Federleichte Leidenschaft {Smut}

Von Tiz

,, Willst du mir wirklich glaubhaft machen, dass du es vergessen hast deinen Laden von Staub frei zu halten?! Wie lange hast du bitte schön an dem Wälzer gelesen!!", schimpfte eine gespaltene Zunge und züngelte dabei unglücklich. Denn das Bild, das sich ihm offenbarte, war ein Augenschmaus für den Einen, doch Leidtragenden für den Anderen. In diesem Fall war der Leidtragende ein gewisser bücherliebender Engel, welcher mit ausgebreiteten Schwingen und von Staub und Flusen bedeckt, ansetzte, erneut laut aufzuniesen. Man sah ihm an wie seine Nase zuckte, in erwartungsvoller Haltung erneut einen lauten und hohen Ton von sich zu geben.
"Crowley... Es wurde doch gerade erst richtig spannend und... u-und... haschiii", wurde der Engel Aziraphale von seiner eigenen Stimme unterbrochen.
Mitleidig entkam des Dämons Kehle ein Seufzen, welches von unterdrückten, kribbelnden Gefühle zeugte. Wie sein Engel von Schmutz bedeckt und mit verzogenem Gesicht, mitten zwischen seinen heißgeliebten Bücherregalen stand und wehhemmend versuchte, nicht erneut aufzuniesen, machte ihm zum liebenswertesten Wesen auf Gottes guter Erde.
"Na komm, ein Bad wird das schon richten.", sprach Crowley und nahm die beringte Hand in seine eigene.

"Mein Lieber... du musst nicht..", versuchte Aziraphale halbherzig den Dämon davon abzuhalten seine Fliege zu öffnen. Doch diese langgliedrigen Finger waren schneller als des Engels Worte.
"Ich will aber...", erwiderte der Schlangenäugige flüsternd und schob das Hemd von des Engels Schultern. Weiche Haut kam zum Vorschein, bedeckt von einem hellhaarigen Flaum der dem Engel verboten gut stand.
Im Hintergrund war noch immer der Wasserhahn zu hören, wie dieser dafür sorgte, dass sich ein warmes Schaumbad in der Wanne ansammelte. Der Dämon bedachte Aziraphale ins warme Nass zu steigen und nach kurzem zögern und geröteten Wangen, kam der Engel dieser Aufforderung nach.
Nur wiederwillig sah Crowley dabei zu, wie des Engels Körper von den Schaum langsam bedeckt wurde. Sie kannten einander bereits solange, da nie etwas ähnliches, wie körperliche Scharm entstanden, dennoch wurde sich Aziraphale in diesem Moment mehr denn je bewusst, wie sehr er von Crowley betrachtet wurde. Durch seine Flügel ging ein leichtes Zittern, weil es ihn an die Situation der letzten Flügelpflege erinnerte. Sie hatten nie weiter darüber gesprochen, das taten sie nie, wenn es sich nicht auch vermeiden ließ.
Jetzt bereute es der Engel. Es hätte ihn die folgenden Worte erleichtert über die Lippen zu bringen.
"Hilfst du mir..?", dabei breitete er seine teilweise nassen Flügel aus, soweit es die Wannenränder zuließen.
Ein teuflich-freches Grinsen legte sich auf die schmalen Lippen des befreundeten Dämonen. Mit einem Fingerschnippen entledigte sich Crowley auch schon seiner eigenen Gewänder und so schnell kamen Aziraphales Blicke nicht mit, stieg der Dämon hinter ihm ebenfalls in den Schaum.
Von der Hitze in seinem Gesicht gestraft, sah der Engel nun starr gerade aus. Wusste er sich nicht mehr mit seinen wirbelnden Gedanken zu helfen, spürte er zusätzlich nun auch noch die heißen Fingerspitzen durch sein Federkleid fahren. Es bescherte ihn eine Gänsehaut und hinterließ in seinem unteren Bauchbereich ein prickelndes Kribbeln. Ihm wurde heiß und kalt, während seine Flügel unter dem leichten Ziehen zu beben begannen.
Ein Blick über die Schulter, offenbarte ihn wie ernst und vertieft Crowley durch die weißen Federn strich und Fussel und Flusen hinfort zupfte. Jede einzelne ließ er in seiner Hand in Flammen aufgehen, ehe er die andere wieder ansetzte.
Doch nicht nur dem wurde sich der Engel bewusst, auch wie die angestellten Beine an Aziraphale's Hüfte drückte. Haut auf Haut lag und er das Gefühl hatte, sich an dieser Berührung zu verbrennen. Bilder und Gedanken schossen ihn durch den Kopf, für die sich ein jeder Engel schämen sollte, doch er war längst nicht mehr Herr seiner Gedanken. Wurden sie mit einer starken Intensität nur von einem Wesen eingenommen.
Als Crowleys Daumen die Flügelansätze zu massieren begannen, konnte sich der Engel nicht mehr zurück halten und seufzte erregt auf. Die ganze Prozedur brachte ihn um den Verstand. Dabei bemerkte der Engel nicht einmal wie sich untere Regionen bereit's nach mehr sehnten. Kannte er sich doch in solchen Dingen nicht aus.
Crowley dafür umso mehr und natürlich bemerkten seine gelben Augen das Schauspiel dessen der Engel noch keinen Namen gefunden hatte.
Lust.
Eine Hand des Dämons legte sich um des Engels Bauch, und zog ihn so an seine eigene Brust. Da erst spürte Aziraphale das er nicht der einzige mit Körperfunktionen hatte. Die Härte, welche sich nun an seinen Rücken drückte, ließ ihn in nur noch heißere Scharm versinken, doch die beruhigenden Worte des Dämon's sorgten für einen angenehmen Schauer.
"..Lass dich einfach fallen, Engel. Ich fang dich auf.."
Da legte sich auch schon die große Hand um des Engel's empfindlichste Stelle und begann mit den Daumen, dessen Spitze zu verwöhnen. Ein kehliges Stöhnen erklang und war für Crowley's Ohr wie Himmelsgesang. Er wollte es nie wieder missen!
Doch sollte er seinen Engel so in Wallungen versetzen..?, kam die zweifelnde Frage in seinen Gedanken auf. Doch nur ein Blick in des hoch erregten und nach Leidenschaft dürstenden Gesicht's seines Liebsten und er hatte seine Antwort. Keiner außer ihm selbst, dürfte seinen Engel in solcher Extase erblicken.
Eine Hand krallte sich halt suchend in Crowleys Oberschenkel. Sanft zupfte dieser an dem hellen Flaum, während er mit der anderen Hand dafür sorgte in des Engel's Bauch Glücksgefühle zu erschaffen. Unbewusst rieb der Engel seine Hüfte an dem des Anderen und sorgte auch so dafür, das dem Dämon kaum noch ein klarer Gedanke zu fassen gelang. Wie in Trance gab sich der Eine dem Anderen hin.
Es war ein Spiel aus Hitze, Federn, Schweiß und Schaum.
Als der Engel atemlos und von mehreren Extasen gezeichnet in des Dämonen's Arme erlag, war kein Wort mehr notwendig um all dem hier einen Namen zu geben. Aziraphale spürte es in der Berührung wie Crowley ihm gedankenverloren über den Rücken streichelte, in der Fürsorge wie er ihn bereits Jahrtausende behandelte und nun zum Vorschein kommen ließ. Und er konnte nicht anders als sich aus tiefempfundener Liebe noch tiefer in die rettende Wärme des Rothaarigen zu flüchten.

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