033
Wooyoung
Samstag
»Kann ich das anlassen?«, sah ich zu meinem Bruder, welcher grade mit Mingi in den Flur kam, wo der Ganzkörperspiegel hing.
»Ja? Wohin geht es denn?«
»Ich hab ein Date!«, sagte ich stolz lächelnd.
»Ahja und mit wem denn? Doch nicht etwa San?«, sah Yunho mich ungläubig an.
»Doch! Er ist in 10 Minuten hier. Also schnell, sieht das gut aus?«
»Ja, aber ich glaub wohl kaum, dass San das interessiert«, erwiderte Yunho unbeholfen.
»Aish, Yun! Du bist ihm keine Hilfe. Er ist verliebt und möchte Zustimmung. Richtige! Er ist unsicher, auch wenn er San schon seit klein auf kennt. Aber er kennt ihn nicht im romantischen und sexuellem Sinne. Das ist eine ganz andere Ebene auf die sie sich kennenlernen müssen«, meckerte Mingi nun meinen Stiefbruder an, da klingelte es schon an der Tür. Schnell öffnete ich diese und erblickte San vor mir, welcher sich seine blonden Haare leicht gestylt hatte. Ich konnte sogar etwas Augen Make-Up erkennen, was diese wunderschön betonten. Seine Anziehsachen waren casual, aber sie sahen keineswegs hässlich oder unpassend aus.
»H-hi Woo«, lächelte er unbeholfen.
»Hallo Sannie!«, zog ich ihn in meine Arme und drückte ihn, bevor die Situation noch unangenehmer wird.
»Viel Spaß euch beiden und verhütet bitte!«, rief Yunho nun grinsend und sprintet die Treppe hoch.
»Ignorier ihn... Wir machen nur soweit du dich wohl fühlst«, nickte ich aufmunternd.
»Bist du soweit?«
»Jap!« Ich folgte ihm zum Auto und lächelnd setzte ich much auf die Beifahrerseite. »Seit wann hast du ein Auto?«
»Hab das nur geliehen, den Führerschein hab ich seit letztes Jahr«, erklärte er und staunend nickte ich. »Du siehst übriges wunderschön aus«, fügte er noch hinzu und mit roten Wangen sah ich zum Fenster.
»D-danke, du siehst auch gut aus. D-das Make-Up steht dir sehr«, komplimentierte ich ihn auch und beschämt lächelte er. »Danke, ich war unsicher, doch mein WG Partner meinte, es würde mir stehen und ich könnte, naja, jeden damit um die Finger wickeln.«
»Da hat er Recht! Du siehst total heiß aus damit. Ich hoffe nur, dass es nur bei mir bleibt«, kicherte ich.
»Wir sind da«, meinte San dann und bog einen etwas holprigen Pfad entlang. Er hielt vor ein Tor und schloss auf. Wir fuhren rein und er schloss es wieder.
»Wo sind wir denn?«
»Auf dem Gartenstück von Hongjoong. Er hat seine Eltern gefragt, ob wir für einen Abend hier hin können. Also, wir haben Strom und Wasser hier.«
Interessiert nickte ich und musste an damals denken, als wir öfters im Garten gezeltet haben. Ich war immer total begeistert und hab mich total gefreut, während San eher ängstlich an die Sache ranging. Allerdings hat er mich immer in Sicherheit vergewissern wollen, obwohl er so ängstlich war.
Er parkte das Auto in der Nähe der kleinen Hütte und schnallte sich ab. Neugierig musterte ich ihn. »Warte kurz hier und schließ deine Augen. Nicht blinzeln, ja?«
»Yes Sir«, kicherte ich und schloss meine Augen. San derweil wuselte hinten etwas umher und nach einigen Minuten kam er wieder zu mir und hob mich aus dem Sitz. Direkt klammerte ich mich an ihn und küsste seinen Hals.
»Woo«, keuchte San leise auf, weshalb ich aufhörte und grinste.
Er stellte mich auf den Boden und überrascht sah ich in den Kofferraum. Die Rücksitze waren umgeklappt, mit Decken und Kissen ausgelegt. Viele kleine Lichterketten schmückten das Innenleben. Snacks ein Laptop und Verhütungsmittel. Er hatte an alles gedacht.
»Oh wow«, hauchte ich überrascht. San sah mich erleichtert an und zeigte mir einzusteigen. Ich hüpfte rein und kuschelte mich direkt ein. »Schlafen wir auch hier?«
»Die Entscheidung wollte ich dir überlassen. Ich war mir nicht sicher ob, dir sowas immer noch gefällt. Du hast ja früher gerne im Garten gezeltet«, kam es leise von ihm und nervös startete er den Laptop.
»Das hast du dir tatsächlich gemerkt?«, sah ich ihm erstaunt an.
»Klar, wieso sollte ich etwas vergessen, was mit dir zu tun hat? Und naja ich hab auch nicht mehr so viel Angst wie früher«, gestand er, weshalb ich ihn anlächelte und seine Wange streichelte. »Wir entscheiden spontan.«
»Ich hab Filme runtergeladen. Ich hoffe dir gefallen welche davon. Ich hab jedes Genre genommen. Ich wusste nicht genau, wo dein Geschmack jetzt liegt«, erklärte er mir nervös, weshalb ich leise seufzte.
»San du machst dir viel zu viele Gedanken. Klar ist es unser erstes Date, aber ich bin doch keine anderer nur, weil wir uns Daten. Ich bin immer noch dein Woo von früher«, murmelte ich und streichelte behutsam über seinen Handrücken. Er schluckte kurz und nickte dann.
»Du hast recht. Es tut mir Leid. Ich wollte nur das es perfekt wird und irgendwie setze ich uns dabei zu sehr unter Druck«, sagte San nun hastig und wirkte total unbehaglich.
»Hey bleib ruhig, ich wollte nichts Böses damit. Ich wollte nur das du lockerer wirst. Klar für dich ist das alles neu, aber ich will das du weißt, dass du bei mir tun und lassen kannst was du willst«, versuchte ich ihn wieder zu beruhigen, was mir auch einigermaßen gelang, da er nickte und einen Film anmachte.
Sobald der Film startete kuschelte ich mich in Sans Arme. Dieser hielt mich, als würde sein Leben davon abhängen. Seine Hand strich meine Hüfte entlang, hinterließ eine Wärme und ein Kribbeln. Vorsichtig ließ ich meine Hand unter sein Oberteil gleiten und strich über seinen mit leichten Muskeln geprägten Bauch entlang. Leise keuchte er auf und krallte sich etwas an meiner Hüfte fest. Es schien ihm zu gefallen.
»Woo~«
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Was wohl nächstes Kapitel passiert 👀🌚
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