027
Wooyoung
Von San hatte ich noch immer nichts gehört und so langsam wurde ich nervös. Ich wusste nicht mal wo er derzeit genau wohnte und ich bezweifelte, dass er es wem anders gesagt hat, wenn ich es schon nicht weiß. Ja ich sollte ihm Freiraum geben, doch meine Sorgen nahmen überhand. Ich hatte die letzten Nächte immer schlechter geschlafen.
Da mich meine Sorgen von innen auffraßen, nahm ich mein Handy und schrieb ihm das erste Mal seit langer Zeit wieder an.
Sannie ❤️
Hey San. Ich bins Wooyoung. Da ich deine Nummer nicht habe, schreib ich über Snapchat.
Wie dem auch sei. Ich mach mir Sorgen. Keiner hat seit einer Woche was von dir gehört. Lebst du noch?
Mir würde ein einfaches Lebenszeichen reichen, sodass wenigstens diese Sorge weg ist :(
»Na sieh mal einer an. Der kleine Woo«, spuckte sie die Worte so aus.
»Minji, was verschafft mir die Ehre?«, seufzte ich und legte mein Handy weg.
»Mein Freund.«
»San?«
»Natürlich San oder seh ich so aus, als hätte ich noch einen Freund?«
»Ehm....«
»An deiner Stelle, würde ich lieber den Mund halten.«
»Er ist nicht hier. Niemand weiß was ist. Er hat sich seit einer Woche komplett abgekapselt...«
»Warst ihm wohl doch zu anhänglich und weinerlich«, lachte sie auf.
»Und du ihm zu snitchig, wenn er sich auch nicht bei dir gemeldet hat. Ich würde mal über deinen aktuellen Stellenwert nachdenken, bevor du mich verurteilst.«
»Er hat den Kontakt doch nur wegen dir abgebrochen! Weil er dein Wohl über meines stellt. Ich war immer seine erste Priorität, aber er würde ja anscheinend viel lieber dich ficken. Ich bin hier um ihm diesen Scheiß aus dem Kopf zu schlagen«, erklärte sie, als wäre es das normalste auf der Welt, weshalb ich sie ungläubig anstarrte.
Lange herrschte Stille zwischen uns, bis ich diese brach. Erstaunt, dass ich es überhaupt über meine Lippen brachte.
»Übrigens hat San mir ein runtergholt. Oh und mich geküsst. Ich muss sagen, ich verstehe schon warum du so um ihn kämpfst. Aber merk dir eines. Ich war vor dir da. Und ich werde immer vor dir bleiben«, zischte ich sie an, weshalb sie ungläubig zu mir sah.
»Du hältst dich tatsächlich für was besseres«, lachte sie auf und griff nach meinem Handgelenk, welches mittlerweile so gut wie verheilt war. Genervt löste ich mich mit einem Handgriff, welchen San mir noch gezeigt hatte, nachdem mein Vater weg war. Falls ich ihn brauchte.
Sie zischte leise auf und zog ihre Hand weg.
»Ich wünsche dir viel Spaß, wenn du mit Sannie redest«, lächelte ich sie nur sanft an und zog sie aus dem Café raus.
»Oh das werde ich, glaub mir. Du Scheiß Schwuchtel«, rief sie aufgebracht und riss sich wieder los.
»Ach ja. Du hast übringens Hausverbot!«
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Geht mal wieder weiter xD
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