Kapitel 44 - Gefallener König
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„Wo ist mein Dad!?"
Kaum war ich aus dem schwarzen Jeep ausgestiegen, kam mir schon Carl entgegengelaufen. Müde und mit langsamen Schritten ging ich auf ihn zu und schloss meine Arme um ihn. Carl erwiderte die Umarmung stürmisch und ich sah an seinem Gesichtsausdruck, dass Erleichterung und Sorge, noch zu minimal waren für die Empfindungen die der Teenager empfand.
„Alles Okay. Er hat zu tun.", versuchte ich ihn zu beschwichtigen und sah über Carls Schulter zu Michonne, die auf uns zu kam, „Sie greifen die Außenposten an. Negan sitzt in seiner Fabrik fest... aber Rick glaubt, dass er hier angreifen wird, sobald er kann. Ich bin zurückgekommen, damit wir vorbereitet sind."
Carl löste sich von mir und sah mir ernst entgegen. Seit er in Sanctuary zu Gast war, bedeckte nur noch seine langen Haare die leere Augenhöhle. Aus Gründen, die wohl nicht mal Carl selbst verstand, weigerte er sich einen neuen Verband umzulegen. Nicht zum ersten Mal wünschte ich mir, zu wissen was Negan damals zu Carl gesagt hatte, als ich nicht da war. Ich hätte meinen Neffen gerne danach gefragt, doch wenn er selbst seinem Vater nichts erzählte... Negan hatte ein Talent dafür einen Psychisch zu zerstören.
Ich trat von dem Teenager einige Schritte zurück und sah über die verlassene Straße.
„Wie läuft es?", hörte ich Michonne fragen, die nun zu uns getreten war. Mein Blick glitt kurz zu ihr, bevor ich wieder zu einem der Häuser sah, aus dem Carol gerade herauskam. Ich wartete bis die Grauhaarige uns erreichte und schenkte ihr ein kurzes Lächeln. Allein mein Anblick musste den Eindruck einer Schlacht vermitteln. Ich war verschwitzt, dreckig und an meinem Hals klebte noch Bens Blut. Das andere Blut das auf mir verteilt war, stammte von Francis.
„Wir haben ein paar Leute aus dem Königreich und Hilltop verloren...", begann ich meinen Bericht, „Ich kannte sie nicht wirklich und... Negan hat Sasha geschnappt."
Beide keuchten auf und Carl entkam ein ungläubiges: „Was?"
„Lange Geschichte.", entkam es mir einsilbig, da ich keine Lust hatte Carl zu erklären das sein Vater und ich kurz davor gewesen waren, uns selbst auszuliefern, „Aber... Ansonsten verläuft alles genau nach dem Plan von deinem Dad."
Carl gab nur ein langsames Nicken von sich und zusammen mit Michonne und Carol machten wir uns auf den Weg zu Ricks Haus. Während beide wohl noch verarbeiten mussten, das sich Sasha in Kriegsgefangenschaft befand, wollte ich von Michonne wissen: „Wie steht's hier?"
„Die Schießerei von neulich zieht wohl immer noch ein paar Streuner an...", begann überraschenderweise Carl zu berichten und ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen, „aber nichts ernstes. Insgesamt ist es ruhig."
Ich nickte verstehend und war beeindruckt wie gut Carl hier offensichtlich alles im Griff hatte. Müde erreichte ich die erste Stufe der Veranda als Carls Stimme mich erneut inne halten ließ: "Alle haben Angst."
Ich drehte mich um und sah zu dem Jungen, der seine Augen gegen Boden richtete. Ich wechselte einen kurzen Blick mit den Beiden Frauen, die neben ihm standen. Michonne und Carol sahen mich ebenfalls kurz an, als wollten sie meine Reaktion auf Carls Geständnis abwarten. Michonne sah immer noch aus, als wäre sie gegen eine Wandgelaufen, was der Schönheit dieser Frau keinen Abbruch tat. Ich konnte verstehen was Rick an ihr fand. Es war nicht ihr Aussehen, sondern die Stärke die sie vermittelte. Auch Carol strahlte diese aus, doch überließen sie es Trotzdem mir, meinen Neffen zu antworten. Als könnte gerade ich Carl die Angst nehmen.
„Alle?", fragte ich meinen Neffen dennoch, der interessiert seine Füße musterte, ehe sein Blick sich wieder auf mich fokussierte.
„Ja."
„Gut.", entkam es mir immer noch lächelnd und ich ließ meine Augen wieder über die vielen Häuser Alexandrias schweifen, dabei spürte ich deutlich Carls unsicheren Blick, sowie die der beiden Frauen auf mir, „Wenn's nicht so wäre, würde ich mir sorgen machen."
Michonne lächelte jetzt ebenfalls und trat langsam auf mich zu, ehe sie fragte: „Wie geht's dir?"
„Bin nur müde... und etwas angepisst."
Ihre Stirn legte sich in Falten und um weitere Fragen im Keim zu ersticken, sagte ich schnell: „Lange Geschichte. Rick wird euch sicher später alles erzählen. Aber ansonsten... Wo sind die anderen? Halten sie Wache?"
Michonne entkam ein Seufzen, während sie einen kurzen Blick mit Carol wechselte, was ich mit wachsendem Unbehagen beobachtete.
„Du solltest wissen, dass Maggie zusammen mit Carson verschwunden ist. Einer der Wagen ist auch weg. Ich schätze mal sie ist zurück nach Hilltop gefahren."
Ich stöhnte frustriert auf und stemmte meine Hände in die Hüften während ich fassungslos den Kopfschüttelte.
„Warum hört eigentlich niemand auf mich?!"
„Willst du darauf wirklich eine Antwort?", fragte Carl schmunzelnd und auch Michonne musste sich ein Lachen verkneifen. Ich funkelte beide an, wobei ich ihnen nicht wirklich böse sein konnte. Genau wie Maggie. Dafür war ich einfach zu müde.
„Maggie ist stark. Sie kann auf sich aufpassen.", sagte Carol ernst und ich nickte nur, bevor ich seufzend sagte: „Okay. Wenigstens ist Carson bei ihr. Wenn sie in Hilltop eintrifft, wird sie vermutlich eine Überraschung erleben."
Die Beiden vor mir sahen mich auf meine gemurmelten Worte, fragend an und ich erzählte ihnen in kürze, was alles in Sanctuary passiert war. Michonne sowie Carol konnten nicht fassen, das Gregory uns verraten hatte, doch waren sie froh, dass unser Plan trotzdem funktionierte. Zumindest schien es so.
Nach dem ich auch ausführlich den anderen Bericht erstattet hatte, legte ich mich nach einer ausgiebigen Dusche erschöpft in mein Bett. Michonne sollte mich in ein paar Stunden wecken, damit ich mit ihr die Nachtschicht antreten konnte. Wir würden uns abwechseln.
Carl hatte die Idee an jeder Außenmauer mindestens zwei Wachposten mit Scharfschützengewehren zu positionieren, sowie am Haupttor und drei Patrouillen mitten in der Stadt. So hätten wir alles im Blick und jeder von uns war sich einig, dass wir jeder Zeit mit einem Angriff rechnen mussten.
Und so wurde ich, nach gefühlten fünf Minuten Schlaf, auch schon von Carl geweckt, der Judith auf dem Arm hatte. Ich setzte mich verschlafen auf und streckte mich bevor ich nach Judith griff. Carl gab sie mir in die Arme und ich musste zugeben, dass ich mich an diesen Anblick morgens gewöhnen könnte.
Judiths Lachen ließ die Sonne aufgehen.
Es fühlte sich einen Augenblick so an, wie vor dieser Zeit. Als ich bei Rick und Lori wohnte, weil meine Wohnung noch von meinem Ex belagert wurde. Damals hatte mich Rick auch immer mit Carl zusammen geweckt, weil er wusste ich würde keine Mordversuche am frühen Morgen begehen, solange er meinen Neffen auf dem Arm trug.
Nachdem ich in frischer Montur Michonne auf den Wachturm am Tor folgte und sie mir ein Jagdgewehr in die Hand drückte, saßen wir in der Dunkelheit auf dem Hölzernen Podest und sahen in die Nacht hinaus, in Richtung Straße.
Es war eine ganze Weile ruhig zwischen uns. Michonne war eine Angenehme Schweigepartnerin. Doch als meine Aufmerksamkeit auf etwas in der Dunkelheit gelenkt wurde, richtete ich mich auf, was wohl auch Michonne aufschrecken ließ.
Alarmiert schreckte sie auf und fragte sofort: „Was ist? Hast du was gesehen?"
Ich antwortete ihr nicht sondern lehnte mich über das Geländer der Mauer, um besser in die Nach hinaus sehen zu können.
„Fuck.", entkam es mir, als ich die näherkommende Gestallt erkannte, die auf der Straße Richtung Tor auf uns zu getorkelt kam.
Es war Ezekiel und... er war allein.
„Macht das Tor auf!", hörte ich Michonne rufen, als ich auch schon von dem Podest herunter sprang. Ich riss das Tor auf und hörte hinter mir Schritte, doch schenkte ich einzig und allein dem Mann vor mir Beachtung.
Ezekiel.
Der selbsternannte König torkelte geschwächt auf mich zu und sah mehr tot als lebendig aus. Nur seine Augen sagten mir, dass da noch jemand war, denn Untote konnten keinen Schmerz, keine pure Qual in ihren Augen tragen.
„Ezekiel! Was-„, ich war auf ihn zugegangen und wollte den Dunkelhäutigen fragen was passiert war, doch allein schon bei seinem Anblick wusste ich das Ezekiels Gruppe verloren hatte. Warum sollte er sonst alleine vor den Toren Alexandrias auftauchen? Ohne Richard! Ohne... Das Fehlen von Ezekiels tierischem Schatten fiel mir ebenfalls auf. Fuck, bitte nicht Shiva.
Carol war neben mich getreten und musterte den Anführer von Kingdom ebenfalls sorgenvoll.
„Es... Wir haben verloren. Ich...", Ezekiel murmelte diese abgehackten Worte nur und sah uns nicht an. Sein Blick war Richtung Boden gerichtet. Seine Stimme war nur ein gebrochenes Flüstern. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und legte vorsichtig meine Hand auf seine Schulter. Sein Kopf hob sich langsam und begegnete meinem Blick. Da war nur Verzweiflung und Schuld in den Dunklen Iriden.
„Es ist Okay, Ezekiel!", sagte ich leise und schob ihn langsam durch das Tor.
„Bist du verletzt?", Er schüttelte nur den Kopf auf meine Frage und ich zog ihn sanft an seinem Arm Richtung Ricks Haus.
„Übernimmst du den Rest der Wache? Ich will sichergehen, dass es ihm gut geht.", sagte ich leise zu Michonne die verstehend nickte.
„Klar. Kein Problem."
Es war zwar im Moment Beißerfrei, obwohl doch seit der Schießerei immer wieder kleinere Herden am Tor vorbei kamen. Doch Michonne würde auch ohne mich für eine kurze Zeit klar kommen. Schließlich hatte ich die Samurai schon in Aktion gesehen.
Carol und ich zogen Ezekiel nach drinnen und setzten ihn an den großen Tisch in der Küche. Während Carol in der Küche Tee kochte, ließ ich mich gegenüber des Königs von Kingdom nieder und sah ihn abwartend an. Er erwiderte meinen Blick nicht, sondern sah nur auf seine gefalteten Hände.
Carol kam mit drei dampfenden Tassen in der Hand zu uns und stellte jedem eine vor die Nase, bevor sie sich neben Ezekiel nieder ließ. Es war eine Weile ruhig. Ich wollte Ezekiel die Chance geben von alleine anzufangen und nach einer gefühlten Ewigkeit der Stille drang Ezekiel raue, gebrochene Stimme an mein Ohr.
„Am Anfang lief es gut, aber bestimmt nicht so gut wie für Ricks Gruppe.", Ezekiel sah kurz mich an, ehe er wieder in seine Tasse starrte, „Rick ist jemand, der jederzeit zu wissen scheint, was er tut. Das habt ihr gemeinsam, weist du!?", murmelte er leise und seine dunklen Augen trafen wieder auf meine.
Ich schüttelte langsam den Kopf und gab einen ungläubigen laut von mir.
„Du irrst dich-„, erwiderte ich und wunderte mich nicht über die Abwesenheit von Ezekiel dramaturgischen Gebarens, was er sonst immer an den Tag legte. Er wirkte gebrochen, war gebrochen. Wieso sollte er sich dann noch an sein eigens geschriebenes Theaterstück halten. Er sagte nichts auf meinen Einwurf, sondern fuhr mit seiner Erzählung fort: „Dwight hatte uns vier verschiedene Außenposten genannt, die die Saviors unterhielten. Rick griff denjenigen an, der am schwierigsten einzunehmen sein würde... und am besten bewacht. Rick war überzeugt dass seine Leute es schaffen würden. Ich war weniger zuversichtlich. Meine Männer folgten mir, und ich glaubte an sie. Aber ich war kein großer Anführer. Hatte nie Männer für eine gute Sache in den Tod geschickt. Oder mit angesehen, wie die Menschen, die ich Liebe, ihr Leben für mich geben."
Ich biss mir auf die Unterlippe bei Ezekiels Worten, um zu verhindern ihn zu unterbrechen. Ihn darauf hinzuweisen, dass dies keines Wegs einen Anführer ausmachte. Leute in den Tot schicken, war keine Eigenschaft die Rick... oder Negan als Anführer auszeichneten. Es war die Fähigkeit eine Gruppe zusammen und am Leben zu halten.
Fuck, selbst Negan besaß diese Eigenschaft.
„Wir sind vom Tod umgeben in dieser Welt...", sagte Ezekiels leise und sein Kopf hob sich langsam. Seine Augen glänzten und wirkten schwarz in dem gedämpften Licht der Küche. Er schwieg einen Moment ehe er fast flehend zu mir sagte: „Aber das hier war etwas anderes...Ich war völlig überfordert."
Ezekiel sagte dies in einem Ton, als bitte er mich darum, ihn zu verstehen. Ihn nicht zu verurteilen. Ihm zu vergeben. Doch ich war es nicht der ihm Vorwürfe machte. Er selbst machte sich seelisch fertig und nur er selbst war es der sich vergeben konnte.
„Ich merkte schon Bald dass unser Anfänglicher Erfolg reines Glück gewesen war.
Sie Mähten uns nieder. Wir dachten, wir hätten sie überrascht, aber sie warteten nur, bis wir nah genug waren."
Augenblicklich musste ich an Rick und Daryl denken. Scheiße, sie hatten sich für den stärksten Außenposten entschieden und ich hoffte ihnen ging es gut. Ich bemerkte Carols Blick auf mir und als ihre grauen Augen mich trafen, wusste ich, dass auch sie sich gerade ebenfalls die Frage stellte, ob unsere Leute noch lebten.
„Ich war arrogant. Und ich war ein Narr. Viel zu spät wurde mir klar, dass die Schlacht vorüber war... wir verloren waren. Aufgeben kam nicht in Frage. Ich war entschlossen. Die Verwandlung kam rasend schnell.", seine Stimme schwankte und ich befürchtete Ezekiel währe bald nicht mehr in der Lage seine Erzählung zu beenden, doch er riss sich zusammen, „Es war lange her, dass es jemand erwischt hatte, den ich kannte... einen Freund. Das zu sehen... daran gewöhnst du dich nie. Aber was dann kam. Das war am schlimmsten. Ich war so ein verdammter Idiot... Ich dachte, ich hätte es geschafft. Ich glaube nicht mehr daran, entkommen zu können. Aber... ich war wohl ihr geringstes Problem. Uns blieb nur die Flucht. Meine Männer waren in alle Richtungen verstreut. Schon bald hatte ich sie alle aus den Augen verloren. Ich war allein. Zum ersten Mal, seit ich Shiva im Zoo gefunden hatte. Bei Gott, ich hatte Angst... Ich war in Panik, und ich wollte gerettet werden. Wir hatten uns im Getümmel verloren. Sie hatte ein paar Männer getötet... Ich dachte, sie wäre mit ihnen beschäftigt."
Ezekiel fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht. Er hatte noch keinen Schluck seine Tees getrunken und ich schob ebenfalls die Tasse etwas von mir weg und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. Ezekiels Erzählung ermüdete mich und allmählich spürte ich Wut in mir hochkochen. All die Monate in denen ich Ezekiel kannte, dachte ich er wäre ein Anführer, der alles für sein Volk tuen würde, so wie Rick... Fuck, so wie Negan.
Doch er glich eher Gregory. Er war kein Kämpfer, sondern nur ein verdammter Schausteller. Ein Illusionist der nur Sicherheit vermittelte aber keine gewehrleisten konnte. Außerdem machte es mich wütend, das Ezekiels Augen in Tränen schwammen, als seine Gedanken zu Shiva kamen und seine Augen trocken blieben während er uns berichtete das seine Leute, Richard und die anderen, Tod waren... oder untod, wie man es nimmt.
„Hatte sie nach mir gesucht? Oder war sie nur dem Lärm gefolgt? Wäre es nur anders gekommen, hätte sie mich nur nicht gefunden. Es waren so unglaublich viele.
Wir waren umzingelt... Doch ich konnte fliehen. Ich wollte nach ihr rufen... Sie mitnehmen... Bevor sie sie überwältigen würden. Sie wusste, es waren zu viele. Sie wusste, ich wäre anders nie entkommen. Es gab keinen anderen Weg. Keinen anderen Ausweg für mich. Wäre ich nur gestorben dort. So zurückzukommen... Nachdem ich so viele Männer verloren habe... Ich schäme mich... Es wäre besser, wenn ich gestorben wäre... Meine Leute könnten meinen Heldenhaften Tod Bewundern... Sir müssten mich jetzt nicht so sehen... Aber vor allem... Hätte ich Shiva nicht verloren."
Mir entkam ein schnauben und ich sah Ezekiel ungläubig an, der nicht zu verstehen schien, weswegen ich plötzlich so wütend war.
„Alexandra-„, hörte ich Carol sagen doch ich beachtete sie nicht.
„Bullshit.", knurrte ich und erhob mich langsam, dabei ließ ich Ezekiel keinen Moment aus den Augen, „Die Familien dieser Leute leben in deiner Gemeinde. Sie brauchen dich. Du wirst sie nicht im Stich lassen und du wirst aufhören hier so rum zu jammern."
„Alexandra-„
„Nein, Carol. Er will aufgeben. Diese rührselige Geschichte soll uns zeigen wie ungeeignet Ezekiel als Anführer ist und weißt du was: Es stimmt. Doch scheiß drauf. Die Menschen aus Kingdome brauchen dich und wenn du wirklich so eine Memme bist, dann tu was du am besten kannst... Spiel ihnen was vor."
Ohne weiter auf das schockierte Gesicht von Ezekiel zu achten oder den fast schon Tadelten Blick von Carol, verließ ich Ricks Haus und ging auf den Hochsitz zu auf dem immer noch Michonne saß und Wache hielt.
Sie fragte nicht weswegen ich so Wütend war, sondern wartete bis ich ihr in einer Kurzfassung erzählte, was mit Ezekiel und seiner Gruppe passiert war. Sie war ebenfalls der Meinung Ezekiel müsse sich zusammenreißen, doch schien sie mehr Verständnis für ihn zuhaben als ich.
„Gib ihm Zeit.", sagte sie nur und ich konnte nichts anderes erwidern als ein müdes nicken.
„Ich fürchte leider, dass wir die nicht haben."
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