Kapitel 11 - Rick's Freund

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Ich ging auf geradem Weg in meine „Praxis" und packte einige Utensilien in meine Tasche, die ich vermutlich brauchen würde. Dazu kam noch neue Kleidung die ich aus unserem Lager hatte. Ich konnte mich noch wage daran erinnern das Daryls Hemd vollgezogen war mit Blut.

Hoffentlich hatte er nicht noch mehr verloren, dachte ich mir und schulterte die Tasche. Auf dem Weg in die Lagerräume hinter der großen Halle der Fabrik begegneten mir einige der Savoirs, die in Feier Laune schienen. Ich hörte leise die Musik die aus der Halle kam und begegnete dem ein oder anderen Betrunkenen Mann auf meinem Weg. Sie feierten wahrscheinlich die neue Nahrungsquelle und die erfolgreiche Hatz von Ricks Gruppe.

Das hatte ich schon öfter erlebt. Zwar gab es seit Hilltop keine neue Gruppe mehr jedoch viele besiegte Gegner. Eigentlich gab es hier in Sanctuary in den Augen der Savoirs immer was zu feiern. Ich konnte gar nicht mehr zählen wie viele Alkoholvergiftungen und Überdosierungen von Morphin ich schon behandelt hatte.

Ich versuchte den aufkommenden Ärger über die gesamte Situation zu verdrängen und ging weiter meinen Weg. Durch eine große Eisentür kam man in das Gebäude, das früher Mal ein weiterer Bürokomplex war aber heute als Lager diente.

Ich ging einen schmalen Flur entlang an einigen Türen vorbei, von denen ich wusste dass hinter ihnen Waffen, Kleidung oder Nahrungsmittel gelagert wurden und schaute mich nach einer Tür mit Wachposten um. Als ich um eine Ecke bog wurde ich auch direkt fündig.

Samuel saß vor einer Tür die Beine ausgestreckt und las einen X-Man Comic, soweit ich das beurteilen konnte.

Samuel war einer der wenigen die ich für in Ordnung befunden hatte. Er war kein Freund, jedoch konnte ich seine Gesellschaft länger als ein paar Minuten ertragen ohne einen Kommentar über meinen Arsch mit anhören zu müssen.

Ich ging auf ihn zu und er sah nur kurz desinteressiert auf bevor er sich wieder dem Comicbuch widmete.

„Hi Lexi. Ich darf niemanden rein lassen. Anordnung von Dwight.", sagte er in einem gelangweilten Ton und blätterte eine weitere Seite seines Heftes um.

„Schon okay, Samuel. Negan schickt mich. Ich soll ihn verarzten. Dwight hat ihn angeschossen und ich soll dafür sorgen das er nicht verblutet."

Er sah wieder kurz auf und schien zu überlegen ob ich die Wahrheit sage.

„Ich muss dir die Waffen abnehmen."

Ich verdrehte die Augen und sagte abfällig: „Warum? Angst ich könnte mit ihm einen Fluchtversuch starten."

„Keineswegs. Aber gut das du mich an die Möglichkeit erinnerst.", grinste er schief, "Nein, er könnte dich überwältigen und abstechen mit dem hübschen Messer an deinem Gürtel."

Ich seufzte genervt auf und ließ die Tasche und die Kleidung auf den Boden fallen ehe ich mich daran machte meinen Gürtel auszuziehen und ihm Samuel zugeben.

Ich wollte mich gerade bücken um die Sachen wieder aufzuheben als Samuel amüsiert meinte: „Das Messer in deinem rechten Schuh auch."

Augenrollend zog ich das Messer aus meinem Stiefel und gab es ihm mit einem geschnaufte, „Dein ernst?", in die Hand.

„Sorry Lexi. Vorschrift ist Vorschrift. Du weißt doch? Die Regeln-„

„-helfen uns beim Überleben. Ja, ja, Mann.", beendete ich genervt das Credo der Savoirs und schnappte mir meine Sachen ehe ich langsam die Tür öffnete.

Es war eine von den schweren Eisentüren die Negan extra einbauen ließ für besondere Gäste. Sie war schwer und man konnte sie absperren was es unmöglich machte sie einzutreten. Licht fiel vom Flur in den kleinen Raum, der hauptsächlich eine gammlige Matratze und ein Waschbecken besaß, sowie einen Eimer.

Der Redneck saß auf der Matratze, die Arme auf die Knie gestützt und sah unter seinem verschwitzen Haar zu ihr auf. Er gab sich mühe, stark zu wirken jedoch sah ich schon von hier aus, das er Fieber hatte und offensichtlich auch Schmerzen litt.

„Schrei wenn er handgreiflich wird.", rief Samuel, den ich mit dem zuschlagen der Tür einfach aussperrte.

Ich ging weiter in den Raum, jede Bewegung kritisch von dem Mann zu meinen Füßen beobachtend. Er wirkte wie eine Kobra die gleich zubeißen würde,

„Hey...", sagte ich leise und kam mir im selben Moment unheimlich blöd vor. Was sagte man in so einer Situation?

„Ich soll dich verarzten... Also diesmal richtig. Du musst genäht werden. Und du brauchst etwas gegen dein Fieber."

„Verpiss dich.", knurrte er nur und funkelte mich durch seine Haare hindurch an.

„Sorry, aber... Nein."

Ich sah zur Tür und machte einen schnellen Schritt auf ihn zu was ihn zusammenzucken ließ und er in eine Art Abwehrstellung ging.

Ich rollte mit den Augen und ließ mich vor ihn auf die Knie sinken. Die Kleidung und den Rucksack legte ich neben ihn auf die Matratze bevor ich leise flüsternd zusprechen begann: „Hör zu, ich weiß es gibt keinen Grund mir zu vertrauen aber glaub mir ich will dir nur helfen... Ich...", ich zögerte kurz und beschloss dem Kerl vor mir noch nichts über Ricks und meine Verwandtschaft zu offenbaren, da ich selbst wenn er zu Rick gehörte, ihm keinesfalls trauen konnte, auch wenn ich es selbst irgendwie von ihm verlangte.

„Ich hab mit Rick gesprochen.", auf seinen aufmerksamen Blick hin sprach ich leise weiter, froh das er mir wenigstens zuhörte: „ich war in Hilltop um mich um Maggie zu kümmern. Ihr geht's gut und deinen Freunden auch. Ich hab ihnen versprochen dir zu helfen. Zumindest soweit wie es mir möglich ist. Ich weiß nicht was sie mit dir vorhaben allerdings ist es ein gutes Zeichen das du nicht tot bist."

Daryl schnaubte nur abfällig und zuckte etwas zusammen. Ich sah zu seiner Wunde die zwar nicht mehr blutete aber trotzdem genäht werden musste.

„Ich will dich nur verarzten... echt."

Seine eisblauen Augen bohrten sich in meine und er schien abzuwägen was für eine Möglichkeit ihm übrig blieb. Nach einer Weile in der ich geduldig auf eine Antwort wartete, schien er zu dem Schluss zukommen, er könne entweder meine Hilfe annehmen oder weiter unter Schmerzen hier sitzen, denn er nickte nur kurz, was für mich wohl die Erlaubnis war näher zu treten.

Ich nahm meinen Rucksack und kramte Desinfektionsmittel, Verbandzeug, so wie Nadel und Faden heraus. Ich legte alles neben mich und setzte mich langsam neben Daryl, dessen Augen jeder meiner Bewegungen folgten, jederzeit bereit mich kalt zumachen.

Ich strich, das was einmal ein Hemd war, zur Seite und legte die Wunde frei. Sie war etwas entzündet, weswegen ich in meiner Tasche kramte und eine kleine Ampulle Antibiotika herausnahm und eine Spritze.

„Wofür soll das gut sein?", fragte er mich und ich bemerkte dass seine Stimme angenehm dunkel war.

„Die Wunde hat sich entzündet. Deswegen hast du auch Fieber. Das ist nur Antibiotika damit die Entzündung weggeht und damit, auch das Fieber.", sagte ich leise und zog die Spritze auf.

„Was wollen diese Typen und wo genau bin ich eigentlich hier?"

Seine Fragen ließen mich kurz aufsehen bevor ich ihm die Spritze neben die Wunde indizierte was ihn leicht zischen ließ.

„Sorry, hätte dich wohl vorwarnen sollen.", sagte ich entschuldigend und nahm das Desinfektionsmittel und Mull um die Wunde langsam abzutupfen.

„Du bist in Sanctuary. Der Sitz von Negan und den Savoirs. Sie liegt nördlich hinter Hilltop...", das letzte ließ mich schlucken und ich sah kurz in seine Augen bevor ich weitersprach.
„Ich sag dir das, falls du hier rauskommst und zurück finden musst..."

Er runzelte verwirrt die Stirn und wollte wahrscheinlich nach dem warum fragen.

„Ich hab es Rick versprochen und ich halte meine versprechen."

Er schnaubte Abfällig und funkelte mich durch sein Haar die ihm vor den Augen hingen an.

„Also soll ich dir jetzt trauen oder was? Du bist eine von denen."

Seine Stimme triefte nur so vor Abscheu und Misstrauen und ich hätte ihm gerne das Gegenteil bewiesen. Irgendwie kränkte es mich das er, trotz das ich ihn jetzt schon zum zweiten Mal verarztete, glaubte ich wäre eine Savoir.

„Weißt du Rick hat mir keine Vorwürfe gemacht, deshalb dachte ich wohl bei dir ginge es ebenso schnell, weil du offensichtlich zu der Gruppe gehörst. Aber was erwarte ich auch... Schließlich war ich dabei als euer Freund zu Mus verarbeitet wurde."

Sein Körper spannte sich unter meinen Fingern an und ich sah wie er seine Kiefer fest aufeinander presste. Ich sah ihn entschuldigend an.

„Sorry, war nicht so gemeint. Weiß du ich... ich hab selbst in Hilltop gelebt bevor Negan mich mitgenommen hat. Ich hab Freunde dort die mir wichtig sind genau wie du Leute hast die dir in Alexandria wichtig sind. Und trotzdem sind wir beide hier.", sagte ich langsam und runzelte nachdenklich die Stirn, ehe sich mein Gesicht wieder glättete und ich anfing die Wunde zunähen.

Er zuckte nicht zusammen was mich leicht schmunzeln ließ und ich scherzhaft sagte: „Wohl einer von den Harten.", er reagierte nicht und sah mich nur an, was mich nervös werden ließ und ich mich lieber auf die Verletzung konzentrierte.

„Wir sind nicht gleich... Ich kann nicht einfach hier rausspazieren."

Ich sah nicht auf und ignorierte den abfälligen Ton in seiner Stimme.

„Vor Negan kann man nicht flüchten. Er würde mich finden. Glaub mir!"

Er schnaubte nur und sah jetzt gerade aus ins leere während ich die letzten Handgriffe tätigte. Es würde zwar eine Narbe geben, aber davon hatte er ja anscheinend schon genug, wenn ich mir das was ich von seinem Rücken sehen konnte ansah.

Musste vor den Walkers passiert sein, überlegte ich und schnürte den Verband zu bevor ich meine Sachen wegpackte und ihm das frische Shirt reichte, samt Hose und Hemd.

„Ich hoffe sie passen. Musste deine Größe schätzen."

Er reagierte nicht, sah mich nur an und ich legte die Kleidung neben ihm auf die Seite bevor ich mich selbst erhob und meine Tasche schulterte.

„Hör zu... ich weiß du bist ein Kämpfer und alles... aber tue mir den gefallen und provozier sie nicht. Ich hab Rick versprochen dich hier rauszuholen und das werde ich. Du musst nur Geduld haben und mitspielen. Sie werden dich nicht einfach killen."

Er hatte meinen Worten teilnahmslos gelauscht und als ich dachte es käme von seiner Seite aus nichts mehr, fragte er leise: „Woher kennst du Rick wirklich?"

Ich schwieg und sah ihn eine Weile nachdenklich an bevor ich antwortete: „Frag ihn selbst wenn du hier rauskommst.", und mit diesen Worten verließ ich den kleinen Raum.

Draußen nahm ich mir wieder meine Waffen und sagte Samuel er solle achten das dem gefangen nicht tödlich geschadet wird. Befehl von Negan. Er nickte nur und fragte nicht weiter nach. Das mochte ich so an ihm.

Unterwegs ging ich noch an der Küche vorbei und befahl einem jungen Mädchen das Küchen dienst hatte sie solle dem gefangen im Lager was zu essen und Wasser bringen. Befehl von Negan. Okay... Das war vielleicht gelogen aber sollte irgendjemand Fragen stellen und Negan das rausfinden, so hoffte ich dass es keinen Ärger geben würde. Schließlich war es in seinem Interesse das Daryl am Leben blieb, so hoffte ich jedenfalls.

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Am nächsten Morgen weckte mich Lärm der unmittelbar aus dem Flur vor meiner Tür zu kommen schien. Verschlafen und so wie ich war ging ich in einem Übergroßen College Pullover von Standfort an meine Tür und riss sie auf. Ich sah nach links wo Amber, Sherry und ein Mann, er hieß glaube ich Mark, standen und offensichtlich über irgendetwas stritten. Als das Geräusch meiner Tür sie erreichte verstummten sie und Sherry sah mich wie immer abfällig an.

„Grimes? Haben wir dich geweckt."

„Was ist hier los? Könnt ihr das nicht woanders machen. Keine Angst das Negan euch hört?", sagte ich gelangweilt und lehnte mich an die Tür.

Amber sah ängstlich von mir zu Mark wohingegen Mark seine Augen zu Schlitzen verengte und bedrohlich auf mich zukam.

„Was hast du gehört."

„Oh bitte, lass den Scheiß. Dafür bin ich nicht wach genug.", sagte ich genervt und rieb mir über die Augen. Mann, wie spät war es?

Das Mark nervös wirkte konnte ich verstehen. Er hatte Angst ich hätte etwas gehört, was nur zu offensichtlich war. Mark hatte was mit Amber. Welch' Schock.

Diese Information war mir aber schon länger bekannt und ich glaubte das außer mir nur Sherry und vielleicht Samuel davon wusste, was ihm allerdings egal war. Genau wie mir.

„Wenn du auch nur irgendwem was-„

„Wow, halt die Luft an.", zischte ich Mark an der weiter auf mich zugehen wollte, weswegen ich ihn mit einer Hand aufhielt die ich gegen seinen Oberkörper stemmte.

„Selbst wenn ich was gehört hätte würde es mich einen scheiß interessieren denn falls du es vergessen haben solltest, darf ich diejenigen verarzten die sich an Negans Eigentum vergreifen. Und auf noch so ein Spektakel wie mit Dwight hab ich keinen Bock, klar?"

Ich sah erst Mark und dann die beiden Frauen an. Amber schien erleichtert wohingegen Sherry jetzt ebenen falls auf mich zu stolziert kam und sich vor mir aufbaute. Sie trug ein enges kurzes Kleid, was mir so unwirklich vorkam, bedachte man das solche Kleidung völlig unpraktisch war. Doch Sherry musste ja nicht mehr raus kämpfen. Sie war eine von Negans Frauen. Ihre einzige Aufgabe bestand darin schön auszusehen und willig zu sein. Scheiße, hörte ich mich gerade wirklich neidisch an, fragte ich mich in Gedanken.

Mein Augenmerk legte sich wieder auf Sherry, die ich jetzt nur gelangweilt ansah.

„Warum?"

„Warum was, Sherry?"

Leute, es war zu früh für den scheiß.

„Warum sagst du es nicht Negan? Vielleicht verstößt er Amber und dann währe ein Platz frei."

Ich sah sie einen Augenblick verdutz an ehe ich leise anfing zu lachen.

„Dein ernst? Was hätte ich davon? Nur weil jede hier scharf auf Negan ist bedeutet das nicht zwangsläufig das ich auch dazu zählen muss. Und glaub mir Süßen, das, wenn Negan noch eine Frau will, er dazu keine rauskicken wird. Ob 5 oder 10 Frauen, der bekommt doch den Hals nie voll."

Sherry blickte mich prüfend an und schien zu überlegen ob ich das ernst meinte. Sauer über meine Worte war sie anscheinend nicht. Sie gab sich wohl nicht der Illusion hin Negan würde irgendwann die Monogamie für sich entdecken.

„Also sagst du nichts?"

„Nein, und jetzt verpisst euch. Gottverdammt.", damit dreht ich mich um und schlug ihnen die Tür vor der Nase zu.

Leise fluchend wollte ich mich wieder ins Bett legen allerdings wollte der ersehnte Schlaf nicht kommen.

Ich raffte mich mit einem stöhnen auf und zog mir eine Hose sowie meinen Waffengürte und Schuhe an wobei ich das Sweatshirt anbehielt.

Noch einmal kurze Katzen Wäsche am Waschbecken und ich war startklar. Ich wollte zu Daryl und sichergehen das er noch lebte.

Auf dem weg runter in die Lagerräume, stoppte ich noch kurz in dem Krankenzimmer und in der Küche. Ich wusste nicht ob das Mädchen sich an meine Anweisung gehalten hatte, jedoch bezweifelte ich das Negan ihn hungern ließ.

Ich ging gerade durch die Fabrikhalle an dem Tischtennistisch vorbei und den vielen Sesseln und Sofas bis zu der Tür die in die Lagerräume führte. Ich wollte gerade den Gang weiterfolgen als mir Dwight mit Daryl, gefolgt von Samuel und Steven entgegen kamen.

„Grimes, warum schon so früh wach.", grinste mir Dwight entgegen und blieb provokant vor mir stehen. Ich sah von ihm zu Daryl und fühlte Unbehagen in mir aufsteigen.

„Was habt ihr mit ihm vor?", fragte ich in der Hoffnung nicht allzu besorgt zu wirken.

„Nicht das es dich was angehen würde, doch hier leistet jeder seinen Beitrag auch die die nicht ganz so freiwillig hier sind."

Ich biss die Zähne zusammen und versuchte ruhig zu bleiben. Okay sie wollten ihn nicht umbringen. Das war schon mal eine gute Nachricht, allerdings machte ich mir sorgen über die Arbeit die Daryl offensichtlich verrichten sollte.

„Und du solltest dich auch an deine Arbeit machen. Hast du nicht irgendwen zu verarzten?", warf mir Dwight ätzend entgegen, wobei Steven mich hämisch angrinste.

Ich sah die Männer vor mir kalt an und erwiderte: „Falls es dir entfallen ist hast du ihn angeschossen. Ich hab jemanden zu verarzten. IHN. Ich muss den Verband wechseln."

Dwight schien wohl langsam die Geduld zu verlieren, denn er schubste mich einfach zur Seite und zog Daryl ungerührt hinter sich her.

„Das kannst du auch später noch. Dann lohnt es sich wenigstens."

Ich sah ihnen hinter her und konnte die Sorge um Ricks Freund einfach nicht abschütteln.

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