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Ich musterte Louis noch einen Moment, legte Amélie dann vorsichtig in das Körbchen zurück und widmete mich meinem Omega, welcher seine Hände auf dem Bauch liegen hatte und leise murmelte. "Das drückt so."

"Tut es denn sehr weh?", fragte ich besorgt, nahm die Decke, welche Louis über dem Stuhl gelegt hatte und wickelte ihn, nachdem ich aufgestanden war, darin ein.

Direkt griff Louis nach den Enden und hielt die Decke eng bei sich. "Ein bisschen", nuschelte er und ließ seinen Blick weiterhin auf seinen Bauch gerichtet. "Ich befürchte deine Hormone sind etwas durcheinander", erwiderte ich und legte meine Hand auf seinen Unterleib. "Und warum?" Louis hob seinen Blick und blinzelte mich interessiert an.

"Wegen deiner Hitze, die wird schließlich auch durch Hormone hervorgerufen. Es kann passieren, dass sich der Körper anschließend eine Schwangerschaft einbildet. Hattest du schon mal so etwas?" Allerdings wunderte es mich schon ein bisschen, dass Louis kurz nach einer richtigen Schwangerschaft jetzt so etwas durchmachen musste.

Anscheinend waren seine Hormone sehr durcheinander und kaum im Gleichgewicht... Ob es vielleicht auch an seinem jungen Alter lag?

In meinem Kopf ging ich alle Symptome durch und hoffte, dass uns das Schlimmste davon erspart blieb. Ich wollte nicht, dass er sich jetzt vollkommen in diesem Schein verlor... Das wäre nicht gut.

Louis schüttelte seinen Kopf, löste eine Hand von der Decke und legte sie zu meiner, weshalb ich ein wenig lächeln musste. Anstatt das er die Hand auf seinem Bauch liegen ließ, legte er sie flach auf meine und fuhr mit seinen Fingern über meine Haut.

"Ich kann mich nicht erinnern, aber- aber ich bekomme so einiges nicht mehr zusammen." Am Ende seines Satzes fiepte Louis leise und ließ seine Schultern bedröppelt hängen. Oh Lou... "Wenn es schon mal so war, dann... dann weiß ich nicht was alles passiert ist. M-Muss ich jetzt Angst haben?", fragte er dann plötzlich und versetzte mir damit unabsichtlich einen gewaltigen Stich durchs Herz.

"Nein, gewiss nicht. Hab' bitte keine Angst. Dieser Zustand ist ganz normal. Du brauchst nur Ruhe, weshalb wir uns auch wieder hinlegen sollten. Die letzten Tage waren ja auch alles andere als entspannend." Seine Aussage bestätigte meinen Verdacht, dass er nie anständig aufgeklärt wurde, nur noch mehr.

Hoffentlich hatten diese Zwillinge ihn, wenn er schon mal eine Scheinschwangerschaft durchlebt hatte, nicht ausgenutzt. Denn man konnte jemanden sehr leicht misshandeln, wenn man in diesem Zustand war. Am besten gab man Louis jetzt all das wonach er verlangte und nahm ihm auch nichts weg, falls er anfangen sollte Dinge zu sammeln und irgendwo im Haus hortete.

Wie süß wäre es, wenn er tatsächlich anfangen würde ein Nest zu bauen...

"Kuscheln wir dann auch?", fragte Louis mit etwas Unsicherheit in der Stimme und mit großen Augen, mit denen er mich gespannt musterte. Er biss sich leicht auf die Lippe, während er seinen Kopf zur Seite neigte und mich wieder anblinzelte. Ich konnte mir ein Lächeln bei diesem unglaublich süßen Anblick nicht verkneifen. Kaum vorzustellen, dass er mich vor wenigen Tagen noch drum gebeten hatte ihn komplett auszufüllen. Jetzt wollte er einfach nur Kuscheln.

"Natürlich machen wir das", erwiderte ich.

Louis kam mir noch einen Schritt näher und stellte sich auf Zehenspitzen, um mir einen Kuss auf die Wange zu drücken und wisperte ein leises 'Okay'. "Na komm", erwiderte ich, nahm ihn direkt hoch und hielt ihn fest an meinen Oberkörper gedrückt. Mit der freien Hand nahm ich das Körbchen in welchem Amélie seelenruhig zwischen unseren Klamotten schlief und ging mit den beiden Richtung Treppe.

"Halt dich fest", flüsterte ich Louis ins Ohr als er etwas hibbelig wurde und mir drohte hinunterzurutschen. "Mhm", brummte er leise, schlang seine Arme fester um meinen Hals und drückte mir auf dem Weg ins Schlafzimmer mehrere Küsse auf die Wange, bis er sich jedoch an meinem Hals zu schaffen machte und leicht in meine Haut biss.

"Was ist denn los?", fragte ich belustigt, stellte den Korb neben dem Bett ab, nahm Platz und setzte Louis anschließend auf die Matratze. Anstatt mir zu antworten, zog er die Decke weg und krabbelte zu mir, um sich an meinen Schultern hochzuziehen. "Louis?" Doch der Omega schüttelte leicht seinen Kopf und legte seine Hände an meine Wangen.

"Hey", flüsterte ich und packte ihn an der Hüfte, um irgendwie seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Louis' Wangen färbten sich allmählich rot als er seinen Blick auf meine Lippen senkte, biss sich nachdenklich auf der eigenen Lippe herum und schien über irgendetwas nachzudenken.

Jedoch lenkte mich die Tatsache, dass er nackt vor mir hockte dann doch allmählich ab, weswegen mein Blick weiter runter wanderte. Ich schluckte als ich seinen Penis betrachtete und versuchte meine Finger an seiner Hüfte zu lassen. Obwohl ich in den vergangenen Tagen alles Mögliche mit Louis angestellt hatte, konnte ich anscheinend nicht genug von ihm bekommen. Meine Finger zuckten kurz und langsam sammelte sich der Speichel in meiner Mundhöhle.

Von mir selbst angewidert schluckte ich es hinunter und atmete tief durch. Vorher war mir das noch nie passiert. Was machte Louis nur mit mir?

"H-Harry?", nuschelte Louis dann nach einer gefühlten Ewigkeit und hob meinen Kopf plötzlich an.

"Ja?", hakte ich nach und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ich lächelte als Louis' Augen hin und her huschten und er sich allein Anschein nicht sicher war, ob er das, was er gerade dachte, aussprechen wollte.

"Ich-"

Louis unterbrach sich selbst, indem er seinen Kopf schüttelte und anschließend ließ er sich auf meinen Oberschenkeln nieder. "Was möchtest du sagen?", fragte ich ihn flüsternd und kam Louis' Lippen langsam näher. Obwohl er noch seine Hände an meinen Wangen hatte, hielt er mich nicht davon ab ihm näher zu kommen, weswegen meine Mundwinkel kurz zuckten und ich meine Lippen sanft auf seine legte.

Anstatt das der Omega den Kuss direkt erwiderte, hielt er noch einen Moment still, bis er seine Lippen leicht gegen meine bewegte und seine Arme um meinen Hals schlang. Mit geschlossenen Augen tastete ich nach der Decke, legte sie ihm um und packte ihn erst dann wieder an der Hüfte als der Stoff ihn umhüllte. Bei der ganzen nackten Haut unter meinen Fingern konnte ich mich andernfalls nicht konzentrieren und ich wollte jetzt wirklich nicht zu weit gehen und vor allem wollte ich Louis endlich seine verdiente Ruhe gönnen.

Als ich mich von Louis löste waren seine Wangen weiterhin rot und auch sein Körper strahlte plötzlich eine unglaubliche Unruhe, welche mir Sorgen bereitete, aus. "Was ist denn los?" Ich konnte nicht verhindern, dass selbst ich etwas unruhig bei seinem schnellen Herzschlag wurde.

"N-Nichts. Alles gut", wisperte er und fuhr mit seinen Fingern durch meine Haare. "Alles gut", wiederholte Louis unsicher, ließ seinen Kopf nach vorne kippen und lehnte sich an meine Brust. Ich vergrub meine Nase in seinen Haaren und drückte ihm mehrere Küsschen auf den Kopf. Es hatte keinen Sinn ihn zu drängen. Nachher würde er mir gar nichts mehr verraten. "Sagst du mir, wenn etwas ist und du dich nicht gut fühlst?"

Anstatt zu sprechen nickte er nur leicht, weshalb ich zufrieden meinen Griff um ihn herum verstärkte und mich nach hinten ans Kopfteil des Bettes lehnte. Ich genoss seinen unglaublich lieblichen Duft und ließ mich davon ein wenig berauschen. Ich fühlte mich wie in einer kleinen geschützten Blase in der nur Louis und ich lebten.

Für eine Weile kuschelten wir, bis mein kleiner Omega sich tatsächlich meldete und über Schmerzen in der Brust klagte. Besorgt schlang ich meinen Arm um seine Taille, richtete mich vorsichtig auf und zog die Decke etwas zur Seite, damit ich mir seinen Oberkörper besser ansehen konnte.

Ich seufzte und biss mir auf die Innenseite meiner Wange. Seine Brust war unglaublich angeschwollen und ich wollte mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie sehr das jetzt schmerzte. "Das drückt so und mein Bauch auch", jammerte Louis und begann zu Schniefen. "D-Das soll aufhören."

Sanft ließ ich meine Finger über seine Taille gleiten und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe. "Ich kann dir etwas gegen die Schmerzen geben, aber da du Amélie stillst, kann ich dir nichts wegen dem Hormonspiegel geben. Tut mir leid, Louis."

Er schien davon absolut nicht begeistert zu sein und schüttelte seinen Kopf. "Es soll aber ganz aufhören, ich mag das nicht." - "Es tut mir wirklich leid Louis", wiederholte ich wispernd und küsste seinen Kopf erneut.

Louis erhob sich leicht, sah mich aus traurigen Augen an und zog die Nase hoch. "Ich könnte aber noch etwas zum Kühlen holen", bot ich ihm an. Da Louis sich nicht schlüssig war, ließ ich ihn wissen, dass er es ja mal versuchen könnte. Bevor ich jedoch aus dem Schlafzimmer trat rief er meinen Namen.

"Ja?"

"Ach nichts", flüsterte er und drehte mir den Rücken zu. Was wollte er mir denn schon die ganze Zeit sagen? Irgendwas Wichtiges lag ihm doch auf dem Herzen...

Als ich mit einer Salbe und einem kalten, nassen Handtuch zurückkehrte stand Louis mitten im Zimmer und versuchte sich in seine Unterwäsche zu zwängen, jammerte aber sobald der Bund seinen Bauch berührte. "Was machst du denn...?", fragte ich einfühlsam, legte die Dinge beiseite und widmete mich Louis.

"I-Ich wollte nicht noch länger nackt... Nachher- Ich... Ich will nicht, dass du- Also... Bedränge ich dich nicht?" Besorgt legte ich meine Hand an seine Wange und zog mit der anderen den Bund von seinem Bauch weg. "Mich stört das nicht Louis."

Nicht mal ansatzweise. Am liebsten würde ich nichts anderes mehr machen als seinen nackten Körper zu betrachten und ihn einfach zu streicheln.

"Wenn dir der Druck aber weh tut solltest du die Unterhose weglassen. Du kannst doch nackt herumlaufen, oder stört dich das?", fragte ich nach und musterte sein Gesicht. "N-Nicht mehr", antwortete Louis leise und schluckte hörbar.

"W-Wir waren doch so... so lange nackt als-" Ich stimmte ihm mit einem Nicken zu und legte meine Lippen vorsichtig an seine Stirn. "Eben, ich kenne jeden Millimeter deines Körpers auswendig", ließ ich ihn wissen und drückte ihm noch ein Küsschen auf den Kopf. Louis kicherte daraufhin leise, legte seine Hände auf meine Brust und stemmte sich leicht dagegen.

"I-Ich aber auch deinen", nuschelte er zufrieden, fuhr mit seinen Fingern durch meine Brusthaare und sah mich lächelnd an. Jedoch hielt das nur wenige Sekunden an, bis er leise wimmerte und seinen Blick senkte. "Na komm, zieh die Unterwäsche wieder aus und leg dich zurück ins Bett."

Wenige Sekunden später und mit meiner Hilfe watschelte Louis wie eine kleine Ente zum Bett zurück und ließ sich langsam in den Kissen nieder. Die Decke hatte er sich auch direkt geschnappt und zog sie sich über seine Mitte. Es war schwer, doch sobald ich nicht allzu sehr darüber nachdachte, wie er da gerade lag, konnte ich mich ein wenig mehr konzentrieren und legte ihm das kühlende Handtuch auf die Brust.

Louis seufzte glücklich, schmiegte sich noch etwas mehr in die Kissen und schloss seine Augen. Für einen Moment blieb ich sitzen, doch da ihm die Kälte anscheinend guttat, wandte ich mich von Louis ab und nahm Amélie hoch, welche zwar noch schlief, aber leise Geräusche von sich gab.

Sanft drückte ich das kleine Mädchen an meine Brust und lief mit ihr im Schlafzimmer auf und ab. Sie schien sich etwas mehr entspannen zu können, weswegen ich mich mit ihr ans Fenster stellte und beobachtete was dort draußen so passierte. Liam war mit seiner Familie vor der Tür und saß mit ihnen auf der Veranda. Meine Schwester lief gerade Ally und Rose hinterher und Lori schien sich im Gras auszuruhen.

Aus dem Augenwinkel sah ich plötzlich eine Bewegung, weshalb ich mich direkt umdrehte und ins lächelnde Gesicht meiner Mutter blickte.

Was machst du hier? Und kannst du nicht Klopfen?

Kurz sah ich zu Louis und vergewisserte mich, dass seine intimsten Stellen bedeckt waren. Als ich wieder zu meiner Mutter sah rollte sie mit den Augen, kam auf mich zu und legte ihre kalte Hand auf meinen Oberarm. Ich wollte nach meinem Sohn und seinem Partner sehen. Wie geht es dir? Tut mir leid, dass ich nicht geklopft habe. Es ist ungewohnt, wenn man es nach 15 Jahren wieder machen muss.

Leider bekam ich Kopfschmerzen, weshalb ich ihr nicht telepathisch, sondern normal mit Worten antwortete. Anscheinend hatte ich meine volle Kraft noch nicht zurück. "Ich bin noch was müde und mir tun die Knochen weh, aber das ist halb so schlimm. Louis ist scheinträchtig."

Die ältere Frau vor mir sah mich erstaunt an und blickte dann zu Louis, welcher vor wenigen Minuten eingeschlafen war. "Tatsächlich? So schnell?" - "Wundert mich auch, aber vielleicht geht es ja auch so schnell wie es gekommen ist."

"Das könnte sein. Braucht ihr etwas?", fragte sie mich und strich sich eine graue Strähne hinters Ohr. "Nein, eigentlich nicht. Mir fällt jetzt auch nichts Besonderes ein." Sie nickte nur und verabschiedete sich wieder. Ich atmete tief durch als ich hörte wie die Haustür ins Schloss fiel und sah zu Amélie herunter, welche langsam aufwachte und leise muckte.

"Du hast wieder Hunger, oder? So lange ohne Mama war bestimmt schwierig für dich, kleine Maus", wisperte ich und küsste vorsichtig ihre Stirn. Ich trat zu Louis an Bett heran, ließ mich auf der Matratze nieder und legte meine freie Hand an Louis' Wange.

"Lou? Liebster?", fragte ich leise und strich mit meinem Daumen über seinen Wangenknochen. Er grummelte leise und drückte seinen Kopf mehr in die Kissen als ich ihn erneut ansprach. "Amélie hat Hunger, kannst du sie nehmen?"

Louis blinzelte mich schläfrig an und sah dann zu seiner Tochter, welche sich jammernd in meinem Arm wandte und mit den Beinchen strampelte. "Sie ist schon ganz ungeduldig", fügte ich noch hinzu und gab Louis mit einer Hand etwas Halt als er sich aufsetzte. Ich musterte ihn besorgt als er Amélie in seine Arme nahm und ihr die Brust gab.

"Es tut mehr weh als sonst", schniefte er und biss sich auf die Lippe. Mir tat es unglaublich leid das er selbst jetzt keine Ruhe fand und sich noch nicht mal anständig von den Strapazen der letzten Tage ausruhen konnte. "Es ist bald vorbei", murmelte ich und küsste seine Stirn. "Versprochen."

Tatsächlich hielten die Schmerzen kaum länger als ein paar Stunden an, weshalb ich ihn schon bald mit dämlichen Späßen ablenken konnte.

"Nochmal", kicherte Louis und sah mit bettelndem Blick zu mir hoch. Ich rollte gespielt genervt mit den Augen und kam ihm näher. Doch kurz vor seinen Lippen stoppte ich und verwehrte ihm den Wunsch ihn nochmal zu küssen.

"Alter Mann", lachte er plötzlich und pikste mir in die Wange. "Jetzt küsse ich dich garantiert nicht mehr", schmollte ich und sah traurig auf ihn hinab. Direkt wandelte sich Louis' Gesichtsausdruck und er sah mich bedröppelt an. "T-Tut mir leid, du bist unglaublich jung und noch voller Energie", schmunzelte er und begann wieder zu lachen.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf, vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und verteilte ein paar Küsse auf der zarten Haut. "Vergiss nicht wie sehr ich dich rangenommen hatte, ich habe noch ganz viel Energie", hauchte ich ihm dann ins Ohr und grinste bei der Gänsehaut, welche sich auf seinem Körper ausbreitete.

"H-Hazza", stammelte Louis unbeholfen. Ich stemmte mich wieder hoch und betrachtete sein rot angelaufenes Gesicht. "Du kannst... Du kannst sowas nicht sagen."

"Nicht?"

"Nein!"

Ich näherte mich Louis wieder und kurz bevor ich meine Lippen auf seine legen konnte zuckte er leicht zurück und blinzelte mich überrascht an. "Mein Herz", wisperte er und legte seine kleine Hand auf meine Brust. Plötzlich erhellte sich sein Gesicht, weswegen ich auch nicht anderes konnte und einfach lächelte.

"Deins macht das auch."

Ich nickte und tippte seine Nase mit meiner an. Da ich so langsam doch keine Kraft mehr hatte mich über ihn zu beugen, setzte ich mich auf und zog ihn direkt mit. Jedoch bedacht darauf, dass ich Louis' Bauch und seine Brust so wenig wie möglich berührte. Die Schmerzen hatten schließlich erst vor einer Stunde endgültig aufgehört.

Louis schmuste sich direkt wieder an meine Brust, rieb seine Stirn an meinem Schlüsselbein entlang und platzierte mehrere Küsse auf die Stelle über meinem Herzen. "H-Harry?", fragte Louis zaghaft und sah zu mir hoch. "Ja?", erwiderte ich direkt und schlang meine Arme vorsichtig um seine Taille.

Doch auch jetzt schüttelte er wieder mit dem Kopf und kuschelte sich lieber an meinen Oberkörper, anstatt mir das zu sagen, was er schon seit Stunden loswerden wollte, aber nicht konnte. "A-Ach nichts."

Ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf behutsam auf seinem ab. So schnell wie sein Herz heute immer mal wieder schlug hatte ich einen kleinen Verdacht, was Louis so unglaublich beschäftigen könnte. "Lou?"

"Ja?", antwortete er nuschelnd, drehte sich leicht und widmete sich meinen Arm, welchen er fest umklammerte und dort die einzelnen Adern mit seinem Zeigefinger nachfuhr. Ich ließ mir noch ein paar Sekunden Zeit, in denen ich sein Haar küsste und meine Wange an seinen Kopf lehnte.

"Ich liebe dich."

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[2808 Wörter  29/07/2021]

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