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Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte brach Louis in Tränen aus und vergrub sein Gesicht in dem Spucktuch. "Louis...", wisperte ich betroffen und legte meinen Arm um seine zitternden Schultern. "Es läuft so n-nicht ab, o-oder?", fragte er mit erstickter Stimme und krallte sich nur noch mehr in das weiße Tuch.

Ich biss mir fest auf die Lippe und schüttelte dann mit meinem Kopf. "Nein... Eigentlich nicht", erwiderte ich schweren Herzens und seufzte. Ich wollte nicht, dass er sich so schlecht fühlte, es war nun mal passiert und vermutlich hatte er sich immer eingeredet, dass es so normal war. Louis wollte wahrscheinlich nicht an andere Möglichkeiten denken.

Daher wollte ich ihm auch auf gar keinen Fall das Gefühl geben er müsste Hass oder andere starke Gefühle empfinden, er sollte damit abschließen können und sich nicht mehr damit auseinandersetzen... Wie konnte ich ihm nur helfen?

"W-Wie dann?", fragte er unter Tränen und sah mich schniefend an. "Wie...?", schluchzte er und versteckte sein Gesicht wieder in dem Tuch. "Komm her", erwiderte ich und öffnete meine Arme. Anstatt dass er sich einfach an meine Brust lehnte, kletterte er direkt auf meinen Schoß und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.

Bei den Tränen, welche auf meine nackte Haut tropften, zuckte ich leicht zusammen. Er sollte sich nicht so fühlen... Fest legte ich meine Arme um seinen zitternden Körper und versuchte Louis so viel Sicherheit wie möglich zu vermitteln. Ich konnte ihm seine Frage doch nicht beantworten. Wenn ich jetzt erzählen würde, wie ich es mache...

"H-Harry?", fing Louis nach einigen Minuten an zu sprechen und lehnte sich ein wenig nach hinten. "Wie... Wie würdest du es bei mir machen?" Während er das fragte fuhr er sich mit dem Arm durchs Gesicht und zog die Nase hoch.

Ich biss mir leicht auf die Innenseite meiner Wange und strich eine seiner Haarsträhnen aus der Stirn. "Möchtest du es wirklich wissen?", hakte ich nach und beobachtete seine Gesichtszüge genau. Louis schien sich sehr sicher zu sein, denn er nickte direkt und bejahte es mit einem leisen 'Bitte'.

Für wenige Sekunden schloss ich meine Augen und stimmte dann zu. "Okay", fing ich an, stoppte aber als Louis auf meinem Schoß herumrutschte und sich dann seitlich auf meine Oberschenkel setzte. Während seine Beine herunterbaumelten lehnte er sich an meine Schulter und fing wieder an mit dem Spucktuch zu spielen.

Louis schniefte immer wieder, aber die Tränen hatten aufgehört über seine Wangen zu laufen. Tief atmete ich durch und legte meine Wange sanft an seinen Kopf. "Ich würde dir die Entscheidung überlassen." - "Wirklich?" Louis klang ziemlich aufgeregt, rutschte wieder etwas herum und sah aus großen Augen zu mir hoch.

"Ja, wirklich."

"Aber... Müssen wir dabei nicht- Also", druckste Louis herum und sah dann ganz schnell woanders hin. "Ja." - "Und dann, wenn... Uhm... Also- Du weißt schon... Dann beiße ich dich einfach?" Er wollte jetzt wirklich darüber sprechen? Etwas überrumpelt von seiner Neugier wusste ich nicht so recht was ich dazu sagen sollte, weswegen ich einfach nickte.

"B-Bei Tommy war es ganz anders", murmelte Louis und presste sein Gesicht an meine Schulter. "Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht möchtest" Mir tat es unglaublich weh, wenn er so davon erzählte, auch wenn er noch nicht viele Worte gesprochen hatte. Seine Körpersprache und seine Tränen reichten.

"Du verurteilst mich aber nicht", flüsterte er und zupfte etwas an meinem Shirt herum. Wie unruhig seine Finger waren. Sanft umschloss ich sie mit meiner Hand und hauchte mehrere Küsse auf seine Fingerspitzen. "Das kitzelt", lachte Louis nach wenigen Sekunden und versuchte seine Hand wegzuziehen, weswegen ich weiter machte.

Sein Lachen klang unglaublich schön und es ließ mich automatisch Lächeln. Es tat gut zu sehen, dass ich ihn auch aufheitern konnte. Als ich meine Lippen etwas länger auf seine Finger drückte sah Louis mich mit großen Augen an und blinzelte dann mehrfach.

"Warum sollte ich dich verurteilen?", fragte ich mit ruhiger Stimme und lehnte mich etwas zurück, wodurch er sich etwas aufsetzen musste und mich nachdenklich musterte. "Du..."

"Ich?" Anstatt etwas zu sagen wandte er seinen Blick ab, zog mich mit einer Hand an meinem Oberteil näher und platzierte seinen Kopf wieder an meiner Schulter. "Nichts", nuschelte Louis dann und verstummte.

Ich schnaufte leise, beließ es aber dabei und fing an mit meinen Fingern über seinen Rücken zu fahren. "Ist dir nicht kalt?", fragte ich erschrocken als ich seine kalte Haut an meinen Fingerspitzen fühlte. Direkt zog ich sein Oberteil etwas hinunter und schnappte mir die Bettdecke, welche zerknüllt neben uns lag.

Schnell hatte ich sie um Louis gelegt und wollte ihm das Spucktuch aus der Hand nehmen, doch er hielt es abrupt fest und schüttelte schnell seinen Kopf. "Nicht..."

"Okay", schmunzelte ich, überließ ihm das Tuch und zog die Decke bis hoch an sein Kinn. "Besser?", fragte ich nach einem Moment und nickte zufrieden als Louis leise seufzte und seine Augen schloss. "Ja."

Es dauerte nicht lange, da gähnte Louis und kuschelte sich noch etwas mehr an meine Brust. Während er vor sich hin schlummerte ging ich meinen Gedanken nach.

Warum hatte dieser Tommy das alles getan? Was hatte ihn dazu verleitet Louis auf diese Art und Weise zu quälen? Wenn die Markierung schon nicht freiwillig war... Was war dann mit Amélie? Ich wollte eigentlich nicht darüber nachdenken, allerdings konnte ich es nicht verhindern. Tommy hatte ihn doch nicht zum Sex gezwungen, oder? Das... Das durfte nicht wahr sein.

Kurz dachte ich daran wie Louis mir vergangene Woche wieder etwas anbieten wollte...

Mir war bewusst, dass es einige Wölfe gab, welche Omegas aufgrund ihrer Fähigkeiten ausnutzen. Wie konnte jemand so grausam sein und einen Omega nur des Nachwuchses wegen schwängern? Diese Wölfe waren doch etwas Besonderes und mussten geschützt werden...

Nachdenklich blickte ich zu dem kleinen Mädchen, welches glücklich in den Kissen schlummerte. Vorsicht beugte ich mich zu ihr herüber und wischte ihr mit meiner freien Hand übers Kinn, da sie im Schlaf sabberte.

Als ich wieder zu Louis sah beobachtete er mich mit seinen blauen Augen und sah ertappt mit roten Wangen zur Seite. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich vorsichtshalber nach und sah ein letztes Mal zu Amélie.

"D-Du siehst sie so komisch an...", nuschelte er und versteckte sich etwas mehr in der Decke. "Ich habe nur über etwas nachgedacht." - "Ü-Über Amélie." Langsam nickte ich und sah wieder zu dem Welpen. "Ja... Darf ich dich was fragen?" Ich wusste das es nicht der beste Zeitpunkt war, aber wenn ich warten würde... Dann doch lieber jetzt, anstatt später die verheilten Wunden aufzureißen.

Louis nickte kaum merklich. "Wolltest du Nachwuchs?", fragte ich nach langer Bedenkzeit und sah zu Louis, welcher seinen Blick starr nach unten richtete.

"S-Sie ist nicht aus Liebe entstanden... So w-wie es vielleicht hätte sein sollen." Vielleicht hätte sein sollen? Das konnte doch nicht- Es fiel mir unglaublich schwer ruhig zu bleiben, aber bei Louis' Worten fing mein Blut an zu kochen und auch meinem Herzen gefiel es nicht.

"Louis..."

Doch er schüttelte leicht mit dem Kopf und fing wieder an zu weinen, weshalb ich mit ihm in meinen Armen aufstand. "W-Was machst du?", schluchzte er leise, holte die Hände unter der Decke hervor und schlang seine Arme fest um meinen Hals.

"Siehst du gleich", erwiderte ich ruhig, ging zum Fenster hinüber und bat ihn es zu öffnen. Louis tat es und schmiege sich danach direkt wieder an mich. Es war etwas schwierig mich mit Louis in den Armen auf die Fensterbank zu setzen, doch als ich es geschafft hatte drehte ich mich so, dass die Sonnenstrahlen sein Gesicht trafen.

Louis kniff direkt die Augen zu und schüttelte leicht seinen Kopf. "Genieß es einfach", wisperte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. "W-Was bringt das?", schniefte Louis leise und sah nachdem er tief durchatmete zu mir hoch.

"Die Sonne wärmt dich und dein Körper bildet durch das Licht Glücksgefühle", erklärte ich und hauchte ihm noch einen Kuss auf die Stirn. "Warum?" Ich musste etwas lachen und legte meinen Kopf an seinen, schloss meine Augen und genoss ebenfalls ein paar der Strahlen.

"Es ist einfach so", erwiderte ich und fühlte mich tatsächlich etwas besser. Hoffentlich empfand Louis gleich. Wir saßen eine ganze Weile in dieser Position, hin und wieder drückte ich Louis einen Kuss auf die Stirn oder auch auf seine Schläfe.

"Harry?", wisperte der Omega in meinen Armen und sah mich neugierig an. "Ja?", fragte ich gespannt und hielt meine Luft an als er sich etwas streckte und mir einen Kuss auf die Wange drückte. Schnell ließ er von mir ab und versteckte sich in der Decke. Nur seine Augen schauten heraus, aber so nervös wie er wirkte...

Vorsichtig zog ich die Decke hinunter, musste bei der Röte seiner Wangen schmunzeln und auch sein Verhalten wärmte mir das Herz. "Wofür war das denn?", hakte ich nach und lachte leise als Louis herumstotterte und sich hinter seinen Händen versteckte.

"Einfach so?", beantwortete er meine Frage zögerlich, weswegen ich leise brummte und ihm einen Kuss auf den Kopf drückte. "Na gut."

Louis linste zwischen seinen Fingern hindurch, murrte und drückte sich mir entgegen. Überrascht, dass er anscheinend noch mehr wollte, legte ich meine Lippen wieder an seine Stirn. "Du genießt das, huh?" - "Ist das in Ordnung?"

Das hatte er jetzt nicht gefragt, oder? Louis fragte ob es in Ordnung sei körperliche Nähe zu genießen? Was hatten die nur mit ihm angestellt?

"Ist es doch, oder?", fragte Louis mit zittriger Stimme und ich hörte ihn schwer Schlucken. "Natürlich, ist es das", antwortete ich und fuhr ihm durch die Haare. "Ich finde es sogar schön."

"Mein Herz mag es auch...", sprach Louis zögerlich und sah mich dabei nicht an. "Es schlägt dann immer so schnell..." - "Mir geht es nicht anders, aber das hatten wir ja schon festgestellt." Er nickte und legte seine Hand auf meine Brust.

"Tob...- Tommy durfte ich nicht so anfassen", gestand er und fuhr mit seinen Fingerspitzen hoch bis zu meinem Schlüsselbein. "Ich musste immer fragen und er hat mich auch nicht auf seinem Schoß sitzen lassen, vor allem nicht um mit mir zur Aufmunterung die Sonnenstrahlen zu genießen."

Etwas perplex blinzelte ich und seufzte. "Louis... Du..." Ich verstummte und wusste nicht so recht was ich überhaupt erwidern sollte. Mir fehlten die Worte und ich war mir nicht einmal sicher, was ich antworten würde, wenn ich dazu fähig wäre.

Wenn das alles passiert war... Warum nannte Louis seine Tochter dann so, wie es Tommy gerne gehabt hätte? Warum löste er sich nicht von Tommys Wünschen... Befehlen und ging seinen eigenen Weg?

Erneut sah ich zu Amélie, Louis folgte meinen Blick und sah dann wieder zu mir. "W-Was möchtest du wissen?", fragte er leise. Ich zuckte zurück als er seine Hand hob und mit seinen Fingerspitzen über meine Stirn fuhr. "Wenn du überlegst hast du diese Falte", wisperte er und kicherte dann.

Wie konnte er jetzt einfach kichern?

"Du bist alt, oder?", fragte er stattdessen und ich bekam das Gefühl, dass er ablenken wollte. "Louis..." - "40?", begann er zu raten und kniff seine Augen nachdenklich zusammen. "Aber du hast schon so graue Strähnen", stellte er fest und wickelte sich eine davon um seinen Finger. "Lou...", fing ich an, doch er schüttelte seinen Kopf, setzte sich auf und legte seine Hände an meine Wangen.

"50?", riet er weiter und neigte seinen Kopf leicht zur Seite. Ich legte meine Hände auf seine und nahm sie von meinem Gesicht. "Fast, aber könntest du kurz aufhören zu abzulenken? Ich würde gerne noch eine Sache wissen." Louis schien nicht ganz begeistert zu sein, jedoch war ich immer noch der Meinung, dass es besser war jetzt darüber zu sprechen.

"Darf ich fragen, warum du deine Tochter Amélie nennst? Es war der Wunsch von Tommy und so ist es doch eine weitere Last, welche du zu tragen hast. So wirst du ständig an ihn erinnert."

"I-Ich... weiß es nicht. Ich habe A-Angst", er wurde zum Ende hin immer leiser und schluckte hörbar. Ich wollte etwas sagen, doch er fing auch noch an zu Fiepen und versteckte sein Gesicht in den Händen.

Mitleidig drückte ich ihn an meine Brust und legte meinen Kopf auf seinen. "Ich schütze dich Louis. An dich kommt niemand mehr ran", versprach ich ihm. "Niemand wird das."

"D-Das weißt du nicht", flüsterte er und drehte sich in meinen Armen so, dass er sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben konnte. Anstatt etwas zu sagen blieb ich still, strich weiter über seinen Rücken und hauchte mehrere Küsse auf seine Schulter.

Tatsächlich schien es ihm zu helfen, denn Louis war nach einem Moment nicht mehr so angespannt. "K-Kannst du mich wirklich schützen?" Ich nickte direkt und sah kurz auf als ich Schritte hörte. Nicht weit entfernt stand Eleanor und grinste mich breit an. Sie zeichnete mit ihren Fingern ein Herz in die Luft und zwinkerte, bevor sie mit Lori an der Seite weiterging.

"Ja, kann ich. Versprochen."

"A-Auch vor dem Wolf, dem ich das Amulett abgenommen habe?" - "Wem hast du es gestohlen?", fragte ich zögerlich nach und wusste nicht, ob mir die Antwort gefallen würde.

"A-Amélies Vater."

Vollkommen verwirrt sah ich ihn an und konnte es nicht so ganz verarbeiten. War Tommy nicht der Vater? In meinen Gedanken ging ich all unsere Gespräche durch. Er hatte Tommy bisher nur als seinen Mann bezeichnet, nie als Vater seines Kindes. Zwar hatte Louis gesagt, dass Tommy ihn gerettet hatte, aber anscheinend war er nur das bessere Übel...?

"Kannst du mir das erklären?", fragte ich vorsichtig, doch er schüttelte seinen Kopf uns verneinte es leise.

"Louis... Bitte, ich- Ich will es verstehen, ich will dich verstehen. Dich und deine Geschichte." Er sah mich jedoch weiterhin nicht an und malträtierte seine Lippe mit den Zähnen. "Okay."

Ich ließ Louis die Zeit, welche er brauchte und bis er mir antwortete brauchte er eine ganze Weile. Es verging beinahe eine Stunde bis Louis sich langsam regte und tief durchatmete.

"T-Tommy und s-sein Bruder haben... Sie haben immer gekämpft. S-Sie sind Zwillinge und... und i-ihr ganzes Leben war ein W-Wettkampf", begann Louis zu erzählen und mit einem Schlag war seine Unsicherheit wieder da.

Seine Stimme zitterte und auch sein Körper sackte zusammen. "I-Ich wurde markiert als Tommy mich fand. Sie wollten- Ihre Linie fortführen... Toby war als erster dran... Er- Als er fertig war..." Louis fing an zu weinen und lehnte sich an meine Schulter. Er blickte jedoch weiterhin zu Amélie und vermied es mich nur eine Sekunde lang anzusehen. "Tommy hat mich erneut g-gebissen. Toby hat mich d-danach nochmal... Er... Amélie ist dabei... entstanden? Ich- Ich dachte es wäre normal m-mehrere Partner zu haben. Irgendwann haben sie gekämpft und ich war... Tommy hat mich gewonnen und mitgenommen. Toby war nicht b-begeistert, aber er musste es a-akzeptieren. Tommy war i-immer netter als Toby, aber-"

Ich wusste nicht was ich darauf erwidern sollte. Woher nahm Louis die Kraft mir jetzt davon zu erzählen? Wie schaffte er das?

"W-Was ist wenn T-Toby herkommt? Er lebt... D-Du hättest ihn niemals... Niemals b-besiegen können. Tommy... Er hätte mich nicht hergegeben, dann hätte er gegen seinen Bruder verloren."

"Ich beschütze dich Louis und wenn ich mein Leben dafür geben muss. Nie wieder musst du zu diesem Monster zurück." Ich verstärkte meinen Griff um Louis und hielt ihn eng bei mir. "S-Schützt d-du auch A-Amélie? Sie kann nichts d-dafür..."

"Natürlich", erwiderte ich leise und konnte das alles nicht glauben. "Wieso hast du nie etwas gesagt? Warum hast du allein gegen diese Angst gekämpft?"

"H-Hier läuft alles a-anders. F-Für was hättest du m-mich gehalten, wenn ich dir g-gesagt hätte, dass ich zwei A-Alphas hatte? Die mich... D-Deswegen habe ich nur T-Tommy erwähnt." Ich schloss meine Augen und versuchte meinen Zorn hinunterzuschlucken. Ich wünschte ich hätte die Gelegenheit gehabt Tommy zu töten...

"H-Hazza, für was... für was hältst du m-mich?"
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[2660 Wörter 13/05/2021]

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