Ein (nicht) erfreutes Wiedersehen

Die Nacht war schon hereingebrochen, doch Jack und Kai tanzten und sangen immer noch. Zwischendurch hatten sie zwar pausiert, um ein Lagerfeuer zu errichten, doch mit genügend Rum, hatte die Stimmung sich recht schnell wieder gehoben.

Elizabeth saß ein paar Meter entfernt und wartete ab. Sobald Jack ausgeknockt war, würde sie den restlichen Rum nutzen, um ein Rauchsignal zu erzeugen. Sie musste einfach nur abwarten.

Kai wusste nichts von dem Plan und sie hatte sich von Jack animieren lassen, etwas mehr zu trinken, als sie eigentlich beabsichtigt hatte.

Sie tanzte um das Lagerfeuer herum und brüllte laut mit Jack das Lied im Einklang. Als sie das Lied zum hundertsten Mal zu Ende gesungen hatten, verkündete Jack, dass er dieses Lied liebte und torkelte auf die lachende Kai zu.

Kai hakte sich bei Jacks Arm unter und sie drehten sich lachend im Kreis, bevor beide das Gleichgewicht verloren und in den Sand vielen.

Jack setzte sich etwas aufrechter hin, doch Kai legte sich entspannt in den Sand. Einen Arm legte sie sich als Kopfkissen unter den Kopf und mit der noch freien Hand hielt sie ihre bald leere Rumflasche.

„Wenn ich die Pearl zurückkriege, bringe ich das Lied der ganzen Crew bei!", lallte Jack und schaute auf Kai hinunter.

„Du kannst es dann die ganze Zeit singen!"

Jack nickte eifrig und trank noch einen Schluck. Kai tat es ihm gleich und ließ die leere Flasche in den Sand fallen.

Sie musste Rülpsen und schlug sich mit aufgerissenen Augen die Hand vor dem Mund. Als Jack sie grinsend musterte, fing Kai an zu kichern und ließ ihre Hand wieder sinken.

„Wenn mein Vater mich so sehen könnte... er würde durchdrehen." Kai schüttelte belustigt den Kopf und blickte in die Sterne.

Jack wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Er überlegte lange, vergaß schließlich in seinem betrunkenen Zustand das eigentliche Thema und trank noch mehr von dem Rum, da er sowieso nichts Besseres zu tun hatte.

Kai beobachtete, wie Jack immer mehr vom Rum trank, bis er schließlich K.O. neben ihr lag.

Kai grinste und drehte sich leicht, als sie Schritte näherkommen hörte.

„Schläft er?", fragte ihre kleine Schwester als sie Sparrow musterte.

Kai nickte und blickte zu ihrer Schwester auf.

„Dann komm."

Elizabeth half Kai aufzustehen und schob sie Richtung Rumversteck.

„Was machen wir?", kicherte Kai und stolperte leicht über ihre eigenen Füße.

Elizabeth seufzte und runzelte die Stirn. Sie war es nicht gewohnt, ihre Schwester so zu behandeln. Sie hatte das eigenartige Gefühl Kai maßregeln zu müssen, da sie so verantwortungslos handelte.

Jedoch riss Elizabeth sich zusammen und antwortete: „Wir verwenden den Rum für ein Rauchsignal. Norrington sucht sicher schon seit Tagen nach uns. Sie sehen dann das Signal und retten uns."

Kais Gehirn funktionierte zwar langsam, aber es funktionierte noch. Sofort stemmte sie die Füße in den Boden und brachte somit sich und Elizabeth zum Stillstand.

„Kai? Was soll das?"

„Nein!" Kai schüttelte energisch ihren Kopf und bereute es sogleich, da ihr schwindlig wurde.

Elizabeth stützte sie und drehte Kai zu sich um.

„Was heißt hier, nein?"

Kai fing an zu schmollen und versuchte ihre Schwester zu schütteln, doch die bewegte sich nicht einen Zentimeter. „Die werden Jack umbringen!"

„Willst du lieber auf dieser Insel verhungern?"

Kai blickte an Elizabeth vorbei und zu der schlafenden Gestalt am Strand. „Aber..."

Elizabeth presste ihre Lippen hart aufeinander, bevor ihr Blick wieder weicher wurde und sie sanft sprach: „Wir werden Norrington und Vater schon überzeugen können Jack nicht zu hängen, ok?"

Kai sagte nichts, ließ sich aber zum Rumversteck schieben und half Elizabeth die Kisten rauszutragen.

Als der ganze Rum draußen und auf der anderen Seite der Insel war, setzte Kai sich schmollend etwas entfernt gegen einen Baum gelehnt und schlief ein, als Elizabeth das erste Stück Holz anzündete.

~~~

Die Sonne stand schon wieder hoch am Himmel, als Kai aufwachte. Sie hatte leichte Kopfschmerzen, aber ihre Gedanken waren wieder klar. Und als sie ihre Augen öffnete, konnte sie ihre Schwester bei einem brennenden Haufen entdecken.

Also der gestrige Tag war wirklich passiert.

Sie konnte beobachten, wie Elizabeth ein Fass in den Haufen warf und sich dann duckte, als es explodierte.

Der Haufen und die Palmen brannten auch und als Kai in die Luft blickte erkannte sie, dass das Signal schon ziemlich hoch reichte.

„Nein! Nicht gut! Was macht Ihr da?"

Kai drehte sich leicht, um einen schreienden Jack angerannt kommen zu sehen. Sie erhob sich langsam und folgte ihrer Schwester, die auf Jack zuging.

„Ihr verbrennt das ganze Essen. Den Schatten. Den Rum!"

„Ja. Der Rum ist weg.", sprach Elizabeth ohne jegliches Mitgefühl.

Als Kai noch nähertrat, warf Jack ihr einen vorwurfsvollen Blick zu und wandte sich dann wieder an Elizabeth.

„Warum auch der Rum?"

Elizabeth wirbelte zu Jack herum und zischte: „Erstens. Weil es ein abscheuliches Getränk ist, dass selbst den respektabelsten Mann in einen Halunken verwandelt!"

Kai wollte bei Elizabeths Aussage widersprechen, überlegte es sich dann aber doch anders.

„Zweitens. Dieses Signal ist über Tausend Fuß hoch. Die ganze Royal Navy ist auf der Suche nach Kai und mir. Glaubt Ihr wirklich, es besteht die geringste Chance, dass das nicht gesehen wird?"

„Aber warum ist der Rum weg?", jammerte Jack noch einmal.

Elizabeth beantwortete Jacks Frage nicht, stattdessen drehte sie sich um und setzte sich in den Sand.

„Wartets nur ab, Captain Sparrow. Lasst es vielleicht zwei Stunden brennen und Ihr werdet weiße Segel am Horizont sehen."

Jack zog seine Pistole, weswegen Kai sofort nach vorne trat und Jack beim Arm festhielt. Er blickte zu Kai, die den Kopf schüttelte und leise das Wort „Bitte" mit ihren Lippen formte. Jack schaute ihr lange in die Augen und steckte die Pistole schließlich wieder weg.

Er riss sich von Kai los und stampfte von den beiden Frauen davon.

Kai zögerte nur kurz, bevor sie Jack folgte. Sie hielt einen gewissen Abstand zu ihm und würde nichts sagen, bevor Jack nicht selbst das Wort ergriff.

Dieser fluchte aber nur vor sich hin und ging zum anderen Ende der Insel. Sie waren fast auf der anderen Seite angekommen, da wirbelte Jack zu Kai herum und grummelte: „Du warst eigentlich mein Liebling!"

Kai blieb stehen, stemmte die Hände in die Hüften und hob eine Augenbraue.

Jack seufzte und fuchtelte mit den Armen herum. „Ok, bist du immer noch. Aber warum musstet ihr den Rum verbrennen?"

Kai ging langsam auf Jack zu, bis sie vor ihm stand. „Ich war eigentlich dagegen, aber Elizabeth konnte mich überreden. Aber glaub mir, wenn ich dir sage, dass ich mich auch nicht darauf freue, die Royal Navy wieder zu sehen."

Jack sagte nichts dazu und wirbelte wieder herum, wartete aber auf Kai, bis sie neben ihm ging, bevor er weiter um die Insel stampfte.

Die beiden mussten aber nicht sehr weit gehen, bevor sie wieder stehen blieben und finster aufs Meer blickten. Ein Schiff der Royal Navy war hier und ein Ruderboot kam schon auf sie zu.

„Wir sind gerettet.", sprach Kai sarkastisch und musterte das Schiff genauer.

Sie erkannte die Dauntless und wusste genau, wer sich auf diesem Schiff befand.

„Oh, ja. Gerettet... Ich werde gehängt und du wie ein Stück Fleisch verkauft."

Kai blickte zu Jack, der genauso dreinblickte wie sie.

„Willst du tauschen?"

Jack schnaubte einmal und drehte sich dann von der Dauntless weg. „Komm. Geben wir Miss Swann Bescheid."

~~~

Elizabeth war erfreut gewesen, als Kai und Jack ihr erzählt hatten, dass die Dauntless sie gefunden hatte. Ihre gute Laune verschwand auch nicht, als das Ruderboot an der Insel ankam und Soldaten Jack mit Waffen bedrohten.

Elizabeths Freude verschwand erst, als sie zurück auf der Dauntless ankamen und verkündet wurde, dass sie Will nicht retten würden.

Kai, die neben Jack stand, und zwar nicht bedroht, aber düster gemustert wurde, schnaubte bei Elizabeths Fassungslosigkeit. Was hatte sie denn erwartet?

Kais Vater hatte noch nicht einmal mit Kai gesprochen. Er hatte nur bemerkt, dass sie unverletzt war und sich danach direkt Elizabeth zugewandt.

Jack war auch nicht entgangen, wer wohl das Lieblingskind war, und stieß einmal mit seiner Schulter gegen Kais. Die Soldaten zogen ihn sofort wieder von Kai weg, aber Kai war dankbar für die Geste.

Wenigstens eine Person auf diesem Schiff schien an ihrem Wohlergehen interessiert zu sein.

Kais Blick wanderte zu ihrer Familie, die immer noch diskutierte und zu Norrington, der hinter ihrem Vater stand.

Dieser hatte nur Augen für Elizabeth, weswegen Kais Blick weiterwanderte. Hinter Norrington stand Groves, der sehr wohl Kai beachtete und immer wieder zwischen ihr und Sparrow hin und herblickte.

Kai schluckte und blickte zu Boden.

Wenigstens würde Elizabeth nie Norrington heiraten müssen. Solange Kai gut heiratete, würde ihr Vater alles tun, um Elizabeth glücklich zu sehen.

Kai hörte, wie ihr Vater erklärte, dass Wills Schicksal bedauerlich sei, aber auch seine Entscheidung sich in die Piraterie zu verwickeln, bedauerlich war.

Kai konnte den Unterton laut heraushören und wusste, dass sie sich noch auf ein Gespräch mit ihrem Vater gefasst machen konnte.

Als Elizabeth Will verteidigte, schaltete sich Jack in das Gespräch ein. Er griff nach Kais Handgelenk und stellte sich mit Kai vor Norrington. Er fing an zu erklären, dass die Pearl beschädigt war und das Norrington nun eine Chance hatte das einzig bedrohliche Piratenschiff in der Karibik auszuschalten.

Norrington musterte düster, Jacks Hand, die immer noch Kai berührte, weswegen Jack sie wieder losließ.

Kai hatte dies aber gar nicht bemerkt. Stattdessen dachte sie über Jacks Worte nach. Natürlich verfolgte Jack auch seine eigenen Ziele, dennoch setzte er sich aber auch für Wills Leben ein.

Norrington tat Jacks Einwurf aber ab und ging an Groves vorbei die Stiegen hinauf.

Elizabeth folgte Norrington sofort und schrie: „Commodore ich bitte Euch. Bitte tut das für mich! Als Hochzeitsgeschenk!"

Kai erstarrte genauso wie Norrington.

Wenn Elizabeth dies ernst meinte, würde Kai ihr Leben um sonst wegwerfen.

„Elizabeth? Heißt das etwa du nimmst den Antrag von Commodore Norrington an?", fragte ihr Vater mit einem Lächeln.

Kai wurde schlecht und sie trat einen Schritt zurück.

Jack musterte die junge Frau besorgt und erinnerte sich nur zu gut an die gemeinsamen Gespräche. Normalerweise liebte er Hochzeiten. Hochzeiten, nicht die Ehe! Aber er beschloss hier und jetzt, dass es Hochzeiten gab, die er doch nicht mochte.

„Das werde ich."

Stille breitete sich auf dem Deck aus und wurde erst wieder durchbrochen, als Norrington zu Jack blickte und ihn fragte: „Legt ihm die Eisen an, nicht wahr?"

Norrington ging die Treppen wieder hinab und blieb vor Jack stehen. „Mr. Sparrow. Begleitet diese braven Männer und gebt ihnen die genaue Position der Isla de Muerta an. Den Rest der Fahrt verbringt Ihr damit über alle möglichen Bedeutungen folgenden Satzes nachzudenken. Schweigen wie ein Grab. Habe ich mich klar ausgedrückt?"

Jack grinste leicht. „Klar. Klarer als klar."

Die Soldaten brachten Jack rauf zum Ruder und Elizabeth wurde in die Kajüte des Captains gebracht, damit sie sich umziehen konnte.

Kai blieb genau dort stehen, wo sie war und wartete auf den Moment, den sie sich nicht herbeisehnte.

Sie musste nicht lange warten. Ihr Vater musterte sie nun mit einem düsteren Blick. Kai wusste nicht, was er angewiderter anschaute. Ihre Kleidung, oder sie an sich.

„Komm mit mir mit, Kind."

Kai folgte ihrem Vater auf die andere Seite des Schiffes, wo sich weniger Seemänner befanden. Kai hatte nicht einmal die Möglichkeit zuerst etwas zu sagen, da ihr Vater ihr sofort ins Wort fiel.

„Ich möchte kein Wort von dir hören! Ich habe dich dein ganzes Leben lang machen lassen, was du wolltest und so zahlst du es mir zurück? Indem du mit einem Piraten davon segelst?"

„Ich durfte nie—", fing Kai an, wurde aber wieder unterbrochen.

„Kein Wort! Wieso kannst du nicht wie deine Schwester sein?"

Ein düsteres Gefühl breitete sich in Kai aus. Sie sollte mehr wie ihre Schwester sein? Naiv? Gutgläubig? Sie sollte ihr Leben wegwerfen, nachdem ihre große Schwester so viel geopfert hatte, damit sie es eben nicht musste?

„Ich möchte dich nur noch bei deiner Hochzeit „Ja" sagen hören. Du wirst aufhören dich so aufzuführen und ja keine Schande über diese Familie bringen. Verstanden?"

Kai schaute einmal über ihre Schulter und verabschiedete sich von dem Horizont, bevor sie sich zu ihrem Vater umdrehte und nickte.

Ihr Vater schenkte ihr keinen weiteren Blick, sondern ließ sie einfach stehen. Jedoch war sie nicht sonderlich lange allein, da Theodore zu ihr trat.

„Kaileena? Geht es Euch gut?"

Kai musterte den Mann und schaute dann an ihm vorbei, wo sie gerade sah, wie Jack nun Unterdeck gebracht wurde.

Theodore folgte ihrem Blick und fragte erneut: „Geht es euch gut? Hat er Euch etwas getan?"

„Nein. Ohne ihm wäre Elizabeth nicht mehr am Leben und... er war immer sehr respektvoll."

Groves blickte zwar zweifelnd drein, nickte aber schließlich langsam. „Ich... Ich denke ich verstehe weshalb Ihr Sparrows Hilfe gesucht habt. Und ich verurteile Euch nicht dafür. Kaileena seid bitte ehrlich. Weshalb habt ihr zugestimmt mich zu heiraten?"

Kai blickte verdattert zurück zu Groves und trat einen Schritt zurück. Wusste er etwa nicht, dass sie gezwungen wurde?

„Weil mein Vater es von mir verlangt."

Kai konnte die Trauer in Theodores Gesicht sehen, aber er lächelte tatsächlich schwach: „Aber weshalb folgt Ihr seinem Befehl? Ihr seid ansonsten ja auch stur genug."

Kai schaute einmal betreten zu Boden und schaute danach Theodore wieder in die Augen. „Weil ich gehofft hatte, dass wenn ich euch heirate, meine Schwester eine Wahl bekommen würde."

Theodore nickte langsam und murmelte: „Also würde es auch nichts bringen, wenn ich die Verlobung auflösen würde?"

Tränen bildeten sich in Kais Augen, doch sie blinzelte sie schnell weg. Sie trat wieder einen Schritt auf Theodore zu und sprach: „Mein Vater würde mich mit einem anderen Mann vermählen. Und auch wenn ich Euch nicht liebe, würde ich lieber Euch heiraten, als jemanden für den ich nur eine Trophäe bin. Aber ich weiß es zu schätzen."

Sie drückte einmal seinen Arm, bevor sie an ihm vorbeiging und auch Unterdeck verschwand.

Kai brauchte nicht lange, um Jack zu finden. Natürlich hatten sie ihn in die Brigg gesteckt. Mullroy und Murtogg bewachten die Treppe zur Brigg, doch nach einem düsteren Blick, traten sie beiseite und Kai konnte zu Jacks Zelle gehen.

Dieser blickte auf und lächelte leicht als er Kai erkannte. „Hast du mich vermisst?"

Seufzend setzte sie sich vor die Gitterstäbe und lehnte ihre Stirn an sie. Nebenbei schloss sie ihre Augen und ignorierte die Frage.

„Ich hab gesehen, dass du wohl zwei interessante Gespräche geführt hast.", versuchte Jack erneut ein Gespräch anzufangen.

Kai schnaubte und grummelte: „Mein Vater hat mich nicht einmal sprechen lassen. Er hat mir deutlich klar gemacht, dass „Ja" das einzige Wort ist, dass ich je wieder vor ihm in den Mund nehmen darf."

Jack verzog sein Gesicht und musterte die junge Frau auf der anderen Seite des Gitters. Nebenbei löste er seine Hände, die sich automatisch zu Fäusten gebildet hatten. Er musste nicht fragen, weshalb sie hier unten war und ihm das erzählte.

Sie war ihm so ähnlich, dass wenn Jack sie anblickte, er einen Teil von sich selbst sah. Ein Raubtier gefangen in einem goldenen Käfig. So hatte er sich früher auch gefühlt.

Jack wollte gerade fragen, wie das Gespräch mit ihrem Verlobten gelaufen war, da sprach Kai leise: „Hast du Norrington von dem Fluch erzählt?"

„Nein."

„Hast du vor es ihm zu erzählen?"

Jack musterte sie genau und stellte die Gegenfrage: „Hast du vor es ihm zu erzählen?"

Kai schaute endlich auf, so dass Jack ihre Augen sehen konnte. Die Augen die Jack so an seine Freiheit erinnerten, dass er fast glaubte die Wellen sich in ihnen spiegeln zu sehen.

„Ich möchte mit dir mit auf die Insel. Du wirst Hilfe gebrauchen können und ich bin nicht komplett unfähig mit einem Schwert. Und ich würde wirklich gerne Will retten."

Jack grinste leicht und spielte mit einer seiner Haarsträhnen. „Jemand der gut schwimmen kann, würde es bestimmt bis zur Insel schaffen."

„Du denkst nicht, dass das auffallen würde?"

„Schätzchen, deine Schwester wird Norrington heiraten. Du hast es selbst gehört. Ich bin mir sicher ich finde einen extra Platz auf der Pearl für diese bestimmte Person die gut schwimmen kann."

Kai und Jack hielten lange Blickkontakt und Jack wollte noch hinzufügen, dass sie sowieso nichts zu verlieren hätte, da sprach Kai entschlossen: „Will und Elizabeth dürfen nichts passieren."

Jack nickte und Kai stand auf.

„Stiehl ein Schwert, bevor du schwimmst!", rief Jack ihr noch hinterher.

Sie drehte sich zu ihm um und grinste leicht: „Warte in der Höhle vielleicht auf mich. Ich möchte mich nicht verlaufen."

Jack nickte und Kai ging wieder die Treppen hinauf. Jack blickte ihr grinsend hinterher. 

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