Das Verlangen der Vermählten (Teil 3)
Triggerwarnung für dieses Kapitel: explizite, sexuelle Inhalte
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Jisungs Pov:
„Willst du, dass ich ihn ohne andere Vorbereitung in dich schiebe?", fragte ich deutlich und so direkt, dass mir selbst bei meinen Worten heiß wurde.
Seungmin biss sich auf die Lippe und nickte hastig. „Ja~", murmelte er und erneut sah ich von ihm zurück zu dem goldenen Sexspielzeug.
Ich bin zwar kein Experte auf diesem Gebiet, aber vermutlich sollte ich noch mehr von dem Öl auf das Metall geben. Zwar ist es von sich aus schon sehr glatt, aber ich will ihm ganz sicher nicht wehtun.
„Er verzehrt sich schon jetzt danach, Jisung. Lass ihn nicht zu lange warten", keuchte Minho mit schwerer Stimme, während er sich weiterhin in Hyunjin bewegte und nur seine lustgetrübten Augen meinen und Seungmins Anblick kurz streiften. Mit einem gehorsamen Nicken ließ ich also mehr Öl auf das Spielzeug tropfen, bevor ich erneut Seungmins Beine spreizte und erst dann meinem Gemahl eine verheißungsvolle Antwort gab: „Ich werde mein Bestes tun, um ihn auf dich vorzubereiten... Aber sicherlich weiß Seungmin, dass sich nichts so gut in ihm anfühlt wie du."
Ein tiefes, fast animalisches Knurren ertönte, gefolgt von einem melodischen Stöhnen, das ich unschwer Hyunjin zuordnete. Erfreut, dass mein Dirty Talk die gewünschte Wirkung erzielt hatte, legte ich meine volle Aufmerksamkeit auf Seungmin und positionierte den nass glänzenden, goldenen Dildo vor seinem Hintern, schob ihn vorsichtig zwischen seine Pobacken und ließ Minnie die richtige Position finden, indem er sein Becken kreiste.
„Ist das in Ordnung so?", fragte ich behutsam nach und der Braunhaarige nickte enthusiastisch. Also beschloss ich, den nächsten Schritt zu wagen. Allerdings veränderte ich dafür meine Körperhaltung und beugte mich weiter vor, um genau verfolgen zu können, welche Reaktion Seungmin zeigte. Dann übte ich behutsam Druck auf den Gegenstand aus. Ein ungewohnt starkes Gefühl der Kontrolle und Verantwortung überkam mich, als ich beobachtete, wie Seungmins Augen sich flatternd schlossen, er sich entspannte und der Dildo dann wenige Zentimeter in ihn eindrang. Ganz langsam wanderte mein Blick von Minnies Gesicht hinab zwischen seine geöffneten Schenkel und mein Atem stockte, als ich sehen konnte, wie sich sein Körper um das glänzende Metall schloss und es gleichzeitig in sich aufnahm.
Angespornt von diesem sinnlichen Anblick und der brennenden Neugier übte ich mehr Druck aus und beobachtete, wie der Dildo weiter in Seungmins Körper verschwand. Diesmal wurde meine Mühe nicht nur mit dem grandiosen Anblick, sondern auch mit einem zitternden Keuchen belohnt, und reflexartig stützte ich meine freie Hand neben Seungmins Kopf ab. Ich verlagerte mein Gewicht erneut und flüsterte dann leise: „Du siehst wirklich unglaublich aus, Minnie. Meinst du, ich kann ihn schon weiter in dich schieben?"
Diesmal ließ der Braunhaarige seinen Kopf kraftlos in den Nacken fallen und wimmerte flehend. „Oh ja~ bitte~ tiefer~"
Ich grinste triumphierend, während ich fühlte, wie das Bett plötzlich erzitterte und das Laken sich unter mir spannte, als auch Minho die Bitte von Seungmin wohl wörtlich nahm und Hyunjin schneller fickte. Etwas abgelenkt, ließ ich das inzwischen warme Metall weiter in Minnies Körper gleiten und beobachtete gleichzeitig Minho und Hyunjin. Inzwischen saß Hyunjin wieder auf Minhos Schoß und kreiste geschmeidig sein Becken, während kleine Schweißperlen seinen makellosen Körper hinabliefen. Die schwarzen Haare klebten ihm teilweise an Stirn und Nacken und dennoch hatte ich noch nie etwas Anziehenderes gesehen als dieses Schauspiel vor mir. Mein Bauch kribbelte aufgeregt, als ich mir vorstellte, dass Minho mich später genauso ficken würde.
Ein lautes Stöhnen riss mich aus meiner erotischen Vorstellung und ich realisierte schnell, dass es von Seungmin kam. Unbemerkt von mir war das Spielzeug fast gänzlich in ihn eingedrungen und dem ungeduldigen Kreisen von Minnies Becken nach zu urteilen, wollte er, dass ich es zusätzlich in ihm bewegte.
Nun wieder voll konzentriert, zog ich das glänzende Metall halb aus Seungmin heraus, bevor ich es etwas schneller zurück in ihn presste. Sogleich wölbte sich sein Körper unter mir und sein lautes Stöhnen zerriss die von Sex und Verlangen schwere Luft.
Offenbar spornte dies Hyunjin und Minho zusätzlich an, denn ihr Stöhnen und Seufzen schwoll zu einem Crescendo an und endete schließlich in einem lustvollen Aufschrei von Hyunjin und einem tiefen, befriedigten Stöhnen von Minho. Rasch blickte ich zu ihnen hinüber und beobachtete gebannt, wie Hyunjin auf Minhos Schoß erbebte und sie beide dann schwer atmend in jeglicher Bewegung innerhielten, bis allmählich die Anspannung aus ihren Gliedmaßen entwich.
Dies alles mit anzusehen, fühlte sich unglaublich intim an. Dennoch genoss ich diese rohe, unverschleierte Perspektive, während ich meine Hand mit dem Spielzeug immer noch rhythmisch, aber nicht zu schnell bewegte.
Tatsächlich schaffte ich es, meinen Fokus wieder auf Seungmin zu richten, mich darauf zu konzentrieren, wie hinreißend er aussah, wenn sich seine braunen Haare wie ein Fächer um seinen Kopf ausbreiteten und sich sein gerötetes Gesicht in Ekstase verzog. Ich bewegte das feuchte Metall nun etwas langsamer, gab Seungmin ebenso die Gelegenheit, neuen Atem zu schöpfen, und streichelte ihm sogar über den Oberschenkel, als er kurz erschauderte. Seine braunen, von Verlangen gezeichneten Augen suchten die meinen und als sie sich fanden, wimmerte er lauter und öffnete seine Schenkel noch weiter, so als würde er mich überreden wollen, endlich mehr zu tun.
Wie gebannt beobachtete ich die Reaktion seines Körpers und war berauscht davon, dass ich derjenige war, der sie Minnie entlockte. Ich verlagerte mein Gewicht, sodass ich auf meinen Unterschenkeln kniete und mich aber über Seungmin beugen konnte. Meine freie Hand streichelte nun über seine Brust. Erst hinab zu seinem Bauch, dann tiefer zu seinem zuckenden Glied und schließlich streiften meine Fingerspitzen vorwitzig seine empfindliche Eichel.
Ein diesmal deutlich eindringlicheres Wimmern entfloh Seungmins rosigen Lippen und ich grinste freudig, als mir noch stärker bewusst wurde, welche Freude ich ihm schenken konnte, wenn ich nur auf seine Reaktionen und Bedürfnisse achtete.
Gerade als ich die rhythmischen Bewegungen meiner anderen Hand beschleunigt hatte, um das Spielzeug schneller in Seungmins Körper zu stoßen und ich zusätzlich nach seinem Glied fassen wollte, um ihn mithilfe der zusätzlichen Stimulation kommen zu lassen, schlang sich ein Arm um meinen Oberkörper und drückte mich leicht nach hinten, gegen eine warme, muskulöse Brust.
„Das genügt, Jisung... lass mich ihn jetzt haben", brummte Minho ruhig aber gebieterisch in mein Ohr, während sich sein hartes Glied dabei gegen meinen Hintern presste. Meine Augenlider flatterten und mein Körper gehorchte, ohne dass ich etwas tun konnte. Ich ließ mich gegen Minho sinken, meine Hand um das Spielzeug lockerte sich. Ich zog es halb aus Seungmin zurück, bevor meine Hand fast schon kraftlos von dem goldenen Metall abglitt und die zweite Hand haltsuchend nach der von Minho tastete.
„So ist es gut", murmelte der Pharao und belohnte mich für meinen Gehorsam mit einem zärtlichen Kuss auf meine linke Schulter. „Ich werde zuerst ihn und dann dich nehmen", teilte er mir deutlich mit und presste sich dennoch dichter gegen mich. „Also stell sicher, dass du für mich bereit bist, Sungie~"
Ein warmer Schauer durchzuckte mich und ich konnte nichts tun, außer zustimmend zu nicken, bevor ich spürte, wie sich Minhos Körperwärme entfernte. Stattdessen bewegte er sich auf Seungmin zu, der bereits leise, protestierende Laute ausstieß und nun mit glasigen, hoffnungsvollen Augen zu ihm aufsah. Aus eigener Erfahrung wusste ich, wie unangenehm es war, wenn die Lust, die man fühlte, urplötzlich abflaute. Aber Minho hatte die Situation vollkommen unter Kontrolle. Zunächst lehnte er sich vor, drückte einige Küsse auf Seungmins Wangen und die Lippen und zog in der Zwischenzeit behutsam das Spielzeug aus dessen Körper. Anschließend prüfte er mit drei Fingern, ob Seungmin tatsächlich genug auf ihn vorbereitet war.
Sobald er spürte, wie mühelos seine Finger in Seungmin hineinglitten, veränderte sich seine Haltung und er blickte mit funkelnden Augen auf den Braunhaarigen hinab. „Dreh dich auf den Bauch und dann streck mir deinen Hintern entgegen", befahl er, und auch in meinen Lenden sammelte sich bei diesem Kommando die Wärme.
Noch immer hockte ich reglos neben den beiden, sah ganz genau zu und konnte doch nicht verhindern, dass meine Hand nun langsam hinab zu meinem Glied wanderte, um mich selbst zu berühren. Gerade als Seungmin sich willig umdrehte, den Hintern gehorsam in die Luft reckte und Minho sich hinter ihm positionierte – wobei er sich zwischen Minnies Beine kniete und sich anschließend über ihn beugte, um eine Hand neben seiner rechten Schulter abstützen zu können – streiften meine Finger hauchzart meine Länge.
Eine Hitzewelle rauschte durch meinen Körper, als ich meine so lange unbeachtet gelassene Erektion behutsam streichelte. Dennoch fühlten sich die ersten Berührungen eher wie Folter an, weil ich schon so sensibel war. Ich musste aufpassen, nicht sofort zu kommen, als ich zusehen konnte, wie Minhos Schwanz nun in Seungmin eindrang und die beiden nackten Körper miteinander verschmolzen.
Etwas Warmes und Nasses lief meine Eichel hinab und ein nervöses Zucken erfasste mein Glied, als ich die erotische Szene direkt vor mir beobachtete. Aber dann war da ein weiterer Körper dicht neben meinem und Hyunjins wohltönende Stimme holte mich aus dem Nebel der Befriedigung zurück, in den ich hatte abdriften wollen.
„Jisung... Du solltest dich selbst vorbereiten, wenn du willst, dass Minho dann sofort in dir sein kann. Er wird sich nicht lange zurückhalten können, wenn er mit Seungmin fertig ist."
Blinzelnd drehte ich mein Gesicht in Hyunjins Richtung und versuchte, ihn anzusehen. Er lag ausgestreckt und mit aufgestütztem Kopf neben mir und deutete mit einer knappen Kopfbewegung auf das kleine Fläschchen mit Öl, um sicherzugehen, dass ich ihn verstanden hatte.
„Ich- also ich- habe es noch nie-" „Du hast das noch nie selbst gemacht?", fragte Hyunjin etwas ungläubig, als er mein atemloses, überfordertes Gebrabbel offenbar in einen sinnstiftenden Satz übertragen hatte.
Ich schüttelte lediglich den Kopf und der Schwarzhaarige grinste, bevor er auf das Laken neben sich klopfte. „Da hast du wahrlich etwas verpasst, aber das lässt sich rasch ändern."
Mein Blick zuckte von Hyunjins Hand zu Seungmin und Minho, da Ersterer laut aufgestöhnt hatte und sich nun, da ich hinsah, Minhos noch zurückhaltenden Stößen entgegenwölbte. Mein Mund wurde etwas trocken, als ich die geschmeidigen Bewegungen mitverfolgte, und plötzlich wusste ich, dass ich Minho mindestens genauso dringend in mir brauchte. Und dafür würde ich mich diesmal selbst vorbereiten müssen. Zwar hatten Minho und ich schon einiges gemeinsam ausprobiert, aber dabei hatte ich mich bisher nie selbst an dieser Stelle berührt.
Mit einem eher zittrigen Ausatmen ließ ich mich also zwischen Hyunjin und Seungmin auf das Laken sinken, schnappte mir das verkorkte Fläschchen und sah dann hilfesuchend zu dem Schwarzhaarigen hinüber. Dieser hob herausfordernd eine Augenbraue und seine vollen Lippen kräuselten sich, so als wollte er mich fragen, ob er mir ernsthaft erklären musste, wie man dieses Gefäß öffnete und den Inhalt auf seine Finger verteilte.
Mit vor Scham geröteten Wangen zog ich den Korken aus dem Fläschchen und ließ dann etwas von der kühlen Substanz meine Finger benetzen. Mir stieg der Geruch nach Lilien in die Nase, doch diesmal trug der süße Duft nicht zur Beruhigung meiner Nerven bei, sondern ließ sie eher zusätzlich vor Vorfreude und Verlangen vibrieren.
Begleitet von Seungmins ekstatischem Stöhnen, Minhos schwerem Atem und Hyunjins herausforderndem Blick, drehte ich mich gänzlich auf den Rücken, spreizte die Schenkel ein wenig und senkte meine Hand zwischen meine Beine. Zunächst kostete es mich einige Überwindung und das Finden der richtigen Körperhaltung, um meinen Hintern berühren zu können.
Mein Atem stockte kurz, als meine eigenen Finger meine Pobacken teilten und ich über meinen Eingang strich. Kurz fühlte es sich beinahe verboten an, das einfach so zu tun, doch dann überwand ich die Scham und umkreiste den engen Muskelring mit behutsamen Bewegungen. Und nach einigen verstrichenen Sekunden musste ich mir eingestehen, dass dieses Gefühl tatsächlich stimulierend und reizvoll war.
„Das machst du sehr gut, Jisung... Ich bin sicher, du schaffst es auch, einen Finger in dich zu schieben", murmelte Hyunjins Stimme plötzlich dichter neben meinem Ohr und ich schrak kurz zusammen, was zur Folge hatte, dass meine Bewegungen stoppten und ein flehendes Ziehen meinen Körper durchzuckte. Als ich dann den Kopf zu Hyunjin drehte und das auffordernde Funkeln in seinen Augen sah, nahm ich allen Mut zusammen und folgte seinem Rat.
„Ahh~", keuchte ich leise, als sich der Muskelring unter meinen Fingerkuppen weitete und schließlich meinem Finger Einlass gewährte. Es war ungewohnt und neu, aber ebenso berauschend, als ich bemerkte, wie eng sich meine warmen Innenwände um meinen Finger pressten. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie es sich anfühlen musste, sein Glied in diese Enge einzuführen. Ein Prickeln überzog meine Haut, als ich mir ausmalte, wie Minho in mich eindrang und genau das spürte – mich spürte.
Ungeduldig begann ich, den Finger tiefer in mich zu schieben, ihn wieder zurückzuziehen und mich zu stimulieren, bis das Engegefühl etwas nachließ. Daraufhin zog ich meine Hand nochmal zwischen meinen Schenkeln hervor, träufelte mehr Öl auf meine Finger und ließ sie rasch wieder zwischen meine Pobacken gleiten.
„Scheint so, als würdest du Gefallen daran finden", neckte mich Hyunjin, doch ich schenkte ihm nur einen lasziven Blick unter halb geschlossenen Lidern. Er grinste wissend, während er zusah, wie ich nun zwei Finger in mich einführte. „Ich muss zugeben, du siehst wirklich schön aus, wenn du so nackt und willig neben mir liegst. Ich kann nachvollziehen, weshalb du Minho so um den Verstand bringst", wisperte er plötzlich und sein Gesicht kam meinem näher, bis sich unsere Nasenspitzen beinahe berührten.
Verlegen blinzelte ich, aber vergaß dabei nicht, meine Finger in mir zu bewegen und sie nun äußerst vorsichtig zu spreizen. Ein Keuchen entfloh meinen Lippen, die dicht vor Hyunjins lagen, während meine Finger Mühe hatten, die enge Muskulatur weiter auseinanderzudrücken. Meine Augen schlossen sich, als das Gefühl der Lust wie eine Welle über mich schwappte und ich mir nichts sehnlicher wünschte, als Minhos Hände auf meinem Körper zu spüren. Doch stattdessen waren da plötzlich seidig weiche Lippen, die sich gegen meine schmiegten.
„Spreiz sie noch etwas mehr", säuselte Hyunjin, bevor mich seine Lippen ein weiteres Mal küssten. Und ich, ich zog aus diesem unerwartet verführerischen Kontakt mehr Kraft, versuchte meine Finger tiefer in mich zu drücken und sie wie angewiesen weiter zu spreizen. Es gelang mir triumphierend und mein Mund öffnete sich, um mich zittrig stöhnen zu lassen. Doch der Schwarzhaarige umfasste meinen Kopf mit beiden Händen und küsste mich eindringlicher, um jeden sündigen Laut von meinen Lippen aufzufangen.
Irgendwo in weiter Ferne hörte ich Seungmins lautes Stöhnen, sein Betteln nach Minho, dessen sexy Knurren und die gemurmelten Komplimente und Anweisungen. Alles überlagerte sich, jede Empfindung – ob akustisch oder haptisch – trug zu dem anschwellenden Feuerwerk in meinem Inneren bei und ich fühlte mich so geborgen, dass ich Hyunjin voller Mut und Sehnsucht zurückküsste und gleichzeitig mich selbst berührte. Meine Finger wurden schneller, obwohl ich mich bemühte, meine Handbewegungen möglichst präzise auszuführen, während mein Arm allmählich taub von der Anstrengung wurde, ihn in diesem Winkel zu halten.
Dennoch gab es etwas, das mich irritierte, und ich wimmerte frustriert gegen Hyunjins plumpe Lippen, denn ich erreichte weder diesen wunderbaren Punkt in mir, den Minho immer traf, noch schafften es meine Finger, dieselbe Energie aufzubringen und mich so zuverlässig zu befriedigen, wie es Minho stets gelang.
In dem Moment, als ich schon Hyunjin bitten wollte, zu helfen, schmiegte sich eine schützende Präsenz von der anderen Seite an mich und ich hörte Minhos Atem und roch seinen himmlischen Duft, gemischt mit dem Schweiß der Anstrengung.
Seine Hand fand meinen Arm und meine Bemühungen, mich selbst zu befriedigen, erlahmten. Stattdessen spürte ich, wie er meine Hand von meinem Körper wegzog und stattdessen seine eigene ganz hauchzart den Weg zu meinem Eingang finden ließ. Geschickt und berauschend tief glitten seine Finger sogleich in mich und diesmal dämpfte Hyunjins Mund mein lautes Stöhnen nicht mehr so gut.
„Soll ich dich jetzt kommen lassen, Kätzchen?", raunte Minho und bewegte seine Finger so in mir, dass ich mich unter der Berührung wand und mich ihm entgegenreckte.
„Ja~ bitte~", wimmerte ich erregt und löste mich von Hyunjin, um Minho ansehen zu können. Kurz erhaschte ich auch einen Blick auf Seungmin, der noch ermattet, aber deutlich befriedigt hinter Minho lag und sich von seinem Höhepunkt erholte. Kurz fragte ich mich, warum ich nicht einmal mitbekommen hatte, dass er gekommen war, aber schob es dann auf meine fehlende Aufmerksamkeit und die Ekstase, die sich immer weiter in meinen Körper ausgebreitet hatte. Sie hatte alles andere nebensächlich werden lassen und meinen Fokus auf mich selbst gerichtet.
Minho hingegen zog nun seine Finger aus mir zurück, was mir ein bedürftiges Stöhnen entlockte. Er summte nur rau und streichelte besitzergreifend meinen Schenkel. „Sungie~ wenn ich dich nehmen soll, muss ich meine Finger durch etwas anderes ersetzen", erklärte er mir, als wäre ich nicht ganz bei Verstand. Ich blinzelte ihn nur an und schlang dann meine Arme um seinen Hals. Nun war es sein geliebtes Gesicht, das dicht vor meinem schwebte, und ich konnte nicht anders als zu lächeln und ihn herauszufordern.
„Dann solltest du deine Worte schnell wahr machen, denn ich brauche dich~ dringend~", keuchte ich, bevor ich meine Schenkel weiter für ihn spreizte und ihn förmlich über mich zog. Ein leises Brummen war zu hören, als Minho etwas mühsam über mich kletterte, da ich ihm kaum die Möglichkeit gab, Abstand zu nehmen. Aber dann auf einmal fügten sich unsere Körper perfekt zu einem und sein Becken rutschte tief zwischen meine Oberschenkel und ich konnte meine Beine um seine Taille legen.
„Bist du auch wirklich bereit, Jisung?", fragte Minho mit einem Blick, der mehr Liebe und Fürsorge barg, als ich im Moment aufnehmen und verarbeiten konnte. Ich nickte deshalb nur, spreizte meine Pobacken und stöhnte laut und befreit, als sich sein Glied gegen meinen Eingang presste und dann mit einem festen Ruck seiner Hüften in mich eindrang. Sogleich klammerte ich mich an Minho, wie an einen Rettungsanker. Ich ließ den Kopf zurück auf das Laken sinken und spürte die Tränen der Lust über meine Haut rinnen, als sich Minhos Unterleib gegen meinen drängte und sein Glied auf so wunderbar berauschende Art meinen Körper eroberte und für sich beanspruchte.
Im starken Kontrast zu der sprudelnden Hitze in mir und den ungezügelten Vorstellungen, die mein Verstand offenbarte, stand das beruhigende Gefühl, zu wissen, dass ich zwischen Hyunjin und Seungmin lag und mit ihnen etwas teilte, das unsere Verbindung vertiefte.
Mit jedem weiteren Stoß von Minho entzündeten sich neue Leuchtfeuer in meinem Inneren. Noch mehr Liebe entstand zwischen uns, als wir uns tief in die Augen sahen, unsere nackte Haut geschmeidig aneinander rieb und Minhos Stöhnen mich in den Grundfesten meines Seins erzittern ließ. Ich liebte es, wenn er seine Lust offen zeigte und mir mitteilte, wie sehr er es genoss, mit mir vereint zu sein und mich zu berühren.
Mühsam schob ich meinen Arm von seinem Rücken hinauf zu seinem Nacken, drückte mich nach oben und küsste ihn innig, während ich mein Becken gegen seines kreiste. Zufrieden spürte ich das Zucken seiner Länge und auch mir war klar, dass wir nicht mehr ewig durchhalten würden. Unsere Kraftreserven waren nicht unendlich und durch die langanhaltende Stimulation und die vielen Sinneseindrücke waren wir beide überreizt. Ebenso erkannte ich in Minhos dunklen Iriden, dass auch er hoffte, in mir seine Erlösung und seine Ruhe zu finden.
Also presste ich meinen Körper und meine Lippen gleichermaßen gegen ihn, bevor ich ihm leise zuflüsterte: „Bitte~ mach es schnell und hart~ ich brauche dich~"
Ein atemloses, fast erleichtertes Seufzen entrang sich Minhos Lippen und dann verlagerte er sein Gewicht, drückte mich in die Matratze und begann mit präzisen, harten Stößen unserem Höhepunkt nachzujagen. So gut ich es vermochte, half ich ihm. Drängte mich seinen Bewegungen passend entgegen, spannte meinen Unterleib an und schloss irgendwann die Augen, um die tiefe Befriedigung in meinen Körper sickern zu lassen. Sie strömte kribbelnd durch meine Adern und staute sich irgendwo unterhalb meines Bauchnabels. Und mit jedem Stoß von Minho sammelte sich noch mehr an ebenjenem Punkt, bis mein Körper schließlich sein kritisches Maß an Belastbarkeit erreichte. Ich schrie auf und krallte mich an Minho, da er tief in mir das Nervenbündel gefunden hatte, das alles in mir in Ekstase versetzen konnte. Mit einem gefährlichen Knurren stieß Minho erneut zu, diesmal unkontrollierter, und mit diesem letzten gemeinsamen Ruck unserer verschwitzten Körper fanden wir unsere Erlösung.
Wärmend strömte das Gefühl in mich, als Minhos Glied zuckte und mich sein Samen füllte, während mein Leib förmlich pulsierte, sich um Minho verengte und ihm einen gemurmelten Fluch abrang. Aber das, was wirklich zählte, war die Verbundenheit, die ich in dem Moment verspürte, und anhand seiner Reaktion konnte ich erkennen, dass es Minho genauso erging. Sein Griff um meinen Körper festigte sich, sein Gesicht barg er in meinem Nacken und sein Körper bebte über mir, bevor die Anspannung aus uns beiden wich und der angenehmen Trägheit Platz machte.
Japsend kamen wir zu Atem und endlich nahm ich auch die zwei Personen neben mir wieder wahr, die scheinbar gebannt zugesehen hatten, wie Minho und ich Sex hatten. Wäre ich nicht immer noch in einem rauschähnlichen Zustand, der von den Glücksgefühlen und der Liebe zu meinem Ehemann herrührte, hätte ich vermutlich verlegen den Blick abgewandt und keinen der beiden ansehen können. Doch dank der außergewöhnlichen Situation und dem unsichtbaren, stärker gewordenen Band zwischen Seungmin, Hyunjin und mir wagte ich einen flüchtigen Blick in beide Richtungen.
Seungmin lächelte mir nur still zu, bevor er zaghaft über meinen Unterarm strich. Seine Gestik war beruhigend und bestätigend zugleich, weshalb ich dann ebenfalls den Blick in Hyunjins Augen wagte. Sie waren in Lust geweitet und man konnte deutlich erkennen, wie heiß er unseren Sex gefunden hatte.
Erleichtert ließ ich mich zurück in die Matratze sinken, schenkte Minho ein liebevolles Lächeln und war selbst überrascht, dass ich zwar erschöpft von der Anstrengung war, aber ein kleines Feuer in mir immer noch die Müdigkeit verdrängte. Und ich hatte diese Erkenntnis auch in den Augen der anderen gesehen, weshalb ich mich nun fragte, wie und vor allem wann diese Nacht wohl enden würde.
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Und was meint ihr? Wird es im nächsten Kapitel noch mehr unholy Sex zwischen den vier Verheirateten geben? 👀
Ich hoffe, ihr hattet ein angenehmes Wochenende. I love you. 💕
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