Bleib!

Triggerwarnung für dieses Kapitel: (Mhmm, hat da letzte Woche jemand was von Fluff gesagt... *Hust* ich meinte natürlich sexuellen Content) 👀

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Jisungs Pov:

„So kann das bei Menschen ebenfalls sein."


Minho, der gerade noch seinen neuen Kater betrachtet hatte, sah nun zu mir auf und ich erkannte in seinen Augen, dass er genau wusste, weshalb ich meine Aussage so formuliert hatte.

„Du weißt, ich wünsche mir weit mehr als nur deine Akzeptanz. Auch wenn ich sehr erfreut darüber bin, dass ich sie nun erhalten habe. Ebenso erleichternd ist es für mich, zu wissen, wer du wirklich bist und dass ich dich als eigenständigen, unabhängigen Menschen ansehen sollte. Ich habe vom ersten Moment an deine Klugheit und deinen Mut bewundert und bei jedem unserer Gespräche konnte ich mehr von dir selbst erkennen, auch wenn ich beides nicht immer richtig einzuordnen wusste. Ich habe deine Talente und Eigenheiten zu schätzen gelernt. An einigen Tagen habe ich mir verzweifelt gewünscht, du würdest ebenso nach meinen Vorzügen suchen, doch dir schien teilweise mehr daran gelegen, meine Schwachstellen und Fehler zu finden und mir diese vorzuhalten. Es hat mich frustriert, und dennoch verstehe ich dein Handeln – nach deiner Offenbarung sogar mehr denn je."

Seine ehrliche und harte Aussage ließ mich meine Körperhaltung straffen, so als müsste ich mich jeden Moment verteidigen, obwohl das nicht wirklich nötig war. Rasch fokussierte ich mich darauf, auch meine Sicht der Dinge verständlich und sachlich darzulegen. „Du hast Recht, ich war nicht unvoreingenommen, als ich zu dir in den Palast kam, und ich habe dir misstraut, aufgrund von Texten, die offensichtlich nicht einmal wissen, was du durchgemacht hast. Ja, ich habe mich von meiner Angst und meinem Misstrauen leiten lassen und dich von mir gestoßen, ohne dir eine Möglichkeit zu geben, dich wahrhaftig kennenzulernen. Es tut mir aufrichtig leid, dass ich so uneinsichtig war. Allerdings konnte ich damals deine Absichten nicht so klar erkennen, wie ich es heute tue."

Mit einem entschuldigenden Lächeln betrachtete ich den jungen Pharao, der mir entspannt gegenübersaß, mir prüfend in die Augen sah und nebenbei Doongie streichelte.

„Aber ich werde auch nicht leugnen, dass ich von Anfang an eine Anziehung zwischen uns gespürt habe. Auch wenn ich es lange nicht wahrhaben wollte, so hast du mich zutiefst beeindruckt, Minho."

Als ich bemerkte, wie sich ein selbstsicheres Lächeln auf Minhos perfekte Lippen schlich, sprach ich hastig weiter. „Hätte ich zuvor nichts von dir gewusst, wäre es mir womöglich leichter gefallen, euch zu vertrauen... Euch anzuvertrauen, dass ich aus einer anderen Zeit komme, die so wenig mit eurem Leben gemeinsam hat, dass es mir schwerfällt, mich anzupassen."

Minho summte leise und kraulte Doongie am Kinn. „Alles geschieht aus einem Grund, Jisung. Ich mag den Göttern weniger Bedeutung beimessen, als gut für einen Pharao ist, und dennoch glaube ich daran, dass jemand oder etwas entschieden hat, dass geschieht, was geschieht. Denn trotz unseres Misstrauens und unserer Angst haben wir einander nicht loslassen können." Er sah voller Entschlossenheit und Zuneigung in meine Augen. „Manchmal muss zuerst eine Dürre stattfinden, um die Fülle wertzuschätzen, die danach auf den Feldern gedeiht."

Ein kurzes, atemloses Lachen entkam mir, obwohl mich seine Worte zeitgleich verwunderten und bewegten. Sie mochten weise und wohlüberlegt klingen, dennoch offenbarten sie mir ebenso Minhos Gefühle für mich. Und da ich mir fest vorgenommen hatte, diesem Mann deutlich mehr von mir zu zeigen, als ich den meisten anderen offenbarte, setzte ich mich dicht neben ihn, lehnte mich gegen seine Schulter und drückte einen raschen Kuss auf seine Wange.

„Weise Worte, eure Majestät." „Minho", korrigierte er mich sogleich mit einem zutraulichen Lächeln und ich konnte nicht anders und drückte meine Lippen ein weiteres Mal gegen die zarte Haut – diesmal näher an seinem Mundwinkel.

„Wie du befielst, Minho", neckte ich ihn und bevor ich mich versah, lag seine Hand fest in meinem Nacken, zog mich dicht zu sich und seine Lippen fanden meine.

Diesmal löste sich keiner von uns nach wenigen Sekunden. Stattdessen schloss ich glücklich meine Augen, ließ meinen Körper komfortabel gegen Minhos sinken und bewegte meine Lippen zärtlich gegen seine. Erneut breitete sich das warme Kribbeln in meinem Magen aus. Gleich darauf lief ein angenehmer Schauer meinen Rücken hinab, als Minho seinen Arm um mich legte, mich näher zu sich zog und seine Lippen energischer gegen meine drückte.

Mir gefiel seine Zuwendung und ich verstand auch die unausgesprochene Bitte hinter der Geste. Also öffnete ich meinen Mund ein ganz kleines Bisschen und erlaubte dem Pharao noch mehr Intimität. Beinahe zärtlich bohrten sich nun seine Schneidezähne in meine Unterlippe, zogen diese sanft nach vorn und ein leises Keuchen entfloh mir.

Das war Minho Antwort genug, denn mit neuem Eifer widmete er sich meinem Mund und neckte mich immer wieder mit seiner Zungenspitze, die meine Lippen flüchtig entlangstrich und sich dann zurückzog. Mir wurde klar, dass er dies in voller Absicht tat und er testen wollte, ob ich mich überwinden konnte, selbst zu handeln.

Wenn er es so will, kann er das gern haben.

Als sich seine weichen Lippen einmal mehr fest auf meine pressten und seine Zungenspitze eine feuchte Spur aus Verlangen und unerfüllter Sehnsucht auf meiner Haut hinterließ, schnellte meine Hand hinauf zu seinem Nacken und hielt ihn dort ganz fest, während ich meinen Mund gierig öffnete und dann ganz ungeniert meine Zunge in seinen Mund gleiten ließ. Vollkommen entfesselt von dem überwältigenden Gefühl der Begierde schmiegte sich meine Zunge gegen die von Minho, kostete von dem abklingenden Geschmack des schweren Rotweins und spürte dann berauscht, wie der Pharao endlich die intime Geste erwiderte.

Nun gab es wohl für uns beide kein Halten mehr und vor allem keine Bedenken. Unser Atem wurde langsam schwer und unregelmäßig, aber keiner von uns wollte sich zuerst lösen, während unsere Zungen eng umeinandergeschlungen waren und wir uns auf diese neue, aufregende Art erkundeten.

Vertrauensvoll rutschte ich noch etwas näher zu Minho und seufzte in den Kuss, als dieser seine Hand auf meinen Oberschenkel legte, diesen zärtlich nach oben strich und ihn dann fest packte und gegen seinen Schenkel drückte.

Nun tatsächlich vollkommen außer Atem, löste ich meine Lippen von Minhos, sog so viel Sauerstoff ein, wie ich konnte, und presste meinen Mund sogleich wieder auf seinen. Ich fühlte sein belustigtes Lächeln unter den nächsten begehrlichen Küssen, aber ignorierte es, um mich ganz auf das brodelnde Verlangen und mein Vergnügen zu konzentrieren. Ich wusste schon gar nicht mehr, ob ich je wieder damit aufhören wollte, den jungen, attraktiven Mann vor mir zu küssen. Allerdings musste ich mir darüber vorerst auch keine Gedanken machen.

Immer wieder fanden sich unsere Lippen, liebkosten einander oder küssten sich so hingebungsvoll, als würden wir gleich ertrinken und könnten dieses Empfinden dann nie wieder teilen. Alles in meiner Umgebung war ausgeblendet, insofern es nicht meinen eigenen Körper betraf, denn Minhos Hand, die immer noch schwer auf meinen Oberschenkeln lag, spürte ich beinahe überdeutlich.

Es bestand kein Zweifel, dass ich seine Berührungen genoss und ich mich sogar dabei erwischte, mir zu wünschen, er würde mehr tun. Aber gleichzeitig wäre es mir angenehmer, diesmal selbst mehr Kontrolle darüber zu haben, was geschieht. Deshalb gab ich mir schließlich einen kleinen Ruck, rutschte noch näher an Minho und kletterte gleich darauf auf seinen Schoß.

Wie ich dies schaffte, ohne meine Lippen länger als drei Sekunden von seinen zu lösen, wusste ich auch nicht. Allerdings empfingen mich sogleich Minhos Arme, die sich erst um meinen unteren Rücken legten und sich dann hinauf zu meinen Schulterblättern bewegten, um mich sicher halten zu können. Berauscht keuchte ich gegen seine Lippen und legte meinen Kopf etwas schief, um meinem Bedürfnis nach Geborgenheit und tiefer Sehnsucht nachzugeben.

Als ich kurz blinzelte, fand ich Minhos Augen ebenso geschlossen vor und seine Wangen waren sanft gerötet. Vermutlich konnte ich froh sein, gerade keinen Spiegel zu haben, der mir mein eigenes ramponiertes Ich zeigte. Also tauchte ich lieber wieder in die ausschließlich positiven Empfindungen ab und schmiegte mich vertrauensvoll gegen den jungen Pharao.

Ein kleiner, aberwitziger Gedanke ploppte in meinem Hirn auf: Es ist Minhos Geburtstag... Ob ich mich noch etwas mehr trauen kann? Ob das überhaupt okay für ihn wäre, so wie ich mir das vorstelle?

Etwas energischer als zuvor vereinte ich unsere Lippen und biss dann meinerseits auf Minhos Unterlippe. Eilig entließ ich sie wieder in die Freiheit, brachte einen kleinen Abstand zwischen unsere Gesichter und wartete, bis sich die tiefbraunen Augen verwundert öffneten und fragend zu mir aufsahen.

Jetzt oder nie.

„Ich will dich anfassen... und dich befriedigen. Ich möchte aber nicht, dass du die Kontrolle übernimmst, verstanden?", fragte ich noch etwas atemlos und angespannt. Immerhin musste es für Minho komisch sein, einmal nicht die Entscheidungsgewalt zu haben und mir bewusst die Führung zu überlassen.

Aber ich brauchte das. Ich musste wissen, ob ich mich auf ihn verlassen konnte und ob wir auch in intimen Momenten als Einheit funktionierten.

Wenn er sich mir nicht hingeben kann und mir nicht so vertraut, wie ich es für ihn tun will, wird diese Partnerschaft nicht funktionieren. Dabei will ich so sehr, dass sie funktioniert. Verdammt, ich will mehr als nur das.

Minhos Blick klärte sich etwas, und dann kam sein Nicken so rasch und ohne zu zögern, dass mein Herz für einen Augenblick vor Freude aussetzte. „W-wie du willst, Jisung", stieß er mindestens ebenso atemlos aus. Dann aber legte er den Kopf nachdenklich schief.

„Darf ich dich dennoch berühren oder wirst du mir sagen, was ich tun soll?" Positiv überrascht von der Antwort und der guten Frage ließ ich die Anspannung aus meinem Körper entweichen und sah auf die rosigen Lippen des Pharao herab.

„Du darfst mich anfassen." Ich spürte die Wärme in meine Wangen fließen. „Möglicherweise musst du mir sogar ein wenig helfen... Immerhin habe ich nicht so viel Erfahrung mit Männern."

Sogleich wurde Minhos Mimik sanfter und seine Hand strich über mein Haar bis hinab zu meiner Schulter.

„Wenn jemand das kann, dann du, Kätzchen. Lass es mich wissen, wenn du Hilfe brauchst."

Überwältigt von so viel Zuspruch und Einsicht schlang ich meine Arme eng um Minho und suchte süchtig seine Lippen, küsste sie hart und stöhnte leise bei dem überwältigenden Gefühl der Liebe und Geborgenheit, das nur er in mir auslöste.

Aber dann erinnerte ich mich wieder an meine Mission und ich legte behutsam meine Hände auf die bedeckte Brust, strich den Stoff sanft zur Seite und suchte dann auch die Schnüre und Knoten, die alles an Ort und Stelle hielten. Andächtig löste ich sie, entfernte den Gewand so weit, dass ich Minhos Oberkörper vollkommen entblößte, und musste dann erst einmal innehalten, um den vollkommenen Anblick zu bewundern. Zwar konnte ich mich glücklich mit meinem Körper schätzen, da ich durch die anspruchsvollen Erkundungen von Grabschächten einiges an Muskeln aufgebaut hatte, aber Minho war der Inbegriff von trainiert, gesund und fit.

Bewundernd glitten meine Finger über seine Muskeln, malten die Vertiefungen nach und ich lauschte Minhos schweren Atemzügen. An einigen Stellen stockte sein Atem sogar und es bereitete mir Freude, ihn ein wenig zu necken, indem ich meine Fingerkuppen nur federleicht über seine Haut führte. Aber schließlich überwand ich selbst meine letzten Vorbehalte und ließ meine Finger hinab zu seinem Lendenschurz gleiten.

Behutsam glitten meine Finger unter den Stoff und ich blickte fragend in seine Augen, um zu ergründen, ob mein Handeln Minhos Zustimmung fand. Dieser schien etwas überrascht, aber keineswegs abgeneigt. Vielmehr funkelten seine Augen nun dunkel und ich erkannte Sehnsucht in ihnen – Sehnsucht und Lust.

Zärtlich fuhren meine Finger unter dem hellen Stoff weiter nach außen und fanden das verknotete Ende des Lendenschurzes. Mutiger als erwartet begann ich ihn zu lösen und konnte tatsächlich sowas wie Verwegenheit in mir spüren.

Langsam lehnte ich mich nach vorn und drückte offenmundige Küsse auf Minhos entblößte Schultern und sein Schlüsselbein. Ein angetanes Keuchen entkam seinen Lippen und so, wie sich meine Finger allmählich tiefer unter den Stoff vorarbeiteten, verlegte ich auch meine Küsse auf seine Brust. Seine Haut straffte sich unter meinen Lippen. Ich spürte deutlich, wie viel es ihn Kraft kostete, still sitzenzubleiben und mich stumm gewähren zu lassen, als ich nun seinen Lendenschurz ebenso unerschrocken zur Seite zog und ihn entblößte.

Aus einem Impuls heraus stützte ich eine Hand auf Minhos Schulter ab, die zweite legte ich weit oben auf seinen Schenkel und massierte die Haut dort mit Nachdruck. Als ein kehliger Laut die Lippen direkt vor meinen verließ, beugte ich mich nach vorn und stieß ein sanftes „Schhht" aus, bevor sich unsere Lippen in einem willigen Kuss fanden.

„Ngh~ Jisung~", keuchte Minho und einer seiner Arme legte sich wieder um meinen Rücken, um mich nahe bei sich zu halten. „Du machst das sehr gut~"

Triumphierend summte ich, belohnte Minho mit einem weiteren Kuss und schob meine Hand auf seinem trainierten Oberschenkel noch ein Stück höher. Nun fehlte nicht mehr viel und ich würde ihn dort berühren können. Diesmal ganz allein von mir gesteuert und gewollt. Ich konnte entscheiden, wann und wie es passieren sollte.

Und nach einem flüchtigen Blick in die lustgetränkten, dunklen Augen fand ich den Mut in mir, das zu tun, was ich mir in den letzten Minuten wahrhaft bildlich ausgemalt hatte. Allerdings war die Realität um einiges intensiver und unberechenbarer. Ein Gefühl der Hitze flutete meinen Körper, als meine Fingerspitzen nun die seidig weiche Haut von Minhos Glied berührten, und unweigerlich sah ich hinab, um zu erkennen, was ich im Begriff war zu tun.

Fuck, warum ist er schon jetzt so hart? Ich habe ihn noch nicht mal richtig angefasst. Heißt das, er will mich wirklich so sehr, wie er es sagt?

Testend streichelte mein Zeigefinger von dem breiten Schaft hinauf zu der rosigen Eichel und vorwitzig tippte ich sie an, woraufhin ein sanfter Schauer durch Minhos Körper lief und sich seine muskulösen Schenkel unter meinem Hintern anspannten.

Zufrieden unterdrückte ich ein Grinsen und entschied mich stattdessen, das in die Tat umzusetzen, was ich mir vorgestellt hatte. Zunächst schlang ich meine Finger um den oberen Teil von Minhos Schaft und strich behutsam nach unten. Allerdings stellte ich selbst fest, dass sich das alles noch nicht vollkommen richtig anfühlte. Also löste ich meine Hand wieder, suchte Minhos Blick und hauchte ihm dann leise zu.

„Warte hier, ich bin gleich zurück." Zutraulich blinzelte er mir entgegen und ich kam nicht umhin, ihm einen Kuss gegen die Lippen zu hauchen, bevor ich mich mit etwas wackeligen Beinen von seinem Schoß erhob und hinüber zu dem kleinen Schränkchen lief, von dem ich wusste, dass ich dort das finden würde, was ich brauchte. Und schon Sekunden später zog ich das kleine Fläschchen an meine Brust und machte mich auf den Rückweg zu Minho. Als dieser erkannte, was ich in den Händen trug, erhellte sich seine Mimik und ein freches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Möglichst unbeeindruckt und gleichmütig setzte ich mich erneut auf seine entblößten Oberschenkel und rutschte vorsichtig weiter in Richtung seiner Knie, bevor ich das Fläschchen entkorkte und dann, ohne mit der Wimper zu zucken, die sicherlich kühle Flüssigkeit auf Minhos Glied goss. Ein scharfes Lufteinziehen und eine rollende Bewegung seiner breiten Hüften belohnten mich für mein sündiges Handeln. Rasch drückte ich eine Hand gegen sein Becken, um ihn von zu starken Bewegungen abzuhalten.

„Schhht~ Ihr solltet stillhalten, eure Majestät~", hauchte ich sinnlich und schaffte es dann irgendwie, das Fläschchen mit einer Hand wieder zu verkorken und zur Seite zu stellen. Anschließend blickte ich ungeniert hinab auf das lange, harte Glied des Pharao und beobachtete fasziniert das sanfte Zucken, während die ölige Substanz langsam an der ebenmäßigen Haut hinabrann und sogar schon in kleinen Tröpfchen über die schweren Hoden lief. Mit einem kurzen Erschaudern musste ich mir vorstellen, wie viele Empfindungen gerade gleichzeitig in Minho aufeinandertrafen. Zwar berührte ich ihn momentan nicht mit den Händen, aber stimulierte ihn allein mit meiner Anwesenheit und jeder anderen Aktion, die meinem von Liebe vernebelten Gehirn gerade einfiel.

Um ihn nicht weiter zu quälen, führte ich meine Hand zurück zu seinem Schaft und stellte voller Genugtuung fest, wie gut es sich nun anfühlte, ihn streicheln und befriedigen zu können. Meine Selbstsicherheit wuchs beständig an und als Minhos Becken erneut gegen meine Hand stieß und seine Ungeduld deutlich zeigte, tat ich ihm ohne zu zögern den Gefallen und verstärkte meinen Griff, umschlang seinen Schwanz so fest und so gut ich konnte und fuhr von der Eichel bis ganz unten zur Basis.

„Ahh~ Jisung~"

Minhos Kopf war mit dem Stöhnen in den Nacken gefallen und ich bewunderte die angespannten Muskeln und die kleinen Schweißperlen, die sich auf der Stirn des Älteren bildeten. Konzentriert bewegte ich meine Hand weiter rhythmisch, während mein Blick an dem in Ekstase versetzten Körper unter mir haftete und jedes Detail aufsaugte. Es versetzte mich in einen rauschähnlichen Zustand, Minho so gut befriedigen zu können und die unverfälschten Reaktionen sofort zu sehen.

Als ich es mich schließlich sogar traute, vorsichtig meinen Daumen über seine Eichel kreisen zu lassen und zeitgleich meine übrigen Finger mit immer mehr Nachdruck seine Länge massieren zu lassen, tauchte Minhos Gesicht wieder dicht vor meinem auf. Mit einem schweren Keuchen schlang der Pharao seine Arme eng um mich, zog mich näher und presste dann eher suchend seine Lippen gegen meine. Doch Sekunden später löste er sich schon wieder, stöhnte vollkommen ungehemmt und einer seiner Arme hielt mich so fest, dass es beinahe unangenehm war, meine Hand weiterhin so schnell an seinem Glied auf und ab zu bewegen.

„Bei den Göttern~ hör jetzt nicht auf, Jisung~", bat Minho atemlos und es machte mich selbst ziemlich an, als ich bemerkte, wie er seinen Blick zwischen unsere Körper gesenkt hatte und sich auf die Unterlippe biss, während er beobachtete, wie sich meine Finger um seine Länge bewegten und ihn verwöhnten. Seine Augen waren leicht verschleiert und als ich meine Hand wieder einmal fester um seine weiche Haut zusammendrückte, spürte ich das Erbeben seines gesamten Körpers.

Nun fielen mir auch die zusammengezogenen Augenbrauen des hübschen Pharaos auf und ich fragte mich, ob er sich tatsächlich zurückhielt oder ich mir das nur einbildete. Als er auf meine nächsten Bewegungen ebenfalls nur mit einem unterdrückten Stöhnen reagierte, fand meine zweite Hand seine Wange und schon lehnte ich mich nach vorn.

„Du musst dich nicht zurückhalten."

Minho erwiderte meinen liebevollen Kuss einige Sekunden, bevor seine dunklen Augen scheu zu mir aufsahen und so voller Ernsthaftigkeit funkelten, dass ich beinahe zusammengezuckt wäre. „Ist das wirklich in Ordnung für dich~ ich~ ngh~ ich will nicht, dass du dich danach wieder zurückziehst~ dass du vor mir wegläufst~"

Diese Worte waren so aufrichtig und ich erkannte in Minhos Augen die Sorge kurz unter all der Lust aufblitzen. Aber ich konnte in diesem Moment nur liebevoll lächeln und zog sein Gesicht wieder zu meinem.

„Ich werde mich nicht zurückziehen, versprochen. Ich bleibe bei dir. Und jetzt komm endlich für mich", raunte ich heiser und packte sein Kinn fester, bevor ich meine Lippen hart auf seine presste und meinen Daumen bestimmt um seine Eichel kreisen ließ.

Ein Beben breitete sich in Minhos Körper aus und seine Arme umklammerten meinen Rücken, seine Finger krallten sich in den Stoff meines Gewandes und dann zuckte sein Becken nach oben in meine Hand.

„Jisung~"

Mit diesem langgezogenen Stöhnen meines Namens ergoss sich Minho in meine Hand und ich genoss das berauschende Gefühl der warmen Flüssigkeit, die sich langsam ausbreitete. Zufrieden stellte ich fest, dass sich der Pharao unter mir merklich entspannte. Seine Lippen lagen reglos auf meinen, seine Arme lockerten ihren schraubstockartigen Griff und sein Herz schlug schnell in seiner Brust, die sich hob und senkte, als wäre er gerade einen Marathon gerannt. Die tiefgreifende Befriedigung schien ihn förmlich in meinen Armen schmelzen zu lassen, und mit einem sanften Lächeln platzierte ich einen Kuss auf dem Mundwinkel des Dunkelhaarigen. Warme Atemluft kam mir entgegen, als ein erleichtertes Seufzen tief aus Minhos Kehle aufstieg und er seine Stirn gegen meine Wange lehnte.

„Bleibst du heute Nacht bei mir?"

„Wenn du das auch willst, bleibe ich gern, Minho."


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Diesmal hat es mir wirklich in den Fingern gekribbelt, den Titel des Kapitel ins Englische zu übersetzen ✨ aber ich habe es aus ästhetischen Gründen nicht getan und außerdem wissen wir alle, was daraus geworden wäre. 😄

I love you STAY! ✨💖

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