-Special-

Hallöchen!
Wir haben letztens die 5 Tsd Reads geknackt, worüber ich mich total freue! Danke!❤️ Deshalb kommt jetzt ein Special und zwar wieder ein OS, da ich die Idee ganz cool finde. Außerdem muss ich euch noch ein paar Dinge sagen/erklären:

1) wie vielleicht ein paar wissen, werde ich bald nach Irland umziehen. Eigentlich sollten wir am 28. Juli fliegen, aber jetzt wurde unser Flug auf den 17. Juli (auch wenn da noch Schule bei uns ist) verlegt, blabla... Fakt ist: ich werde vom 17. Juli bis 27. Juli nichts hochladen da ich mit meiner Familie in Irland selbst noch einmal in Urlaub fahre. Danach kommt wieder regelmäßig etwas.

2) da ich öfters Probleme mit Wattpad habe, weil sich Bilder oder sowas nicht öffnen lassen, ist es (für mich) auch nichts neues, dass ich meine andere Story 'Blaue Augen' nicht mehr updaten kann. Das heißt, ich kann aus irgendeinem komischen Grund keinen Teil der Geschichte hinzufügen, geschweige denn veröffentlichen kann. Bei allen anderen Storys, die ich privat gespeichert habe, klappt es jedoch... Das Ulkige ist, bei meinem Buch mit den ganzen Tags und so, funktioniert noch alles... Also, in der nächsten Zeit wird wohl auch dort nichts kommen.😕

Also: ich denke, ich lege jetzt mit dem OS über Dolores Umbridges Leben los, da sich das beim letzten Mal auch ein paar gewünscht haben. Ich hoffe, es gefällt euch!💕

Dolores' POV
Der Himmel, den ich durch die Spitzenvorhänge unserer Küchenfenster sah, war grauer als der Rauch des Kraftwerkes ein paar Straßen weiter. Die Sonne hatte man seit Tagen nicht mehr gesehen, ebenso auch die Menschen, die ihre Häuser nicht mehr verließen und Spinner's End so einsam und trostlos wie noch nie dalag. Unsere Straße, oder eher diese ganze Gegend hier war nicht beliebt bei den anderen Leuten. Alles wirkte zwielichtig, dunkel, schmutzig und Furcht einflößend, die Luft wurde durch die vielen Fabrikabgase verpestet und der rauschende Fluss, der in unmittelbarer Nähe lag, war voller Schlamm und wird im Sommer keines Wegs als Schwimmmöglichkeit genutzt. Die Häuser hatten weder Gärten noch Balkone, lediglich einen engen Hinterhof, in den gerade mal eine Abfalltonne und ein Fahrrad passte, mit denen die kleinen Kinder hier manchmal tagsüber bei gutem Wetter durch die Straßen rasten und so die älteren Anwohner nervten. In unserer Gegend wohnte außer uns nur eine weitere magische Familie; die Snapes.

Eileen (geborene Prince) und Tobias Snape wohnten nur ein paar Häuser neben uns. Eileen hatte ihren Abschluss gerade in der Tasche, als ich vor sieben Jahren nach Hogwarts gekommen bin. Wir hatten früher öfters Kontakt, heute grüßen wir uns nur noch mit einem Kopfnicken, falls wir uns auf der Straße über den Weg laufen. Tobias, ein nichtsnutziger Muggel, hat es ihr nach der Hogwarts-Zeit sofort angetan, sie haben geheiratet und vor wenigen Tagen ein Baby gekommen: Severus. Ich hab den Kleinen noch nicht gesehen und bin auch nicht besonders wild darauf. Ich hasse Kinder. So ist es auch dazu gekommen, dass ich einen große Abneigung meiner Schwestern gegenüber verspüre, die ständig von Mutter und Vater bevorzugt werden. Ich habe zwei Schwestern, die auch beide nach Hogwarts gehen; Matilda kommt jetzt in die fünfte Klasse und hat somit die Chance auf den Posten eines Vertrauensschülers und Phoebe tritt ihr drittes Schuljahr an. Ich selbst komme in die siebte und somit die letzte Klasse und hoffe auf die Ernennung zur Schulsprecherin.

Wenn wir schon gerade bei dem Thema Hogwarts sind... Am Himmel erscheinen auf einmal drei dunkle Punkte. Ich weiß, was das bedeutet. Ich reiße rasch das Fenster auf und sofort ertönt die nervtötende Stimme meiner Mutter.

"Dolores, mach das Fenster zu, es zieht!", kreischt sie, am Herd stehend und das Essen vorbereitend.

"Die Posteulen kommen, Mutter", erwidere ich mit heller Stimme und keine Sekunde später flattern drei Waldkäuze in unsere winzige Küche, lassen drei Briefe auf den Tisch plumpsen und verschwinden genauso schnell, wie sie gekommen sind.

"Na, los, mach deinen auf!", drängelt sie und legt das Messer beiseite, mit dem sie eben noch die Tomate in zwei geschnitten hatte. Doch meine Mutter interessierte sich etwa nicht für meine Bücherliste, sondern über den hoffentlich vorhandenen beigelegten Zettel, auf dem es heißt, ich sei einer von zwei Schulsprechern.

Ich schlitzte mit zitternden Fingern den Brief auf. Ich musste einfach Schulsprecherin werden, da führte kein Weg daran vorbei. Ich war keine Vertrauensschülerin gewesen, da Dumbledore meinte, ich wäre noch nicht bereit dafür gewesen und dass ich mich in zwei Jahren ja eventuell am Schulsprecherposten versuchen könne. Doch aus dem Umschlag fiel nur die Bücherliste, meine Fahrkarte für den 1. September und das übliche Geschwafel von Professor McGonagall.

"Dolores Jane Umbridge, ich dachte, du hättest mir gesagt, Dumbledore würde dich zu hundert Prozent zur Schulsprecherin ernennen?!", brauste meine Mutter sofort auf und schnappte sich den Umschlag, um nachzugucken, ob ich auch ja kein Zettelchen übersehen habe. Aber ich habe nichts übersehen.

"Nur weil Dumbledore sich umentschieden hat, ist das doch nicht meine-"

"Sei still, Dolores! Geh mir aus den Augen! Welche Schande du über die Familie gebracht hast... Ich war Schulsprecherin, deine Tante, deine Großmutter, wir wurden allesamt Vertrauensschüler von Slytherin und was bist du? Eine nichtsnutzige Göre, die es nicht einmal fertig gebracht hat, Dumbledore irgendwie von sich zu überzeugen!" Sie warf mir meinen Brief entgegen, ich fing ihn auf und flüchtete aus der Küche.

Meiner Mutter war es gleich, ob ich gerade glücklich, traurig oder sonst etwas war. Für sie zählt nur die Leistung und der Erfolg den ich bringe; als älteste Tochter setzt sie hohe Erwartungen an mich und hat mich nach strengen Regeln erzogen: ich darf keinen festen Freund haben, bis ich in das Hochzeitsalter komme, meine Schulnoten dürfen nicht schlechter als 'Erwartungen übertroffen' sein und mit Schlammblütern ist es mir nicht erlaubt, mich zu unterhalten, was die erste gute Regel ist.

Ich verbrachte den restlichen Tag in meinem Zimmer und wurde erst zum Abendessen wieder herunter gerufen. Vater, Mutter, Matilda und Phoebe saßen schon am Tisch und alle hatten sehr glückliche und stolze Miene aufgesetzt.

"Stell dir vor, Dolores", begrüßte mich meine Mutter. Ihr fröhlicher Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein hämisches Grinsen. "Matilda ist Vertrauensschülerin geworden."

Ich könnte heulen vor Wut. Jetzt wird Matilda von Mutter mit Lob und Liebe überschüttet und kann deswegen auf mir herumhacken, was Matilda und Phoebe genießen, da sie Mamis kleine Schätzchen sind.

"Deine Leistung lässt nach, Dolores!", schaltete sich mein Vater ein. "Du solltest dich mehr anstrengen, wenn du im Ministerium arbeiten willst; nächstes Jahr ist es nämlich soweit und wenn die Angestellten deine Schulnoten und restlichen Leistungen sehen, fallen die ja fast vom Stuhl, weil ihnen noch nie so jemand wie du untergekommen ist! Ich bin schwer enttäuscht. Ich hätte wirklich gedacht, du wirst Schulsprecherin." Nach diesen komplett unberechtigt ausgesprochenen Worten griff mein Vater nach Messer und Gabel, widmete mich keines Blickes mehr und gab nun so das Wort an meine Mutter weiter. Super.

"Dolores, dein Vater und ich haben einen Entschluss gefasst, der dir hoffentlich zeigen wird, dass das mit dir so nicht weiter geht. Zum einen wollen wir deine Schwester belohnen, die eindeutig mehr Leistung als du bringt, zum anderen wollen wir dir wie schon gesagt klar machen, dass du dich etwas mehr ins Zeug legen sollst. Du und Matilda tauscht eure Zimmer: du, Dolores, ziehst zu Phoebe und Matilda bekommt dein Einzelzimmer. Das ist so nur gerecht."

Matilda begann vor Freude zu jubeln. Ich begann vor Wut zu kochen.

Mein Leben war alles andere als einfach in dieser Familie. Immerhin war ich in Hogwarts von meinen Eltern getrennt; meine Schwestern waren trotzdem noch da.

***
Ich war seit drei Wochen wieder in Hogwarts. Ich hatte den Schock mittlerweile verkraftet, dass ich keine Schulsprecherin war und ich wegen meiner Schwester mein Zimmer räumen musste. Außerdem waren die Schulsprecher beide aus Hufflepuff, irgendwelche Luschen, denen ich im Leben keine Aufmerksamkeit schenken werde. Matilda sonnt sich im Glanz ihres Vertrauensschülerabzeichens und meint, sie könne mich herumkommandieren, Mutter und Vater schicken mir Briefe, in denen sie mir 'hilfreiche' Lerntipps geben und mich zu 'besseren' Leistungen anspornen. Total beknackt.

Dieses Jahr sind nur fünf neue Schüler nach Slytherin gekommen, eine sehr magere Ausbeute und dann auch nur Jungs, die immer lärmend im Gemeinschaftsraum herumtollen. Meine Freundinnen Elise und Hanna haben während den Ferien wohl Gefallen an den Jungs gefunden, werfen sich um deren Hälse und ich fühle mich von Tag zu Tag mieser.
Meine Katze bekam ich kaum noch zu Gesicht, sie streunte nur draußen auf den Schlossgründen herum und die meisten Schüler hielten mich für komplett albern, weil ich eine Vorliebe für Pink- und Rottöne hatte.
Von diesem Tag an beschloss ich, später einmal so viel Macht zu besitzen, dass es jedem Leid tun wird, der es gewagt hat sich jemals über mich lustig gemacht zu haben oder mich falsch behandelt zu haben.

So, das war's! Ich hoffe ihr habt alle schöne Ferien und genießt die Sonne! Ich melde mich dann für die nächsten 12 Monate aus Irland, bye bye!💞

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