Werte - Sind Tiere weniger Wert als Menschen?
[In diesem Kapitel werden sensible Themen angesprochen und ich werde kritische Vergleiche verwenden, zu denen ich normalerweise nicht greife. Für besseres Verständnis bitte ich daher bis zum Ende zu lesen, bevor ihr euch eine Meinung bildet und einen Kommentar hinterlasst.]
Jetzt geht es um Moral, Ethik und persönliche Einstellung. Spannende und viel diskutierte Themen, die oft im Streit enden. Manche sind hier sehr festgefahren in ihren Positionen, was nicht gerade zu einem gewinnbringenden Diskurs führt.
„Ich habe eine andere Einstellung. Meine Meinung will und werde ich nicht ändern, weshalb es nutzlos ist mit mir zu diskutieren. Lass mich und alle Leute, die so sind wie ich, unsere Leben auf die Art leben, die wir möchten."
An sich klingt das ja erst Mal gar nicht so schlimm, aber dann erinnert man sich, dass unsere Gesellschaft Regeln benötigt. Kann man wirklich wollen, dass alle sich so verhalten wie sie wollen? Nein, diese Logik funktioniert allerhöchstens, wenn man sie auf sich selbst bezieht.
Andere würden gerade das Argument unserer Gesellschaft nutzen und dass ein Großteil der Menschen nicht vegan lebt, um aufzuzeigen, wie eng der Mensch mit der Ausbeutung von Tieren verbunden ist. Als würde man die Wurzel unserer Gesellschaft herausreißen, wenn man aufhören würde Schweine in Massen zu vergaßen. Der Wolf frisst ein Reh im Wald und damit argumentiert Martin bei einer Grillparty, warum er ein rohes Stück Billigfleisch aus der Massentierhaltung auf seinen Grill wirft. Der Wolf hingegen kann es roh verspeisen und braucht es nicht anzubraten.
Unsere gesamte moderne Zivilisation hat sich laut dieser Definition schon längst „entwurzelt" und ich bin froh darüber. Es ist schon geil, nicht im alter von 30 Jahren an einer Erkältung zu sterben, oder bei jeder Geburt, um das Leben des Kindes und der Mutter bangen zu müssen. Fortschritt hat uns Menschen vieles gebracht auf das wir heute nicht mehr verzichten wollen. Dazu zählt natürlich auch eben jenes Stück Fleisch auf dem Grill, wie die Viagra Tabletten die Martin so dringend braucht. (Sorry schon Mal, an alle Martins da draußen xD)
Also folgt eine komplett neue Rechtfertigung. Der Mensch hat sich entwickelt, indem er Fleisch gegessen hat. (Neue Erkenntnisse sprechen dagegen [1]) Tiere ausbeuten ist Fortschritt und Fortschritt ist gut. Lebensnotwendige Medizin, Strom und die Anti-Baby-Pille werden hier mit einem rotweißen Fleischklumpen verglichen, den man nicht zum Überleben braucht.
Aber es ist ein Luxus, einer den man nicht aufgeben will. Manche denken, wir hätten uns diesen erkämpft und sollten uns deshalb weiterhin daran ergötzen. Diese Diskussionen kann man hier noch ewig weiter führen, aber am Ende wird sie auf eines hinuntergebrochen: Wir sind Menschen und sorgen uns um das Beste für unsere Art. Tiere sind etwas gänzlich anderes und können deshalb auch anders behandelt werden.
Aber ist das wirklich so? Glauben wir das?
Serienmörder töten in ihrer Kindheit Tiere, Superbösewichte in Filmen streicheln Qualzuchten, der Held einer Geschichte hebt das Insekt von der Straße, damit es nicht zertreten wird. Wie wir mit Tieren umgehen und was das über unsere Persönlichkeit aussagt, ist überall in Filmen, Büchern und sonstigen Medien präsent. Dennoch sehen die wenigsten einen Wiederspruch darin, wenn die Protagonistin mit ihrem liebevollen Hund durchs Leben geht und derweil gerne Schnitzel isst.
An der Stelle erkennen wir, dass Tiere sehr wohl eine Rolle in unserer Gesellschaft spielen und in unserer Ethik. Aber um ein Problem zu erkennen, muss es erst Mal präsent sein. Viele haben schon Mal in Ameisenhügel getreten, Kätzchen gestreichelt, oder eine Spinne verschont, die eigentlich viel zu eklig ist, um in deren Nähe eine Existenzberechtigung zu haben.
Ich selbst Spreche da aus Erfahrung, weil ich eine Phobie vor diesen unschuldigen und faszinierenden kleinen Biestern habe.
Aber wie viele Leute können von sich behaupten schon Mal ein Schlachthaus von innen gesehen zu haben; Legebatterien, Käfige für Nerze aus deren Fell Kleidung gemacht wird oder einen Elefanten, während dieser für sein Elfenbein erschossen wird? Und ich meine wirklich sehen, wahrnehmen.
Klar, in Dokus und in News-Sendungen sieht man das andauernd, aber man kann sie leiser stellen, sich wegdrehen, die Augen schließen. Man riecht es nicht, hört es nur durch einen Lautsprecher und sieht es durch einen Bildschirm. Damit will ich nicht sagen, dass man schon Mal in einem solchen Betrieb gearbeitet haben muss, sein Essen doch bitte selbst töten soll oder Hausfriedensbruch begehen mag, um zu verstehen, WAS man da wirklich isst, oder eher WEN.
Mir reicht es, wenn ich darauf aufmerksam mache, dass wir nur begrenzt wissen, wie es ist und vieles in uns strebt dagegen, die Wahrheit zu erfahren. Krokodilleder versucht nicht mir den Fuß abzubeißen und der Bacon schreit nicht um sein Leben, er knackt bloß beim Zubeißen.
Unterbewusst ist so gut wie allen Menschen klar, dass es falsch ist, was getan wird. Wie falsch will ich im Folgenden mit ein paar Beispielen besser begreifbar machen. Dafür werde ich mir die bekanntesten Rechtfertigungen anschauen, die Menschen vor sich selbst haben, um ihre nicht vegane Lebensweise zu legitimieren. Hier geht es nicht um soziale Themen, wie Gruppenzwang. Dafür wird es ein eigenes Kapitel geben.
(Und ja, an diesem Punkt ist es schon fast ein Running Gag, wie oft ich das sage, aber es WIRD passieren xD)
Tiere sind weniger wert.
Wer genau bestimmt den Wert einer Sache? Ist einem ein Baum mehr wert als der ganze Wald? Natürlich nicht, aber ist es okay einen einzigen Baum anzuzünden, einfach für die Funsies, weil der Wald ja so viele davon hat?
Versetzen wir uns in einen Raum, indem es 100 Kaninchen gibt und jedes davon ist 1€ Wert. Ein Junge geht in den Raum und tötet eines der Tiere. Sofort erscheint ein neues, wie von Zauberhand. Er kann da den ganzen Tag herumtoben und Kaninchen töten, bis sie sich unter die Decke stapeln. Allerdings sind sie nur lebendig einen Euro Wert. Dennoch vernichtet er aber keinen Wert, weil ja immer ein neues nachkommt.
Sind damit alle Kaninchen wertlos? Würde er alle verkaufen, hätte er 100€, aber dann kämen nie mehr welche nach. Also sitzt er da, mit einer Millionen Kaninchenkadavern und träumt darüber, wie viel sie wert wären, hätte er sie nicht getötet. Würde man für diesen Vergleich einfach etwas nehmen wie Steine, die man zerbrechen kann, wo wäre der Unterschied?
Der Unterschied ist das Leben selbst und die Leidensfähigkeit jedes einzelnen Kaninchens. Es ist unmoralisch auch nur eines zu töten und zwecklos noch dazu, weil es dadurch seinen Wert verliert. Für uns sind Kaninchen natürlich mehr Wert als einen Euro. Und das im wörtlichen Sinn. Kauft man ein solches Tier beim Züchter wird es weit mehr kosten als auf dem Teller im Restaurant.
Aber Leben hat für uns einen ganz anderen, wahren Wert, der über etwas fiktives wie Zahlen oder Papiergeld hinausgeht.
Das Vieh, welches wir halten ist dümmer als andere Tiere.
Auch hier geht es wie so oft um die menschliche Überlegenheit. Natürlich töten wir Tiere und keine Menschen, um sie zu essen, weil Tiere so viel dümmer sind als wir.
Sagen wir eine Alienspezies kommt vom Himmel gestiegen und sperrt uns ein, damit wir verspeist werden können; wären wir cool damit, wenn diese weitaus intelligenter wären wie wir? Natürlich nicht, weil wir uns selbst als Bemessungsgrundlage nehmen. Das Universum dreht sich um uns. Aus gutem Grund sind früher einmal Längeneinheiten in Fuß und Fingerbreit gemessen worden.
Aber wir brauchen gar nicht in abstrakte Vergleiche gehen, die in die Science-Fiction abdriften (auch wenn das eine coole Story Idee wäre *schreibt etwas auf*), um gute Vergleiche zu finden.
Hunde sind Haustiere und Schweine Nahrungsmittel. Das war nicht immer so. Erst 1986 wurde in Deutschland verboten Hunde und Katzenfleisch zu essen.[2] Tiere die wir als Familienmitglieder begreifen und denen wir Namen geben und eine gewisse Intelligenz zuordnen.
Zwischen 1920 und 1924 wurden in Deutschland ganze 115 Tonnen Hundefleisch konsumiert.[3] Lasst mich Mal kurz nachrechnen, was das in Fußballfeldern ist, damit ihr euch das besser vorstellen könnt... Hmmm. Naja, es ist VIEL.
Auch heutzutage gilt Hundefleisch in einigen Regionen Chinas, Nord- und Südkorea sowie Vietnam, als Nahrungsmittel. Mancherorts sogar als Delikatesse. In Indien ist es hingegen per Gesetz verboten Rinder zu töten. Sie laufen frei auf der Straße umher und stören den Verkehr.[4] In Deutschland halten wir hingegen 11 Millionen Rinder.[5]
Auch wenn wir mit Hunden eine enge Verbindung haben, redet man immerzu davon, dass dies mitunter daran liegt, weil die vierbeinigen Wonneproppen so schlau sind. Was wäre, wenn ich euch sage, dass Schweine intelligenter sind als Hunde?[6] BAM BAM BAM BAAAAM.
Wir sehen also, der Verzehr von Tieren und die Ausbeutung von ihnen ist eng mit der Esskultur verbunden und nicht mit der Intelligenz.
Das "Vieh", welches wir halten ist dümmer als der Mensch.
Hier kommen wir in einen Bereich, indem es sehr unangenehm wird. Setzen wir bei der Intelligenz an, um den Wert eines Lebens zu bemessen, denkt man bald über menschliches Leben nach. Schweine sollen intelligenter sein als dreijährige Kinder.[7] Wenn ich jetzt die rhetorische Frage stellen würde, ob es dann vertretbar wäre Kleinkinder zu essen, fällt die Entkräftung einfach.
Kinder werden intelligenter, ganz von allein. Damit sind sie bald dazu fähig Schweine auszunutzen, zu manipulieren und eigenhändig zu töten. Sie stehen in der Nahrungskette über den Schweinen, sind schlauer.
Aber was ist mit Menschen, die niemals aufhören Kleinkinder zu sein? Geistig Behinderte gehören genauso zu unserer Gesellschaft wie Neugeborene und Altsheimer Patient*innen. Es wäre absurd, sie auszubeuten oder ihnen auch nur ansatzweise anzutun, was Schweine jeden Tag erleiden.
Was würde es aus einem psychisch gesunden Menschen machen, auch nur einen Tag wie ein Schwein in der Massentierhaltung zu leben? Ein Moment im Leben eines Menschen kann reichen, für ein lebenslanges Trauma.[8] Doch auch dafür gibt es Tiere, zum Beispiel bei einer Tiertherapie.[9]
Und auch hier merken wir wieder, was für einen emotionalen Wert andere Lebewesen haben.
Aber zurück zur Absurdität von gerade. Behinderte Menschen wurden leider schon in der Vergangenheit unserer Geschichte „wie Tiere behandelt". Wir denken an den Umgang mit „Irren", im Mittelalter.[10] Doch für die traurige Geschichte unserer Menschheit, im Besondern der von Deutschland, müssen wir gar nicht so weit zurück in der Zeit. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber es geht selbstverständlich ums Dritte Reich.
[Hier ein behindertengerechter Artikel zum Thema, in leichter Sprache [11])
Es fällt natürlich schwer Vergleiche auf die Menschheitverbrechen im Dritten Reich zu ziehen. Gerade beim Holocaust stehen Relativierungen in Deutschland zurecht unter Strafe.[12] Dennoch sind die Parallelen zur Tierhaltung nicht zu leugnen.
Konzentrationslager waren in einer Art und Weise konzipiert, wie sie Menschen strukturell vernichten konnten. Es gab einen Grund, warum man die zukünftigen Opfer dieser abnormen Gewalttaten nicht an Ort und Stelle erschossen hat, überall wo man sie antraf. Ja, es ging darum, dass möglichst wenige von ihnen flohen und die Zivilbevölkerung einen Strohhalm bekam, an dem sie sich klammern konnte. Sie bekamen den Ausweg, sich einfach vorzustellen, dass niemand stirbt, weil man dann auch keine Schuldgefühle haben muss. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Aber es gab auch einen anderen Grund. Es ist eine abstoßende Tat, als Mensch ein anderes menschliches Leben zu nehmen. In Konzentrationslagern wurde dies den Leuten erleichtert, indem man den Tötungsprozess aufgespalten hat. Dort arbeiteten keine brutalen Mörder, die man vor dem Holocaust weggesperrt hatte. Stattdessen waren es gewöhnliche Leute aus dem Volk, die hier strukturell Massen an Unschuldigen vernichteten.[13]
In diesem Buch geht es um Veganismus und nicht um den Holocaust, deswegen will ich diese Ausführung kurzhalten, um kein falsches Bild entstehen zu lassen. Ja der Holocaust ist passiert, er war grausam und er ist unvergleichlich. Doch tragischerweise sind dies seine Methoden nicht.
So etwas DARF niemals wieder passieren. Trotzdem gibt es heute noch ähnlich schreckliche Gewalttaten an Menschen.
(Hier ein Video von MrWissen2Go über die Uiguren in China [14])
Solche Verbrechen lassen sich zurecht mit keinen anderen vergleichen. Meder an Mensch, noch Tier. Die Methodik hinter diesen Verbrechen, lässt allerdings meiner Meinung nach Vergleiche zu.
Auch heutzutage noch sehen wir weg, wenn Leben beendet wird. Die Industrie hinter der Massentierhaltung bietet uns die Möglichkeit uns gut zu fühlen, während wir das tun. Tiere werden weggesperrt, es ist Verboten ihr Leid zu filmen, die Verpackungen werden gezielt von Abbildungen glücklicher Tiere geziert und das Endprodukt hat nichts mit dem Kadaver zu tun, der nach der Tötung zurückbleibt.
In der Fleischindustrie arbeiten keine brutalen Massenmörder, sondern Menschen, die das Geld brauchen, sich in Schichten abwechseln und denen unzählige Rechtfertigungen geboten werden, um mit einem ruhigen Gewissen dabei zu agieren.
Dieses Verhalten mit Menschheitsverbrechen aus der Vergangenheit zu vergleichen ist verpönt und zeigt gut wie nichts anderes, welchen Unterschied es zwischen Tieren und Menschen gibt. Ich möchte mich an dieser Stelle von allen Aktivit:innen distanzieren, welche den Holocaust direkt mit der Massentierhaltung vergleichen. Jedes dieser Menschheitsverbrechen steht für sich und ist für sich grausam und unvergleichlich.
Allerdings kann ich solche Vergleiche Opfern des Holocausts nicht absprechen, wie zum Beispiel Dr. Alex Hershaft, der Tierrechtsaktivist und Holocaustüberlebender ist. [14][15] Natürlich gibt es auch viele Jüd*innen, die diesen Vergleich ablehnen. Wichtig ist hier zu verstehen, dass es immer schwierig ist Menschheitsverbrechen miteinander zu vergleichen und man riskiert Opfern ihr Leid abzusprechen, die diese haben miterleben müssen.
Nun ist es Zeit zu einem Fazit zu kommen.
Tiere sind in unserer Gesellschaft nicht als Menschen ebenbürtig angesehen, aber Tierrechtsaktivist:innen kämpfen auch nicht dafür, dass sie es werden. Jedes Lebewesen ist grundlegend verschieden und hat andere Bedürfnisse. Im Veganismus unterscheidet man hier vor allem zwischen Lebewesen die Schmerzen empfinden können und allen anderen. Pflanzen haben nämlich keine Gefühle und es ist moralischer Pflanzen zu essen, als Tiere.
Irgendetwas müssen wir ja essen, also warum kein Produkt, welches wie Fleisch schmeckt, aber für das kein Tierleid entstanden ist?
(Rezepte & Produktempfehlungen kommen im zweiten Teil des Buches)
Wie hier schon oft genug widerlegt wurde, ist es nicht grade argumentativ stichhaltig zu sagen, dass Tiere dumm genug sind, dass es moralisch vertretbar ist, mit ihnen grausam umzugehen. Außerdem ist es unlogisch, den Wert eines Lebewesens rein durch die Intelligenz zu bemessen. Hier messen wir zwischen Tierarten und sogar zwischen Tier und Mensch mit zweierlei Maß.
Nun zum letzten Teil. Nach all den Argumenten in diesem Text, ist es durchaus berechtigt sich zu fragen, ob die Erwähnung des dritten Reichs und deren Verbrechen hier noch notwendig gewesen ist. Ich sage ja, da ich mit diesem Buch auch veganen Aktivismus aufarbeiten will. Ich möchte möglichst einfach erklären, wie gewisse Argumentationen zustande kommen.
Massentierhaltung mit dem Holocaust zu vergleichen ist etwas, das im Tierrechts und -schutz öfters vorgekommen ist. Darauf gab es meist schlechte Presse und Gegenstimmen aus vielen Bereichen der Gesellschaft. Dem Aktivismus selbst wurde damit geschadet. Nach dem Ende dieses Text ist meine Hoffnung, dass es mir gelungen ist zu vermitteln, woher diese Gedanken kommen.
Es fällt einfach den veganen Aktivismus an sich schlecht zu reden, wenn man solche Aussagen aus dem Kontext gerissen hört. Dann kann man bestärkt in der Wahrnehmung, dass „die Veganer alle spinnen", genüsslich weiter konsumieren und nichts verändert sich. Leid, ob nun menschliches oder nichtmenschliches ist immer individuell zu betrachten und muss getrennt bewertet werden. Aber weder macht menschliches Leid das anderer Tiere weniger schlimm noch andersherum.
Menschen haben die Fähigkeit von ihrem Leid zu erzählen und wir sollten dabei zuhören. Jede individuelle Leiderfahrung ist dabei nicht mit einer anderen, in irgendeiner Weise, zu vergleichen. Tiere bekommen diese Möglichkeit nicht. Veganer Aktivismus versucht ihnen daher eine Stimme zu geben, denn Tiere haben einen Wert, Leben hat einen Wert und für alles das schützenswert ist, lohnt es sich einzustehen.
Wir haben so viele Probleme auf diesem Planeten, aber wenn wir dies als Ausrede dafür nehmen, sie nicht zu lösen, haben wir als moralische Gesellschaft versagt.
Peace out und
GO VEGAN <3
Quellen: zuletzt abgerufen am 03.04.2023
[1] https://www.swr.de/wissen/fleischkonsum-doch-nicht-fuer-gehirnwachstum-verantwortlich-100.html
[2] https://www.isteshaltbar.de/faq/bis-wann-hat-man-in-deutschland-hunde-gegessen
[3] https://www.infranken.de/ratgeber/alltagstipps/kurioser-faktencheck-darf-in-deutschland-hunde-und-katzenfleisch-gegessen-werden-art-5440502
[4] https://www.kinderzeitmaschine.de/fruehe-kulturen/indien/lucys-wissensbox/modernes-indien/warum-essen-die-inder-kein-rindfleisch/
[5] https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Tiere-Tierische-Erzeugung/rinder.html
[6] https://www.mdr.de/wissen/verhaltensforschung-schweine-schlauer-als-hunde-100.html
[7] http://www.agtiere.de/tierschutz-info/info-schweine/
[8] https://www.mediclin.de/ratgeber-gesundheit/artikel/psyche-koerper/trauma-1/leben-mit-einem-trauma/
[9] https://www.meinmed.at/therapie/tiertherapie/2491
[10] https://deutschland-im-mittelalter.de/Kulturgeschichte/Psychiatrie
[11] https://www.lebenshilfe.de/informieren/familie/menschen-mit-behinderung-in-der-nazi-zeit
[12] https://hessen.de/Presse/Holocaustvergleiche-sind-strafbar
[13] Der SS-Staat, Buch von Eugen Kogon, Erstveröffentlichung 1946
[13]
[14] https://alexhershaft.com/wp-content/uploads/2022/05/VGT_22-1_Exzerpt-min.pdf
[15] https://www.jta.org/2016/10/06/united-states/holocaust-survivor-likens-treatment-of-farm-animals-to-modern-day-shoah
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