Kapitel 15

D E L M I R A

Als ich wieder aus dieser Schwärze kam, war mir noch immer kalt. Vielleicht lag das an dem nassen Stück Stoff auf meinem Bauch.

Doch sobald ich den Kopf hob, drehte sich alles. Sogleich drückten mich sanfte, warme Hände zurück auf das Bett, auf dem ich lag.

,,Shhh..."
Schon waren die Hände wieder weg, tauschten das Tuch auf meinem Bauch gegen ein neues, wärmeres aus.

Wenig später hörte ich erst ein leises Summen... und dann eine Stimme, ein Lied, das mir so unglaublich vertraut vorkam, dass es mir schon wieder Angst machte.

(Ashley Serena ~ Lullaby of Woe)

Wolves asleep amidst the trees
Bats all swaying in the breeze
But one soul lies anxious, wide awake
Fearing all manner of ghouls, hags and wraiths

For your dolly polly sleep has flown
Don't dare let her tremble alone
For the Witcher
Heartless cold
Paid in coin of gold
He comes, he'll go, leave naught behind
But heartache and woe
Deep, deep woe

Birds are silent for the night
Cows turned in as daylight dies
But one soul lies anxious wide awake
Fearing all manner of ghouls, hags and wraiths

My dear dolly polly shut your eyes
Lie still, lie silent utter no cries
As the Witcher
Brave and bold
Paid in coin of gold
He'll chop and slice you
Gut and dice you
Eat you up whole
Eat you whole

Ich hob zitternd meinen Oberkörper, stützte mich auf meine Unterarme, meine Ellenbogen, bekam aber nur lange, dunkelbraune Haare zu sehen, zumindest, bis sich die Person umdrehte.

Erneut wurde mir schwindelig. Diese eisblauen Augen waren stechend, erinnerten mich an die eines Husky, sie waren schon fast weiß. ,,Du bist wach.", lächelte die Frau, ließ sich auf der Bettkante nieder. ,,Gut."

Ich war noch immer vollkommen überfordert, ein Sturm der Gefühle tobte in mir, und doch sog ich äußerlich ruhig den Geruch nach Vanillezucker ein, als sie sich zu mir beugte, um einen sanften Kuss auf meiner Stirn zu platzieren.

,,Mom."

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