Kapitel 25

25

Ich verharrte einen Moment lang an der Tür, als Nate gegangen war. Mein Gehirn war wohl noch nicht in der Lage, darauf zu reagieren.

Um vor Mar keinen Verdacht zu schöpfen, zog ich mich einfach um und legte mich in mein Bett. Ohne Nathans Wärme an meinem Körper fühlte sich mein Bett jetzt irgendwie leer an, auch wenn wir in seinem Bett geschlafen hatten.

Das T-Shirt, das ich behalten durfte, lag am Ende meines Bettes, aber von dem heutigen Tag war ich zu erschöpft, um mich noch ansatzweise zubewegen. Ich wollte einfach nur schlafen und nicht länger grübeln. Sonst würde ich wieder stundenlang wach bleiben.

Kurz bevor ich die Augen schloss, knipste Marleen ihre Lampe aus, löcherte mich allerdings noch.

„Amy?"

„Hmmm", brummte ich. Lass mich schlafen.

„Warum hast du vorhin so komisch reagiert, als Nathan dir das Flugticket gegeben hat?"

Von wegen kein Grübeln mehr. Jetzt grübelte ich darüber nach, ob ich es ihr sagen sollte oder nicht. Sie hat die Wahrheit verdient. Sie ist deine beste Freundin. Sie erzählt dir auch immer alles. Aber ich will sie nicht noch mehr belasten. Sie macht sich dann wahrscheinlich Sorgen, dass Sean mich entdecken würde – und das mache ich mir auch.

Oh man.

„Und?", fragte sie nochmals. Okay, ich sage es ihr. Sie muss es wissen.

„Weil wir nachhause fliegen." Die Worte blieben mir fast im Hals stecken, und ich musste schwer schlucken, um sie herauszukriegen.

„Wie bitte?" Sie schaltete ihre Nachttischlampe an und setzte sich auf. Ich drehte mich um, sodass ich ihr ins Gesicht sehen konnte.

„Hast du schon mal daran gedacht, dass Sean dich sehen könnte? Was willst du Nathan dann sagen? DAS KANNST DU NICHT MACHEN, VERDAMMTE SCHEIßE!", motzte sie rum. Ich hatte es gewusst.

„Ich weiß welches Risiko es darstellt. Aber er hat mich gebeten, auf die Beerdigung seiner Mutter zu gehen, weil er es ohne mich nicht schafft, Mar. Verstehst du das denn nicht? Wie kann ich da denn an mich denken? Ich denke die ganze beschissene Zeit an mich, weil ich mich nicht von ihm fernhalte! Ich müsste ihn eigentlich loslassen,damit er nicht in Gefahr gerät! Jetzt muss ich auch mal an ihn denken und mitgehen, ihm zur Seite stehen!"

Inzwischen hatte ich mich auch aufgesetzt und wild mit den Händen gestikuliert. Es ging mir tierisch gegen den Strich, dass sie nicht mal ansatzweise versuchte, mich zu verstehen. Wie zum Teufel konnte ich in solch einer Situation an Sean denken, wenn das einzige, das hier zu bedenken, Nathan war?

Auf einmal schien Marleen etwas einzufallen, denn augenblicklich weiteten sich ihre Augen und sie schaute mich geschockt an.

„Was ist?", fauchte ich genervt. Sie konnte einfach nicht verstehen, dass ich mitgehen musste. Und ich wollte es auch.

„Mir ist gerade etwa eingefallen ... Entweder es ist ein krasser Zufall oder ... es stimmt."

„Was denn, verdammt nochmal?" Kann sie jetzt einfach mal Klartext reden? Das ewige Plappern ging mir auf die Nerven.

Sie holte tief Luft. „Nathans Mutter ist vor ein paar Wochen gestorben, richtig?"

„Ja?" Worauf will sie bitteschön hinaus? Was soll der ganze Mist?

„Und ihr fliegt nachhause ... das heißt, er wohnt dort?"

„Halt, moment. Willst du mir damit sagen ..." Oh Gott.

Nein.

Scheiße, nein.

Das konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein.

Tränen bildeten sich in meinen Augen.

„Ich will dir damit sagen, dass vor ein paar Wochen bei dem Raub eine Frau umgekommen ist ..."

Sprich nicht weiter. Sprich nicht weiter. Sprich nicht weiter. Sprich nicht weiter.

„Und was ist, wenn genau diese Frau, die umgekommen ist, Nathans Adoptivmutter war?"

„Nein, das ist ... das ... das ist unmöglich", krächzte ich hervor.Meine Stimme brach, und die Tränen flossen wie ein Wasserfall anmeinen Wangen entlang. Ich hatte ihm schon genug angetan, das durfte jetzt nicht sein.

„Amy, ich will dir jetzt nicht das Herz brechen, aber ..."

„WILLST DU MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?", schrie ich. Die Sicht vor meinen Augen verschwamm allmählich. Nicht das Herz brechen.

„Beruhig dich, wenn das jemand mitbekommt!" Ist das ihr fucking Ernst?

„ICH SOLL MICH BERUHIGEN?"

„Ich wollte nur sagen, dass alles zusammen passt, man! Er hat gesagt, dass er dir die Tickets bezahlt, weil sein Vater genug Geld hat – Noah Seymour ist der reichste Mann in unserer Gegend! Vor ein paar Wochen– der Zeitraum stimmt auch!"

Ich hatte das Gefühl, als würden die Scherben, von denen Mar und ich vor ein paar Wochen noch geglaubt hatten, dass sie uns Glück bringen würden, mir ins Mark schneiden.

Na und? Scherben bringen Glück.

Ich hab dich lieb, weißt du das? Unsere ganz persönlichen Glücksscherben.

Ich habe nur gelernt, äußerlich keinen Krach zu machen.

Tja und ich, ich machte äußerlich jetzt einen gewaltigen Krach.

Konnte ich nicht einfach hier und jetzt zusammenbrechen, damit ich von der Realität flüchten konnte?

Marleen kam auf mich zu und setzte sich neben mich. Erschöpft ließ ich meinen Kopf auf ihre Schulter fallen und weinte in ihr T-Shirt. Ich schrie, krallte mich an ihrem Oberteil fest, und wünschte, es würde endlich aufhören.

„Was soll ich jetzt machen?", fragte ich ratlos. Das konnte einfach nicht wahr sein. Vielleicht war es einfach nur ein krasser Zufall ... Oh Mom, was würde ich dafür tun, dass du jetzt hier sein und mich in den Arm nehmen würdest.

„Warte ab, bis ihr morgen dort seid. Vielleicht ist es einfach nur ein Zufall und es ist gar nicht diese F... Nathalie Seymour."

„Ich kann ihm das nicht antun. Ich habe seine Mutter getötet, Mar, seine Mutter."

Inzwischen hatte sich meine Wut in Verzweiflung verwandelt. Meine Stimme war ruhig, wahrscheinlich zu ruhig, was ich beängstigend fand.

„Du hast sie nicht getötet, wir waren das nicht. Warte einfach ab, okay?"

Ich musste schon in sieben Stunden aufstehen, weil wir vom Unterricht freigestellt wurden, um rechtzeitig den Flug zu bekommen. Deswegen musste ich wenigstens versuchen, zu schlafen.

„Ich bin ein schrecklicher Mensch. Ich muss es ihm sagen, aber wie? Ich hab seine Mutter getötet ... Seine Adoptivmutter. Er hatte doch nur noch seine Adoptiveltern, und sogar seine zweite Mutter habe ich ihm genommen ..."

Ich war angewidert von mir selbst. Wie hatte ich ihm das nur antun können?

Er wird mir nie wieder in die Augen sehen können. Er wird mich abgrundtief hassen. Er ...

Oh Gott, ich musste mich beruhigen, bevor ich noch kollabierte. Meine Atmung ging schon viel zu schnell, und die heißen Tränen wollten nicht aufhören zu fließen.

In dieser Nacht träumte ich von der Nacht, in der die Schüsse gefallen waren, und wie Nate mich dafür umbringen wollte.


Als Marleen Scott, Nathan und mich zum Flughafen fuhr, verschlief ich die kurze Fahrt, weil ich die halbe Nacht kein Auge zubekommen hatte – der Albtraum und die Gedanken hatten mich wachgehalten.

Ich wollte jetzt nicht darüber nachdenken, auch wenn ich es eigentlich sollte, also versuchte ich, die Gedanken beiseite zu schieben und mich auf Nathan zu konzentrieren. Was für eine Ironie. Jedoch bestand immer noch ein kleiner Funke Hoffnung, dass es nicht dieselbe Frau war. Vielleicht, nur ganz vielleicht, war es ja so und ich hatte nichts zu befürchten ...

Im Flugzeug setzte Nathan sich zwischen Scott und mich, und da ich beim Rausgucken aus dem Fenster einen halben Kollaps bekam, setzte ich mich an den Gang.

Ich wusste, warum ich schon ewig nicht mehr geflogen war: Beim Start bekam ich höllische Ohrenschmerzen und meine Ohren wollten nicht aufgehen. Nathan hielt meine Hand.

Nach einer Weile machte ich es mir mit meinem kleinen Kissen, das ich mitgenommen hatte, gemütlich, und stöpselte die Kopfhörer ein. Am Ende stellte ich noch einmal sicher, dass der Flugmodus an war.

„Du hast heute Nacht kein Auge zugemacht, oder?", flüsterte Nathan mir zu. Scott döste schon. Da ich die Musik so leise gestellt hatte, verstand ich ihn.

„Sehe ich so schrecklich aus?", schmollte ich. Er lachte.

„Nein, Baby, du siehst immer gut aus." Bei dem Wort Baby ging mir das Herz auf.

„Du hast aber auch keins zugemacht", stellte ich fest. Er hatte zwar starke Augenringe, aber er sah trotzdem weiterhin gut aus. Wie machte er das bloß? Ich war mir sicher, dass er das nur gesagt hatte, um mich nicht zu kränken, denn ich sah ganz bestimmt aus wie eine Leiche.

Außerdem hatte ich mich heute Morgen einfach nur angezogen und die Haare gekämmt. Ein bisschen Wasser ins Gesicht gespritzt, Zähne geputzt und schon fertig. Zum Frühstück bestellte ich mir etwas im Flugzeug, was ich diesmal allerdings nach einer langen Diskussion mit Nathan selbst bezahlte.

„Nein."

Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und drückte seine Hand.

„Wenn du heute wieder bei mir schläfst, schlafe ich wieder garantiert besser."

„Was meinst du?"

„Als du bei mir geschlafen hast, hab ich viel besser geschlafen", lächelte er und mein Herz machte einen Satz. Nein, ich denke jetzt nicht daran, was ich ihm angetan habe. Schluss damit. Ich tue ihm immerhin ja auch etwas Gutes, wenn er besseren Schlaf hat.

„Ich auch", sagte ich wahrheitsgetreu. Als wir zusammen in seinem Bett geschlafen hatten, hatte ich keinen Albtraum gehabt. Aber gestern,vor allem nach der Schocknachricht, plagten sie mich wieder die ganze Nacht. Vielleicht würde es heute, wenn wir wieder zusammen schliefen, besser werden, wenn sich jedoch der Verdacht von Marleen bestätigen würde ... Ich hätte absolut keine Ahnung, was ich dann machen würde. Abhauen? Es ihm sagen? Beides war vollkommen hirnrissig.

„Amy?", riss Nate mich aus meinen Gedanken. Ich schaute zur Seite. Er zeigte mit dem Kopf zu der Frau neben mir.

„Ihre Bestellung", sagte sie mit einem gekünstelten Lächeln und stellte den Teller vor mir ab.

„Oh, danke." Mit zittrigen Händen nahm ich die Gabel in die Hand, fing an zu essen und die Stewardess rollte mit ihrem Wagen weiter.

„Alles in Ordnung?", fragte Nathan mich.

„Äh ... ja", log ich. „Es ist einfach nur das Fliegen, wegen der Höhenangst." Gott, wie schlecht.

„Okay." Er widmete sich wieder dem Film, den er gerade auf seinem iPad ansah.

Mir fiel auf, dass wir heute eine Woche zusammen waren. Es war nur eine Woche, vielleicht zwei bis drei Wochen, seit ich Gefühle für ihn hatte, und trotzdem fühlten es sich an wie mehrere Monate. Ich lächelte, als Nathan wegen einer Stelle bei seinem Film grinste. Er war so schön. Und er hatte sich so sehr für mich geändert. War das überhaupt innerhalb so kurzer Zeit möglich? Egal, es zählte nur, dass er es getan hatte.


NATHAN|| Ich grinste und schaute zur Seite. Amy aß gerade den letzten Bissen ihres Frühstücks auf. Heute waren wir eine Woche zusammen, aber es fühlte sich für mich viel länger an. Wer hätte gedacht, dass dieses nervige Mädchen mal ansatzweise erträglich, geschweigedenn meine Freundin werden könnte? Ich nahm sie mit zu der Beerdigung meiner Mutter, ich hatte vor ihr geweint, und mein Dad bezahlte ihr die Flugtickets – das musste viel bedeuten. Aber das, was ich zu ihr gesagt hatte, meinte ich wirklich so. Ohne sie würde ich es wirklich nicht schaffen. Als Dad mich angerufen und mir erzählt hatte, dass die Beerdigung morgen wäre, wäre ich beinahe zusammengebrochen. Nur sie hielt mich davon ab.

Trotz allem wollte ich auch meinen besten Freund dabei haben. Er war in dieser Zeit immer für mich da, und nur weil ich jetzt eine Freundin hatte, hieß das nicht, dass ich ihn vernachlässigte. Neben meinem Dad waren die beiden die Menschen, die einen Platz in meinem Herzen ergattert hatten. Gott, klang das schwul. Aber so war es nun mal. Niemand anderes hatte darin Platz. Und auch Mom ... Sogar meine Adoptivmutter, auch wenn sie für mich wie eine richtige Mutter war, wurde mir genommen. Ich erinnerte mich noch ganz genau an den Tag, an dem sie mir erzählt hatten, dass ich adoptiert worden war. Ich war dreizehn, und auch wenn ich sauer war, dass sie mir es erst so spät gesagt hatten, machte das für mich keinen Unterschied. Sie waren trotzdem meine Eltern, Mom und Dad, und jetzt wurde mir Mom genommen.

Ich ignorierte den Schmerz in meiner Brust und legte den Kopf auf Amys Schulter. Wir würden gleich landen, also schaltete ich mein iPad aus.


Wir warteten vor dem Flughafen auf William, den Chauffeur meines Vaters. Zehn Minuten, nachdem wir unser Gepäck abgeholt hatten, sah ich ihn auf uns zukommen. Ich winkte ihm zu.

„Ist das dein Vater?", fragte Amy. Sie lächelte breit.

„Nein, das ist sein Chauffeur." Sie nickte kurz und nahm ihren Koffer, um ihn in die Richtung von William zu rollen.

„William, das ist Amy", sagte ich und zeigte auf sie. Freundlich schüttelte sie seine Hand.

„Freut mich, Sie kennenzulernen", sprach er und lächelte Amy an. Scott klopfte er auf den Rücken.

„Dann lasst uns mal los." Er nahm Amy, die sich versuchte zu wehren, den Koffer ab und rollte ihn hinter sich her. Amy funkelte mich böse an, aber ich zuckte nur mit den Schultern und grinste. Daran musste sie sich gewöhnen.

Am 'Auto' angekommen verstauten wir unser Gepäck, dann setzten wir uns alle nach hinten.William fuhr los und ließ die Scheibe zwischen den Vorder- und Rücksitzen herunter, um uns zu fragen, wie unsere Woche war.

„Waren Sie schon mal hier?", fragte er an Amy gewandt. Sie erwachte aus ihrer Starre.

„Ähm... n-nein. Sie können ruhig du zu mir sagen", antwortete sie lächelnd. Typisch Amy. Immer freundlich lächeln. Sie war wirklich noch nie in Chicago gewesen?

„Dann müssen wir uns am Sonntag auf jeden Fall umsehen", warf ich in die Runde.

„Chicago ist schön, du wirst es lieben." Sie bedankte sich stotternd. Wahrscheinlich war sie irritiert davon, dass ich ihr die Stadt zeigen wollte, wo doch morgen die Beerdigung meiner Mutter war ...

Schweigend fuhren wir weiter, bis wir am Eisentor ankamen und William den Code eingab, der jetzt viel komplizierter war. Er wendete nach links und parkte das Auto in der Garage.

Schnell stieg ich aus, um wenigstens einen Koffer zu rollen. Er sollte nicht immer alles alleine machen.

Ich nahm Amys Hand, die auf einmal total verschwitzt war, und lief mit Scott und ihr zur Haustür. William bestand darauf, das ganze Gepäck zu transportieren, also überließ ich ihm den Koffer doch. Ich würde jetzt sowieso nicht dazu kommen, auszupacken.

Ich klingelte. Mir kam es seltsam vor, zuhause zu klingeln. Vielleicht dachte Amy das auch, denn sie atmete plötzlich ziemlich unregelmäßig.

„Alles okay?", flüsterte ich ihr zu, da ging die schwere Tür auf.

Dad stand in einer lässigen Jeans und einem Poloshirt vor der Tür und bat uns lächelnd herein.

Amy drückte meinen Arm so fest, dass ich dachte, mir würde gleich das Blut abgeschnitten werden. Was ist denn los mit ihr? Ich hielt es mir für später auf, denn ansonsten würde sie gleich einen Herzkasper bekommen. Möglicherweise war sie noch von dem Flug ganz benebelt?

„Hallo, ich bin Noah Seymour", stellte er sich Amy vor und gab ihr die Hand. Amy ließ meine Hand los, um seine zu schütteln. Dad grinste nur.

„Freut mich, Mister Seymour", lächelte sie. „Ich bin Amy."

„Nenn mich Noah. Da hast du dir aber ein schönes Mädchen geangelt, Nathan", lachte Dad und zog mich in eine Umarmung. Etwas zu fest klopfte er mir auf den Rücken.

„Das Geld für ihre Flugtickets hat sich offenbar gelohnt."

„Herrgott, Dad! Bring sie nicht so in Verlegenheit!", beschwerte ich mich, als Amy errötete und ihre Mundwinkel zuckten.

Er lachte erneut und zog jetzt auch Scott in die Arme.

„Schön dich wiederzusehen, Scott."

William kam gerade rein und stellte die ersten beiden Koffer ab.

„Wo soll Amys Koffer hin?", fragte er und wackelte mit den Augenbrauen.

„Auch in mein Zimmer." Dad schüttelte grinsend den Kopf und führte uns ins Wohnzimmer.

Das wird ein langer Abend.


ich hab gerade schon das 27. kapitel geschrieben und ich heule mir gleich die seele aus dem leib.

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