12.Kapitel
Hammonds POV
Er konnte nicht glauben, wie unglaublich weh es tat, das all die Hoffnung die er gehabt hatte auf einmal fort war. Es war als hätte ihn jemand den Boden unter den Füßen weggezogen, als hätte ihn jemand das Herz aus der Brust gerissen und würde darauf herumtrampeln.
"Was ist mit ihr passiert?", die Stimme seiner kleinen Enkelin riss ihn plötzlich aus seinen Gedanken und er sah von den Akten auf, denen er sowieso kaum Beachtung geschenkt hatte,"Wieso ist die Welt auf einmal so böse geworden?"
Schnell wischte er sich die Tränen aus den Augenwinkeln, als er aufstand und zu seinen beiden Schützlingen ging, die nah aneinander gedrängt im Türrahmen standen.
"Wie seid ihr zwei überhaupt hier hergekommen?", seine Stimme war rau und er konnte nicht verbergen das er geweint hatte.
Gerade als er sich auf Augenhöhe zu den Beiden hinabbeugen wollte, wurde die Tür ein wenig weiter aufgestoßen.
"Das war ich, Sir", überrascht sah er auf, als er Samantha Carter bemerkte," Ich habe die Beiden in den Gängen getroffen, es war nicht zu übersehen, dass sie sich verlaufen hatten."
"Wir wollten zu dir, Grandpa", die Stimme seiner jüngsten Enkelin klang eingeschüchtert, nicht nach dem fröhlichen kleinen Wirbelwind der sie sonst immer war.
Sanft lächelte er auf die beiden Kinder hinab und legte einen Arm über ihre beiden Schultern.
"Danke, dass Sie die beiden zu mir gebracht haben, Major", er nickte ihr zu und führte die Beiden zu dem Sessel vor seinem Schreibtisch.
"Ich muss mit Ihnen reden, Sir", der jungen Frau schien es unangenehm zu sein ihn mit seinen Enkelinen zu unterbrechen," Es geht um die Tok'ra."
Kurz erstarrte er und versuchte sich die Wut, die ihn plötzlich überkam nicht anmerken zu lassen. Den Tok'ra schien es nicht einmal bewusst gewesen zu sein, was sie ihm antaten, wenn sie die Antwort wussten, sie ihm aber vorenthielten.
"Ich muss ganz kurz mit Major Carter reden", seine Stimme zitterte während er versuchte sich nichts anmerken zu lassen,"Bleibt ihr kurz hier? Ich bin sofort wieder da und dann dürft ihr euren Opa alles fragen was ihr wollt."
Traurig lächelnd verwuschelte er die Haare seiner beiden Mädels und deutete Sam in den Konferenzraum zu gehen.
"Was wollen die Tok'ra?", sein Ton war scharf und er konnte sehen wie die junge Frau blinzelte um ihre Reaktion über seinen Tonfall zu verbergen,"Hat Selmak noch etwas zum Abschied gesagt?"
"Ja", die Wissenschaftlerin zog einen kleinen Zettel aus ihrer Hosentasche und zeigte ihn ihm,"Es war Jakob der mir die Koordinaten des Planeten gegeben hat wo Daniel und Ihre Enkelin gefangen gehalten werden."
"Er hat was?", Hammond starrte auf die sieben Symbole die in Eile auf dem Zettel notiert worden waren.
Die Hoffnung kam mit einem Mal wieder zurück und sie trieb ihm die Tränen in die Augen.
"Dann ist noch nichts verloren", er sagte es mehr zu sich selbst als zu der blonden Frau vor ihm.
Ihm war als fiele eine riesen Last von seinen Schultern und die plötzliche Freude ließ ihn beinahe wie ein Kind auf und ab hopsen. Das Lächeln fiel auf einmal so leicht das er nicht mehr damit aufhören konnte.
Er würde seine kleine Enkelin retten können, er konnte sein versprechen halten.
Sie würde leben und er konnte sie schon bald wieder in seine Arme schließen.
Ihm wurde erst jetzt klar, dass er niemals hätte damit leben können, wenn er sie nicht hätte retten können, wenn er nicht alles daran gesetzt hätte diese Information von den Tok'ra zu bekommen.
Eine Hand berührte seinen Arm und riss ihn aus seinen Gedanken. General Hammond sah von der Notiz hoch und begegnete Carters Blick, die selbst lächelte.
"Mein Vater hat mir mehr gesagt, als nur die Koordinaten dieses Planetens", fing sie wieder an zu reden," Er... ."
"Entschuldigen Sie Major", unterbrach er Sam und nahm schon die Hörer des Telefons ab, das an der Wand hing," Aber Sie sollten diese Informationen ihren Kollegen ebenfalls sagen."
Die junge Frau nickte nur stumm, während er Colonel O'Neill und Teal'c in den Konferenzraum beorderte.
"Was gibts General?", kaum hatte er seine beiden Enkelinnen wieder fortgeschickt und ihnen versprochen, später ihnen alle Fragen der Welt zu beantworten, kamen die beiden Männer schon in den Raum.
"Jakob hat uns doch die Informationen über Mishas und Daniels verbleib, sowie ein paar andere Informationen überlassen", Hammond deutete auf die Stühle die um den länglichen schwarzen Tisch herumstanden," Setzten Sie sich doch."
Carter und Teal'c kamen der Aufforderung nach während O'Neill schon saß und mit einem Kugelschreiber ungeduldig auf den Tisch klopfte.
"Also sind diese möchtegern Tok'ra doch noch zur Besinnung gekommen?", der Colonel sah in die Runde und zuckte mit den Schultern,"Was? Nichts gegen Ihren Vater natürlich, Carter."
"Fangen Sie bitte an, Major", der ältere General konnte seine Ungeduld kaum verbergen, seine Gedanken waren bei seinem kleinen Schatz, für die jede Sekunde zählte," Wir sollten keine Zeit vergeuden."
"Ja, Sir", die junge Wissenschaftlerin sah abwechselnd zu ihren Kollegen,"Ich glaube nicht, dass die Tok'ra wissen, dass mein Vater mir diese Information gegeben hat. Trotzdem hat er mir viele wichtige Informationen überlassen. Der Planet auf dem sich Apophis zur Zeit aufhält wird Iruna genannt. In seiner Umlaufbahn befindet sich noch ein zweiter weit aus unwirtlicher Planet Anos. Apophis hat Anos zu einem riesigen Verlies gemacht von dem es kein entkommen gibt. Ähnlich wie der Systemlord Socar. Auf Iruna baut Apophis eine Waffe die fotschrittlicher ist als alles andere was vorher von den Goa'uld verwendet wurde. Die Tok'ra wissen nicht genau was, doch sie wissen das es niemals fetiggestellt werden darf. Jedoch ist dieser Planet der bestgeschützte und die Tok'ra sehen keinen Weg die Waffe zu zerstören. Anos hat kein Gate und man kann den Planeten nur mit einem Schiff erreichen oder man nutzt den Ringtransporter der von Iruna zu Anos reicht."
"Hat Iruna ein Gate?", O'Neill kniff die Augen zusammen offenbar darum bemüht einen Plan zu erstellen.
"Ja, aber es wird zu gut bewacht. Wir würden sofort gefangengenommen werden", Sam fuhr sich durch ihre Haare," Der beste Weg wäre Anos über eines unserer Schiffe zu erreichen."
"Ich dachte die wären noch nicht fertig?", wieder war es Jack der sie unterbrach.
Kurz fuhr Hammond sich über sein Gesicht bevor er ein Seufzen unterdrückte um selbst etwas zu sagen:" Ein Schiff ist gerade fertig geworden und wäre einsatzbereit. Wie lange würde es dauern bis wir bei Anos ankämen?"
All die Zeit hatte er nicht daran gedacht wie sie seine Enkelin befreien wollten. Immer hatte er nur daran gedacht die Informationen zu bekommen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er die ganze Zeit darauf gehofft hatte aus diesem grausamen Traum aufzuwachen und seinen kleinen Schatz in Sicherheit zu wissen, sie in seine Arme nehmen zu können, zu spüren das sie lebte. Er wollte sie so sehr in die Arme nehmen, ihre Stimme hören, dass es richtig weh tat. Wieso konnte er nicht einfach aufwachen? Warum war all das geschehen? Wesshalb musste alles so kompliziert sein, wieso konnte er nicht einfach einen Trupp Marines schicken, der sie dort rausholen würde, lebend. Nicht einmal wenn sie einen Plan hätten und er Teams rausschicken könnte wäre es nicht sicher ob sie noch lebte, er wusste dass, doch wusste er genauso, dass er es niemals wahrhaben wollte.
"Sir?", Carters Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und er fuhr sich kurz über die Augen um die Tränen aufzuhalten die ihm in den Augen brannten. Hammond hatte nicht mitbekommen was sie gesagt hatte.
"Bitte?", ihm war es leid hier zu sitzen und zu reden anstatt etwas zu tun.
"Es würde beinahe einen Tag dauern...", sein Herz schien einen Moment auszusetzten, als er die Antwort des Majors hörte.
"Einen Tag?", ihm war es egal ob er sie unterbrach, doch er konnte nicht anders als nachzufragen.
Noch einen Tag? Er wusste wie grausam die Goa'uld waren, er konnte sich kaum ausmalen was sie alles ertragen musste oder wie sie überhaupt beinahe vier Tage aushalten konnte. Jede Minute, jede Sekunde zählte, wie sollte sie noch einen Tag überleben? Wie konnte er zulassen das sie noch so lange warten musste? Doch er wusste es gab keine andere Möglichkeit.
"Ja...", Major Carter brach ab als er aufstand um die Weltraumkarte anzustarren.
"Wir dürfen keine Zeit verlieren!", er hatte den Team den Rücken zugedreht damit sie nicht sahen, wie ihm abermals die Tränen in die Augen traten obwohl er sich dafür nicht zu schämen brauchte.
"Aber wir brauchen einen gut durchdachten Plan, Sir", er konnte ihr anhören das sie es nicht mochte ihm widersprechen zu müssen,"Wir bringen sie und uns nur unnötig in Gefahr wenn wir nicht alles planen. Diese Zeit sollten wir uns nehmen."
"Ich weiß", seine Stimme war schwach, er konnte nicht verbergen wie es ihm ging.
"Sir...", der General hörte wie ein Stuhl zurückgerückt wurde und schüttelte den Kopf.
"Achten Sie nicht darauf wie es mir geht", er drehte sich um und sah Carter direkt an, seine Stimme war schärfer als üblich," Wir brauchen einen Plan, das ist alles um das Sie sich kümmern müssen. Sie müssen sie zurückholen, lebend, ihr darf nichts geschehen, nicht wenn ich es verhindern kann und ich werde alles dafür tun. Es ist meine Schuld und ich werde nicht ruhen bis sie wieder bei mir ist, verstehen Sie? Ihr Leben liegt in unseren Händen und wir dürfen es uns nicht leisten an etwas anderes zu denken."
Er konnte nicht steuern was er sagte, die Worte die ihm auf der Seele lagen, sprudelten aus ihm hervor bevor er nachdenken konnte.
Stille breitete sich im Raum aus während er sich über die Stirn fuhr und den Kopf schüttelte. Es setzte ihm so sehr zu, dass ihnen langsam die Zeit davonzulaufen schien. Wie lange konnte ein Fünfzehnjähriges Mädchen in Gefangenschaft der Goa'uld überleben? War sie überhaupt noch am Leben? Die Frage versetzte ihm einen Stich ins Herz und er konnte die Tränen kaum zurückhalten. Er musste für sie stark sein, doch es war so schwer. Alles in ihm schrie danach sich in seinem Büro zu verkriechen, sich von der Welt abzuschotten und in seiner Trauer zu versinken, er wusste das er es nicht tun durfte, nicht wenn er seine Enkelin wieder in seine Arme schließen wollte.
"Entschuldigen Sie", er fuhr sich mit einer Hand über seinen kahlen Kopf um irgendwie seine Gedanken zu ordnen," Ich... ."
"Vergeben und vergessen", O'Neill schüttelte den Kopf,"Wir brauchen einen Plan, richtig?"
Teal'c und Carter nickten nur stumm und er blickte den Colonel dankbar an.
"Nun Kinder hat jemand eine Idee?", erwartungsvoll sah Jack in die Runde,"Vorschläge aller Art sind gern gesehen."
Kurz setzte wieder ein unbehagliches Schweigen ein, währendessen O'Neills Klopfen mit dem Kugelschreiber das einzige Geräusch war, das den Raum erfüllte.
Nervös knetete er seine Hände während er versuchte nicht unruhig umherzulaufen. Jede Minute zählte, doch er wusste er konnte keinen guten Plan erzwingen. Er musste ihnen die Zeit geben um den Einsatz richtig zu planen, doch schien ihm jede Sekunde die verging immer mehr Schmerzen zu bereiten.
"Naja", er zuckte zusammen als ihn der Major abermals aus seinen Gedanken riss," Wenn wir Anos erreicht haben, müssten wir uns mit Hilfe der Transporttechnologie auf den Planeten beamen können. Auf alle Fälle müssten wir unentdeckt bleiben ansonsten hat unser Raumschiff keine Chance uns wieder in Sicherheit zu holen.Wenn wir es schaffen ein paar Wachen auszuschalten könnten wir uns ihre Rüstungen anziehen und unerkannt in das Verließ eindringen. Misha und Daniel zu finden könnte etwas schwierig werden aber wenn wir sie haben, können wir sofort wieder auf das Raumschiff gebeamt werden."
"Das ist doch schon mal was", der Colonel lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
"Aber was ist wenn Misha und Daniel nicht auf Anos sind?", stirnrunzelnd sah er in die Runde," Was garantiert uns, das die beiden überhaupt aufeinander getroffen sind? Ist es nicht wahrscheinlicher das Apophis Misha auf Iruna gefangen hält, wenn sie für seine Pläne so wertvoll ist?"
"Sie haben recht", Carter fuhr sich kurz durch die Haare während sie schon weiter an ihrem Plan zu arbeiten schien," Anos hat allerdings Ringtransporter. Wenn wir es schaffen diese zu finden, dann können wir nach Iruna gelangen und von dort durch das Stargate oder wieder mit den Ringtransportern fliehen. Es wird keine leichte Mission, aber wir können es schaffen."
"Wir haben schon aussichtslosere Situationen überlebt. Da wird uns eine weitere nicht schaden oder?", als wäre schon alles beschlossen klopfte O'Neill mit beiden Händen auf den Tisch und stand langsam auf.
"Colonel warten Sie noch einen Moment", General Hammond stand selbst auf, er wusste das sich Doktor Carters Plan leicht anhörte, doch wollte er sein Team nicht losschicken wenn es nicht selbst vollkommen überzeugt war.
"Ich möchte Sie nur auf diese Mission schicken, wenn sie alle davon überzeugt sind", es fiel ihm unheimlich schwer das Team zurückzuhalten. Er könnte es nicht ertragen, wenn sie sich gegen diese Mission entscheiden würden,"Falls Sie gefangengenommen werden kann ich Ihnen nicht mit Sicherheit sagen ob wir Sie wieder befreien könnten. Wenn etwas schieft läuft dann sind Sie auf sich allein gestellt."
"Sir, wir lassen niemanden zurück", Sam stand ebenfalls auf.
"In der Tat", Teal'c neigte den Kopf.
"Danke", er konnte nicht fassen wie sehr er sich vor der Antwort gefürchtet hatte, obwohl er eigentlich wusste, dass sein Team niemals jemanden zurücklassen würde, doch die Angst war einfach dagewesen.
Kaum hatte das Team den Raum verlassen sank er auf seinem Stuhl zusammen. Zitternd stützte er seinen Kopf in seine Hände. Desto länger er darüber nachdachte desto aussichtsloser schien ihm diese Mission. Doch es musste einfach funktionieren, die Mission durfte nicht scheitern. Er hasste es so sehr das er nichts tun konnte. Am liebsten würde er selbst auf diese Mission gehen, anstatt unwissend hier auf der Basis ausharren zu müssen.
Hammond wollte alles tun um seine Enkelin wieder in seine Arme schließen zu können, die Angst sie zu verlieren war so unheimlich stark. Niemals würde er es sich verzeihen wenn er sie für immer verlieren würde, niemals könnte er damit leben. Das Wissen, dass es nur seine Schuld war, dass sie all dies durchmachen musste versetzte ihm einen Stich ins Herz das er meinte, sein Brustkorb würde zerspringen.
Er wollte nicht daran denken was alles passieren könnte, er wollte nicht daran denken was wäre wenn er nicht General dieser Einrichtung geworden wäre. Diese Gedanken taten so weh, doch er konnte nicht anders als sich diese Fragen zu stellen. Was wäre wenn er niemals diesen Job angenommen hätte? Wäre sie nun in Sicherheit? Hätte er sie beschützen können, wenn er seine Familie von anfang an zum Schutz in diese Einrichtung gebracht hätte oder wenn er sie wenigstens an einen anderen sichereren Ort gebracht hätte?
Wenn er jetzt zurückblickte konnte er kaum glauben wie naiv er gewesen war. Wie hatte er nur glauben können, das seine Familie in Sicherheit sein würde, wenn er einen solchen Job annahm? Warum hatte er die Gefahr nicht schon früher erkannt? Wieso musste so etwas passieren damit er erkannte welchen Gefahren er seine Liebsten aussetzte?
Fortwährend starrte er auf die Uhr während seine Gedanken sich im Kreis drehten.
Sein Verstand, sein Herz, keine einzige Faser seinens Körpers wollte wahrhaben was geschehen war. Er wünschte sich das die Zeit schneller verging, damit die Mission endlich starrten konnte und gleichzeitig wollte er, dass sie stehenblieb, damit sein kleiner Schatz keine Sekunde länger in Gefangenschaft verweilen musste.
***
Um Punkt 15 hundert stand er im Gateraum, zusammen mit den verbliebenen Mitglieder SG1, die ihre Ausrüstung überprüften und auf grünes Licht von Seiten der Zeus warteten. Die Zeus war das erste Raumschiff, das von ihnen erbaut und mit Asgardtechnologie versehen worden war. Ohne dieses außerirdische Volk wären sie nun nicht in der Lage diese Mission auszuführen und das dreimann Team an Bort ihres Raumschiffes zu beamen. Die Jungfernfahrt dieses Schiffes würde dieser Mission dienen.
"Zeus an Hammond", er zuckte zusammen als eine Stimme aus dem Funkgerät ertönte,"Wir wären bereit, Sir."
O'Neill sah ebenfalls von seinen Sachen auf und er nickte ihm zu.
"Bringen Sie sie mir zurück", seine Stimme zitterte, er wusste es würde noch dauern, bis er seine Enkelin in seine Arme schließen konnte, wenn er es überhaupt jemals wieder durfte.
Hart schluckte er bei den Gedanken und räusperte sich kurz, da er seiner Stimme nicht mehr trauen wollte.
"Sie haben grünes Licht, Colonel", seine Stimme war dünn, doch er versuchte kaum noch die Gefühle zu verbergen, die ihm das Herz beinahe zerissen, "Gott stehe Ihnen bei."
"Wir lassen niemanden zurück", Jack klopfte auf das Funkgerät in seinem Ohr," Zeus, beamen Sie uns hoch."
Kurz bevor das Team vor seinen Augen verschwand salutierte er.
Es war eine Kamikaze Mission. Wenn auch nur etwas schief ging, dann war das gesamte Team verloren, genauso wie Misha.
Das durfte nicht passieren, er wollte gar nicht daran denken und er wusste das es ihm diesmal am schwersten fallen würde, einfach abzuwarten. Schon jetzt fühlte er sich kaum in der Lage auch nur eine Minute zu warten und nicht durchzudrehen.
"Bringt Sie mir zurück", der Gedanke trieb ihm die Tränen in die Augen und er ließ den Kopf hängen, als er die Hand senkte und nicht mehr stramm stand.
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