Kap. 22
Amaya
Unter dem schmerzverzerrtem Schluchzen von Mikoto, wurde der Kuss zwischen mir und Levi immer intensiver. Meinem Körper überkam eine undeutbare Hitzewelle. Und ein Kribbeln durchzog mein Unterleib. Immer näher rückte ich an Levi heran, bis ich mit meinen Händen gegen Mikoto’s Körper stieß. Ein einzelner Speichelfaden lag zwischen unseren Lippen, als sich der Kuss löste.
In Levi’s Augen lag ein erregtes Funkeln, als er mein Gesicht musterte, was von seinem blutverschmierten Händen gezeichnet war. Ohne den Blick von mir abzuwenden, zog er das Messer mit einem Ruck aus Mikoto’s Schulter. Die Klinge blitzte rot auf, und ich keuchte auf. Aber nicht erschrocken, eher war es ein lustvolles Aufkeuchen. Während Mikoto’s Wimmern immer lauter wurde.
Levi schob genervt die Brauen zusammen, und drückte seine Hand gekonnt, ohne hinzusehen, auf Mikoto’s Mund.
»So nervig …«, raunte er heiser. Seine Augen schienen mich förmlich zu verschlingen. Ich atmete hörbar aus und mein Körper begann zu beben. Sein Blick raubte mir jeden klaren Gedanken. Mikoto’s Flehen war nur noch dumpf zu hören. Das Blut, was aus den tiefen Schnitten an ihren Fersen, heraustrat, schien mich und Levi einzuhüllen. Ich konnte die rote Flüssigkeit unter meinen Fingerspitzen fühlen. Wie es langsam immer mehr vom Boden bedeckte.
»Sag, Amaya«, flüsterte Levi tief und leckte das Blut von der Klinge, »was fühlst du jetzt?« Ein wohliger Schauer überkam mich beim Klang seiner Stimme. Ich wollte näher zu ihm … ich wollte ihn intensiver spüren …
Ich streckte meine verletzte Hand aus, deren Verband vom neuen Blut getränkt war und berührte den Stoff seines weiß-rot durch getränkten Hemdes. Hörbar, sog Levi erregt die Luft ein, ehe er Mikoto grob an den Haaren packte, und ihren Körper wie eine Puppe nach vorne zog und ihn zur Seite stieß, sodass sie nicht mehr zwischen uns war. Gequält wimmerte sie auf und krümmte sich vor Schmerzen.
Eine Weile beobachtete ich sie dabei, wie sie verzweifelt versuchte sich irgendwie aufzurichten. Eine Pfütze aus Blut lag nur noch zwischen mir und Levi. Erneut umfassten seine Hände mein Gesicht, und er drehte meinen Kopf wieder in seine Richtung. Augenblicklich war ich wieder in seinen Augen gefangen, und ich rückte näher zu ihm. Verschmierte immer mehr das Blut um uns herum.
»Du lächelst wieder, meine Liebe«, flüsterte er und presste gierig seine Lippen auf die meinen. Angestrengt rangen wir beiden zwischendrin nach Luft. Meine Finger platzierten sich wie von selbst an den Knöpfen seines Hemdes und ich begann sie Stück für Stück langsam zu öffnen. Ein wohliges Brummen entfloh Levi, als ich den Stoff von seinen Schultern streifte, und mir der Verband von der Verletzung, die ich ihm zugefügt hatte, entgegen blickte. Aus der Wunde an seinem Oberarm trat nur noch schwach Blut heraus.
Ich war nicht mehr Herr über meine Sinne. Mein Kopf war wie leergefegt. Mein Körper handelte selbstständig. Ich beugte mich zu seinem Hals hervor und begann mit meinen Lippen über seine Haut zu streifen. Levi’s Atmen wurde immer aufgeheizter. Er nahm die Spitze meines Verbandes und lockerte ihn von meiner Wunde. Obwohl sich ein dumpfer Schmerz durch meine Hand zog, hatte ich dennoch das Gefühl nun mehr Bewegungsfreiheit zu besitzen. Langsam legte ich meine Fingerspitzen auf seine feste Brust, sie zogen leichte Blutlinien nach sich, als ich immer weiter hinunterwanderte, bis zu seinem Sixpack. Zeitgleich wanderten auch meine Lippen immer weiter seinen Hals hinab.
»Mach ihn ab!«, knurrte Levi, und ich wusste sofort, dass er seinen Verband meinte. Zögerlich blickte ich zu ihm hinauf. Levi verengte die Augen, und mit einem tiefen Brummen riss er sich den Verband selbst von der Schulter. Mit einem festen Griff umfasste er meinen Hinterkopf und zog mich zu sich heran. Gierig schob sich seine Zunge zwischen meine Lippen, während meine Finger immer weiter seinen Sixpack entlang wanderten. Hart packte er mein Handgelenk und führte meine gesunde Hand zu seiner Verletzung am Oberarm. Sein warmer Lebenssaft floss zwischen meinen Fingern hinab. Meine andere Hand wanderte wieder hinauf und ich umfasste seinen Nacken.
Mit schwerem Atem trafen sich immer wieder unsere Zungen. Ich öffnete weiter den Mund. Ich wollte ihn weiter spüren … immer mehr …
Speichel floss unweigerlich aus meinem Mundwinkel herunter. Levi knurrte erneut wohlig auf, als mein Mittelfinger plötzlich unbeabsichtigt in seine Verletzung hinein trat. Kurz legte er den Kopf in den Nacken und stöhnte heiser auf, ehe er mich wieder atemlos ansah und den Speichel von meinem Mundwinkel leckte.
Mikoto’s angestrengte schmerzerfüllten Laute, waren fast wie ein grausamer Chor der uns begleitete. Und die Atmosphäre zwischen mir und Levi wurde nach und nach immer leidenschaftlicher. Unser Blickkontakt brach nicht ab. Seine Augen funkelten finster erregt auf, als ich meine Hand von seiner Wunde nahm und langsam über meinen Mittelfinger leckte. Mit einem tiefen Knurren stieß er mich nach hinten, und ich landete mit meinem Kopf direkt auf Mikoto’s Bauch. Fast so als sei sie mein Kopfkissen.
Doch es kümmerte mich nicht … es störte mich kein bisschen … meine Augen waren nur auf Levi gerichtet, der begann seinen Gürtel zu öffnen.
»Meinst du nicht auch das ihr herum Geplärre stört?«, grinste Levi finster zu mir herunter, als er den Gürtel aus seiner Jeans zog. Mein Atem ging unregelmäßiger, als er sich zu wieder zu mir herunterbeugte, und Mikoto seinen Gürtel um den Kopf schnürte, sodass er zwischen ihre Zähne geklemmt war. Dann wandte Levi sich zu mir und strich mit seiner Zunge meinen Hals entlang. Ganz langsam näherte er sich meinem Ohr, und biss in mein Ohrläppchen. »Amaya, du hast mir immer noch nicht geantwortet!«, knurrte er kehlig, und eine Gänsehaut überkam mich. »Was fühlst du?«
Ein heißes Keuchen entfloh mir und meine Augen wanderten zu Mikoto herüber. Ihr Brustkorb hob und senkte sich nur noch langsam, aus ihrem Auge versiegte das Blut, das andere war geschlossen.
»A.m.a.y.a!«, hauchte Levi bedrohlich und ich hielt kurz die Luft an. Er richtete seinen Oberkörper auf und sah auf mich herab. »Wie es scheint, bist du immer noch abgelenkt«, brummte er tonlos und sah zu Mikoto herüber. Seine Mundwinkel verzogen sich und er seufzte bitter auf. »Zu schade, anscheinend kommst du nicht in den Genuss meines Spiels, Amaya. Bedanke dich bei dieser Hure«, zischte er gereizt und verpasste Mikoto eine Ohrfeige, um ihre Reaktion zu testen. Nur trübe reagierte sie und zuckte auf.
Ein amüsiertes, bitteres Lächeln legte sich auf seine Züge. »Oder doch nicht, wie es scheint«, grinste er dunkel. Erneute nahm er das Klappmesser in die Hand und richtete die Klinge in meine Richtung. Ich bewegte mich keinen Zentimeter. Ich blieb weiterhin mit meinem Kopf auf Mikoto liegen. Mit pochenden Herzen verfolgte ich Levi’s Bewegungen, während er sich wieder zu mir herunterbeugte.
Genau in dem Moment, als seine Lippen wenige Millimeter von meinen entfernt waren, sauste die Klinge an meiner Schläfe vorbei, direkt in Mikoto's Bauch. Ihre dumpfen Schreie drängten sich an das Leder zwischen ihre Zähne. Zeitgleich presste Levi seine Lippen auf die meinen und stöhnte wohlig in den Kuss hinein. Neben meinem Ohr breitete sich das Geräusch von reibendem Fleisch, und heraustretenden Blut aus. Levi drehte die Klinge langsam, genussvoll hin und her. Ich rang scharf nach Luft, als sich für kurze Zeit unsere Lippen lösten.
Levi positionierte seine Hüfte zwischen meine Beine und seine freie Hand wanderte den Bund meiner Hotpen entlang. »Aa ah!«, ein leichtes Stöhnen entfloh mir, vermischte sich mit dem Geräusch der Klinge in Mikoto’s Körper. Mit einem Ruck zog er die Hotpen ein Stück herunter und riss sie einfach von meinen Hüften. Sein Griff um die Klinge lockerte sich, und er nahm beide Hände, um seine Jeans zu öffnen, eher er sie sich abstreifte.
Im Augenwinkel konnte ich das Funkeln der Klinge erkennen, die immer noch in Mikoto steckte. Doch mein Blick war auf Levi gerichtet. Dieser lächelte finster und streifte seine Boxer herunter. Völlig automatisch öffnete ich weiter die Beine. Mit einer schnellen Bewegung legte Levi sich diese auf die Schultern und beugte sich wieder zu mir herunter. Meine Beine winkelten sich so weit an, dass meine Knie in Höhe meiner Wangenknochen waren. Hörbar atmete ich ein, und meine Finger wanderten, auf dem Weg nach Halt, über Mikoto’s Körper. Warmes Blut verteilte sich an meinen Fingerspitzen.
Levi’s Augen funkelten undeutbar auf, während ich die Spitze seines Gliedes zwischen meine Lapien spüren konnte. Erregt leckte er sich über die Lippen und stieß sich hart in mich. Augenblicklich drückte ich meinen Rücken durch, und umfasste den Griff des Messers, um Halt zu finden. Die Klinge schnitt seitlich weiter in Mikoto’s Fleisch hinein. Ein lustvolles Keuchen entfloh mir, und meine verletzte Hand legte sich auf Levi’s Unterarm, in den ich meine Nägel vergrub.
Seine Stöße wurden immer härter, intensiver. Bei jeden neuen Stoß, bewegte ich automatisch die Klinge weiter, und schnitt Mikoto’s Bauch bis zur Seite auf. Levi’s Duft vermischte sich mit dem Geruch von Blut und Angstschweiß. Mein Kopf war vollkommen leer gefegt. Ein heftiger Stromstoß durchzog meinen Körper. Das Kribbeln in meinem Unterleib wurde so stark, dass ich das Gefühl hatte gleichzeitig zu zerspringen und zufliegen. Ein Bein glitt von seiner Schulter und seine Hand umfasste meinen Hals. Schweißperlen rannen seiner Schläfe entlang und seine Augen waren glasig von der Lust.
Mein Keuchen wurde immer lauter. Verwandelte sich allmählich in ein Stöhnen und schlussendlich in lustvolles Schreien. Erneut grinste Levi dunkel und ich konnte erkennen, wie sich sein Verlangen immer weiter steigerte, während er mein erregtes Gesicht fixierte, und sich bis zum Anschlag, ohne Unterlass, in mich stieß. Ein heftiger Stromstoß überkam mich, nahm mir für einen kurzen Moment die Sinne. Meine Mitte spannte sich eng um Levi's Glied und ich kam zum Höhepunkt. Angestrengt schnappte ich nach Luft, als Levi sich ein letztes Mal in mich stieß, ehe er sich abrupt aus mir entfernte, mich an den Haaren packte und zu sich nach vorne zog. Sein Glied stieß sich hart bis ans hintere Ende meiner Kehle und sein Erguss floss in das Innere meines Halses entlang. Reflexartig begann ich zu schlucken.
Einzelne Speichelfäden spannten sich zwischen seinem Glied und aus meinem Mund, als er sich entfernte. Lustvoll leckte ich mir über die Lippen und lächelte Levi an.
Finster tat er es mir gleich und strich mit seinem blutigen Daumen über meine Unterlippe. »Willkommen in meiner Welt, Amaya«, murmelte er heiser und sah zu Mikoto. Ein gelangweilter Seufzer entkam ihm. »Zu schade, sie ist schon tot.«
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