Kap. 16

Amaya

Das Blut tropfte aus der Wunde, an seiner Schulter, auf mein Schlüsselbein. Mein Atem ging unregelmäßig. Dieser Mann war total verrückt! Ich hatte bereits versucht ihn zweimal abzustechen, doch für ihn war alles nur ein Spiel! Ich kämpfte mit aller Kraft um mein Leben, und ihn amüsierten meine Versuche zu entkommen!

Seine Augen funkelten erregt auf und erneut presste er fordernd seine Lippen auf die meinen. Seine Fingerspitzen wanderten meine Seite entlang, vom Bauch, hinauf zu meinem BH. Abermals versuchte ich mich zu wehren und grub meine Fingernägel in seine Haut. Dabei drückte sich mein Daumen in seine Schnittwunde. Scharf sog Levi die Luft ein, während des Kusses und brummte wollig auf. Gierig schob er seine Zunge in meine Mundhöhle und ergriff fest meinen BH. Mit einem Ruck schob er ihn nach oben, und unsere Lippen lösten sich. Fassungslos blickte ich ihn an. Mein Daumen war immer noch in seiner Wunde. Meine Nägel bohrten sich in seine Haut.

Er jedoch lächelte nur finster …

Was war mit diesem Mann los?! Seine Augen wanderten von meiner Verletzung an der Wange, zu meiner aufgerissenen Unterlippe, hinab zu meinen Brüsten. Ein erschrockenes Keuchen entfloh mir, als er sich weiter runterbeugte und in meine empfindsame Spitze biss. Dabei glitt mein Daumen immer fester in sein Fleisch. Sein heißer Atem streifte den Hügel meiner Brust. Meine Finger fühlten sich unangenehm warm an. Die Kuppen meiner Fingernägel färbten sich rot. Nochmals biss er in meine Spitze und ich quiekte kurz auf. Augenblicklich spürte ich, wie Blut an der Bissstelle heraustrat.

Aufgeheizt umkreiste seine Zunge die Stelle und ein Stromstoß durchzog meinen Körper. Reflexartig zog ich meine Finger zurück und mein roter Daumen blitzte mir entgegen. Es war egal, was ich tat. Levi reagierte gar nicht darauf. Die eine Seite seiner Brust wurde immer Blutverschmierter. Speichel floss meinen Brusthügel herunter. Abrupt entfernte er sich und sah wieder auf mich herab. Erregt leckte er sich über die Unterlippe, und schaute zu meinen Daumen. Ein lustvolles Schnauben entfloh ihm. Er nahm meine verletzte Hand und führte sie von seiner Brust zu seinem Sixpack entlang.

Schmerzverzerrt biss ich die Zähne zusammen, und zuckte auf. Mein Blut verteilte sich auf seiner Haut. Seine Bauchmuskeln bebten vom unregelmäßigen atmen. Für einen Moment schloss er die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Meine Hand entglitt wieder seinem Griff.

Levi schien wieder völlig in Gedanken versunken zu sein. Ganz langsam richtete er wieder seinen Kopf auf. Gerade in dem Moment, als er im Begriff war wieder seinen Blick zu mir zuwenden, holte ich mit aller Kraft mit meinem Arm aus, und schlug gegen seine Verletzung an der Schulter. Seine Haltung lockerte sich für ein paar Sekunden, und ich nutzte die Chance, von ihm wegzurutschen. Hektisch stemmte ich mich auf meine Beine und mein Kopf wirbelte hastig umher.

Ausgang! Wo war hier der verdammte Ausgang?! Es musste hier doch eine Tür geben!

Meine Augen weiteten sich. War sie … war sie vielleicht versteckt?! Verborgen?!

Hysterisch lief ich im Raum umher, um die Couch herum zum Bücherregal an der Wand. Vielleicht war hier ein Hebel, oder so etwas. Das war doch ein schlechter Witz hier!! Atemlos riss ich einige Bücher aus dem Regal. Doch erkannte nichts. Meine Knie begannen zu zittern. Meine Kehle schnürte sich zu.

»A.m.a.y.a.« Mein Herz setzte eine Sekunde aus, als ich Levi’s Atem an meinem Nacken spürte. Blitzschnell fuhr ich herum. Jedoch packte Levi mein Handgelenk, ehe ich reagieren konnte, und presste mich gegen das Bücherregal. Ein dumpfer Schmerz zog sich durch meinen Rücken, als ich gegen die Bretter knallte. Ich kniff ein Auge zusammen, und ließ den Schmerz in meinen Körper abklingen. »Oh, Amaya, es gefällt mir, mit dir zuspielen«, flüsterte er heiser und sein Gesicht kam meinem näher. »Es macht mich so unglaublich scharf.«

»Du bist doch total verrückt!!«, schrie ich ihn an. »Total krank!« Ich biss verzweifelt die Zähne zusammen und holte mit meinem Knie aus. Eigentlich wollte ich ihn im Schritt treffen, jedoch war ich so voller Adrenalin, dass ich höher kam und Levi im Bauch traf. Aber er stand einfach da. Unverändert. Keine Regung. Tränen der Verzweiflung stiegen in meinen Augen auf.

Ein leises dunkles Lachen war von ihm zuhören. »Oh ja, mach ruhig so weiter!«, brummte er tief und wieder funkelten seine Augen auf. Er zog meinen Arm nach vorne und schwang mich herum. Unkontrolliert stolperte ich nach hinten auf die Couch. Erneut hatte ich wieder keine Zeit mich aufzurichten, da beugte er sich schon über mich. Ich schluckte schwer, als ich erkannte, wie er eine Pistole hinter seinen Rücken hervorholte.

Wo hatte er die auf einmal her?! War sie die ganze Zeit in seiner Gesäßtasche gewesen?

Immer noch bluteten unsere Wunden. Immer mehr begann sich ein Schwindelgefühl in mir auszubreiten.

Mit heißem Atem richtete er den Lauf auf meine Stirn. »Es wird Zeit, dass wir langsam zum Ende des Spiels kommen, nicht wahr?«, murmelte Levi rau und lächelte süffisant. Meine Tränen glitten meine Wangen herunter. Ich spürte, wie mich immer mehr die Kraft verließ. Sich Panik, Angst, Verzweiflung und Hilflosigkeit in mir ausbreiteten.

»Also, Amaya …« Mit einem Knacken entriegelte er die Pistole und legte den Finger um den Abzug, während seine andere Hand langsam meinen Innenschenkel entlang fuhr. Mein Körper bebte auf und ich zitterte unkontrolliert. Ohne die Miene zu verziehen, krallten sich seine Finger in meine Leggings und er riss den Stoff auf. Mein Slip lag frei. Hörbar atmete Levi aus und der Lauf seiner Pistole, richtete sich langsam hinab zu meiner Mitte.

Entsetzt riss ich die Augen auf. »W-warte! Nein! Bitte! Ich bitte dich! Lass mich gehen! Bitte!«, wimmerte ich.

»Zu spät, Amaya, du hast dich bereits auf das Spiel eingelassen …«, entgegnete er kühl. Sein Finger krümmte sich. Reflexartig kniff ich die Augen zusammen und mein ganzer Körper spannte sich an. Mein Herz hörte auf, zuschlagen.

Klack.

Stille. Eisige Stille erfüllte den Raum. Zögerlich begann sich mein Brustkorb wieder zu heben und zu senken. Hörbar atmete ich hastig aus, und öffnete vorsichtig die Augen. Levi’s Gesichtszüge lagen im Schatten. Sein Körper bebte. Erschrocken zuckte ich auf, als er plötzlich anfing, finster aufzulachen. Er warf die Pistole achtlos hinter sich und packte meine Schenkel. Sein Gesicht näherte sich meinem.

»Hereingefallen«, nuschelte er amüsiert. »Sie war gar nicht geladen.« Meine Unterlippe begann zu zittern. Seine Fingerspitzen strichen meine Innenschenkel entlang. Ich presste die Lippen zusammen, als ich spürte, wie sie meine Mitte erreichten und langsam den Slip zur Seite schoben. Seine Lippen legten sich auf meinen Hals, während seine Finger meine Lapien umkreisten. »Nah, wirst du gar nicht feucht?«, hauchte er mir ins Ohr. »Soll ich nach helfen?«

Ich erwiderte nichts. Meine Kehle war wie zugeschnürt.

Mit finsterer Miene schaute Levi mich an. »Oii! Antworte mir!«, erhob er die Stimme.

»Ich … ich möchte, dass du mich gehen lässt …«, presste ich tonlos hervor und unterdrückte neue Tränen. Levi’s Gesicht wurde kalt und ausdruckslos. Ohne mir zu antworten, spreizte er meine Beine auseinander und beugte sich zu meiner Mitte herunter. Augenblicklich sog ich scharf die Luft ein und hielt sie an, als seine heiße Zunge über meine Lapien strich. Zeitgleich durchzog ein leichtes Kribbeln meinen gesamten Körper.

»Nein …«, flüsterte ich brüchig. Ich wollte doch nur, dass er mich gehen ließ! Ich wollte weg. Weg von diesem schrecklichen Ort! Ich hatte keine Kraft mehr, mich zu wehren. Vorsichtig schob sich seine Zungenspitze zwischen meine Lapien. Sofort zuckte ich unweigerlich zusammen.

Levi hielt in seiner Bewegung inne, und hob den Kopf. Mit durchdringendem Blick beugte er sich wieder zu meinem Gesicht herüber. »Du bist noch Jungfrau …«, hauchte er an meine Ohrmuschel. Erneut bebte mein Körper auf. Levi brummte wollig auf und biss in mein Ohrläppchen. »Wo … bist … du nur … die ganze Zeit gewesen …«, fuhr er knurrend fort. »Dein Blut wird mein Gleitgel sein …« Ein Keuchen entfloh mir und ich hörte, wie Stoff auf Stoff rieb. »Ich will dich noch einmal schreien hören, Amaya!«

Ich spürte die Spitze seines Gliedes an meinen Lapien. Noch ehe ich meine Muskeln anspannen konnte, drang er mit einem heftigen Stoß in mich ein. Ein schmerzlicher Schrei meinerseits ertönte und mein Unterleib brannte wie Feuer. Unkontrolliert schlang ich meine Arme um seinen Rücken und bohrte meine Nägel tief in seine Haut. Seine Bewegungen wurden immer intensiver.
Schmerz vereinte sich mit einem angenehmen Kribbeln in meinen Körper. Mir schwanden die Sinne. Die Töne, die ich von mir gab, …

Sie kamen mir so fremd vor. War das wirklich ich?!
Der schmerzverzerrte Schrei, verwandelte sich immer mehr in ein Stöhnen. Ich war nicht mehr in der Lage, die Kontrolle über meinen Körper zu behalten.

Blut. Ich spürte ganz klar, wie sich das Blut an meine Innenschenkel verteilte. Ich hörte seinen heißen Atem. Seine Zunge strich über meinen Hals. Angst, Verzweiflung, Lust … alles schwamm ineinander über.

Das Letzte, was ich wahrnahm, waren Levi’s leuchtende graue Augen und sein süffisantes Lächeln …

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