So heute kommt nun euer langersehntes Date Kapitel =) ich hoffe euch gefällt es. Lasst mir eure Meinung da.

Eren POV:

Ich konnte immer noch das kribbeln spüren, was Levi auf meinen Lippen hinterließ. Völlig parallelisiert starrte ich auf die mittlerweile geschlossene Tür.

Er hatte mich geküsst!

ER.HAT.MICH.GEKÜSST!!

Voll aus dem Häuschen saß ich nun in meinem Rollstuhl und grinste wie so ein Depp. Aber dass war mir egal, er hatte mich geküsst. Oh mein Gott, dieses Gefühl ist unbeschreiblich schön gewesen, ich möchte gern mehr davon.

Aber was wollte er? Diese Frage huschte kurz durch meine Gedanken. Schulter zuckend rollte ich auf den Balkon. Kaum war ich draußen klopfte es auch schon wieder an der Tür. "Herrein?" rief ich vom Balkon aus und da stand er dann wieder.

Ist das ein leichter rotschimmer auf seinen Wangen?? Gott wie süß.

"Eren muss ich dir helfen beim Umziehen oder geht das allein?" hörte ich ihn fragen.

"Wofür?" wollte ich wissen. Dann sahen mich diese grauen Seelenspiegel an. "Ich hatte dir doch am Anfang etwas versprochen! Erinnerst du dich?" fragte er und ich musste kurz überlegen.

"Ja" antwortete ich als es mir wieder einfiel.

"Ich würde es heute gerne einlösen." sagte er und der rotschimmer wurde dunkler.

Völlig aufgeregt nickte ich hastig mit dem Kopf. "Ja. Ja gern." sagte ich und rollte schnell zurück ins Zimmer. Vor dem Kleiderschrank stoppte ich. "Muss es was bestimmtes sein?" fragte ich und sah über meine Schulter.

Er stand dicht hinter mir und beugte sich zu mir vor. "Es tut mir leid wenn ich etwas getan habe was du nicht wolltest" begann er und ich starrte ihn einfach an, realisierte nicht was er meinte. "Was meinst du?" wollte ich daher wissen. Er seufzte kurz und rieb sich mit der flachen Hand den Nacken. "Das... das ich... na ja, dass ich dich ge..geküsst habe. Tut mir leid, aber ich wusste nicht was mich dazu getrieben hat und ..." weiter ließ ich ihn nicht reden. Ich zog ihn am Pulli zu mir her und legte meine Lippen auf seine und boom, da war es wieder. Ich spürte wie er erst zögerte, sich dann aber seinem Schicksal fügte. Wir küssten uns bis wir kaum noch Luft bekamen.

"Reicht dir das als Antwort?" hauchte ich und sah ihm in die grauen Augen und er nickte. Gab mir nochmal ein schnellen Kuss auf die Lippen und widmete sich meinem Kleiderschrank.

zwei Stunden später

Nun saß ich hier in diesem wirklich schicken Restaurant. Levi mir gegenüber.

"Eren versprich mir das du in Zukunft regelmäßig essen wirst. Du brauchst die Nährstoffe. Denn ich habe in den nächsten Tagen und Wochen etwas sehr großes mit dir vor." begann er zu sprechen als wir unsere Bestellung aufgaben.

"Was hast du vor?" wollte ich von ihm wissen und sah ihn aus grünen Augen an.

"Wir werden die erste Schritte ohne Hilfsmittel versuchen." sagte er in einer Monotonen Stimme. Ich sah ihn mit großen Augen an. Bitte? Was will er? Das ist doch unmöglich für mich zum schaffen. "Doch ist es!" antwortete er mir. "Kannst du Gedanken lesen?" wollte ich von ihm wissen doch er lachte. "Du hast es laut ausgesprochen, Eren." Und innerlich gab ich mir eine Facepalm. Aber habe ich schon erwähnt das er ein schönes sanftes Lachen hat? Nein. Hiermit tu ich es, mein Therapeut, Levi Ackermann hat das schönste und sanfteste Lachen auf dem ganzen Planeten.

Wir ließen uns das Essen schmecken. Danach gingen wir in den Nahe gelegenen Stadtpark, dort waren Sitzbänke frei, von denen man eine super Aussicht auf den Stadtgarten hatte. Dort stellte er mich neben sich ab und setzte sich. Wir genossen die entstandene Stille.
„Schön hier" hauchte ich und er sah mich von der Seite an. „Genauso schön wie du" sagte er und schlug sich im nächsten Moment die Hand auf den Mund.
„Entschuldige, das..."
„Danke. Kann ich aber nur zurück geben." fiel ich ihm ins Wort und lächelte ihn an. Plötzlich spürte ich eine Wärme auf meinem Oberschenkel, aber nur ganz kurz. Es war so kurz das ich es nicht wirklich begreifen konnte.

Wir blieben noch eine ganze Weile, bis Levi meinte das wir langsam wieder zurück sollten. Ich nickte ihm zu und war etwas froh darüber denn mir war kalt und ich zitterte schon.
Als wir in der Reha wieder ankamen brachte er mich auf mein Zimmer, dort half er mir beim umziehen.
Erschrocken sah er mich an. „Eren, warum sagst du nicht das dir kalt ist! Du hast ganz blaue Lippen." sagte er und nahm mein Gesicht zwischen seine warmen Hände.
„Isch wollte nisch die Schdimmunge kaputt machen." sagte ich so gut es mit Fischmund ging. Er schüttelte nur den Kopf.
„Soll ich dich etwas aufwärmen?" fragte er mich und ich konnte den leicht erotischen Unterton heraus hören.
Bevor ich was erwidern konnte lagen seine Lippen auf meinen.