Levi POV:

Als ich ihn vor zwei Tagen praktisch überfallen hatte, konnte ich es kaum abwarten ihn wieder zu sehen. Das Essen war ein Ansporn und wenn er wirklich wieder läuft, dann habe ich mein Ziel erreicht. Aber der Gedanke schmerzte als ich ihn weiter spon, wenn er laufen kann habe ich es geschafft, aber ihn dadurch verloren, dass ich mich voll in ihn verliebe, hatte ich nicht bedacht. Wie auch, diesen Fall hatte ich noch nie.
Ich stand in meinem Bad vor dem Spiegel und sah traurig meinem Ich entgegen.
„Ich will ihn aber nicht mehr hergeben. Ich will das er bei mir bleibt für immer. Ich liebe seine grünen Augen und sein zum Teil strubbeliges braunes Haar, diese braungebrannte Haut und nicht zu vergessen dieses wunderschöne einzigartige lächeln!!!" sprach ich in den Spiegel und ich sah wie rot ich wurde und fing breit an zu grinsen. Doch dann wurde es wieder traurig und mir kamen die ersten Tränen. Was wenn er geht und mich vergisst. Wenn ich ihn fragen würde ob er bliebe? Würde er? Würde er zu mir ziehen? Kommt es nicht bescheuert rüber ihn so etwas zu fragen? Alles fragen auf die ich erst eventuell, vielleicht und vollkommen unkompliziert stellen sollte.
Ich atmete noch einmal tief durch und zog mich an, um in die Reha zu fahren.

Eine Dreiviertelstunde später war ich an meinem Arbeitsort angekommen und mein Herz raste wie irre, je näher ich dem Gebäude kam. Drinnen sah ich mich um in der Hoffnung das ich einen braunen Wuschelkopf entdeckte.

„Was soll das heißen du hast den Job gekündigt?" hörte ich mir eine bekannte Stimme. Schnell lief ich auf die große Besucherterrasse.
Ah sieh einer an Blondi hat denn Weg auch her gefunden. Aber er sah Eren mit einem hasserfüllten Blick an. „Hör auf dich dumm zu stellen Junior Jäger. Ich gehe und du bist hier doch in guten Händen! Und du hast ja noch diesen Typ, wie hieß er noch gleich?" hörte ich Armin von oben herab reden. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und wollte schon auf ihn zu gehen als plötzlich Eren sein rechtes Bein ausstreckte und Armin somit ans Schienbein tritt. Ich sah dem ganzen perplex zu, als ich dann, aber Eren genauer ansah.
Seine Augen waren fest zugekniffen und seine Hände so fest zu Fäusten, dass sogar er völlig irritiert aufsah als Armin aufschrie.
„Du .... boah... Arschloch" schrie er und verließ fluchtartig die Terrasse.
Eren sah entsetzt auf seine Beine, dann sah er sich um und entdeckte mich und riss seine grünen Augen auf.
„Levi... mein B..Bein" und sah mich mit einem Blick an der Angst aber auch Verwunderung ausstrahlte. Leicht grinsend ging ich auf ihn zu und kniete mich vor ihn hin.
„Eren, spürst du das?" fragte ich und fuhr leicht, aber mit einem bestimmten Druck, seine Oberschenkel hinauf. Er sah erst mich und dann auf meine Hände. „Du hast kalte Hände." hauchte er und sah mir wieder in die Augen.
Ich kicherte und zog meine Hände wieder weg. „Eren ich werde dich jetzt mit ins Rehazimmer nehmen und dann massiere ich deine Beine, ok?" sagte ich und fuhr schon mit ihm los.
Das er solche Fortschritte macht fand ich super. Ich sah das mit einem weinenden und lachendem Auge.
Kurze Zeit später waren wir im besagten Zimmer und wie immer half ich ihm auf die Liege, ich legte ihn auf den Rücken. Ich wärmte extra meine Hände nicht vor, denn so konnte ich sehen ob er es spürte oder nicht.
Langsam fing ich an von unten nach oben und wieder zurück. Immer wieder, bis er auf einmal aufkeuchte. Irritiert sah ich ihn an und er hatte ein ganz rotes Gesicht. „Eren, alles ok?" fragte ich vorsichtig und er schlug sich die Hände vors Gesicht.
„Nicht weiter hoch" hörte ich ihn leise sagen. Verwirrt sah ich ihn an und mein Blick senkte ich auf seine  Oberschenkel und da sah ich den Grund warum.
„Eren, spürst du das?" fragte ich süffisant und strich über seine Erektion. Als Antwort bekam ich ein leises keuchen.

So ein weiteres Kapitel, wie ihr lesen könnt nähern wir uns langsam aber sicher dem Ende. Ich werde vielleicht noch 3-4 Kapitel schreiben. Denn all zu lang will ich es ja auch nicht ziehen. Freue mich auf eure Kommentare.