[031]

1PM

Ich öffnete genervt meine Augen, als ich etwas auf meinem Kopf sitzen merkte.
>>Argh was soll das? Geh von mir runter du verdammtes Vogel Vieh!<<
Ich fuchtelte wild mit der Hand herum, um das 'etwas' von meinen Kopf zu bekommen.
Ich war auf dem Dach eingeschlafen, denn nachhause gehen konnte ich gestern nicht.
>>Hey, beruhige dich doch mal!<<
Sagte eine bekannte Stimme.
>>Jipsy?!<<
Ungläubig starrte ich der Eule in die bekannten Augen, und musste feststellen das sie etwas erwachsener aussah. Nicht mehr wie ein kleines Kücken.
>>Wo kommst du denn her? Du hast dich doch ein auf 'beleidigte Leberwurst' gemacht?!<<
Sagte ich genervt und stand auf.
Ich fühlte mich in diesem Moment wie ein alter Mann der gearde versucht hatte jemanden zu verfolgen- so sehr schmerzte mein Rücken.
>>Ja es war falsch von mir, aber ich habe begriffen das es dumm war. Aber sag mir lieber wo sich Penelope aufhält, Zuhause ist sie nicht...<<
Fing sie an, und flatterte auf der Dachkante. Ihre Flügel waren ebenfalls größer gewachsen. Mir versetze es einen Stich als ich den Namen meiner geliebten Freundin hörte. Die, die wie eine Schwerster für mich war...

>>Sie ist- sie ist im Koma...<<
Presste ich jetzt hervor.
>>Sie-was? Wieso was ist passiert?!<<
Fragte Jipsy aufgebracht.
>>Wärst du nicht abgehauen, wüsstest du es!<<
Fauchte ich und packte meinen Hockey, den ich nach langen suchen endlich fand, und war schon kurz davor einfach vom Dach herunter zu klettern und die Eule dort stehen zu lassen. Ich hatte keine Lust mich mit einen sprechenden Vogel Mutanten zu unterhalten.
>>Hey!<<
Jipsy flog so nahe an mein Gesicht- das ich aus Reflex ausholte.
>>Was willst du denn noch von mir?<<
Zischte ich.
>>Ich habe momentan andere Probleme als mich mit dir herum zu schlagen!<<
Mit diesen Worten stolzierte ich die Feuertreppe hinunter.
>>Du sollst mir sagen wo Nelo jetzt ist! Bitte...<<
Das letzte Wort kam flehend von ihr rüber, sodass ich stoppte.
Sollte ich ihr jetzt wirklich die Information über Nelo's Aufenthaltsort vorenthalten?
Ich seufzte tief, und musterte sie.
>>Schön, wenn du es wissen willst- sie ist bei den Turtles. Komplizierte Geschichte also frag' sie selber was vorgefallen ist.<<
Somit kehrte ich nun wirklich um und ging.
Ich hörte kein geschnattere mehr , und keinen Flügelschlag der darauf hinwies das sie mich wieder verfolgte. Nichts.
Umso besser.

Stadessen machte ich mich auf dem Weg zur Arbeit.
Dieser Tag würde grauenvoll werden...
Und genauso geschah es auch.
Ich konnte mich nicht wirklich auf meinen Aufgaben konzentrieren, den Papierkram den ich erledigen sollte, lag noch ungerührt dort- während sich meine Gedanken im Kreis drehten.
Mein Chef kam zwei mal zu mir an, und schlug mir mit einer Leitung auf dem Kopf da mit ich wieder zur Besinnung kam.
Jetzt quälte ich mich durch die komplizierten Wörter vor mir, und brachte eine Sache nach der anderen hinter mir.
Ich war froh als meine Schicht zuende war, und ich endlich weg von hier konnte. An manchen Tagen fühlte sich die Polizeiwache wie Gefängnis an. Welch' Ironie.
Der erste Ort den ich ansteuerte, war die Kanalisation.
Ich wollte wissen wie es Penelope ging- ob die Jungs schon einen Plan hatten, oder ob mich das schlimmste erwartete.
Ich versuchte meine wilden Filme beiseite zu schieben, und ging den Elend langen Weg immer weiter. Das dreckige Wasser floss durch ein paar Kanäle, und ließ ein beruhigendes Geräusch durch die Dunkelheit schallen.
Schon seltsam das man Frieden in Gegenden fand, die eigendlich nicht dafür bestimmt waren friedlich zu sein.

Als ich in den Tunnel einbog, hätte ich schwören können das keiner hier wäre, würde ich nicht Leo und Mikey sehen, die in ihren Ecken saßen und mit sich selber beschäftigt waren.
Die ansonstige Lautstärke die hier immer herrscht, und die man schon aus 5 Meter Entfernung hörte- war wie ausgestorben.
Ich schluckte den Kloß hinunter, der sich in meinen Hals bildete - und trat ein.
"Hallo? Noch jemand anwesend"?
Fragte ich laut.
Zwei Blicke lagen jetzt auf mir.
Leo sagte gar nichts, während Mikey nur ein einfaches: 'Hey Dude' heraus brachte.
Er saß im Schneidersitz auf seinen Bett.
"Gibt's was neues..."?
Fragte ich vorsichtig.
Leo schüttelte den Kopf.
Die Antwort genügte mir, und ich sah in Richtung Labor.
"Vergiss es, Donnie lässt dich nicht rein - genauso wenig wie uns zwei."
Es war als hätte Leo geahnt was ich vorhatte.
Ich blieb am gleichen Ort kleben, und runzelte die Stirn.
"Wieso"?
"Wissen wir selber nicht, er meinte das er dabei ist einen Plan zu haben."
Sagte Mikey.
"Ah. Ihr habt nur von euch beide geredet, wo ist Raph"?
"Dampf ablassen."
Sagte Leo nur trocken.

Da ich keine Lust hatte wie bestellt und nicht abgeholt auf der gleichen Stelle zu stehen, bewegte ich mich und suchte die Umgebung nach dem Dojo ab.
Ich spähte hinein.
Splinter war dort. Er trainierte an einem Schlagsack. Von irgendwo dröhnte leise Musik durch den Raum.
Zwei, drei Kerzen standen an den Seiten und warfen zuckende Schatten auf dem Boden und an die Wände.
Ich wollte schon wieder umkehren, als mich seine Stimme zurück hielt.
"Ich würde mich nicht zu Raphael Gesellen."
Sagte Splinter.
Ich blieb stehen , mit den Rücken zu ihn gekehrt.
"Wieso? Ist er so aggressiv? Das kennen wir doch schon mittlerweile..."
"Dieses mal ist es was anderes."
Als ich mich umdrehte, stand die Ratte schon hinter mir.
Ich sah ihn nur fragend an.
"Er ist zur Zeit... ziemlich ruhig, wenn man es so betiteln kann."
Splinter drehte um, und striff an seinen Spitzbart entlang.
Ich folgte ihn.
"Ruhig"?
"Ja. Er gibt sich die Schuld das er ihr nicht helfen konnte. Er ist nicht mehr agressiv, er ist eher deprimiert. Etwas komisches was ich noch nie an ihm gesehen habe."
Der Schweif der Ratte schlug zwei mal auf dem Beton Boden auf.

"Wisst ihr was Donnie vor hat"?
Fragte ich jetzt.
Wenn es die anderen nicht wussten, dann vielleicht ihr Vater.
Doch dieser verneinte.
"Geb ihn seine Zeit- bestimmt fällt ihn etwas ein."
Sagte er noch anschließend.
Wie abgesprochen, ruft genau in diesem Moment Donnie.
"Ich hab eine Idee"!
Sofort lief ich zurück, zusammen mit Splinter.
"Es gibt einen Weg sie von den Gift zu befreien. Aber dafür müsste sie eine Blutwäsche durchmachen. Das Retro Mutagen ist verseucht mit den Gift, es hat jetzt eine tödliche Wirkung gegen die ihr Körper nicht mehr ankämpfen kann. Deshalb muss es rausgefiltert werden, und das kann ich nicht... das heißt wir müssten..."
Donnie stoppte.
"Was Donnie? Jetzt sag es schon"!
Drängte Leo.
"Wir müssen sie zu Shredder bringen..."





































~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Bis zum nächsten Kapitel  ♡♡♡  ^^

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top