[001]

6AM

Sturm.
Das war alles was den heutigen Tag beschrieb.
Ob es die Hektik war, die an diesen Tag ihren Lauf nahm- ob es die Nervosität war, die mich plagte, oder doch nur der wirkliche Sturm der draußen herrschte.
Ich fuhr mir fahrig durch's kurze Haar und packte meine Sachen zusammen die Teilweise verstreut auf meinem Schreibtisch oder dem Esstisch lagen. Heute würde es klappen.
Jedenfalls redete ich es mir ein.
Ich riss meinen Mantel von der Garderobe und klemmte mir die Ledertasche unter dem Arm.
Ich wollte heute so professionelle wie möglich aussehen- aber dennoch ich selbst bleiben. Deshalb trug ich ein schwarzes Hemd- darüber einen dunkelroten Wollpullover. Eine Schwarze Jeans mit roten Absatzschuhen.
Ich schlug die Tür fester als gewollt hinter mir zu, und schloss zweimal ab, bevor ich die Treppen hinunter stürmte- zu meinem Motorrad.
Ich musste jedes mal wenn ich es sah Lächeln, und daran denken das es ein Geschenk von Donnie gewesen war.
Davor hatte ich einen einfachen ller, der verschrottet war- aber Donnie hatte anscheinend solch eine Langweile und können, das er die Maschine zu etwas besseren umfunktioniert hatte. Ein Matt Schwarzes Motorrad dessen Seiten zwei Lila Drachen zierten.
I

ch nahm meinen Helm zur Hand und zog ihn mir über den Kopf.
Ich fuhr los, durch den Regen.
An der Ampel blieb ich mit quietschenden Reifen stehen, und sah mich um.
Die Schwarzen Straßen waren mehr ein Lichtermeer aus Ampelfarben und Autolichtern.
Generell wirkte es sehr dunkel- obwohl es schon 6 Uhr in der Früh war.

Ich machte halt an einer Häuserwand der Willson-Street. Ich schob das kleine Fenster meines Helmes nach oben und begutachtete den Zettel den ich aus meiner Manteltasche gekramt hatte.
Doch, die Straße stimmte- jetzt musste ich nur noch Hausnummer 4 finden.
Ich stieg ab, und sicherte die Maschine ab, trug meinen Helm in der Hand.
Ich ließ meinen Blick schweifen, und fand das Haus.
Es war ein Altmodisches Haus- eher für Paare die hier lebten, aber nicht für einen Profi Schriftsteller.
Was ein Klischee dachte ich mir.
Tageszeitung: Achtung, verrückter Schriftsteller brachte ebenfalls Schriftstellerin in seiner eigenen Wohnung um!
Okay- vielleicht doch nicht so brutal.
Ich suchte den Namen White an den vergilbten Klingelschildern, und drückte auf den silbrig runden Knopf.
Ein dumpfes klingeln konnte man leise vernehmen- kurz darauf das knacken des Sprechgerätes.
>>Wer ist da?<<
Fragte eine Männliche Stimme.
>>Ähm... Penelope Smith. Wir haben telefoniert?<<
Stellte ich mich vor.
Es herrschte kurz Stille- danach ertönte das ratterne Summen, und ich drückte die Schwere Tür auf.

Oben angekommen, erwartete mich auch schon der Schriftsteller. Er hatte grau-weiße Locken die ihn wirr von allen Seiten abstanden - dazu eine runde schwarze Brille.
Er trug ein kariertes Hemd, darüber einen Wollmantel. Die Ärmel waren hochgekrempelt, sodass ich ein Tattoo an seinen rechten Arm erkannte. Ich erkannte schwarz-graue Tentakeln die seinen Arm bis zum Hangekenk zierten.
>>Hallo Mr.White.<<
Ich lächelte und gab ihn die Hand.
Er lächelte zurück und bittete mich herein.
Die Wohnung war relativ gemütlich eingerichtet. In seinem Wohnzimmer zierte ein riesiges Regal seine halbe Wand- in dessen sich bestimmt um die 500 oder sogar mehrere Bücher befanden. Ein altmodischer Ledersessel, mit einen dicken Holztisch standen auf einen Fransigen Teppich der mich irgendwie an Hawaii oder Strand erinnerte.
Auf dem Tisch stand eine Vase mit einen ziemlich überdimensionalen Blumenstrauß darin.
>>Also, Mrs.Smith. Sie wollen also mit mir zusammen Arbeiten- hm?<<
Fragte er jetzt und kam zu mir.
>>Ganz genau! Ich würde mich so gerne als Schriftstellerin verbessern- hab aber leider noch nicht die volle Erfahrung dazu. Und da dachte ich- wer könnte es mir besser beibringen als Sie?<<
Ich merkte wie nervös ich wurde.

Er lachte kurz auf.
>>Das sagst du doch nur so.<<
Ich war geschockt.
>>Was? Nein- sonst wäre ich kaum zu ihnen gekommen, oder hätte-<<
>>War nur Spaß, Kind.<<
Er lachte erneut.
>>Setz dich doch.<<
Er zeigte auf den Sessel.
Ich ließ mich auf der weichen Polsterung fallen und sah mich um. Kurze Zeit später hörte ich ihn aus der Küche rufen.
>>Tee oder Kaffee?<<
>>Tee bitte.<<
Rief ich zurück und kramte meinen Laptop hervor.
Kurze Zeit später kam er mit zwei Dampfenen Tassen zurück- stellte sie auf dem Tisch ab, und zog sich dann einen Stuhl herbei den er neben mir platzierte.
Anschließend setzte er sich selber darauf und faltete die Hände.
>>Ich hab schon einige deiner Werke gelesen- und muss sagen du hast Talend.<<
Fing er an.
>>Naja es ist in Ordnung. Ich finde meine Schreibweise noch nicht ganz ausgereift...<<
Fing ich an, doch er winkte ab.
>>Kein Grund bescheiden zu sein. Ich meine es ernst. Ihr Roman ist so... übernatürlich. Klar, es ist auch ein Fantasy Roman-dennoch hat es das gewisse etwas. Ein normaler Mensch im Alltagsleben mit dem hauch unnatürlichen.<<
Er sah schwärmerisch aus dem Fenster und führte seine Tasse zum Mund.
Auch ich nahm meine Tasse und nippte daran. Kräutertee. Widerlich.
Ich stellte die Tasse wieder zurück und öffnete die Schreibdatei mit einen schon angefangenen Klappentext.
>>Ich dachte mir eine Geschichte mit Fantasy und Krimi würde ein ganz gutes Bild abgeben. Ich würde dann das übernatürliche übernehmen, und sie die brutaleren Fälle sag ich mal...<<
Ich zeigte ihn den Klappentext und wartete seine Reaktion ab.
>>Hört sich interessant an.<<
Sagte er anschließend.

Nach einiger Zeit des Redens- bekam ich seine Zusage und seine E-Mail Adresse, damit wir uns
Austauschen konnten.
Ich war überglücklich. Ich arbeitete mit Casper White zusammen- dem besten Schriftsteller zur Zeit.
Ich verabschiedete mich glücklich von ihn und sprang die Treppen hinunter.
Dabei brummte etwas in meiner Hosentasche.
Als ich einen Blick auf's Display warf, sah ich drei Nachrichten von unserer 'Mutants&Weirdos Only' Gruppe.

Leo: Und???

Raph: Wie ist es gelaufen- Babe?

Casey: Say Something, Smith!

Ich grinste und schrieb ein einfaches: 'Ich komme zu euch.' Und sendete es ab.
Ich steckte das Handy zurück und ging zu meiner Maschine, entfernte den Riegel und setzte mich auf dem Sitz.
Kurz bevor Ich mir den Helm aufsetzte, stupste etwas meinen Fuß an.
Ich sah nach unten und stieß einen unterdrückten Schrei aus.
Als ich das Wesen näher betrachtete- erkannte ich das es eine Eule war.
Was zur Hölle machte auf dem Straßen New York's eine Eule?!
Sie sah erschöpft aus, hatte bauschige Federn, die in Weiß-Karamell etwas zerzaust von ihren ausgezerrten Körper abstanden.
Sie blickte much mit ihren unnatürlich Türkisen Augen an- beinahe mit einem so flehenden Blick wie das eines Menschens.
>>Hey...<<
Ich stieg wieder langsam von der Maschine ab, und bückte mich zu ihr hinunter.
Die Eule sah mich weiterhin an. Ich war fasziniert von ihren Augen die aussahen wie das Meer. Unfassbar schön...
>>Was ist bloß mit dir passiert? Du bist so eine hübsche, wie kann man dich aussetzten?<<
Fragte ich sie und Strich ihr sanft über den zerzausten Kopf.
Sie schmiegte sich an mich heran und drückte ihren Kopf in meiner Handfläche.
>>Oh man...was mache ich jetzt mit dir?<<
Fragte ich.
>>Nimmst du mich mit?<<
Ich schreckte zurück.
Was? Hatte- hatte die Eule greade...?
Der Vogel drehte den Kopf zu mir hoch.
>>Bitte renn' nicht auch weg...<<
Sagte sie flehend. Ihr Schnabel bewegte sich eindeutig. Die Worte stammen von ihr.
Ihre Stimmen klang wie die eines kleinen Mädchens.
Ich hätte das Gefühl gleich ohnmächtig zu werden- und fing schnell zu Atmen an. Ich gab mir selbst die Diagnose jetzt vollkommen durchgeknallt zu sein.
Was zur Hölle soll das?













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Ja gut ^^
Damit hat wohl niemand gerechnet oder?

Ich probiere etwas neues aus, also seit gespannt.♡

Wie fandet ihr den ersten Teil so?
Ich begrüße auch alle die beim vorherigen Buch wieder hierher gefunden haben♡

Übrigens- die Bilder wollen nicht mehr laden- die ganze Zeit steht da;'konnte nicht eingefügt werden'. Richtig belastend- ich hoffe das legt sich bald wieder, sonst kriege ich ein Problem mit meinen Kapitel Headers und allgemein Pics  >~<

Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

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