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Luzias Sicht

In einem nur von Reichtum stinkenden Zimmer, ließen sie mich mit Samu allein. Ein riesiges Bett stand in der Mitte des Raumes. Hinter der Wand vermutete ich ein Badezimmer, da eine weiße Tür halb offen stand und den Blick auf Fliesen frei setzte. "Wo sind die beiden?" fragte Samu und verschränkte die Arme. "Welche beiden? Dein Anstand und deine Freundlichkeit? Nun ich denke die sind mir nicht unterwegs begegnet" "Ich rede von Kerttu und ihrem Mann!" schrie Samu mich an. "Ich bin nicht schwer hörig du Dummkopf!" schrie ich zurück. "Ein letztes Mal wo sind sie?" Er baute sich bedrohlich vor mir auf. "Meine Gefangenen sind verschwunden, ich habe keine Gefangenen mehr. Ei da sind die Gefangenen ja wieder tralalala" sang ich grinsend und stieß ihn von mir weg. "Luzia das hier ist kein Spiel" knurrte er. "Das habe ich auch nie behauptet, ansonsten wärst du beispielsweise ein Bauer und ich die Königin. Und dann heißt es nur Schach Matt" mit schnellen Schritten war er bei mir und riss meine Arme an den Ketten in die Höhe. "Luzia wo hast du die zwei hingebracht?" "Nirgend wo. Glaubst du wirklich ich würde meine Macht für die zwei einsetzen wenn ich mich selber hätte weg zaubern können. Verdammt Samu ich kann nicht mehr zaubern!" schrie ich ihn nun an. Er ließ mich abrupt los, was meine Hände sehr freute da sie nun endlich wieder Blut ab bekamen. "Was hat er dir geboten damit du so bist? Was ist es das ich dir nicht hätte geben können?" schrie ich verzweifelt. "Ist es der Kuss oder gar die Macht meines Vaters?" "So einen Unsinn, den Kuss hätte ich mich längst nehmen können während du geschlafen hast" triumphierend sah er mich an. Ich schluckte, so kam ich definitiv nicht weiter an ihn heran, doch was hatte Samu für Schwachstellen?

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