Kapitel 2.2
Ich durfte nicht schwach sein, aber stark konnte ich momentan auch nicht sein, toby hat mein leben zum dritten mal aus den fugen geworfen, und das in weniger als einer minute, 52 Sekunden zeigte der alte Display an.
Mit Anastasias Tod dachte ich er hätte endlich seine befriedigung nach "rache" erfüllt und wäre glücklich das das leben seiner halbschwester in scherben lag. Ich bin extra weit weg von Europa nach New York gezogen um nicht mehr auf tobys radar zu sein, tja so täuscht man sich. Mit gummibeinen stemme ich mich hoch und schwanke in Richtung ausgang wo ich sämtliche Riegel und türschlösser vorschiebe. Hier in Brooklyn waren solche maßnahmen aus allgemeinsicherheit notwendig, schon öfter versuchten nächtliche besucher hier reinzukommen. Ich wusste das Schlösser und riegel für tobys leute keine hürde darstellte, also musste ich zu härteren maßnahmen greifen: Ich schob die große kommode die im flur stand vor die unstabile weiße holztüre die nach innen aufging, und hatte somit etwas Schutz vor wohlmöglicherweise fallenden schüssen. Es war zwar nicht tobys stil leute zu töten, er machte seine opfer mürbe und drang sie zu Selbstmord. Ich griff an meine stirn, tausende erinnerungen von opfern flammten in mir auf. Mit schwachen beinen ging ich den Schlauchigen flur entlang richtung wohnzimmer als ich innehielt "ding dong"...........
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