Kapitel 4
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In aller Früh, noch bevor die Sonne aufgeht, stehe ich auf und schleiche mich mit meinen Sachen aus meinem Zimmer Richtung Speisekammer. Hastig und auf der Hut packe ich mir schnell Lembas ein. Dann mache ich mich auf den Weg zur Gemeinschaft.
,,Sind wir vollzählig?", fragt Balin, damit sie auch ja keinen vergessen.
,,Noch nicht, eine Person fehlt noch", meint Thorin.
,,Wer fehlt denn noch?"
,,Ich bin da, wir können aufbrechen. Ich habe mir noch etwas Proviant besorgt", erkläre ich lächelnd und ich werde entgeistert angeschaut.
,,Na dann auf geht's", sagt Thorin.
,,Moment mal, warum kommt denn eine Elbenfrau mit?", fragt Kili.
,,Was soll das denn heißen, glaubt Ihr, eine Frau kann sich nicht verteidigen?!", frage ich und schaue ihn ernst an.
,,Nein, das nicht", meint er leicht ängstlich.
,,Natürlich nicht", sage ich unüberzeugt und gehe nach vorne zu Thorin.
,,Ich bin lediglich hier um ein Abenteuer und Wissen zu bekommen, etwas was Euch anscheinend kläglich fehlt", lächle ich ihn zuckersüß an, was die anderen zum Lachen bringt und Thorin zum Lächeln.
,,Wer seid Ihr eigentlich?", fragt Bilbo mich.
,,Anila, Tochter von Elrond", stelle ich mich vor.
,,Ihr seid also die Tochter eines Fürsten", stellt er fest und ich nicke.
,,Ja schon, doch bitte behandelt mich nicht anders. Das ganze höfliche Getue ist totaler Schwachsinn, wenn man mich fragt", bitte ich ihn drum.
,,Aber gutes Benehmen ist doch nichts Schlimmes", meint er.
,,Gewiss, doch Korsetts zu tragen und die freie Lady zu spielen, ist auf Dauer ziemlich ermüdend", erkläre ich dem Hobbit.
,,Besonders, wenn es nicht zum Charakter passt", flüstere ich hinzu.
Während die Zwerge und ich durch die geheimen Pfade Bruchtal verlasse, sind Adar, Gandalf, Galadriel, die Herren von Lórien und Saruman der Weiße zusammen und diskutieren um das Böse, welches angeblich wieder Fuß gefasst hat. Kurz nachdem die Sonne aufgeht, erscheint Lindir.
,,Verzeiht, aber Herr, die Zwerge sind fort genauso wie eure Tochter", verkündet er den Anwesenden und Elrond seufzt laut auf.
,,Sie ist gerade erst wieder gekommen, das Pferd braucht auch mal eine Pause!"
,,Tilion, mein Herr ist in seiner Box. Anila ist ohne ihn losgezogen", berichtigt Lindir ihn.
Überrascht weiteten sich seine Augen und er kann es nicht glauben, dass ich ohne Tilion los bin.
,,Sie reist mit der Gemeinschaft", meint Galadriel dann.
,,Es ist ihr vorbestimmt, mit ihnen zu reisen, das wisst Ihr, oder?"
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Trotz der Tatsache, dass wir zu Fuß unterwegs sind, kommen wir recht schnell voran. Wir kommen immer näher ans Gebirge, wes wegen es nun auch immer kälter wird und der Weg von Schneebedeckt. Ich laufe etwas in der Mitte, zusammen mit dem Hobbit und dem weißhaarigen Zwerg Balin. Thorin läuft voran, während die Brüder Fili und Kili das Schlusslicht bilden.
Je höher wir kommen, desto weiter sinken die Zwerge in den Schnee ein. Auch der Hobbit scheint Probleme zu haben.
Ich laufe halb eingesunken nach vorne zu Thorin, welcher mich leicht verwundert anschaut.
,,Ich glaube, wir sollten eine kurze Pause machen. Sich durch den Schnee kämpfen, ist auf Dauer anstrengend", schlage ich vor.
Bevor er antworten kann, trifft mich etwas am Hinterkopf, worauf ich mein Gleichgewicht verliere und im Schnee lande. Alarmierend zieht Thorin seine Axt und schaut sich nach einem Feind um, doch kann er weit und breit niemanden erblicken.
,,Au", sage ich, richte mich auf und reibe mir meinen Hinterkopf, dabei bemerke ich den Schnee, welchen ich hinaus fische.
Verwirrt schaue ich zu den anderen Zwergen und sehe den leicht ängstlichen Blick von Kili.
,,Zuerst Kartoffelpüree und nun ein Schneeball?", frage ich ihn leicht entsetzt, schnappe mit der Hand, welche durch meinen Körper verdeckt wird, eine Ladung Schnee und werfe den Schneeball Richtung Kili, welchen ihn im Gesicht trifft.
Der Schnee rutscht ihm vom Gesicht und ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen, bei dem Gesicht, was er zieht.
Nachdem der junge Zwerg sich wieder gefangen hat, trifft mich nun ein Schneeball im Gesicht.
,,Na warte nur ab", sage ich und so würde die Schneeballschlacht eröffnend.
Thorin, Dwalin, Balin und Bilbo stehen etwas abseits und schauen sich das Specktakel an, während wir anderen uns im Schnee austoben.
Nach ein paar Minuten jedoch unterbricht der rechtmäßige König die Schneeschlacht.
,,Wir sollten weiter, bevor die Nacht hereinbricht", meint er und wir machen uns wieder auf den Weg durch den Schnee, bis wir diesen hinter uns lassen.
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Nachdem wir eine Weile laufen, fängt es an, heftig zu regnen und wir sind binnen weniger Sekunden klatschnass. Wir laufen weiter am Gebirge entlang, als auf einmal der Boden anfängt zu beben.
,,Das ist kein Donnergroll, das ist eine Donnerschlacht!", ruft Balin.
,,Das sind Riesen, Steinriesen!", meint Bofur.
,,Geh da weg, du Narr!", brüllt Thorin über den Lärm hinweg zu ihm.
Bevor Bofur von dem Geröll getroffen werden kann, ziehe ich ihn schnell zurück an die Felswand. Der Boden fängt an, stärker zu beben und kurzerhand später fangen wir an uns zu bewegen. Wie es scheint, sind wir die ganze Zeit über auf einem Steinriesen gewesen und die Gemeinschaft wird getrennt, da der Steinriese aufsteht. Die Truppe mit Thorin kann sich auf sicheren Untergrund begeben, doch bei uns sieht es nicht so gut aus. Wir bewegen uns geradezu auf eine weitere Felswand zu. Ich halte Fili fest, da er beinahe abgerutscht ist. Die Steinplatten prallen aufeinander und wir werden vom Steinriesen runter geschleudert. Ich lande auf dem Boden und dann wird es schwarz, nicht weil ich das Bewusstsein verliere, sondern weil alle anderen auf mir landen.
Während die Jungs auf mir rumwuseln, rettet Thorin Bilbo das Leben, da dieser an der Klippe hängt.
,,Aber, da fehlt doch noch jemand. Hatten wir nicht noch eine Frau mit bei?", höre ich Kili fragen.
,,Jungs, ich will ja nichts sagen, aber ihr seid ziemlich schwer!", rufe ich und strecke meine Hand in die Freiheit.
Meine Hand wird ergriffen und mit einem kräftigen Ruck, werde ich aus dem Haufen von Männern herausgezogen. Das Erste, was ich erblicke, ist das Gesicht von Thorin, der mich aus dem Haufen gezogen hat.
,,Alles gut?", fragt er mich und ich nicke.
,,Tut uns leid Anila!", entschuldigen sie sich bei mir.
,,Schon gut, ich lebe ja noch", winke ich ab und wir machen Rast in einer Höhle.
Dwalin überprüft, ob der hintere Teil frei ist und wir rasten.
,,Dann wird jetzt ein schönes Feuerchen gemacht", meint Gloin.
,,Lieber nicht, Höhlen in Gebirgen sind selten unbewohnt. Wir können so Aufmerksamkeit auf uns ziehen", erkläre ich ihm.
,,Sie hat recht, es wird kein Feuer gemacht!", sagt Thorin und verdonnert Bofur zur Nachtwache.
Eine Weile geselle ich mich zu ihm, da ich nicht schlafen konnte, doch nach einiger Zeit bin ich dann doch eingeschlafen.
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Das nächste, was ich wahrnehme, ist ein Knarren unter uns. Ich schrecke hoch und schaue prüfend zum Boden. Bofur und Bilbo schauen mich verwundert an und wollen etwas sagen, doch unterbreche ich sie.
,,Schh! Habt ihr das auch gehört?", frage ich, doch schütteln sie nur verneinend den Kopf.
Auf einmal sackt der Sand ab und es entstehen Spalten im Boden. Thorin scheint es auch bemerkt zu haben, denn er springt auf und ruft die Männer wach. Doch ist es schon zu spät, der Boden unter uns klappt weg und wir fallen in die Tiefe. Nach dieser kleinen Flugstunde landen wir alle in so etwas wie einem Auffangnetz. Diesmal bin ich diejenige, die zuletzt ankommt und falle auf die Jungs drauf. Ich habe noch nicht einmal Zeit mich zu entschuldigen, denn schon werde ich an der Hüfte gepackt und von den Jungs weggezogen.
,,Hey, loslassen!", rufe ich und fange an zu zappeln.
Ich drehe meinen Kopf und sehe einen Goblin, der mich festhält.
,,Ich sagte loslassen!", wiederhole ich nochmal, gebe dem Vieh eine Kopfnuss und es lässt mich los.
Die Zwerge und ich werden immer weiter nach vorne gedrängt, bis wir in einer riesigen Höhle ankommen, wo etwas gesungen wird, wo mir meine Ohren fast anfangen zu bluten. Nachdem einigermaßen geklärt wurde, dass das kein Lied war, beginnt nun die Befragung von dem fetten und riesigen Orkkönig.
,,Sieht aus wie ein noch dümmlicher Höhlentroll", flüstere ich vor mich hin.
,,Wer hat es gewagt, bewaffnet in mein Königreich einzudringen!? Spione? Diebe? Mordgesindel?"
,,Zwerge, eure Boshaftigkeit", spricht ein Ork.
,,Zwerge! Was steht ihr noch so herum, durchsucht sie!", brüllt der Orkkönig und sie fangen an, uns zu durchsuchen.
,,Fast mich einmal an und ich schwöre euch, ich mache euch einen Kopf kleiner!!", knurre ich und jeder, der mich anfasst, bekommt eine auf den Schädel.
,,Ich bin davon überzeugt, dass sie mit den Elben gemeinsame Sache machen", meint ein Ork, nach dem sie Noris Beutel ausgeleert haben und eine Menge Sachen aus Bruchtal auf den Boden fallen.
,,Bruchtal, zweites Zeitalter? Total wertlos", sagt der fette Ork und schmeißt den Kerzenständer die Schlucht runter.
,,Ach da ist der Kerzenständer geblieben, den ich gesucht habe", stelle ich fest und schaue ihm hinterher, wie er in der schwarzen Tiefe verschwindet.
,,Was?! Es sind nur ein paar Andenken", höre ich Nori sich verteidigen.
,,Was hat euch in diese Gegend geführt?", fragt der Ork König.
Thorin will schon nach vorne laufen, doch lege ich ihm eine Hand auf die Schulter und halte ihn auf. Zum Glück geht Oin nach vorne.
,,Keine Lügen, ich will die Wahrheit!", besteht der fette Ork und setzt sich auf seinen Thron.
,,Du musst schon etwas lauter sprechen! Deine Brut hat meinen Trichter zertrampelt", meint Oin und hält den verbogenen Trichter in die Luft.
,,Ich zertrampelt noch viel mehr als nur deinen Trichter!", springt der Ork König wütend auf und wir laufen ein Stück zurück.
,,Wenn du noch mehr wissen möchtest, dann solltest du mit mir sprechen", mischt sich Bofur ein.
,,Na das kann ja etwas werden", nuschle ich in meinem nicht vorhandenen Bart.
,,Wir waren auf einer Straße, es war eigentlich mehr Weg als Straße. Ach was sage ich Weg, wenn ich recht überlege, war es sogar nur ein Pfad. Na ja, ebenfalls waren wir auf dieser Straße, also den Weg oder Pfad und plötzlich nicht mehr und das ist das Problem. Weil wir schon letzten Dienstag in Dunland sein sollten", redet Bofur drauflos, wird jedoch zum Schluss immer unsicherer.
Irritiert schaue ich zu Thorin, welcher selbst nicht so recht weiß, was gerade passiert.
,,Äh entfernte Verwandte besuchen", versucht Dori es noch zu retten.
,,Ein paar Inzucht Geschwister meiner Mutter", hängt Bofur ran.
,,Was meine reizenden Gefährten versuchen zu sagen ist, dass es außer halb Eures Königreiches schwierige Zeiten sind", mische ich mich ein und stelle mich vor den Zwergen.
,,An jeder Ecke warten Banditen, Söldner oder Kopfgeldjäger. Es ist selbst für uns einfache Geschäftsleute gefährlich, ohne Waffen zu reisen. Wir hatten keineswegs vorgehabt, Euch zu stürzen oder anzugreifen", fahre ich fort.
,,Wir wussten noch nicht mal, dass Ihr existiert", nuschle ich hinten ran.
,,Haltet die Klappe!", brüllt der fette Ork.
,,Einen Versuch war es wert", sage ich und begebe mich wieder nach hinten.
,,Für das Schweigen müsst ihr zahlen, mit unendlichen Qualen!"
,,Ich glaube, selbst seine Mittelohren sind so fett, dass er uns nicht hört", meckere ich los, was die Zwerge zum Grinsen bringt.
,,Holt den Zerfleischer, bringt den Knochenbrecher. Fangt an mit dem Mädchen!", ruft er und zeigt dann auf mich.
'Das war so klar'
,,Wartet!", ruft Thorin hinter mir und geht dann nach vorne.
,,Wen haben wir den da?!", sagt der Ork König überrascht.
,,Seht euch das an! Thorin, Sohn des Thrain, Sohn des Thrór. König unter dem Berge", stellt er Thorin vor und deutet eine Verbeugung an.
,,Oh, aber ich vergaß, Ihr habt ja gar keinen Berg mehr und du bist auch kein König, was dich im Grunde zu einem Niemand macht", verspottet er ihn.
Wütend kremple ich mir meine Ärmel hoch und knacke mit meinen Händen.
,,Na warte, jetzt bist du fällig! Dich bringe ich um und wenn es mit bloßen Händen sein muss", knurre ich, doch bevor ich auch nur einen Schritt auf den fetten Ork zu gehen, werde ich von den Jungs festgehalten.
,,Ich kenne jemanden, der einen hübschen Preis für deinen Kopf zahlen würde und nur für den, ohne noch etwas dran. Vielleicht weißt du ja, von wem ich spreche. Es ist ein guter alter Feind von dir! Ein bleicher Ork auf einem weißen Warg"
Ich höre auf, mich zu wehren und schaue verwundert zu den zwei Königen vor uns.
,,Azog der Schänder wurde vernichtet. Er wurde im Kampf getötet, vor langer Zeit!", meint Thorin.
,,Du denkst also, seine Zeit als Schänder ist zu Ende, ist das so?", fragt er und fängt an zu lachen.
Der fette Ork dreht sich herum und schaut zu seinem Boten.
,,Benachrichtige den bleichen Ork, sage ihm, ich habe gefunden, wonach er sucht", und somit ist der Bote verschwunden und wir sind immer noch in der Klemme.
,,Darf ich ihn jetzt umbringen?", frage ich in die Runde und sie schauen mich entgeistert an.
,,Was? Er geht mir auf die Nerven", verteidige ich mich.
,,Wir sind umgeben von Orks und unsere Waffen werden bewacht, auch deine Anila, wie willst du das machen?", fragt Fili.
,,Was glaubst du, was ich alles mit nur einer einzigen Haarnadel machen kann?", grinse ich ihn an.
,,Du bleibst da, wo du bist", mischt sich nun auch Thorin ein.
,,Ist gut, habe verstanden", gebe ich nach.
,,Schon interessant, dass du auf Thorin hört und bei den anderen nicht einmal zuhörst", stellt Fili fest.
,,Wir respektieren einander, so wie ich dich respektiere. Nur, dass du nicht so eine Ausstrahlung hast wie Thorin", erkläre ich.
,,Wie meinst du das?"
,,Es ist schwer zu erklären. Er hat eine ganz besondere Ausstrahlung bei mir. Als wir uns am Wasserfall begegneten, kam er mir so vertraut vor. Thorin steht über mir, das spüre ich deutlich. Bei dir spüre ich auch das Vertraute, als würden wir uns schon ewig kennen", antworte ich und lächle ihn an.
,,Seid ihr fertig mit dem Turteln? Ist ja widerlich", mischt sich der fette Ork ein.
,,Ach, das kannst du nun hören, aber unsere Erklärung, wie wir hier herkamen, nicht? Was ist denn passiert? Ist bei der Drehung etwas Fett vom Trommelfell gerutscht?", frage ich provozierend und die Zwerge können sich kein Lachen verkneifen.
,,Was fällt dir ein, du jämmerliches Weib?!"
,,Was ist denn los? Sind wir es nicht gewohnt, dass eine Frau Euch Paroli bietet? Nun gut, es sei Euch verziehen, bei Eurem Anblick kommt keine Frau aus dem Übergeben raus", mache ich weiter.
,,Das reicht, bringt sie mir!", brüllt er, doch stellen sich Fili und Thorin sich schützend vor mich.
,,Wehe, ihr rührt sie an!", knurrt Thorin.
,,Sie scheint euch ja viel zu bedeuten", stellt der Ork fest.
,,Sie bewahren dich lediglich vor einem Arschtritt!", korrigiere ich ihn.
,,Anila, du schaufelst dir echt noch dein Grab", meint Fili besorgt.
,,Der ist so unbeweglich, bis er mich hätte, wäre ich 205 und an Langeweile gestorben, weil keine Orks mehr da sind, die ich abschlachten könnte", meckere ich und die Orks machen einen Schritt zurück.
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Hey meine Minnie's,
ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Tut mir leid, dass es erst heute kam, ich habe es gestern voll vergessen😅
Dieses Kapitel ist etwas länger als die anderen sonst. Aber ich glaube es stört euch nicht besonders, oder?
Ich wolle mich auch noch mal bei euch bedanken für die über 100 Readers^^
Wir lesen uns.
Eure Mine-chan^^
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