Kapitel 18
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Nach weiteren Versuchen von Bard, welche aber im Sand verliefen, tauchen nun die Zwerge aus den Eisenbergen auf, welche Thorin gerufen hatte.
,,Guten Tag alle miteinander. Tut ihr mir einen Gefallen und verschwindet von hier?!”, ruft Dain welcher auf seinem Schwein oder Wildschwein sitzt.
,,Oder ich spalte eure Köpfe, mal sehen, ob dieser Waldkobold dann immer noch so schön grinst”, meint er, doch denkt Thranduil nicht daran.
So entsteht ein Kampf zwischen Elben und Zwergen, nur werden die Elben abgeschlachtet.
,,Muss das wirklich sein?!”, frage ich Thranduil und auf einmal bebt der Boden.
Die Zwerge und Elben halten inne und blicken zu den Bergen, aus welchen riesige Würmer kommen, nur um dann wieder im Boden zu verschwinden. Kaum sind die Würmer weg, kommen Orks aus den Löchern gerannt.
,,Och ne”, sage ich und schaue zu Gandalf
Die Zwerge beziehen an vorderster Front Stellung und warten auf die Orks, während die Elben nichts tun. Die Orks kommen immer näher, doch die Elben bewegen sich immer noch nicht.
,,Großvater, bitte?!”, rufe ich zu ihm rüber und ziehe mein Schwert.
Die Elben setzen sich in Bewegung und kurz bevor die Orks die Zwerge erreichen, springen die Elben über sie und greifen die Orks an.
Immer mehr Orks kommen aus den Erdlöchern und drängen die Zwerge an die Tore vom Erebor. Doch machen die Orks sich auch auf den Weg zu Thal, wo die Menschen tapfer unter der Führung von Bard kämpfen. Auch ich habe mir meinen Weg zu Thal durchgekämpft und versuche die Menschen zu beschützen.
Thorin unterdessen untersagt seine Hilfe und die Gemeinschaft muss tatenlos mit ansehen, wie ihre Kameraden abgeschlachtet werden.
,,Das sieht gar nicht gut aus”, sagt Bofur.
,,Hat jemand Naira gesehen? Ich habe sie aus den Augen verloren”, fragt Fili leicht panisch in die Runde.
,,Sie ist irgendwo in Thal”, antwortet sein Bruder ihm.
,,Sie ist eine gute Kriegerin, sie wird es überstehen”, versichert Balin ihm.
Dwalin, welcher es nicht mehr mit ansehen kann und sich auch Sorgen um mich macht, macht sich entschlossen auf den Weg zu Thorin.
,,Sie werden abgeschlachtet! Deine Tochter ist da draußen und du sitzt hier mit deiner Krone auf dem Kopf und bis ein geringerer als ohne sie, Thorin!”
,,Du sprichst nicht zu mir! Du sprichst, als wäre ich immer noch Thorin Eichenschild. Ich bin der König! Bin ich nicht dein König?!”, wird er laut, doch lässt Dwalin sich davon nicht einschüchtern.
,,Du warst schon immer mein König auch ohne diese Krone, diesen Berg oder diesem Stein. Du warst schon immer ihr König und der König deiner Tochter!”
,,Ich habe keine Tochter! Sie ist die Schwäche dieses Eichenschildes!”, meint er herablassend.
,,Naira ist deine Tochter, sowie sie die Tochter Luthiens, deiner Frau, ist! Sie liebt dich über alles, das hat sie schon immer. Sie hat sich nur für dich ihre Haare abgeschnitten und weigert sich einen Bund mit Fili einzugehen, da sie auf deine Meinung zählt. Naira hat ihr Schicksal angenommen, also nimm deines auch an!”, mit dieser Standpauke dreht Dwalin sich um und lässt Thorin alleine.
Mit einem sauberen Schnitt durchtrenne ich die Kehle eines Orks und schreite weiter voran. Mein Weg führt mich zum alten Merkt, wo ich die Kinder von Bard von einem Ork rette.
,,Naira!”, ruft Tilda erleichtert und ich nehme sie kurz in den Arm.
,,Geht es euch gut?”, frage ich die drei und sie nicken.
,,Alles klar, kommt, wir müssen hier weg”, sage ich und führe sie voran.
,,Wo ist Vater?”, fragt Sigrid mich.
,,So genau weiß ich es auch nicht, doch bin ich mir sicher, dass es ihm gut geht”, antworte ich ihr.
Ruckartig bleibe ich stehe und deute den Drein an hinter mir zubleiben. Vor uns steht ein etwas kleiner Troll, welcher einen unterentwickelten Arm hat. Ich ziehe schon mein Schwert, als ich auf einmal von den drei Kindern heruntergezogen werde. Wie es sich herausstellt auch gerade noch im richtigen Moment, denn kurze Zeit später fliegt Bard auf einem Karren über uns hinweg und ersticht den Troll.
Erleichter nimmt Bard seine Kinder in den Arm.
,,Ein wirklich epischer Moment Bard, das muss ich lassen. Ich hätte ihn dennoch auch erledigt, so ist es nicht”, sage ich leicht schmollend.
,,Daran habe ich keinen Zweifel, Prinzessin”, meint er.
,,Ich danke Euch, dass Ihr auf meine Kinder acht gegeben habt”, sagt er noch und ich neige meinen Kopf.
,,Ich habe es als meine Pflicht gesehen”, antworte ich darauf.
,,Wenn ihr mich nun entschuldigt, ich werde nach meinem Großvater suchen”, verabschiede ich mich.
Auf der Suche nach Thranduil treffe ich auf Gandalf und Bilbo.
,,Naira, dir geht es gut”, stellt der Zauberer erleichter fest.
,,Euch auch?”, frage ich die beiden und sie nicken.
Mit einem Mal ertönt das Horn Erebors und eine große goldene Glocke zerstört das Tor.
,,Für den König!”, hören wir Dain rufen und ich sehe wie Thorin und die Gemeinschaft sich durch die Massen an Orks kämpfen.
,,Er hat es geschafft!”, stelle ich erleichtert fest.
,,Er ist nicht Thror!”
Doch schnell trennt Thorin sich von der Gemeinschaft zusammen mit Fili, Kili und Dwalin.
,,Er hat seine besten Kämpfer dabei”, meint Gandalf.
,,Aber wo will er den hin?”, fragt Bilbo.
,,Der Schlange den Kopf abschlagen”, antworte ich und mache mich auf den Weg zum Rabenberg.
Gerade als ich in der Menge verschwunden bin, kommen Legolas und Tauriel in Thal an.
,,Gandalf!”, ruft Legolas nach dem Zauberer.
,,Legolas Grünblatt”, sagt dieser erleichtert.
,,Es greift ein weiteres Heer an. Sie kommen aus dem Norden von Gundabad”, erklärt er.
,,Wo ist Norden?”, fragt Bilbo verzweifelt.
,,Am Rabenberg”, antwortet Gandalf.
,,Aber Thorin und Fili und Kili sind dort”, meint der Hobbit.
,,Sie müssen gewarnt werden!”
,,Das werden sie. Naira ist auf dem Weg zu ihnen. Ich bin mir sicher, sie hat es geahnt”, meint der Zauberer und Legolas schaut beunruhigt Richtung Berg.
,,Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob sie rechtzeitig ankommt”, sagt der Zauberer noch hinterher.
Die vier trennen sich, Bilbo macht sich auf den Weg, um Thorin zu warnen, Gandalf versucht Thranduil zu finden und die beiden Elben wollen sich auch auf den Weg zum Rabenberg machen.
Thranduil jedoch hat einen ganz anderen Plan, er möchte sich mit seinen Männern zurückziehen. Für seinen Geschmack wurde schon zu viel Elbenblut vergossen worden. Jedoch macht ihm eine gewisse rothaarige Elbe einen Strich durch die Rechnung.
,,Ihr werdet Euch nicht abwenden!”, sagt sie und spannt ihren Bogen.
,,Man wird die Zwerge abschlachten!”
,,Ja, die Zwerge werden sterben. Aber was macht das schon? Entweder heute oder in 100 Jahren. Mir ist es einerlei”
,,Ihr haltet Euch für besser als alles anderen, doch da ist keine Liebe. Keine Liebe in Euch!”
,,Was weißt du schon von der Liebe?!”, meint Thranduil wütend und zerteilt den Bogen.
,,Du glaubst, das, was du für diesen Zwerg fühlst, sei echt, doch irrst du dich! Diese Liebe ist nicht echt!”, sagt er und hält sein Schwert unter ihrer Kehle.
Legolas schreitet ein und stellt sich so gegen seinen Vater.
,,Ich komme mit dir”, meint er zu Tauriel.
Am Ende der Gasse taucht ein Troll auf, welcher die Aufmerksamkeit aller auf sich zieht. Kurz darauf erscheine ich und bringe diesen zum Fall. Ich durchtrenne seine Kehle und drehe mich zu den Elben um.
,,Wenn Ihr meinem Vetter noch das Leben retten wollt, dann solltet Ihr Euren Hintern heute noch bewegen”, fahre ich sie an und mache mich weiter auf den Weg zum Rabenberg.
,,Na los!”, rufe ich nach hinten und die beiden setzen sich in Bewegung.
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Leicht außer Atem komme ich auf dem Berg an und muss feststellen, dass es ungewöhnlich ruhig ist. Des Weiteren fängt es an, neblig zu werden. So passiert es auch, dass ich in jemanden hinein laufe.
,,Au”, sagen wir gleichzeitig.
,,Naira!”, höre ich Kilis Stimme und im Nu habe ich eine Hand vor meinem Gesicht, welche ich ergreife und Kili zieht mich wieder auf die Beine.
,,Kili!”, sage ich erleichtert und nehme ihn in den Arm.
,,Geht es dir gut?”, frage ich ihn.
,,Ja”, antwortet er mir.
,,Wo ist Fili?”, frage ich gleich, als ich ihn los gelassen habe.
,,Wir haben uns getrennt. Er ist nach oben gegangen”, meint er und deutet die Treppe doch, die in einen Turm führt.
,,Du bleibst hier, egal was passiert. Hast du verstanden!”, sage ich zu ihm.
,,Warum?”
,,Ein weiteres Heer ist auf dem Weg hier her. Tu nichts Waghalsiges”, sage ich noch und mache mich dann auf die Suche nach Fili.
Thorin und Dwalin, welche auf der Suche nach Azog sind, werden von Bilbo gewarnt.
,,Wir müssen auf der Stelle von hier verschwinden”
,,Warum?”, fragt Dwalin.
,,Ein zweites Heer kommt von Norden”, antwortet der Hobbit.
,,Ruf Fili und Kili zurück”, meint Thorin zu Dwalin.
,,Aber wir sind so nah dran”, sagt dieser.
,,Wir kämpfen an einem andern Tag”
,,Ich werde Naira suchen”, meint der Hobbit und die beiden Zwerge schauen ihn fragend an.
,,Wie Naira?”
,,Sie ist vor mir her gelaufen und wollte euch anscheinend warnen”, erklärt Bilbo.
Mit einem Mal hören sie Trommeln vom gegenüberliegenden Turm und sehen, wie Azog dort steht und Fili hochhält.
,,Oh nein, Fili”, meint Dwalin.
Azog spricht zu Thorin und ist dabei Fili von hinten zu erstechen, doch bin ich bis auf das Dach vom Turm geklettert und springe von dort auf Azog drauf. Erschrocken lässt er Fili los und dieser fällt den Turm hinunter. Mich packt der bleiche Ork am Kragen und zieht mich von sich hinunter. Er holt mit seinem Schwertarm aus, doch umschließe ich ihn mit meinen Beinen und halte ihn somit auf. Doch holt er noch einmal aus und ich rutsche weg, was zur Folge hat, dass ich nun auch den Turm hinunterfalle.
,,Naira!”, ruft Thorin entsetzt, der das alles nur mit ansehen könnte und sich nun auf den Weg zum Turm macht.
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Dam dam dam, das wars wohl mit Naira, oder doch nicht? Wer weiß das schon. Vielleicht sollte ich Iluvatar mal fragen, was er denn noch so schönes mit ihr vor hat. Doch bis dahin, müssen wir uns bis zum nächsten Mal geduldigen.
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