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...60 Jahre später... 

Es ist ein ruhiger und sternenklarer Abend im Auenland, eigentlich nichts Ungewöhnliches. Wären da nicht diese Zwergenartigen Gestalten, die in regelmäßigen Abständen nach Beutelsend laufen. Viele fragen sich, wen sich der junge Bilbo Beutlin da wohl ins Haus geholt hat. Was sie alle aber nicht wissen ist, dass es nicht absichtlich so geschieht. Völlig verwirrt und mit der Situation überfordert, irrt der Hobbit durch sein Haus und meckert über das Tun der 12 Zwerge und des Zauberers Gandalf. Nachdem sie die Speisekammer des Hobbits geplündert und sich die Bäuche vollgeschlagen haben, räumen sie alles wieder weg und singen fröhlich dabei. Bilbo hatte schon einen halben Herzinfarkt, da sie das 300 Jahre alte Porzellan seiner Mutter durch die Gegend geworfen haben. Am Ende klopft es laut an der Tür und der letzte der Truppe ist eingetroffen. Bilbo öffnet die Tür und ein Zwerg mit schulterlangen schwarzen Haaren und blaugrauen Augen steht vor dieser.

,,Gandalf, meintest du nicht, dieser Ort wäre leicht zu finden? Ich habe mich verirrt, zweimal. Ohne das Zeichen an der Tür hätte ich es gar nicht gefunden”, meint dieser Zwerg.
,,Zeichen? Da ist kein Zeichen, die Tür wurde letzte Woche erst frisch gestrichen!”, meint Bilbo.
,,Da ist ein Zeichen, ich habe es selbst angebracht”, sagt Gandalf und schließt die Tür, dreht sich dann wieder zu den anderen.
,,Bilbo Beutlin, darf ich Euch den Anführer unserer Unternehmung vorstellen. Thorin Eichenschild”. 

Sie setzen sich wieder und reden darüber, was sie vorhaben.
,,Was haben unsere Verwandten aus den Eisenbergen gesagt, schließt Drain sich uns an?”, fragt Dwalin Thorin.
,,Sie werden nicht kommen, sie meinten, es ist unsere Sache, unsere allein”, antwortet er. 
,,Ihr geht auf eine Reise”, stellt Bilbo fest, der zu den Zwergen ins Esszimmer stößt.
,,Ah Bilbo, könnten wir vielleicht etwas mehr Licht haben?”, fragt Gandalf und der Hobbit macht sich auf den Weg eine weitere Kerze zu holen.

,,Etwas weiter nördlich von hier liegt ein einzeln gelegener Berg”, fängt der Zauberer an zu erzählen und Bilbo erscheint mit der Kerze.
,,Der Einsame Berg”, liest dieser vor.
,,Man hat Raben gesehen, die zu dem Berg zurück sind. Oin hat die Zeichen gedeutet und diese besagen, die Zeit ist reif”, sagt Gloin.
,,Aber ihr vergesst, das Haupttor ist verschlossen”, erinnert Balin sie.
,,Das mein lieber Balin ist nicht ganz richtig”, meint Gandalf und holt einen Schlüssel hervor.
,,Woher habt Ihr den?”, fragt Thorin verwundert.
,,Thrain gab ihn mir, ich sollte ihn verwahren”, antwortet der Zauberer.
,,Nun gehört er Euch”, sagt er und übergibt ihn an Thorin.
,,Es gibt also noch einen Eingang”, meint Kili erfreut.
,,Irgendwo in dieser Karte ist ein Hinweis versteckt, doch bin ich nicht in der Lage sie zu lesen. Aber andere in Mittelerde können das. Die Tat, die ich mir vorstelle, beruht auf Heimlichkeit”, meint Gandalf.
,,Darum brauchen wir einen Meisterdieb”, stellt Ori fest.
,,Hmm, einen verdammt guten sogar, den Besten”, klingt sich Bilbo mit ein.
,,Und, seit Ihr das?” fragt Gloin den Hobbit.
,,Bin ich was?”, stellt er die Gegenfrage.
,,Er sagt, er ist der Beste”, sagt Oin erfreut, mit seinem Trichter am Ohr.
,,Was?! Nein, ich bin kein Dieb, ich habe noch nie in meinem Leben gestohlen”, verteidigt der Hobbit sich.
,,Da muss ich Herrn Beutlin recht geben, er ist nicht aus Diebesgut geschnitzt”, meint Balin.
,,Ja, die Welt ist nicht für gepflegte Leute, die sich nicht zu verteidigen wissen”, stimmt Dwalin zu.

Darauf entsteht eine große Diskussion, in der alle durcheinander rufen, bis Gandalf dazwischen geht.
,,Wenn ich sage, dass Bilbo Beutlin ein Meisterdieb ist, dann ist er auch einer. Hobbit sind bemerkenswert klein und leichtfüßig, er kommt ungesehen an vielen vorbei und während der Drache Zwerge ohne weiteres wittert, so ist der Geruch eines Hobbit völlig unbekannt für ihn. Ich sollte das 14te Mitglied für die Unternehmung finden und ich habe mich für Herrn Beutlin entscheiden”, stellt der Zauberer klar.
,,Na schön, gebt ihm den Vertrag”, meint Thorin und man übergibt dem Hobbit den Vertrag.

Der Hobbit liest ihn sich natürlich gründlich durch, doch bei dem Punkt für die zugefügten Wunden und der Erklärung von Bofur zum Thema Drache, wird er ohnmächtig.
Aber auch nach einem längeren Gespräch mit Gandalf willigt der Hobbit nicht ein, mit auf die Reise zu gehen.

,,Sieht so aus, als hätten wir soeben unseren Meisterdieb verloren”, sagt Balin niedergeschlagen. 
,,Aber was sind wir schon Kesselflicker, Spielzeugmacher, keine Männer, die aus Legenden stammen”.
,,Aber es gibt noch einige Krieger unter ihnen”, meint Thorin.

,,Alte Krieger.”
,,Jeden dieser Zwerge würde ich einem Heer aus den Eisenbergen vorziehen, denn als ich sie rief, waren sie zur Stelle”, sagt Thorin.
,,Thorin, du weiß, du musst das nicht tun. Du warst immer ehrenhaft deinem Volk gegenüber. Du hast uns ein Leben in den Blauen Bergen ermöglicht”, meint Balin.
,,Von meinem Großvater zu meinem Vater kam das zu mir. Es ist meine Pflicht als König, das zurückzuholen, was uns genommen wurde”, sagt Thorin und hält den Schlüssel hoch.
,,Das ist doch bestimmt nicht der einzige Grund, warum du dorthin willst, oder?”, fragt Balin.
,,Nein”, sagt Thorin.
,,Du hast die Suche all die Jahre nicht aufgegeben”, meint Balin.
,,Ich kann, werde und will die Suche nicht aufgeben. Sie ist da draußen und lebt, das weiß ich einfach!”
,,Dann stehen wir dir bei, Junge”, sagt Balin     

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Am nächsten Morgen hat sich der Hobbit doch dazu entschieden, mit auf die Reise zu gehen und ist der Gemeinschaft hinterhergelaufen. Nach kurzem überprüfen der Papiere wird der Hobbit aufgenommen. Mit den Ponys reiten sie über Felsen und Hügel. 

Am Abend machen sie auf einem Hügel rast, um am Morgen weiterzureiten.
Doch durch das Schnarchen einiger Zwerge kann Bilbo nicht schlafen und steht auf. Er läuft zu seinem Pferd und gibt ihm einen Apfel zum Fressen.
Ein schriller und kräziger Schrei lässt ihn aufschrecken.
,,Was war das?”, fragt Bilbo Fili und Kili, die Wache halten und am Feuer sitzen.
,,Orks”, sagt Kili.
,,Orks?!”, fragt Bilbo noch mal nach, aber etwas lauter, sodass Thorin aus seinem Schlaf aufgeschreckt.
,,Halsschlitzer, Dutzende sind da draußen”, erklärt Fili.
,,Sie greifen in der Morgendämmerung an, wenn alles schläft. Keine Schreie, nur sehr viel Blut”, sagt Kili.

Wegen des leicht panischen und ängstlich verwirrten Blick des Hobbits müssen die Brüder lachen.

,,Findet ihr das lustig, findet ihr einen Ork Angriff bei Nacht für einen Witz?”, fragt Thorin seine Neffen wütend.
,,Wir haben uns nichts dabei gedacht”, sagt Kili entschuldigend.
,,Natürlich habt ihr das nicht, ihr wisst nichts von der Welt da draußen”, meint Thorin und geht zur Klippe.
,,Nimm’s ihm nicht übel, Junge, aber Thorin hat mehr Recht als alle anderen, die Orks zu hassen“, sagt Balin und fängt an, über  den Kampf um Moria zu erzählen.

,,Nach dem der Drache sich den Einsamen Berg genommen hat, forderte König Thror das uralte Königreich Moria. Doch war unser Feind schon da. Moria wurde von Ork scharren eingenommen worden und an ihrer Spitze der Schreckliste aller Zeiten. Azog der Schänder. Der bleiche Gundabad Ork hatte geschworen, das Geschlecht Durins auszulöschen. Zuerst enthauptete er den König. Thorins Vater Thrain brachte es um den Verstand, er verschwand, ob gefangen oder getötet, niemand wusste es. Ja und dann sah ich ihn, einen Jungen Zwergenprinzen der dem bleichen Ork die Stirn bot. Mit zerfetzter Rüstung und nichts weiter als einem Eichenast als Schild, zwang er ihn in die Knie. Azog der Schänder musste an jenem Tag spüren, dass das Geschlecht Durins nicht so leicht zu bezwingen ist. Doch kein Fest feierten wir und keine Lieder sangen wir, denn zu viele Tote hatten wir zu bedauern. Damals sagte ich mir, diesen einen will ich folgen, diesen einen kann ich König nennen”.

Gebannt hörten alle der Erzählung zu, da mittlerweile auch die anderen Zwerge wach sind.
,,Und der bleiche Ork, was ist auch ihm geworden?”, fragt Bilbo.
,,Er kroch in das Loch zurück, aus dem er stammte. Azog der Schänder ist vor langem an seine Wunde verreckt”, antworte Thorin.

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Am nächsten Tag reitet die kleine Gruppe weiter, bis zu einem alten zerfallenen Bauernhof ankommt, um dort ihr Lager aufzubauen. Fili und Kili kümmern sich um die Pferde und Bofur sich um das Essen.
,,Ein Bauer und seine Familie haben hier gelebt”, stellt Gandalf fest. 
,,Wir sollten weiter ziehen”, sagt er hinten ran und nach einem kleinen Streit zwischen Thorin und ihm, geht der Zauberer.

Am Abend finden Fili, Kili und Bilbo heraus, dass etwas Großes die Ponys gestohlen hat. Es sind drei Bergtolle, die von den Ettenöden hinuntergekommen sind. Die Brüder schicken den Hobbit vor, um die Ponys zu befreien. Doch leider wird er gefangen und die Zwerge greifen ein. Nachdem die Tolle aber Bilbo auseinanderreißen wollen, legen die Zwerge ihre Waffen weg und werden in Säcke gestopft.

Bilbo kann erfolgreich die Trolle ablenken.
,,Denn würde ich nicht essen, er hat Würmer in seinen Gedärmen”, sagt Bilbo und der Troll lässt Bombur wieder fallen, den er gerade essen wollte.
,,Ja, sie sind alle verwurmt bis oben hin, ich würde mir das nicht antun, wenn ich du wäre”. 
Zuerst haben die Zwerge protestiert, sie hätten keine Würmer. Bis Thorin erkennt, was Bilbo damit bezwecken will. Gandalf hat den Felsen entzweit und das Sonnenlicht hat die Trolle zu Stein verwandelt. Die Gruppe ist weiter gegangen und die Höhle der Trolle zu finden. Dort finden sie allerlei Gold und Waffen.

Draußen werden sie von Radagast abgefangen, der Gandalf vom Nekromanten in Dol Guldur berichtet und das Relikt in die Hand drückt. Die Gemeinschaft erfährt, dass man Jagt auf sie macht und werden von Gandalf weggeführt. Immer weiter über die Ebene laufen sie vor den Orks weg. Durch einen geheimen Eingang landet die Gemeinschaft in einem Tunnel. Die Orks werden von Elben umgebracht und die Zwerge folgen dem Pfad.

,,Dies ist das letzte heilige Haus östlich der See von Imladris, auch besser bekannt als”, sagt Gandalf, als sie aus dem Tunnel rauskommen.

,,Bruchtal”, beendet der Hobbit Gandalfs Satz.

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Sooo meine Minnie's, das war's erst einmal mit der Gesichte. Ich hoffe es hat euch gefallen^^

Wir lesen uns.

Euro Mine-chan^^