Sandliebe

Sand war ganz besonders für ihn und begleitete Gaara schon seit Jahren. Schon als kleiner Junge war er fasziniert, spielte im Sandkasten und konnte für einige Stunden seinen Kummer vergessen. Es war, als wäre er in seiner eigenen Welt. Umgeben von Sand, den er nach Belieben formen und gestalten konnte. Hier konnte er vergessen, dass er anders war, von anderen gemieden wurde und hinter seinem Rücken getuschelt wurde.

Gaara hörte meist weg, dennoch stimmte es ihn traurig, dass keiner seine Sandliebe teilte, mit ihm spielen oder Zeit verbringen wollte. Nicht einmal seine Geschwister oder sein Vater. Es war, als wäre er ein Klotz am Bein, eine Belastung oder die Pest höchstpersönlich.

Gaara seufzte, ließ den Sand zwischen seinen Fingern durchrieseln und versuchte zu lächeln. Es war schwer, es gelang ihm nicht, das fröhliche Kind spielen zu wollen und wenn er ehrlich war, wollte er das auch gar nicht. Sollten die Dorfbewohner von Sunagakure ruhig sehen, dass er unzufrieden und traurig war und nicht wie andere.

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