Epilog
Ich saß auf dem Dach meines Hauses und sah der Sonne beim Untergehen zu. Heute war die erste Vollmondnacht im Neuen Jahr. Wenn Jack damals nicht gelogen hat, dann würde ich heute endlich meinen Zayn zurück bekommen. In der Zeit ohne ihn war nicht sehr viel passiert. An einem Tag war Harry zu mir gekommen und wollte unbedingt mit mir reden. Ich erinnere mich noch genau daran.
Flashback:
Ich saß in meinem Zimmer. Starrte die Wand gegenüber von mir an und fühlte mich einfach nur leer. So wie die anderen Tage auch, seit Zayn weg ist. Ein Klopfen an der Tür ließ mich aufsehen. Dort stand mein bester Freund. Oder sollte ich ehemaliger bester Freund sagen? Trotz der Tatsache, dass ich ihn und meinen Bruder wieder zusammen gebracht habe, konnte ich ihm nicht verzeihen. Er war so auf meinen Bruder fixiert gewesen, dass er nicht bemerkt hat, wie schlecht es mir ging. Ich war ihm egal und das tat weh. Gerade von Harry hätte ich so etwas nie erwartet. "Können wir bitte reden?" Mit einem Nicken bedeutete ich dem Lockenkopf einzutreten. Nervös setzte er sich neben mich. Mied den Augenkontakt mit mir. Verabscheute er mich so, dass er mir nicht einmal in die Augen sehen möchte? "Ich bin nicht gerade ein toller bester Freund gewesen." Murmelte er. Spöttend lachte ich auf. Konnte nicht verhindern, dass mich diese Worte wütend machten. "Nicht gerade? Harold du warst der beschissenste beste Freund, den ich kenne." Seinen Namen spuckte ich voller Verachtung aus. Klar mag ich ihn noch immer und es war eine große Überwindung so kalt zu ihm sein zu müssen. Aber er sollte spüren, wie sehr mich sein Verhalten verletzt hat. Ich hob meinen Blick und sah in grüne Augen. Reue spiegelte sich in ihnen wieder. "Ich weiß, dass das was ich getan habe nicht richtig war. Glaub mir ich fühle mich auch mehr als schlecht deswegen. Aber du bedeutest mir eine Menge Liam. Das musst du mir glauben. Gib mir bitte noch eine Chance mich zu beweisen. Eine Chance um dir zu zeigen, wie viel du mir bedeutest." Ich versuchte in seinen Augen ein Anzeichen dafür zu finden, dass er das nicht ernst meinte, doch da war nichts. Harry strahlte pure Entschlossenheit aus. Und dies führte mich zu meinen nächsten Worten. "Ich gebe dir diese eine Chance Hazza."
Seit diesem Tag kümmerte sich Harry rührend um mich. Manchmal war Louis sogar ein bisschen eifersüchtig. Aber ich genoss diese Behandlung von meinem besten Freund. Weiter ist wirklich nicht viel passiert. Larry war noch immer ein Herz und eine Seele und mittlerweile wohnte mein bester Freund auch bei uns. Zu meinem Bedauern. Denn trotz der Tatsache, dass ich jetzt sehen kann - was noch immer eine riesen Umstellung ist - ist mein Gehör noch genauso ausgeprägt wie früher. Was das bedeutet? Sagen wir es so. Wenn Larry intim wird......dann bekomme ich alles mit und das ist echt nicht schön. Ich mein ich bin erst 16. Ich will von so etwas noch gar nichts wissen. Obwohl ich könnte es mir mit Zayn schon vorstellen. Und da waren sie wieder. Die Gedanken an Zayn. Ich vermisse ihn so unglaublich sehr. Ich hoffe echt es hat geklappt und er würde heute erscheinen. Nur wann? Jack hat mir nicht gesagt wann genau er auftauchen wird. Und was mache ich, wenn er nicht auftaucht? Die letzten Tage habe ich nur überstanden, weil ich auf diesen Tag gewartet habe. Alle in diesem Haus wissen, dass wenn Zayn heute Nacht nicht erscheinen wird, ich endgültig zerbrechen werde.
Die Sonne war schon fast ganz untergegangen, als sich jemand neben mich setzte. "Es ist wunderschön oder?" Ich brauchte ihn nicht ansehen, um zu wissen, dass mein bester Freund neben mir saß. Trotz der Tatsache, dass er ein Engel war, roch er noch immer stark nach Gummibärchen. Ich liebte diesen Geruch. Er ließ mich sicher und geborgen fühlen. "Glaubst du er kommt zurück?" Mein Blick war stur auf den Horizont vor mir gerichtet. Die letzten Nächte habe ich ziemlich schlecht geschlafen. Ständig fragte ich mich, ob Zayn heute wirklich auftauchen wird. Ich hoffe es so sehr. Aber dementsprechend war ich jetzt auch müde. Ich hörte meinem besten Freund gar nicht zu. Legte einfach meinen Kopf auf seine Schulter. Lauschte seinem Atem und seinen süßen Duft. Schnell war ich eingeschlafen und glitt in eine Traumwelt, in der Zayn und ich glücklich zusammen sind.
~
"Er ist noch immer so schön wie früher." Drang eine Stimme an mein Ohr. Ich wusste ich kannte sie, dennoch konnte ich sie nicht zuordnen. Müde drehte ich mich weg. Niall musste ich mich in mein Bett getragen haben. Lächelnd kuschelte ich mich enger in mein Bett. "Pscht lass ihn schlafen." Das war Niall. Mit wem war er in meinem Zimmer? "Zayn ich sagte lass ihn." Da war Niall wohl mit Zayn in meinem Zimmer. Ich wollte gerade wieder einschlafen, als mich ein Gedanke durchzuckte und ich mich panisch aufsetzte. "Zayn! Oh gott Zayn!" Schnell sprang ich aus dem Bett und stolperte in seine Arme. Diese schlang er eng um mich. "Ich hab dich vermisst Baby." Ich nuschelte ein "Ich dich auch" gegen seine Brust. Langsam hob ich meinen Kopf und sah in Zayns braune Augen. Es war so überwältigend ihn sehen zu können. Meine Hand legte ich an seine Wange und strich sanft darüber. "Du bist so wunderschön Zaynie." Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. "Du auch Li. Du bist der schönste von allen." Durch die Hitze, die in meine Wangen schoss, wusste ich, dass ich rot geworden bin. Dennoch wollte ich nur eines. Die pinken, süßen und weichen Lippen meines Freundes spüren.
Ich stellte mich auf Zehenspitzen, schloss meine Augen und küsste ihn. Ohne zu zögern erwiderte er den Kuss. Beide steckten wir all unsere Liebe und all unsere Sehnsucht in diesen einen Kuss. Vorsichtig bat er mit seiner Zunge um Einlass. Diesen gewährte ich ihm nur zu gerne. Trotzdem war ich unsicher. Ich hatte noch nicht viel Erfahrung, um ehrlich zu sein bis auf diese eine Knutscherei mit Zayn gar keine Erfahrung. Aber mir war bewusst, er war der richtige Mann dafür. (Achtung ab jetzt kommt Smut. Wer es nicht lesen will wartet auf Entwarnung!) Sanft schob mich mein Freund zu meinem Bett und legte mich auf diesem ab. Er selber legte sich über mich und sah mir tief in die Augen. "Bist du dir sicher?" Fragte er mich. Seine Stimme war nur ein leises Flüstern. "Ja." Hauchte ich ihm entgegen. Ich wollte diese atemberaubende Atmosphäre nicht mit unnötigen Wörtern zerstören. Erneut legte er sanft seine Lippen auf meine. Doch anders, als der Kuss davor, wurde dieser sehr schnell leidenschaftlich. Und aus einem leidenschaftlichen Kuss wurde ein schlampiger Kuss. Unsere Lippen umspielten sich in einem heftigen Kampf um die Dominanz. Ich denke ich brauche nicht erwähnen, dass Zayn diese gewann. Seine warmen Hände fuhren unter mein Shirt und strichen über meine überhitze Haut. Ließen eine angenehme Gänsehaut erscheinen, die sich auf meinem ganzen Körper ausbreitete. Ungeduldig wand ich mich unter seinen Berührungen. Zayn lachte leise auf und entfernte mir das lästige Stück Stoff. Seine Lippen glitten über meinen Hals. Hinterließen feuchte Küsse, saugten sich an meiner Schwachstelle fest. Völlig überwältigt von diesem Gefühl stöhnte ich den Namen meines Freundes. Lächelnd glitt er weiter nach unten. Nahm zärtlich eine meiner Brustwarzen in den Mund und knabberte leicht dran. Erneutes Stöhnen entkam meiner Kehle und ließ mich hilflos unter ihm werden. Seine Hände fuhren zu meiner Hose, als sich sein Mund meiner anderen Brust widmete. Langsam streifte er mir die Hose runter. Nun vollkommen nackt lag ich unter ihm, zog seinen Kopf zu mir nach oben und küsste ihn leidenschaftlich. Dabei gingen meine Hände auf Erkundungstour. Schnell war auch Zayn sein Shirt los und ich betrachtete seinen Körper. Er war so wunderschön. Sein Körper war komplett durchtrainiert und trotzdem nicht massig. Seine Tattoos waren im perfekten Einklang. Überwältigt von der Schönheit meines Freundes musste ich schlucken. Wie habe ich diesen wundervollen Menschen nur verdient? "Baby du bist viel schöner, als ich es je sein werde." Hauchte mir Zayn ins Ohr, als wenn er meine Gedanken lesen könnte. Schnell war auch er nackt und beugte sich nach unten. Seine Lippen legten sich um meine Spitze und ließen mich fast kommen. Als mein Freund merkte, dass ich bereits so erregt war, kam er lächelnd wieder zu mir hoch. "Bist du wirklich bereit Baby?" Meine Hand legte sich um seinen Schaft und führte ihn in Richtung meines Einganges, um ihm zu zeigen wie bereit ich war. Leise lachend hielt er mich jedoch auf. "Du brauchst noch Vorbereitung." Und schon steckten drei seiner Finger in meinem Mund. Sofort begann ich zu saugen und sah meinen Freund mit der besten Unschuldsmiene, wie ich sie konnte, an. Ich spürte sein gewaltiges Glied, was gegen meinen Bauch drückte und erregt pochte. Doch mir ging es nicht anders. Auch ich war mehr als erregt. Als Zayn einen Finger in mich steckte, schrie ich laut auf. Der Schmerz war heftig und dennoch konnte ich es nicht verhindern noch angetörnter zu werden. Es war ein seltsames Gefühl etwas in sich zu haben. Vorsichtig bewegte er seinen Finger, an den ich mich schnell gewöhnte. Als mein Freund dann auch den dritten Finger in mir hatte, war ich nur noch ein stöhnendes Wrack. Meine Hüfte zuckte immer wieder unkontrolliert nach oben, um möglichst viel seiner Finger in mir spüren zu können. "Zayn ich will dich endlich spüren." Keuchte ich atemlos. Schweiß stand mir auf der Stirn, so krampfhaft versuchte ich nicht zu kommen. Und dann war es endlich so weit. Er zog seine Finger aus mir raus und kaum eine Sekunde später, war auch schon sein Glied in mir. Seine Finger hatten mich ja schon fast um den Verstand gebracht, aber das war jetzt der Höhepunkt. Mit langsamen, aber festen Stößen drang er immer weiter in mich ein. Meine Beine spreizten sich automatisch mehr und legten sich um Zayns Hüfte. Ich wollte ihn komplett in mir spüren. Als er vollständig in mich gedrungen war, sahen wir uns atemlos in die Augen und küssten uns leidenschaftlich. Dann begann er auch schon sich zu bewegen. Beide stöhnten wir unsere Lust heraus. Während mein Freund sich immer schneller in mir bewegte, versuchte ich meinen Orgasmus noch etwas zurück zu halten. Doch ich schaffte es nicht mehr. Von der Lust überrollt, kam ich heftig. Durch die plötzliche Enge kam auch Zayn in mir. (Ihr könnt wieder lesen) Erschöpft legte er sich neben mich und zog mich in seine Arme. Als ich meinen Blick auf die Uhr schweifen ließ, musste ich traurig seufzen. Wir hatten nur noch eine Stunde, bis die Sonne aufgehen und Zayn verschwinden wird. Er schien meine Sorge zu spüren, drehte mein Gesicht zu sich und sah mir tief in die Augen. "Baby ich werde morgen sobald die Sonne untergeht wieder da sein. Wir schaffen das." Lächelnd legte ich meine Lippen auf seine und sah meinem geliebten Geist in die Augen. "Ich liebe dich." Das waren die letzten Worte an meinen Freund, ehe ich einschlief.
Seit diesem Tag war Liam glücklich. Anfangs war es schwer, doch mit der Unterstützung seiner besten Freunde und seines Bruders hatte er es geschafft. Als Larry heiratete, hielten sie die Zeremonie bei Sonnenuntergang in ihrem Haus ab. Und an diesem Tag. Machte Zayn seinem Liebsten einen Antrag. Sie lebten glücklich zusammen und brauchten sich keine Sorgen über den Tod machen. Denn selbst dann würden Liam und Zayn noch zusammen sein. Das hatte der Geist Liam fest versprochen. Denn Liebe, überwindet alle Grenzen. Selbst die Grenzen des Todes.
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Und damit ist Ghost zu ende. Morgen kommt der Charakter-Ask, Danksagung und die Zukunft von mir. Ich hoffe ihr lest das auch noch. Trotzdem bedanke ich mich jetzt schon bei euch. Ich hätte nicht gedacht dass Ghost so beliebt sein würde. Ihr seid so tolle Leser. Ich hoffe man sieht sich bei meinen anderen Stories wieder.
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