thirty seven



Mit schnellen Schritten lief Natasha Romanoff durch die Gänge der High School. Ihre Kapuze verdeckte ihre Haare und ihre Augen huschten über die ganzen Jugendlichen, die sich hier versammelten. Zu ihrem Glück ignorierten die Kinder sie, als sie sich an ihnen vorbei drängte, bis ihre Augen endlich auf den Jungen fielen, den sie gesucht hatte.

Peter", fing Natasha an und der Junge blickte auf, seine Augen weiteten sich sofort als er sie erkannte und er öffnete kurz seinen Mund, um etwas zu sagen, doch soweit kam er nicht.

„Wo ist Sie?", hakte die Black Widow nach und Peters braunen Augen huschten kurz durch den Gang.

Unsicherheit spiegelte sich in seinen Augen wider und das zurecht. Parker hatte Angst auf die Reaktion für das was er sagen wollte. Es herrschte eine kurze Stille und als er zur rothaarigen sah, merkte er, wie sie ihre Augenbraue nach oben gezogen hatte. Er schluckte schwer. „Sie ist nicht mehr da", gab er schließlich zu und ein Seufzer entwich Romanoffs Lippen.

Sie verzog ihre Lippen zu einer geraden Linie und verschränkte kurz ihre Arme vor ihrer Brust. „Woher weißt du das? Hast du sie weggehen sehen?", hakte sie nach und Peter fuhr sich mit seiner Hand über seinen Nacken.

„Nicht wirklich, aber sie ist zu der Tür dort hinten rein."

„Wohin führt die Tür?" Er leckte sich kurz über seine Lippen und seine Augen wichen erneut zu der Tür. „Ich glaube, das ist der Keller", erwiderte er als die Klingel der Schule ertönte. Die Jugendlichen machten sich auf den Weg in ihren Klassen und sofort machte sich Natasha auf dem Weg zur Tür. Sie wusste das Peter Parker ihr hinterher lief, da sie seine Schritte hörte, die ihr folgten. „War sie allein?", fragte sie und drehte sich kurz zu ihm.

Er zögerte bei ihrer Frage. Das Bild von Veronica tauchte wieder in seinem Kopf auf und er biss sich kurz auf seine Unterlippe. Peter wusste nicht wirklich, was er sagen sollte.

Ja", die Lüge glitt nicht einfach über seine Lippen und er hatte auch das Gefühl das Natasha Romanoff wusste, dass er log. Aber wenn die rothaarige es wusste, sagte sie nichts dazu und nickte nur, bevor ihre Augen wieder durch den Gang huschten. Bevor der Junge fragen konnte, was sie vorhatte, brach sie die Tür auf. Langsam ging sie die Treppe hinunter und zog die Waffe, die sie halb in ihre Hose gesteckt hatte, heraus. Die rothaarige entsicherte diese und Parker lehnte die Tür hinter ihm an, als er ihr folgte.

Eine plötzliche Angst überkam ihm bei dem Gedanken, das sie nicht zögern würde zu schießen, wenn jemand sie Angriff. Selbst wenn, es Veronica war und genau das ließ die Angst durch seinen Körper fließen wie ein Virus.

Wie eine Katze lief die rothaarige an den Regalen vorbei und hielt ihre Waffe griffbereit, doch sie hatte irgendwie das Gefühl, das sie es gar nicht brauche würde. Sie hatte das Gefühl das, das Mädchen nicht mehr hier war. Natasha verzog leicht ihre Lippen und sicherte ihre Waffe, bevor sie diese wieder in die Hose steckte. „Sie ist schon weg", sagte sie schließlich und drehte sich kurz zu Parker, der sich umsah.

Er zog leicht seine Augenbrauen zusammen und betrachtete die Gegenstände, die sich hier befanden. Romanoff folgte seinem Blick und unsicher wandte er seinen Kopf kurz zu ihr. „Sind das-?", seine Frage musste er nicht einmal ganz aussprechen, als sie wusste, was er meinte. Ihre Lippen verzogen sich leicht.

Ja, das sind noch Sachen vom Alien Kampf aus New York."





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Nervös lief Marcel auf und ab, seine Gedanken kreisten um die Situation, die kommen wird, wenn Viper und Insanis wieder hier sind und Lupus fehlte. Er versuchte die kurze Angst zu unterdrücken, was Viper mit ihm anstellen würde, wenn er wüsste, dass seine liebste Kreation einfach weg war. Gestresst fuhr er sich durch sein Haar und als er plötzlich ein Geräusch hörte, blieb er ruckartig stehen.

Seine Körperhaltung entspannte sich erst, als er seine Schwester erblickte die hineintrat. Was ihn aber eher überraschte war, Lupus die ihr hineinfolgte.

Fragen lagen auf seiner Zunge, aber bevor er sie aussprechen konnte, ertönte ein weiteres Geräusch von draußen und sofort wussten alle drei, das er wieder da war. Sabotage warf den Rucksack auf den Tisch und stellte sich neben ihrem Bruder hin, während alle auf Viper und Insanis warteten. Schon mit einem Lächeln trat er in das Zimmer, seine braunen Augen betrachteten die anderen und zufrieden klatschte er seine Hände zusammen.

„Wie ich sehe, hat alles geklappt", fing Viper an und beäugte die Tasche auf den Tisch. Sabotage verschränkte ihre Arme und gab ein kleines Nicken von sich. „Ja, aber ich hätte das auch ohne Lupus geschafft. Es war unnötig sie nach zu schicken", die Worte von ihr klangen schroff und sie hatte nicht einmal bemerkt, wie Vipers Augen bei ihrer Aussage sofort nach oben schossen.

Lupus Augen wanderten auf den Boden, als sie seinen Blick auf ihr spürte, aber er sagte zuerst nichts. Sein Blick glitt zu Phoenix, der ebenfalls nicht zu ihm sah.

„Ich habe sie nur geschickt um wirklich sicher zu gehen, das auch alles klappt."

Überrascht sah Lupus ihn an, seine Augen wichen erneut kurz zu ihr, bevor er die Tasche von Insanis nahm. „Was ist in der Tasche?", hakte Sabotage sofort nach und neigte ihren Kopf kurz zur Seite und ein Lächeln Schlich sich auf seine Lippen. „Das werde ich euch gleich zeigen", murmelte Viper fast und lief in Richtung seines Labors. Mit einer kurzen Handbewegung zeigte der blondhaarige Ihnen ihm zu folgen.

„Ihr wisst, das all das nur ein kleiner Teil des Planes ist, um die Welt wieder rein zu machen", fing Viper plötzlich an und Veronica konnte das komische Gefühl, welches ihre Sinne hinauf krabbelte einfach nicht entkommen.

„Bei der Einrichtung haben wir genau das gefunden, um den ersten Teil des Planes abzuschließen und um den zweiten Teil dafür zu beginnen", fügte er hinzu und nahm die Ampulle aus der Tasche, als sie endlich im Labor waren. Insanis lehnte sich an der Tür an und beobachtete die anderen bei seiner Rede. Seine Hand griff nach einer Spritze, um die Flüssigkeit damit herauszuziehen. „Was ist dort drinnen?", unterbrach Marcel die Rede und grinsend drehte Viper sich zu ihm. Er zeigte mit seinem Finger auf ihm und kam ein wenig näher. „Das ist eine gute Frage."

Veronicas Augen huschten von Viper zu der Spritze in seiner Hand und ihre Körperhaltung spannte sich an. „Wie ihr wisst, hatte Hydra in der Basis noch ein Mittel, welches sie aber vor mir versteckt hatten", erzählte er und nahm gelassen mehr Schritte auf die drei zu.

„Die Flüssigkeit wird uns helfen unserem Ziel viel schneller näher zu kommen." Viper leckte sich kurz über seine Lippen und die anderen hörten gespannt zu, was er noch zu sagen hatte.

Niemand hatte mit seiner plötzlichen Bewegung gerechnet, als er die Spritze fast in den Hals von Phoenix rammte und die Flüssigkeit in seinen Körper Fliesen ließ. Erschrocken sah Marcel ihn an, seine blauen Augen mischten sich mit Angst und Unsicherheit, bis er es spürte. Die Wärme durchfloss seinen Körper wie Feuer und ein Schrei überkam seine Lippen, während er langsam zu Boden sank. Seine Hand drückte er auf die Stelle, wo die Spritze gewesen war und sofort kniete sich Sabotage neben ihn auf dem Boden.

Was zur Hölle soll das?", schrie sie aufgebracht zu Viper und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Marcels Atmung ging immer schneller und sein Körper fühlte sich so schwer an, aber nie entfernte er seine blauen Augen von Viper, die sich mit langsamen Hass füllten.

„Seine Mutation war noch nicht fertig gewesen bei Hydra und dieses Mittel wird ihm, zu dem Machen was eigentlich für ihn vorbestimmt war", erwiderte Viper locker und Veronica nahm Abstand zwischen ihnen. Sabotage nahm den Kopf ihres Bruders und hielt ihn in ihre Arme, als sie versuchte ihn zu beruhigen. Marcel presste seine Zähne fest aufeinander als der Schmerz zu groß wurde. Mit finsteren Blick sah er zu Viper, der seinen Blick nicht erwiderte. Stattdessen wandte er sich Insanis.

„Bring die beiden in ihr Zimmer."

Veronica sah zu, wie Insanis den jungen Mann einfach nach oben zog, selbst als er einen erneuten schrecklichen Schrei losließ. Dennoch lief sie mit beiden heraus und gerade als Veronica folgen wollte, hielt seine Stimme sie auf. „Nein du bleibst schön hier."

Ihr Herz schlug ein wenig schneller bei seiner Tonlage und vorsichtig drehte sie sich wieder zu ihm um.

Sie presste ihre Zähne aufeinander und wartete nur darauf, was er sagen wollte.

Er lehnte sich leicht an seinen Tisch an und schnalzte kurz mit seiner Zunge. „Du bist also Sabotage gefolgt, obwohl du hier bleiben solltest." Unsicher sahen ihre Augen zu ihm, das aufkommende Knurren schluckte sie runter so gut wie es ging. „Ich-", fing Veronica an, aber Viper unterbrach sie sofort, als er sich aufstellte und paar Schritte auf sie zumachte.

Automatisch nahm sie ein paar Schritte zurück und ballte ihre Hände zu Fäusten zusammen.

Veronica versuchte so gut wie möglich, ihre Kräfte unter Kontrolle zu bringen. „Du wolltest was?", hakte er nach und als sie den Unterton von ihm hörte, hätte sie eigentlich ruhig sein sollen, aber sie schaffte es nicht ihren Mund zu halten.

„Ich wollte sichergehen, das Sabotage es auch schafft", beendete Veronica schließlich ihren Satz und sah weg, als das Grinsen wieder auf seinen Lippen lag.

Er wusste, dass es eine Lüge war.

„Egal was dein Grund war, du hast nicht auf meine Befehle gehört", fing Viper an und sie spürte seinen Blick auf ihr, wie er sie fast durchbohrte. „Sieh mich an, wenn ich mit dir rede." Diesmal konnte Veronica das Knurren nicht verkneifen und sofort spürte sie, wie Viper sie am Kinn packte und zwang ihn anzusehen. Sie fletschte kurz ihre Zähne, aber es hielt ihn nicht davon ab, selbst als ihre braunen Augen erneut blau schimmerten.

„Niemand verweigert sich meine Befehle, hast du das verstanden Lupus?", zischte er und sie sah, wie seine Augen in dem Licht plötzlich grün schimmerten. Das Mädchen gab ein steifes Nicken von sich und fast zufrieden ließ er sie wieder los. Seine Augen färbten sich wieder braun, aber seine Miene blieb immer noch ernst und das hatte etwas Furchterregendes an sich.

Wenn du noch einmal meine Befehle missachtest, wird es schwere Konsequenzen geben meine kleine."

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