thirty four


Und was ist jetzt dein Plan?" Die erneute Frage von Peters Freund Ned Leeds ging ihn langsam auf die Nerven. Der junge Held bemerkte jetzt schon das er ein wenig mehr gereizter war als er dachte, auch wenn er es  wegen, dem Grund nicht ganz einsehen wollte. „Lass es Ned", zischte Peter fast während des Unterrichts und wich den Blicken seines Freundes gleich aus.

Er bereute es jetzt schon ihm erzählt zu haben, was passiert war, auch wenn er ein paar Informationen trotzdem raus hielt. Sein Kumpel musste ja nicht immer alles erfahren, vor allem, weil es auch um seine Sicherheit ging.

Selbst seine Tante hatte irgendwie bemerkt, dass etwas nicht stimmte und das wurmte den Jungen nur noch mehr.

Peter versuchte aufmerksam zu bleiben, schließlich war Physik immer sein  Lieblingsfach gewesen, aber heute war wieder so ein Tag, wo es gar nicht ging. Seine Gedanken schweiften immer einfach ab, ob er es wollte oder nicht. Fühlte er sich deswegen schlecht? Ja. Würde der Junge es wieder tun? Mit großer Wahrscheinlichkeit.

Er unterdrückte sich seinen Seufzer, die Worte verfolgten ihn wie eine dunkle Wolke und langsam merkte er aber auch seine Müdigkeit.

Parker breitete seine Arme nach vorne aus und Stütze seinen Kopf darauf ab. Umso länger sein Lehrer redete, umso weniger hörte er zu und die Stimme wurde zu seinem fast dumpfen Geräusch. Seine Lider fühlten sich schwer an und der junge kämpfte eher darum wach zu bleiben, ein Kampf, den er anscheinend verlor. Als plötzlich die Schulglocke ertönte, schoss Peter ein wenig überrumpelt nach oben und blinzelte verwirrt. Erst, als er merkte, wie die restlichen Schüler ihre Sachen einpackten, wurde ihm bewusst, dass die Stunde zu Ende war.

„Peter ist wirklich alles Okay?", die Frage von Ned holte ihn, aus seiner verwirrten Starre und der junge sprang fast ruckartig aus seinem Sitz. „Alles gut, ich habe nur nicht so viel geschlafen", murmelte Parker als Antwort und fuhr sich kurz durch sein Haar.

Ned glaubte ihm nicht wirklich, ließ es aber lieber dabei und zusammen liefen sie aus dem Klassenzimmer.

Peter war es bewusst, dass mit ihm heute etwas nicht so stimmte, aber als er aus dem Klassenzimmer in den vollen Gang trat, welcher von Schülern versammelt war, fühlte er sich plötzlich taub. Sein ganzer Körper spannte sich an und sein Herz zog sich automatisch zusammen. So hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt, so als würde jede Person im Gang ihn einengen, bedrängen und ihm die Luft wegnehmen.

Er schluckte schwer, drängte sich aber mit seinem Freund durch die Menge, um endlich  an seinem Spind anzukommen. Seine Gefühle versuchte er zu überspielen, er reagierte einfach nur über. Oder?

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du Spider-Man bist."

Ruckartig flog die Hand von Peter gegen den Mund von Ned und er blickte ihn mit geweiteten Augen an. „Nicht so laut", zischte Parker fast und zog seinen Freund zur Seite, bevor sein Blick aber durch die Menge huschte, dass niemand es gehört hatte. „Oh, entschuldige", wisperte Ned zurück und Peter seufze kurz. Er wollte was sagen, hielt sich aber zurück, bevor er wieder seine Hand wegnahm. „Ist schon-", Peter blieb an seinen Satz hängen, während sein Blick nach hinten schweifte und sein Herz setzte kurz aus.

Seine Augen weiteten sich und er stockte, als er seinen Augen nicht ganz trauen konnte.





🕸





Was für Daten hat er geklaut?" Die Frage von Natasha blieb erst mal im Raum hängen, als Tony weiterhin den Blick von der rothaarigen und dem blonden Soldaten auf ihn spürte. Stark hatte nicht schnell genug geschaltet und erst jetzt wurde ihm bewusst, was das Mädchen Veronica und ihr Verbündete dieser  Viper eigentlich geklaut hatten.

Tony unterdrückte sich seinen Seufzer und er rieb sich über die Stirn, er spürte förmlich wie ihn wieder seine Kopfschmerzen begrüßten und er sah überall hin nur nicht zu den beiden.

Natasha verschränkte ihre Arme, während sie auf eine Antwort wartete und sie befürchtete auch das Schlimmste. Natürlich tat ihr Tony  Stark ein wenig leid, er hatte zu viel durchgemacht, aber leider war es die falsche Zeit. All, das mit Hydra schien noch tiefer gewurzelt zu sein als gedacht.

„Sie haben bestimmte Daten geklaut", fing Stark schließlich an und ließ seine Hand von seiner Stirn fallen, damit er aufsehen konnte.

Steve stand zwischen der Tür, er wollte Bucky und Sam bei diesem Gespräch nicht wirklich dabei haben, vor allem damit es nicht unnötig ausartet. „Was für Daten Tony?", hakte der Soldat nach und seine Stimme klang so sanft wie immer, sodass das es Stark eigentlich nur eher Kopfschmerzen einbrachte. Alte  Erinnerungen kamen hoch, die er eigentlich in seinem Kopf verschlossen haben wollte.

„Daten über jeden einzelnen Avenger", beantwortete der Iron Man schließlich die Frage und sah, wie Steve sein Kiefer anspannte. Er wandte seinen Blick kurz ab und schloss seine Augen, als die Worte von Tony in seine Ohren drangen.

„Und woher hast du diese Daten?", fragte diesmal Natasha und lagerte ihr Gewicht auf ihr anderes Bein. Die Anspannung im Zimmer stieg immer mehr und Romanoff hoffte, das beide sich einigermaßen Zivil verhielten. „Von SHIELD natürlich. Fury hat sie mir gegeben, falls etwas sein sollte", erklärte Stark und fuhr sich erneut durch sein Haar. „Und was machen wir jetzt? Wir können nicht einfach warten, bis sie etwas machen. Dann sind sie im Vorteil."

Natasha's Blick huschte kurz zu dem Soldaten und sie wusste, dass er recht hatte, aber sie hatten einfach keinen Anhaltspunkt. Sie tappten fast im Dunkeln und das ärgerte die Rothaarige mehr als das es sollte.

Und das schlägst du vor Captain?", die Tonlage von Tony klang diesmal provozierend und seine Miene sagte alles.

„Du weißt, wie er aussieht und wir wissen das dieser Viper alles plant. Er lässt uns, denken das alles ein Zufall ist-", „Aber es ist alles geplant", beendete Black Widow den Satz von Steve Rogers, der zustimmend nickte. „Doch was genau will er?" Tony leckte sich kurz über seine trockenen Lippen und lief nachdenklich auf und ab. „Wir sind auf jeden Fall ein Teil seines Plans, sonst hätte er sich diese Mühe nicht gemacht", bemerkte die rothaarige und zuckte danach kurz mit ihren Schultern.

Er scheint, aber auch nicht unbedingt die Welt unterjochen zu wollen wie frühere Führer von Hydra."

Es ergab einfach alles keinen Sinn. Nichts von den Entscheidungen die Viper getan hatte, schien logisch zu sein und doch hatte er aber einen Plan dahinter. „Er muss sich aber auch sehr sicher gewesen sein, Veronica fangen zu lassen. Dass auch alles nach Plan läuft", murmelte Rogers vor sich hin. Aber als eigentlich Tony darauf antworten wollte, wurde er unterbrochen.

Mr. Stark, Peter Parker ist am Telefon und möchte Sie sprechen. Es scheint dringend zu sein."





🕸





Und warum sind Sie denn genau hier?", fragte Sharon Carter und neigte ihren Kopf ein wenig zur Seite, als sie diesen Martin Silver betrachtete. Ross hatte gemeint, dass Martin der blonden Agentin bei ihrem Fall helfen sollte, was die Avenger betraf und sie war einfach nur misstrauisch. Martins Augen huschten kurz zu ihr, bevor er wieder auf den Laptop vor sich starrte.

Bei ihn schellten in Sharon die ganzen Alarmglocken und sie konnte nicht anders, als ihm die ganze Zeit fragen zu stellen.

„Ross hatte gemeint, Sie könnten Hilfe gebrauchen. Anscheinend kommen Sie nicht weiter", beantwortete er schließlich ihre Frage und schenkte ihr ein kurzes Lächeln und Carter zwang sich dazu, es kurz zu erwidern.

Danach wandte sie ihren Blick auf den Bildschirm vor ihr und ihre Augen huschten über die ganzen Texte, die sich vor ihr befanden.

Es herrschte Stille zwischen den beiden und Sharon schielte immer ein wenig zu Martin.

Irgendetwas was hier faul und das spürte sie ganz, ganz deutlich. Warum würde Ross  einfach fremde Leute als Hilfe holen? Das ergab für sie keinen Sinn. Agenten von der CIA vielleicht, aber doch nicht fremde von irgendeiner Firma. Die Frau die Victoria hieß, blieb mit Ross und angeblich half sie ihm bei einem anderen Fall.

Und wo arbeiten Sie eigentlich?" Diesmal sah Martin wieder auf, seine braunen Augen lagen auf der Blondine und sie konnte seinen Blick aber nicht deuten.

„Wenn es Ihnen recht ist, Miss Carter möchte ich meine Arbeit machen. Ich bin nicht hier, um ihre Fragen zu beantworten", erklärte er kühl und etwas anderes lag in seinem Ton, aber Sharon wusste, nicht ob es eine Art Drohung war oder nicht. Sie leckte sich kurz über ihre Lippen und nickte steif, bevor sie wieder auf den Bildschirm sah. Das komische Gefühl breitete sich mehr in ihrer Magengrube aus und plötzlich öffnete sich die Tür. Die Frau, Victoria stand im Zimmer und die Blondine bemerkte sofort, dass sie angespannt  war.

„Martin", hörte sie Victoria sagen und der Mann sah auf. „Alles hat geklappt", fügte sie noch hinzu, während ihr Blick danach kurz zu Sharon huschte, die beide abwechselnd ansah. Die Blondine zog ihre Augenbrauen zusammen, als Martin plötzlich aufstand.

„Was hat geklappt?", fragte sie harsch nach und stand ebenfalls auf, ihr Blick blieb kurz an  Victoria hängen, so als würde sie ihr wenigstens antworten. Aber selbst sie schwieg, aber Sharon ließ nicht locker. „Was hat geklappt und wo ist Ross?", hakte sie erneut nach und diesmal wurde sie ein wenig lauter. Sie sah, wie Martin etwas einpackte und zur Tür laufen wollte, aber die Blondine tat das, was ihr Instinkt ihr sagte. Sharon Carter zog ihre Waffe und richtete sie auf Victoria und Martin

Zum letzten Mal, was hat geklappt und wo ist Ross?"

„Sie ist so gerissen", hörte sie plötzlich Martin sarkastisch sagen, und bevor sie merkte, was  er meinte, schlug er ihre Waffe aus ihrem Griff und presste sie gegen die Wand. Seine Finger krallten sich fast in ihren Hals und sie keuchte  kurz auf, während sie ihre Nägel in seinen Arm bohrten. Die Kraft, die er eingesetzt hat, warf Sharon aus der Bahn und sie wusste, dass es nicht wirklich menschlich war. Seine Augen färbten sich plötzlich grün und Carter keuchte kurz auf.

Eigentlich wollte ich das noch nicht tun, aber du bist einfach zu neugierig Sharon."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top