thirty five


Peter ganz ruhig", hörte er Tony über seinen Hörer sagen, als der Junge fast außer Atem erzählte, wen er gesehen hatte. „Jetzt erzähl noch mal alles von vorn", fügte er noch hinzu und Peter fuhr sich ein wenig gestresst durch seine Haare. Er hatte sich irgendwo in der Schule versteckt, wo ihm wirklich keiner so schnell finden konnte.

Das hoffte er zumindest.

„Also ich bin mit Ned aus dem Klassenzimmer gelaufen und da stand sie plötzlich", fing Parker erneut nervös an. Er lief ungeduldig auf und ab. „Und du bist sicher, dass es sie war?", hörte er Tony nachhaken und der junge fuhr sich kurz über seine Augen.

„Ja, es war das Mädchen, was uns mit ihrem Bruder damals angegriffen hatte."

Nervös blickte Peter kurz um die Ecke, Angst das ihm jemand gehörte hatte, machte sich ein wenig breit. Er war sich nicht sicher, ob sie wusste, dass er der Spider-Man war, den sie kurz bekämpft hatte. Aber das sie gerade hier auf seiner Schule auftauchte, beunruhigte ihn umso mehr. „Was soll ich machen?", hakte der Junge fast panisch nach, vor allem wenn sie hier war, war ihr Bruder sicherlich nicht weit.

Und mit ihm erneut zu kämpfen, darauf hatte Peter wirklich keine Lust.

„Bleib ruhig okay, wir kümmern uns darum."

Bei der Antwort blieb Parker stehen und zog leicht seine Augenbrauen zusammen. „Wir? Mr. Stark sie können nicht einfach in die Schule kommen. Man wird sie erkennen", plapperte der Junge los und es herrschte kurze Stille auf der anderen Leitung.

Peter hatte voller Panik angerufen, er hatte nicht gleich gewusst, was er machen sollte, aber nun schimpfte er sich selber dafür, warum er angerufen hatte.

„Peter lass uns das Regeln okay", hörte er Tony schließlich sagen und der junge spannte sich an. Er sagte nichts darauf, obwohl er wusste, dass Stark darauf wartete „Peter?", hakte Tony erneut nach und ein kurzes Geräusch ließ den jungen Helden aufsehen. Sein Blick huschte kurz durch den eigentlich leeren Gang, aber seine Augen weiteten sich als er, dass Mädchen erkannte.

Sie schien nach etwas zu suchen und das machte den Jungen mehr als neugierig. „Peter?", die Stimme von Tony riss Peter, aus seiner starre und er hatte völlig vergessen, dass der berühmte Iron Man noch auf der anderen Leitung war.

Er huschte wieder zu seinem versteckten Platz weiter hinten zurück und hoffte, dass das Mädchen ihn nicht hören konnte.

Mr. Stark es tut mir leid, aber ich muss los", war das Einzige, was er sagte, bevor er auflegte.




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Guck mich nicht so an Insanis", meinte Viper, als er schließlich zu ihr lief. Er warf der bewusstlosen Sharon nur einen kurzen Blick zu, das Zucken seiner Mundwinkel konnte er nicht stoppen, da alles perfekt lief. „Sie könnte uns noch von Nutzen sein", war das Einzige, was Viper dazu noch sagte, bevor er an Insanis vorbeilief.

„Ich mag sie trotzdem nicht", murmelte Insanis eher zu sich selbst und folgte dann Viper. Er lief mit ruhigen und gemütlichen Schritten voran und sie fragte sich, woher er dieses Selbstbewusstsein hatte, vor allem da ihre Mission erst richtig begonnen hatte.

Hast du die Sachen gefunden?"

Ihre Augen schwankten kurz durch das große Gebäude und automatisch zählte sie die Wachen, die sie weiter unten erkennen konnte.

Viper warf ihr einen kurzen Blick zu, seine eine Augenbraue in die Höhe gezogen, als er erkannte, wie angespannt sie doch war. „Relaxe", flüsterte er ihr fast zu, während sie zusammen den Gang entlang liefen. Ein kurzes Schnauben entfuhr ihr, bevor sie endlich die gewollte Tür erkannte.

„Das sagt's du so einfach", erwiderte sie leise und warf ihm einen kurzen Blick zu. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und er nahm einen kurzen Schritt auf Insanis zu, seine Finger strichen kurz über ihre Wange und sie entspannte sich ein wenig. „Es läuft alles nach Plan", fügte er noch hinzu und entfernte seine Hand wieder. Er fuhr kurz durch seine Haare und sein Blick huschte durch den Gang.

Insanis zückte die Karte von Ross aus ihrer Hosentasche und hielt sie an die gesperrte Tür vor ihnen. Dort drinnen sollte das sein, was sie brauchten oder eher was Viper gemeint hatte, dass sie brauchten.

Mit einem zufriedenen Klicken öffnete sich die Tür und beide traten in den Raum. Viper warf einen erneuten kurzen Blick in den Gang, bevor er die Tür hinter sich schloss. Das Licht ging automatisch an und mit großen Augen sah sich Insanis um. Plötzlich wurde ihr klar, warum Viper hier rein wollte und ihr Blick glitt erneut zu ihm. „Das hier ist alles von-", „Hydra", stimmte Viper mit einem grinsen im Gesicht zu und lief an ihr vorbei.

„Hier sind alle Sachen, die jemals von Hydra gefunden wurden. Schon seit sie das erste Mal entstanden sind mit der Führung von Johann Schmidt", erklärte Viper während seine Finger über ein paar Kisten und Sachen glitt.

Konzentriert wichen die braunen Augen von ihm durch den Raum, bis sie endlich an einem Karton hängen blieben.

Er neigte seinen Kopf ein wenig zur Seite und mit großen Schritten lief er zu dem Karton in der Ecke. Die Schrift darauf versprach, was sich darin hoffentlich befand und vorsichtig öffnete er diese. Seine Mundwinkel wuchsen zu einem großen Grinsen, als er die Sachen darin entdeckte.

Bingo."




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Zum gefühlten zehnten Mal blickte Marcel zu der Uhr an der Seite, bevor sein Blick wieder zu der Tür huschte, worin sich das Bad und Lupus befand. Das Wasser der Dusche lief schon viel zu lange und langsam bekam Marcel ein komisches Gefühl. Mit einem kurzen Seufzer stellte er sich davor und er klopfte erst einmal vorsichtig an die Tür. „Lupus?", fragte er nach und versuchte etwas anderes zu lauschen als nur das Wasser.

Als nichts anderes ertönte, klopfte er ein wenig härter gegen die Tür, das komische Gefühl verbreitete sich mehr in seinem Körper. „Lupus?", wiederholte er erneut nur lauter und ein wenig strenger als gewollt.

Das Klopfen wurde immer lauter, bis Marcel schließlich stoppte. Etwas stimmte nicht.

Seine blauen Augen blickten zur Türklinke und mit einer einfachen Handbewegung brachte er die Tür zum Öffnen. Er stürmte fast ins Bad und seine Augen sahen sich fast hektisch um, bis seine Augen schließlich am Fenster hängen blieb. Das Glas war zerstört und eine Schere lag zwischen den Scherben. Marcel brauchte gar nicht nach den Klamotten sehen, um zu wissen, dass sie geflohen ist und gestresst fuhr er sich mit seiner Hand über sein Gesicht. Viper wird das überhaupt nicht gefallen.

Scheiße."




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Vorsichtig lugte Peter in den großen Gang seiner Schule. Er beobachtete wie, das Mädchen versuchte eine Tür zu öffnen, und erst als sie es schaffte, bemerkte er, was es für eine Tür war. Sie führte in den Keller und verwirrt zog der junge Held seine Augenbrauen zusammen. Er sah, wie sie ganz kurz durch den Gang sah und dann schließlich rein lief.

Wer ist das?"

Sofort zuckte Peter zusammen und drehte sich um, als er erkannte, dass nur Ned vor ihm stand. Parker hielt seinen Fingern vor seinem Mund und verdeutlichte, so seinen besten Freund, leise zu sein.

Der junge Held drehte sich kurz wieder um und atmete erleichtert aus, als er merkte, dass die Tür geschlossen war und deutete somit an das dieses Mädchen die beiden Jungs nicht bemerkt hatte. „Was machst du hier Ned?", fragte Peter ein wenig harsch und leise nach. Sein Freund zog kurz seine Augenbrauen zusammen und warf ihm einen kurzen Blick zu.

„Das gleiche wie du, wir sind in der Schule."

Ein kurzer Seufzer entfuhr Parker und er fuhr durch seine Haare. „Nein, ich meine hier gerade mit mir. Ich habe doch gesagt, du sollst in den Unterricht wieder gehen und das ich gleich Nachkomme."

Der Junge zuckte kurz mit seinen Schultern und richtete somit seinen Rucksack, der sich auf seinem Rücken befand. „Du hast so gestresst gewirkt. Ich wollte nur sichergehen, dass es dir gut geht", erklärte Ned und Peters Mundwinkel zuckten nur kurz nach oben. „Alles schön und gut aber Ned du musst gehen", flüsterte Peter mit einer plötzlichen ernsten Miene und schob, seinen Freund fast in den Gang entlang in die sichere Richtung.

Peter was ist los mit dir? Wer war dieses Mädchen? Ist sie böse?"




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Unsicher betrachtete Veronica die Tür vor ihr. Sie hatte es irgendwie geschafft Sabotage ausfindig zu machen, da sie wusste, dass irgendetwas nicht stimmte. Viper und Insanis waren ebenfalls weg und das hieß nie etwas Gutes. Vorsichtig öffnete das junge Mädchen schließlich die Tür der Schule und trat in den leeren Gang.

Mit langsamen Schritten lief sie den Gang entlang und das Einzige was man hören konnte waren ihre Schritte, die in ihrem Ohr aber lauter klangen.

Ihre braunen Augen sahen durch den Gang und plötzlich überkam ihr ein Gefühl, als wäre sie schon einmal hier gewesen. Sie schluckte schwer und ihre Brust fühlte sich plötzlich so eng an, als würde sie fast keine Luft bekommen. Veronica versuchte das Gefühl zu unterdrücken und lief mit schweren Schritten den Gang weiter entlang.

Doch plötzlich überkam sie ein Stechen im Kopf und ein kurzes Wimmern entfuhr ihr. Bilder tauchten in ihrem Kopf auf, an die sie sich nicht erinnern konnte und fast schmerzhaft schrie sie auf.

Sie kniff ihre Augen zusammen und lehnte sich kurz an der Wand an, bevor sie tief Luft nahm. Langsam öffnete Veronica ihre Augen wieder, aber sie wusste sofort, dass ihre braunen Augen wieder ihre blaue Farbe angenommen hatte und sie rang fast über Kontrolle. Sie presste ihre Zähne zusammen und erkannte an der Reflexion eines der Spinde, das sich ihre Augen immer wieder färbten, als sie mit sich selbst kämpfte. Veronica versuchte sich zu beruhigen und schloss erneut kurz ihre Augen, aber eine Stimme riss sie aus ihrer Konzentration.

Veronica?"




Wie hat euch das Kapitel gefallen?


Guckt euch an was die tolle CoraFedora (vaalkyries)   gemacht hat 😍

Just look at those sweeties they deserve the world.

Bleibt gespannt für das nächste Kapitel!


Ebbyxoxo

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