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Erschrocken blickten alle drei Männer auf, als das Licht ausging und der Alarm ausgelöst wurde. Das Licht tauchte nun alles in Rot ein und Peter erkannte nur noch kurz die violetten Augen, bevor der Bruder des Mädchens das Genick des Wachens und des Agenten brach und ohne die Tür auch nur anzufassen, Aufriss.
Hektisch nahm Ross sein Walkitalki, aber da waren Tony und Peter schon aus der Tür verschwunden.
„Wir müssen die beiden finden. Sie wollen bestimmt dieses Buch haben, aus welchem Grund auch immer", sagte Stark laut über den Alarm und dem Geschrei der anderen. Peter hatte wieder ein mulmiges Gefühl und seine Spinnensinne läuteten wie Alarm Glocken in seinen Kopf herum, denn wer weiß, wie stark die beiden wirklich waren.
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„Weißt du, wo das Buch jetzt ist?" Die Frage, die sie ihrem Bruder stellte, klang ein wenig dringend, denn die beiden müssten es bald finden oder sie waren geliefert. Soweit konnte sie ihre Kräfte beherrschen, aber sie wollten verhindern, dass einer von den übrigen Avengers kommt. Die waren im Moment noch ein wenig zu stark für die Zwei.
„Da entlang", beantworte er, die Frage von seiner Schwester und zeigte auf eine große Metalltür am Ende des Ganges. Durch seine telepathischen Kräfte hatte er erfahren, wo sich alles hier drinnen befindet.
Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen und beide machten sich auf den Weg dorthin. Der Wache davor holte seine Pistole raus, als die zwei Geschwister näher auf ihn zukamen. „Hey! Sie dürfen hier nicht hin", rief er und die Augen des Mädchens färbten sich wieder violett. „Jetzt schon", erwiderte sie und die Augen des Waches verfärbten sich ebenfalls.
„Waffe fallen lassen und seien Sie doch so nett und schließen die Tür auf? Danke"
Er tat, was sie sagte, aber er hatte auch keine andere Wahl. Mit einem lauten Geräusch fiel die Waffe auf den Boden und er drehte sich zu dem Code für die Tür um. Seine Finger tippten die Nummer ein und mit einen zufriedenen piepsen, öffnete sich die feste Tür. Ein böses Lächeln formte sich auf ihren Lippen, als sie an dem Wachen vorbeilief. „Töte ihn, Phoenix."
Die Brünette lief entspannt weiter in den Raum und sie hörte das Betteln von dem Wachmann, bevor ihr Bruder sein Genick nur mit seinen Gedanken brach.
Sein lebloser Körper, fiel mit einem dumpfen Schlag auf den Boden und die junge Frau kam endlich an dem Glas an, worunter sich das Buch befand. „Die Trottel hatten nicht mal eine Ahnung, was das eigentlich ist", murmelte sie und hob ihre Hand, um sie auf das Glas zu legen, aber bevor sie dies tun konnte, hielt eine Stimme sie davon ab.
„Das würde ich eher lassen." Ihre Köpfe schellten nach hinten und Peter blieb im Eingang der großen Tür stehen. Sein Spiderman Kostüm, hatte er zum Glück sicherheitshalber eingepackt.
„Das gehört euch nicht. Also lasst es besser", warnte er die beiden erneut, aber die Brünette lachte nur spöttisch auf. „Rechtlich betrachtet, gehört es uns", konterte sie und stellte sich neben ihren Bruder auf, der den kostümierten jungen Mann mit seinen kalten blauen Augen musterte. Peter konnte das Mädchen gar nicht wieder erkennen, welches vor ein paar Minuten noch am Boden zerstört und ängstlich befragt wurde. War das alles ein Plan gewesen?
Ihre Augen funkelten kurz violett auf, als sie sich leicht zu ihrem Bruder neigte. „Kümmere dich um ihn."
Bevor Peter reagieren konnte, wurde er gegen die Wand geschleudert. Ihm blieb kurz sein Atem weg, als er auf dem Boden aufkam. Verwirrt blickte er hoch und blinzelte kurz, aber der Mann hatte ihn nie angefasst, also war es anscheinend seine Kraft. Parkers Kiefer spannte sich an, denn er wusste, dass es schwierig werden wird, gegen ihn zu kämpfen.
Schnell rappelte er sich wieder auf. Seine Maske hing immer noch sicher um sein Gesicht, was den beiden die Sicht von seinem eigentlichen Aussehen geheim hielt.
Er fragte sich langsam, wo Tony war. Beide hatten ausgemacht, dass Stark sich um den Alarm und die Sicherheit kümmern würde, damit die beiden hier nicht rauskommen, während er versuchte beide auf Trab zu halten. Eine vielleicht nicht ganz so gute Idee im Nachhinein.
„Es gibt eigentlich keinen Grund, um gewalttätig zu sein." Den Satz von Peter brachte nur Gelächter bei den anderen beiden aus. Als sein Blick zur Brünetten wich, die sich hinten am Glas des Buches zu schaffen machte, aber ihr Bruder versperrte sofort die Sicht für Peter. „Doch gibt es. Aber die eigentliche Frage ist, wo deine anderen Heldenfreunde sind? Oder haben sie dich allein gelassen?", der spöttische Ton an ihn, gefiel Parker gar nicht, als er seine Augen verengte.
„Vielleicht seid aber auch ihr beide zu schwache Gegner für sie." Seine Antwort brachte nur ein Lächeln auf dem Gesicht des jungen Mannes. „Das werden wir ja sehen", erwiderte dieser und hob seine Hand, damit Peter wieder einmal gegen die Wand mit voller Wucht prallte.
Er zog scharf die Luft ein und fing sich gerade noch so ab, bevor er wieder auf den Boden prallte.
Peter hob seinen Arm, um auf den Mann mit Spinnweben zu schießen. Doch der junge Mann wendete sie ab und langsam gingen Peter die Ideen aus. Wo zur Hölle war jetzt Tony? Die rote Farbe tauchte immer noch alles damit ein, als wäre es Blut und die Türen waren noch nicht geschlossen.
Für einen Moment war Parker abgelenkt, als er sah, wie die junge Frau dahinter endlich das Glas zerbrach und das Buch in der Hand hielt. Das sah der junge Mann als Zeichen und diesmal warf er Peter gegen die Wand und danach stark auf den Boden. Er stöhnte vor Schmerzen auf und hielt sich seinen Arm. „Hör auf mit ihm zu spielen. Wir müssen los", hörte er die Frau sagen und danach Schritte. „Sollen wir ihn nicht umbringen?" Bei dieser Frage schluckte er schwer. Peter wollte eigentlich aufstehen, aber sein Kopf und sein Körper schmerzten ein wenig zu sehr.
Er blinzelte, als das Mädchen neben Peter zum Stehen, kam mit einem breiten grinsen im Gesicht. „Noch nicht. Er könnte noch behilflich sein" Das war das Letzte, was sie sagte, bevor beide den Raum verließen.
Peter rollte sich auf die Seite, um aufzustehen, aber leider war er nicht ganz so schnell.
Er rappelte sich langsam auf und zog genervt seine Maske runter. Seine Haare waren nun ein wenig verwuschelt und standen ein wenig ab und er rieb sich über sein Gesicht. Als er plötzlich Schritte hörte, blickte er auf und bald tauchte Tony in seinem Blickfeld auf. „Peter, Gott sei Dank. Geht es dir gut?" In seiner Frage konnte man die Sorge hören und der junge nickte nur steif. „Glaub schon", murmelte er und drehte sich noch mal um.
„Sie sind entkommen, oder?" Der Blick auf Tonys Gesicht verriet alles und ein Seufzer entfuhr Peters Lippen. „Sie haben das Buch geklaut. Wissen wir überhaupt, was drinnen war?", hakte diesmal Parker nach und Tony fuhr, sich durch seine haare.
Plötzlich wurde ihm etwas klar und er griff nach Peters Handgelenk. „Wo gehen wir hin?", fragte der junge, als Tony ihn hinter sich herzog. „Zu mir", gab Stark als Antwort knapp und sicher, bevor er ihn durch eine Seitentür zum Parkhaus schleppte. Sein Auto stand nicht weit entfernt, und als Peter ihn ein wenig hilflos, wegen des Kostüms, welches er noch trug, ansah, warf Tony ihm seinen Rucksack zu. „Zieh dich um, wir müssen los", war noch der einzige Satz, bevor er Einstieg. Schnell packte Peter seine Klamotten aus der Tasche und zog es über sein Kostüm, bevor er ins Auto stieg. Später konnte er sich in Ruhe umziehen. Er schnallte sich an, als Tony das Auto startete und noch einmal zu den Jungen Parker ansah. „Wie lautet der Plan?"
„Naja, genau genommen habe ich Pläne von A bis Z. Aber fangen wir lieber erst mit A an."
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