Zickzack 18.2 (nothings gonna stop us now)
heeeyy gut euch alle wieder zu sehen meine lieben Leser:innen und Leser:innen und andere?
Yo passend zu Valentinstag hier part 2 weil 🎆
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„Eine Hand auf meine Schulter, und die andere..." ich halte ihm meine Hand hin. „Gehört mir."
Seine Wangen sind immer noch leicht rot. Ist ihm das so peinlich, mit mir zu tanzen weil ich sein ex bin, oder...? Egal. Safe.
Er nimmt meine Hand, und ich ziehe ihn vorsichtig noch ein Stück zu mir. „Ready?"
„Werde ich niemals sein, also lets got."
„Das ist der Spirit."
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was ich tue, aber Veni ist so beschäftigt damit, meinen Schritten zu folgen, das er es nicht wirklich mitbekommen zu scheint. Im Hintergrund läuft nothings gonna stop us now von Starship, und ich habe zugegeben doch mehr spaß als erwartet.
„Kopf hoch." sagt der instructor typ zu Veni, der konzertiert auf unsere Füße kuckt.
„Ich versuchs." erwidert er, immer noch voll auf den Boden fokussiert.
„Du schaffst das, vertrau mir." lächle ich.
Veni kuckt hoch zu mir, und plötzlich sind unsere Gesichter wieder so nah aneinander. Anstatt wegzukucken, lächelt er mich auch an. Ich kann immer noch erkennen, das er sich echt konzentrieren muss, aber trotzdem auch spaß hat, oder es zumindest für mich versucht. Vielleicht ist es die Musik und die Stimmung, aber ich schaue in seine Augen und spüre wie ich mich wieder in ihn verliebe. Nichts mehr mit mögen, das ist Liebe.
„Achtung." sage ich, lasse seine Hüfte los, und lasse ihn einmal spinnen.
„Huiuiui." haucht Veni, und stolpert leicht gegen mich, fängt sich aber sofort wieder. „Warn mich doch."
Ich lege meine Hand an seine Taille, und fange an meine Füße etwas schneller zu bewegen. „Achtung, schneller." grinse ich.
Veni hängt halb auf mir, und stolpert nur noch mit. „Wow, Basti, ich komme nicht mehr mit." sagt er lächelnd.
„Vertrau mir, ich hab dich." antworte ich, und spinne ihn nochmal.
„Ich vertrau dir."
Später machen wir noch irgendwelche Schritte von diesem instructor Typ nach. Würde Veni nicht schon nach der ersten runde am ende sein, würde ihm vielleicht auffallen das ich sobald ich aus dem mir bekannten Bereich des tanzen rauskomme, auch komplett überfordert bin. Aber ich bin nur überfordert, und er verreckt in meinem Armen.
Zu Kevin möchte ich gar nicht rüber kucken, der macht da wahrscheinlich halbes Olympia ding, aber damit müssen wir uns nicht messen. Team zickzack hat schon bowling gewonnen, wir müssen den anderen ja auch noch etwas übrig lassen.
Danach dürfen wir uns natürlich erstmal anhören das es ja gar nicht so schlimm war, und das wir uns unnötig beschwert haben, und das wir aussahen als hätten wir spaß gehabt.
Okay, vielleicht haben die anderen recht, aber seit ihr meine Eltern oder warum sagt ihr es so? In dem Moment hätte ich mir auch ganz gerne kleine Butter gewünscht, mit denen ich sie abwerfen könnte.
Kevin und Masha kochen auf süß nochmal Abendessen, weil wir sie alle angebettelt haben. Es ist aber auch wirklich lecker.
Abends, wieder bei uns, sitzen Veni und ich noch zusammen in der Küche, trinken Tee und quatschen.
„Heute war actually besser als gedacht." gibt er zu.
„Hat echt mehr spaß gemacht als erwartet." antworte ich nickend.
„Weils mit dir war." sagt Veni leise, und trinkt einen Schluck Tee.
„Warum hast du eigentlich Schluss gemacht?" frage ich ohne Nachzudenken. Ich überlege kurz die Frage zurückzunehmen, aber wir haben grade so ein gutes Verhältnis, und mich würde es immer noch wirklich interessieren.
Veni kuckt in sein Teetasse, als könnte er da was aus dem Kaffeesatz lesen. „Sicher das du darüber reden willst?"
„Ernsthaft, was immer es war, ich werd nicht sauer. Ist in der Vergangenheit." versicher ich ihm. Am liebsten würde ich jetzt meine Hand auf seine legen, aber das kann ich leider nicht. „Außerdem, ich finde ich verdiene es auch irgendwo, zu wissen woran wir gescheitert sind."
„Distanz. Zeit."
„Uuuund... das heist?"
„Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Die long distance Beziehung war halt auf längere Zeit arsch, und alleine das macht es ja schon schwerer Zeit für einander zu finden. Du hattest echt viel zu tun mit streaming und youtube, und dafür halt weniger Zeit für mich, aber-"
„Warum hast du nichts gesagt? Ich hätte doch daran arbeiten können." frage ich. Irgendwie habe ich keine Ahnung was ich fühlen oder denken soll. Es ist lange her, aber trotzdem dreht sich mein Magen um. Als würde er jetzt mit mir Schluss machen, nur das ich schon weis das es kommt.
„Ich wollte nicht das du daran arbeitest. Also versteh mich nicht falsch, ich hätte mich natürlich gefreut, aber... Du warst ein rising star. All die Jahre dedicated hard work haben sich endlich ausgezahlt, und ich wollte dem nicht im Wege stehen."
Das... Es ist... Aber dann hat er mich ja nicht nicht mehr geliebt... Also damals. Wow, das ist viel gerade, viel Information. Aber er hätte doch nie zwischen mir und meinen Zielen gestanden. „Hättest du nicht-"
„Sei ehrlich Basti, ich hätte und es ist okay das zuzugeben. Wie willst du daily streamen, mehrmals pro Woche ein video rausbringen, ein team leiten, privat life jonglieren und neben bei noch eine Fernbeziehung führen?" fragt er mit zittriger Stimme, und seinem Blick wieder auf dem Tisch vor ihm.
„Das... keine Ahnung, wir hätten es zusammen versuchen können."
„Und es hätte wahrscheinlich nicht funktioniert. Du hättest deine Karriere einschränken müssen, und das wollte ich nicht."
„Ich hätte es gerne für dich getan." antworte ich mit Tränen in den Augen. Das ist alles so traurig und frustrierend, plötzlich zu wissen das er unsere beiden Herzen gebrochen hat, damit ich twitch und YouTube durchziehen kann.
„Ich weis. Deshalb habe ich es dir nicht gesagt." haucht er.
„Dein ernst?" frage ich, aufwühlt von all den Emotionen. Ich weis nicht was ich denken und fühlen soll, nur das wir dieses Gespräch ein paar Jahre zu spät führen.
„Come on Basti, wir waren anfang-mitte zwanzig. Du hattest -und hast auch immer noch- dein gesamtes leben vor dir. Ich wollte nicht das du so früh deine Karrie einschränkst, wegen einer person. Egal was wir damals gefühlt haben, es gibt niemals eine 100 prozentige Garantie dass das gehalten hätte, und dann hättest du es bereut." Seine Stimme ist brüchig, und er schaut mich immer noch nicht an.
Ich weis das er irgendwo recht hat, oder mindestens einen point aber ich will es irgendwie nicht wahrhaben. „Das weist du nicht, es wäre ja keine verschwendete Zeit gewesen."
Veni kuckt mir das erste mal richtig in die Augen. Sein blick ist eine Mischung aus Verzweiflung, Frustration und Schmerz, und eine Träne rollt über seine Wange. „Basti, es tut mir wirklich leid das ich dich damals verletzt habe, aber ich liebe dich und ich bereue meine Entscheidung nicht. Ich will dich shinen sehen, weil du hast es verdient, und ich könnte nicht damit leben zu wissen das ich dich zurückgehalten habe."
„Meine Karriere ist aber nicht alles was zum shinen zählt. Du warst ein teil davon." Es ist alles in der Vergangenheit, ich weis nichtmal wofür ich kämpfe. Es ist nicht so, als könnte er seine Entscheidung noch zurücknehmen. Aber ich habe das Gefühl in die Zeit zurück gereißt zu sein, an den Zeitpunkt wo er Schluss gemacht hat, nur das ich dieses mal eine Erklärung bekomme.
„Nein. Ich war ein teil der dich zurück gehalten hat. Du hast die Welt, weil du so hart dafür gearbeitet hast, und unsere Beziehung damals hätte dich nur gestoppt."
„Wenn ich die Welt haben kann, wieso konnte ich dann nicht dich haben?" frage ich, und wische mir die Tränen aus den Augen, bevor sie auch meine Wangen runter kullern können.
„Ich wollte das du deine Träume verwirklichst." antwortet er, und wischt sich auch die Tränen vom Gesicht. Seine Unterlippe zittert, und sein Blick ist immer noch voller Schmerz.
„Du warst mein Traum." hauche ich, und blinzel einmal, um die Tränen aus meinen Augen zu bekommen.
„Es tut mir leid, Basti. Wirklich."
„Ich muss mal kurz an die frische Luft." sage ich, stehe auf, und verlasse die Küche.
Schnell ziehe ich mir Schuhe und Jacke an, und gehe raus. Ich hoffe niemand kuckt gerade aus dem Fenster und sieht mich hier lost rumlaufen, aber ich muss mal kurz meine Gedanken ordnen.
Er hat mich nie nicht mehr geliebt. Macht das den Trennungsgrund besser?
Keine Ahnung. Was soll ich jetzt fühlen? Es ist immer noch in der Vergangenheit, wir sind beide drüber hinweggekommen (ich zwar nur temporär, aber das ist zweitrangig) und sind wieder ungefähr normale Freunde. Trotzdem bricht es mein Herz. Vielleicht auch nur weil ich es (wieder) geschafft habe, mich in ihn zu verlieben. Wunderbar.
Aber...Moment mal. Was hat er gesagt? Ich liebe dich? Oder doch ich habe dich geliebt? Ich liebte dich?
Ich schwöre er hat ich liebe dich gesagt.
Freundschaftlich. Freundschaftlich? Oder? Freundschaftlich. Safe.
Aber was wenn nicht?
Hilfe... Noch mehr fragen, noch mehr Emotionen. Sein ich liebe dich, lässt aber erstmal alles verstummen. Wie war das gemeint?
Es tut mir zwar echt leid, aber ich glaube ich muss jetzt mal auf süß Kevins Valentinstags Abend ein kleinwenig sprengen. Schnell laufe ich zu seinem Haus, und klingel Sturm. Es ist dringend.
Kevin sieht echt überrascht aus mich zu sehen, als er mir die Tür öffnet. Ich weis nicht wie ich aussehe, aber er zieht mich Wortlos rein, und setzt mich an seinen Küchentisch.
„Was ist passiert?"
„Stell dir vor, ich würde dir sagen das ich dich liebe, so in einem Nebensatz, was würdest du denken?" frage ich, auf ganz unauffällig angelehnt.
„Ich würde denken, awww ich dich auch, du bist der beste." antwortet er sofort.
„Würdest du davon ausgehen das ich es freundschaftlich meine?"
„Natürlich." sagt er trocken.
Wenn ich das jetzt auf meine Situation projiziere, finde ich seine Antwort echt unpassend. Das heist: Nächster versuch. „Aber angenommen Veni würde dir das sagen, was würdest du dann denken?"
„Kranker Fiebertraum."
Kevin hilft echt nicht. „Aha." murmel ich, äußerst unzufrieden mit seinen Antworten. Man, der sollte mir helfen, nicht was immer das ist.
„Soll ich jetzt weiter so tun as wüsste ich nicht worum es hier geht, oder erzählst du mir was passiert ist?" fragt er ruhig.
Ich lege meinen Kopf auf die Tischplatte. „Ich weis jetzt warum er Schluss gemacht hat." sage ich leise und spüre das vertraute Gefühl von leicht brennenden Augen, wenn sie sich mit Tränen füllen.
Kevin legt seine Hand auf meine. „Schlimm?"
„Nein. Aber... ich weis nicht mehr was ich denken soll, und..." Eine Träne rollt über meine Wange, und tropft auf den Tisch. „Er macht einfach alles so scheiße kompliziert."
„Soll ich ihn boxen?" fragt Kevin.
„Ne... passt schon."
„Schade, diesen Drang danach habe ich seit er mit dir Schluss gemacht hat, und er ist nie verschwunden." erklärt er.
Ich muss leicht lächeln. „Danke für deinen Beistand."
„Für dich immer."
„Aber was soll ich jetzt tun?" frage ich.
„Mal ganz kurz Klartext: Hat er dir gesagt das er dich liebt?"
„Unter anderem. Aber so in einem Nebensatz, so beiläufig. Vielleicht auch im Präteritum oder Perfekt." sage ich frustriert.
„Bro wie fancy willst du Vergangenheit sagen?" fragt Kevin belustigt.
„Keine Ahnung. Ich bin mir aber eigentlich sicher das er ich liebe dich gesagt hat. Und... Es macht Sinn, irgendwie." Murmel ich. Ich schwöre er hat es so gesagt, aber was wenn doch nicht?
„Kontext?" Fragt Kevin vorsichtig.
„Wegen... Warum er Schluss gemacht hat." Meine Augen füllen sich wieder mit Tränen.
„Und?"
„Wegen Distanz, und..." Ich schniefe, „Weil ich nicht genug Zeit für die Beziehung hatte."
Kevin reicht mir ein Taschentuch. „Und warum hat er das nicht einfach gesagt?"
Ich putze meine Nase und wische mir die Tränen von der Wange. „Weil er dachte das ich meine Karriere dafür einschränken müsste, und er mich nicht zurück halten wollte."
„Jetzt check ich auch warum er Schluss gemacht hat und dich immer noch ansieht als wärst du so ein geiles french toast." Antwortet er, als hätte ihn gerade eine ganz große Erkenntnis getroffen.
„Tut er?" frage ich.
„Ich kann mich nicht mehr an die Zeit erinnern, in der er es nicht getan hat." erwidert Kevin schulterzuckend.
„Und jetzt?" frage ich komplett lost. Ich hab keine Ahnung mehr was wir sind, wo wir sind, und was wir werden können.
„Wie gesagt, der will dich immer noch. Der drooled low key wenn der dich sieht." antwortet Kevin überzeugt, „Aber was du willst, und was ihr werden könnt, kann ich nicht sagen."
„Das schwere muss man immer selber machen." beschwere ich mich.
„Würdest du wieder mit ihm zusammen kommen wollen?" fragt er.
„Ich... Ich weis nicht. Ich mag ihn immer noch, wirklich." Kurz untertreiben, auf noch unauffälliger. „Aber ich will nicht das es endet wie letztes mal. Das mit der Distanz können wir von jetzt auf gleich nicht ändern, aber... habe ich jetzt genug Zeit für eine long distance Beziehung, ohne andere Teile meines Lebens dafür einzuschränken?"
Kevin sieht mich nachdenklich an. „Letztendlich kannst du das nur beantworten. Aber ist Twitch und Youtube immer noch so stressig wie damals?"
„Eher weniger. Ich habe mehr cutter, die mich unterstützen und mir Arbeit abnehmen. Außerdem werde ich ja auch nicht mehr allzu lange daily streamen."
„I mean, eine Beziehung heist natürlich immer teile seiner me-time für jemanden opfern. Aber solang du das vernünftig balancieren kannst... Du hattest doch zwischendurch mal eine Beziehung, oder nicht? Lief das?"
„Naja nicht wirklich." antworte ich, „Ich habe es immer mal wieder probiert, und das hat irgendwie nicht gematched. Aber genug Zeit dafür, hatte ich."
„Dann probiert es doch nochmal. Was ist denn das worst case scenario? Wenn es nicht funktioniert, dann könnt ihr immer noch normale Freunde bleiben. Oder ich boxe ihn." Schlägt Kevin vor.
Ich muss grinsen. „Ich hoffe das wir das erstmal gewaltfrei klären können."
„Wieso sitzt du dann noch hier und rotzt mich voll, anstatt ihn?" fragt er.
Ich boxe ihm leicht gehen die Schulter. „Ich lass dich und Masha schon alleine. Vielen dank für die Hilfe."
„Alles für dich."
„Danke." sage ich lächelnd, und mache mich wieder auf den Weg zurück.
In unserem Ferienhaus sind schon alle lichter aus. Ich vermute mal Veni ist schon ins Bett gegangen. Soll ich heute Abend noch mit ihm reden? Oder morgen früh? So direkt nach dem aufstehen? Oder doch erst Frühstücken?
Naja, wenn er schon schläft, dann will ich ihn ungern wecken. Morgen ist auch noch ein Tag. Ich mache mich auch schnell noch bettfertig, und klopfe dann an seine Zimmer Tür.
Weil er mir nicht sagt das er grade mit wichsen beschäftigt ist, öffne ich vorsichtig die Tür und betrete das Zimmer.
Ist wahrscheinlich gut das er schläft, dann ist es weniger awkward. Während ich zum bett gehe und meine Augen sich an die Dunkelheit anpassen, fällt mir auf dass das Bett ganz schön leer ist.
Oh.
Und jetzt? Wait, wo ist der überhaupt, wenn nicht hier? Ich war doch überall.
Entweder er ist draußen, oder in meinem ehemaligen Zimmer ohne Heizung.
Ich verlasse das einzig nutzbare Schlafzimmer wieder, und gehe rüber zum anderen. Weil seine Schuhe noch im Flur stehen, muss er eigentlich da sein, es sei denn in Socken draußen rumlaufen ist eine legitime Option für ihn. Aber so wie ich ihn kenne, eigentlich nicht.
Ich klopfe, und kriege wieder keine Antwort (Hände scheinen nicht in der Hose zu sein), weshalb ich reinkomme. „Man kann hier nicht schlafen." sage ich zu dem Ball auf meinem alten Bett.
„Alles gut." erwidert er, und man kann beim sprechen hören das er zittert.
„Wärst du ein Eis am Stil. Bist du aber nicht."
„Es ist alles gut Basti." wiederholt er sich.
„Du weist ich bin nicht sauer auf dich, oder? Ich musste das nur kurz verarbeiten gehen und so..." Kevin voll heulen.
Weil Veni mir nicht mehr antwortet, ziehe ich ihm seine Decke weg. „Du schläfst nicht hier, das passiert nicht."
Er lässt sich von mir hoch- und in das andere Schlafzimmer ziehen. Soll ich jetzt doch noch mir ihm reden? Ich werde es sowieso tun, besser früher als später. Und Kevin hat doch recht, oder? Er hat auch noch Interesse an mir?
Wir liegen beide wieder mit einem halben Meter Distanz in einem Bett, und dafür das ich nichts mache, schlägt mein Herz mal wieder echt schnell.
„Nacht." murmelt Veni.
„Nacht... Actually, ich muss was sagen."
„Mhm?"
„Weist du..." Ich mag dich wirklich, immer noch. Ich liebe dich. Es tut mir leid, das ich damals nicht gecheckt habe, das ich nicht genug Zeit für dich hatte.
„Ja?" fragt er und klingt leicht nervös.
„Ehm... Ich mag unsere Beziehung grade wirklich. Es ist schön, wieder richtige Freunde zu sein." Okay, ich hab Eierflattern bekommen. Morgen. Morgen, mach ich das. Morgen.
„Ja ich auch." sagt Veni leise.
Ich sage nichts mehr. Habe ich ihn grade ungewollt gefriendzoned? Wenn ja, das war nicht meine Intenion. Hoppala.
Am nächsten morgen bin ich derjenige der alleine im Bett aufwacht. Romantisch.
Wobei ich nichts sagen kann, ich habe damit gefangen.
Immer noch im Halbschlaf zwinge ich mich aus dem Bett, und ins Bad. Nach meiner Dusche spawne ich bei Veni in der Küche, der jetzt Blickkontakt mit mir meidet.
Ich schreibe erstmal Kevin das ich Veni versehentlich gefriendzoned habe. Ich glaube an diesem Punkt weis Kevin auch einfach mehr über unsere Beziehung als Veni und ich, aber ich brauche diesen support. Kevin ist schreibt mir das er nicht checkt wie ich es so verhauen konnte und meint das ich es einfach rückgängig machen soll.
Vielleicht sollte ich mir eine neue Beratung suchen.
Ich überlege mir einen Tee zu machen, entscheide mich aber doch dagegen. Stattdessen setzte ich mich zu Veni, und nehme mir seine Tasse. „Woher hast du den Kakao?" frage ich.
„In einer Schublade gefunden."
„Ist der Tisch so viel attraktiver als ich, oder warum schaust du den die ganze Zeit an?"
Veni kuckt mich an und rollt mit den Augen. „Zufrieden?"
„Yes." erwider ich, und trinke seinen halben Kakao leer.
„Danke fürs austrinken." murmelt er, und nimmt sich seine Tasse wieder.
„Da ist noch etwas drinnen." verteidige ich mich.
„Ja, ein Schluck. Danke."
„Bitte. Hab ich gerne gemacht." grinse ich. „Ach und ich... müsste noch mal was sagen."
Veni gibt mir einen bitte nicht Blick. „Und das wäre?"
„Du hast gesagt das du mich liebst." sage ich platt.
Für einen Moment kuckt er mich so an als würde ich ihm seinen Creditkarten pin sagen. Dann atmet er tief durch und antwortet „Ich weis."
Ja ich auch. Das sagt mir gar nichts. „Wieso?"
„Weil es stimmt." erwidert er ruhig, und trinkt den letzten Schluck Kakao, den ich ihm wie der Gentleman der ich bin, übriggelassen hatte.
„Wie lang schon?"
„Erinnerst du dich, an was ich gesagt habe als du mich das zum ersten mal gefragt hast?" fragt er.
Natürlich. Wie könnte ich das vergessen? Wie könnte ich irgendwas von dir vergessen? „Ja."
„Naja, das ist etwas das sich nie geändert hat."
Es ist keine ultra krasse Überraschung, nachdem ich schon Kevins Beurteilung seiner Gefühle gehört habe, aber ich brauche trotzdem ein paar Sekunden um es zu verarbeiten. „Und glaubst du immer noch das du nur ein teil bist der mich zurück hält?"
Er zuckt mit den Schultern. „Ich glaube ich bin nicht wirklich in der Lage das zu beurteilen. Aber ich würde mir wünschen, das ich das nicht mehr bin."
„Wenn ich dir sagen würde, das du das nicht mehr wärst, würdest du es wieder versuchen wollen?" frage ich, und versuche meine Hoffnungen nicht all zu hoch steigen zu lassen.
Er lächelt mich bittersüß an. „Ich hab Schluss gemacht. Wie könnte ich dich fragen ob du wieder mit mir zusammen sein willst?"
Uhm... Streich das wie könnte ich dich fragen ob du raus und stell die Satzglieder um? Den Satz zu bilden ist tatsächlich nicht so schwer. Allerhöchstens vierte Klasse, oder so.
„Schreib mir einen Brief. Hast du früher auch öfter gemacht."
Ich habe seine Briefe geliebt. Er hätte mir einfach über whatsapp schreiben können, aber immer mal wieder habe ich in meinem Briefkasten post aus Wien gefunden. Einfach nur cheeky Liebesbriefe, aber sie haben mir den Tag so sehr versüßt. Vor allem weil er nie gesagt hat das er sie gesendet hat.
„Fair point. Aber würdest du ja sagen?"
Nein, ich baue das gerade zum Spaß auf, um dann nein zu sagen. „Weist du noch was ich gesagt habe, als du mich zum ersten mal gefragt hast?" frage ich.
„Ja."
„Naja, das ist etwas das sich nie geändert hat."
Veni fängt an erleichtert zu lächeln. „Gib mir eine Stunde."
„Dann bin ich kurz streamen." sage ich, und lasse ihm etwas kreativen Freiraum.
Das schlimmste ist das er mir nach dem streamen sagt das er fertig ist, wir aber erstmal mit den anderen frühstücken müssen. Ich wollte noch nie so schnell mit dem essen fertig werden. Kevin droht mir irgendwann, mich zu teasern, wenn ich nicht aufhöre so hibbelig zu sein.
Es ist die reinste Qual. Sobald es socially acceptable ist, aufzustehen, zwinge ich Veni wieder mit mir zu uns zu gehen.
„Der hats aber dringend nötig." höre ich Kevin noch zu Stegi sagen.
„Klingt nach einem Tag im Bett für Veni." antwortet Stegi kichernd.
„30 Dezibel, Männer!"
Wir beide lassen das unkommentiert. Sehr erwachsen von uns. Nein, das nehme ich zurück, sehr erwachsen von mir, weil Veni zeigt den beiden noch den Mittelfinger.
Bevor das ganze in eine Debatte ausbricht, nehme ich Venis Hand und ziehe ihn etwas schneller zu uns. Ich will diesen verfickten Brief jetzt lesen. Ich habe lange genug gewartet.
„Jetzt gib ihn mir endlich." sage ich, sobald wir bei uns sind.
„Ja? Soll ich?" fragt er grinsend.
Ich pinne ihn gegen die Wand im Flur. „Ja, du solltest."
„Aber jetzt ist es mir doch peinlich." kichert er.
„Ich dachte du willst mich?" frage ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Okay, okay." erwidert er, „Dann lass mich ihn kurz holen."
Zufrieden lächelnd lasse ich ihn wieder los. Veni verschwindet kurz in seinem Zimmer, und kommt mit einem einmal gefalteten DinA4 Blatt wieder raus. Am liebsten würde ich es ihm aus der Hand reißen, und direkt lesen, aber ich kann mich noch genug gedulden um mich mit Veni an den Küchentisch zu setzten, und es mir von ihm mit einem Stift geben zu lassen.
Sofort falte ich es auf und fange an zu lesen: „Lieber Basti-"
„Leise lesen." sagt Veni bevor ich weiterlesen kann, und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. Schade auch, er sieht so süß aus, wenn er rot wird.
Rafael Eisler
nicht nah genug bei dir 86
1130 Wien
Basti My-one-and-only
leider viel zu weit weg von mir 13
10119 Berlin
Lieber Basti,
ich hab dir lang nicht mehr so einen Brief geschrieben, aber du kennst die Regeln (es wird all the way cheesy).
Erstmal sorry das ich damals nicht gesagt habe, warum ich Schluss gemacht habe :( ich hätte es dir sagen sollen, weil ich hätte wissen müssen das du meine Entscheidungen immer respektieren würdest.
Wie auch immer, ich will nur das du weist das ich nie aufgehört habe, dich zu lieben. ♡( ◡‿◡ )
Du bist einer der tollsten Personen die ich kenne, und ich freue mich jeden Tag darüber, dass ich dich kennenlernen durfte. (Ich hab dich gewarnt, das es cheesy wird).
Die Zeit die wir zusammen hatten, war die schönste meines Lebens. Du bist alles was ich will, und so viel mehr. Ich bin froh das ich ein Teil deines Lebens sein durfte, und deshalb...
Willst du (wieder) mein Freund sein?
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| _ | | _ |
Ja Nein
(kleiner tipp, die richtige Antwort ist ja (⸝⸝ᵕᴗᵕ⸝⸝) )
jk natürlich deine Wahl.
Aber ich würde mich offensichtlich freuen, wenn du uns auch eine zweite Chance geben würdest. Ich verspreche das ich nie wieder Schluss mache, ohne mit dir vorher darüber zu reden. Nochmal sorry >_<
Ich vermisse dich echt (immer noch) und seit den letzten Tagen habe ich nicht das Gefühl das ich jetzt zurück nachhause fahren, und ohne dich leben könnte. Auch wenn ich ein paar Jahre nichts anderes gemacht habe.
Rein theoretisch könnten wir noch ein bisschen Urlaub nur zu zweit hiernach machen (≧◡≦)♡
Ich muss nonstop daran denken, deine Hand zu halten, oder mit dir zu Kuscheln, oder dich zu küssen. (Und ja vielleicht auch unter 30 Dezibel mit dir zu schlafen, aber das bleibt unter uns).
( ♡ (ɔˆз(ˆ⌣ˆc) <- this could be us) ((habe vergessen wie anstrengend es ist diese kleinen Zeichnungen zu machen, ich hoffe man sieht nicht zu sehr wie viel ich radiert habe)).
Als du neben mir geschlafen hast, konnte ich erstmal nicht einpennen, weil ich so nervös war. In a positive way, natürlich. Bin ich immer noch, ich weis gar nicht wie ich dir diesen Brief geben soll.
Allein bei dem Gedanken an dich, habe ich Schmetterlinge im Bauch (und ich schreibe hier grade einen Brief an dich, mein Bauch explodiert vielleicht einfach, bevor ich fertig werde). Diese Tage hier sind ein richtiges face workout, so oft wie du mich zu lächeln bringst.
Tja, du hast halt damals nicht nur Varo, sondern auch mein Herz gewonnen.
Ich hasse tanzen wirklich (und ich kann es auch echt nicht, wie ich mal wieder unter beweis stellen durfte) und mit dir hat es trotzdem sehr viel spaß gemacht. Aber ist das nicht mit allen Dingen so? (kleiner tipp: die Antwort ist wieder ja)
Es ist mir eine Ehre teil deines Traums gewesen zu sein, und auch wenn ich nicht wirklich in der position bin, danach zu fragen, würde ich es gerne wieder sein, wenn du mich lässt.
Ich hoffe dir hat mein kleiner Brief gefallen, auch wenn du eigentlich so viel mehr verdienst. (Wie gesagt, du hast die Welt, und falls die Welt dich mal nicht hat, werde ich für dich da sein. Egal was du oben ankreuzt, zu mir kannst du immer kommen).
Hopefully yours, Veni <3
Ps:
Du bist der tollste, hübscheste, süßeste, lustigste, attraktivste Mensch den ich kenne.
Danke das du so bist wie du bist ♡
(Wollte ich noch gesagt haben)
Ich bin mindestens genauso rot wie Veni jetzt. Okay, ich glaube ich wurde gerade mit Worten auseinander genommen. Zum Schmelzpunkt gebracht.
Meine Wangen haben Siedetemperatur. Mein Herz rennt einen Marathon ohne den Rest meines Körpers.
Mit vor excitement zitternden Händen, nehme ich mir den Kulli und kreuzte ja an. Dann umkreise ich das Kästchen noch drei mal, und gebe Veni den Brief wieder. Aber nur temporär, ich behalten den natürlich für mich.
„Manchmal frage ich mich wie ich so viel Glück haben kann." Lächelt er.
„Und manchmal solltest du einfach aufhören dir fragen zu stellen, und mich stattdessen küssen."
Veni schmunzelt. „Sollte ich?"
„Du solltest. Ich musste schon Ewigkeiten auf den Brief warten." beschwere ich mich, und ziehe ihn am Kragen seines Tshirts zu mir.
„Awww, du weist gar nicht wie sehr mir das leid tut." grinst er, und lehnt sich nach vorne, nur um mir einen Kuss auf die Wange zu geben. „Whoopsie. Nicht getroffen."
„Tja, du musst schon richtig treffen, um zu gewinnen." erwider ich.
Als Antwort legt er seine Lippen auf meine. Das Gefühl ist nichts neues, eher angenehm vertraut.
Worte können nicht beschreiben wir sehr ich es vermisst habe. In den Jahren wo wir getrennt waren, habe ich nie etwas gefunden was seine zärtlichen, liebevollen Küsse replaced.
Sobald sich unsere Lippen voneinander lösen, ziehe ich ihn in meine Arme. Die halbe Tischkante ist noch zwischen uns, und sticht leicht unangenehm in meinen Bauch, aber gerade zählt Veni an mir zu spüren mehr.
„Ich hab dich so unglaublich vermisst." nuschelt er gegen meinen Hals.
„Ich dich auch." hauche ich, und drücke ihn noch ein bisschen stärker an mich.
Bevor die Tischkante meine Organe dauerhaft in eine neue Form presst, machen wir einen taktischen Standortwechsel in unser Bett.
Vielleicht haben die anderen ein bisschen mitbekommen, das Veni und ich heute einen gechillten Tag machen.
Für eine weile liegen wir auch wirklich einfach nur rum, Veni auf mir und meine Arme um ihm.
„So sehr ich es enjoye mit dir hier zu liegen, du musst deinen Gürtel ausziehen, der drückt echt unangenehm." beschwert er sich nach ein paar Minuten.
Ich muss schmunzeln. „Mhm... Es ist aber grade so gemütlich."
Veni rollt sich von mir runter. „Es wäre perfekt wenn du den Gürtel ausziehst."
„Mach selbst." erwider ich, nicht bereit einen Finger zu krümmen.
Veni seufzt und fängt an meine Gürtelschnalle zu öffnen. „Realtalk, jedes mal wenn du einen Gürtel trägst, erinnert mich das an unser erstes mal, als ich deinen einen scheiß Gürtel nicht aufbekommen habe, und du mich einfach nur ausgelacht hast."
„Wirklich du bist so ein hardcore opfer, so schwer war das nicht." grinse ich.
„Doch, das war voll prägend. Plus First Impression. Ich war voll nervös, okay?"
„Ja, weil meine First Impression von dir der Typ der meine Gürtelschnalle nicht aufbekommen hat war." erwider ich, und fahre ihm durchs haar.
„Ja nicht first first, aber du weist was ich meine." entgegnet Veni.
Ich muss kichern. Die Erinnerung daran ist immer noch funny. „Nein, keine Sorge. Ich hab das als sehr hot in Erinnerung. Und lustig."
„Ich war innerlich am sterben, und du hast dir da den Arsch abgelacht." sagt er Kopfschüttelnd, „So, den rest musst du selber machen."
„Muss ich?" frage ich, und richte mich ein bisschen auf.
„Ja?" er zieht sein Tshirt ein Stück hoch. „Kuck, ich hab voll den Abdruck."
„Ich zieh den Gürtel aus, und du das Tshirt." schlage ich vor.
„Das ist ein scheis deal. Du ziehst basically nichts aus, und ich sitz hier halb nackt." entgegnet er.
„Und? Ich habe dich lang nicht mehr halb nackt gesehen, wird mal wieder Zeit." sage ich grinsend.
„Es ist literally 48 Stunden her." antwortet Veni mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Jaaaa, das zählt nicht. Das war eine Millisekunde."
„Basti, wir sind seit drei Sekunden wieder zusammen."
„Ich kann nichts dafür das du so hot bist." verteidige ich mich, immer noch grinsend, und ziehe ihn zurück auf mich. „Sollte illegal sein."
Veni verdreht die Augen, und küsst mich. „Hör auf mit dem flattering."
„Darf ich jetzt nicht mal mehr meine Gedanken aussprechen?" frage ich unschuldig.
„Wenn auf den Satz immer noch folgt, was vor ein paar Jahren darauf gefolgt hat, bin ich mir nicht sicher wie gut das wäre."
Meine Hände gleiten unter sein Tshirt. „Was wäre denn so schlimm daran?"
„Das hat jedes mal gleich geendet." erwidert er, und gibt mir ein Kuss auf die Stirn, „Du weist wie."
„Ich hab kein Problem damit." raune ich in sein Ohr, „Und du laut deinem Brief auch nicht."
Veni grinst. „Hab ich auch nicht, ich dachte nur das wir vielleicht noch was mit den anderen machen wollen, wenn wir schonmal alle zusammen sind."
„Vergiss die anderen mal kurz." hauche ich und küsse ihn leidenschaftlich, um mit dem vergessen zu helfen.
Seine Zunge slidet in meinen Mund, und stupst gegen meine. Du willst spielen? Liebend gern.
Ich umspiele seine Zunge mit meiner, während ich mit einer Hand seine Wirbelsäule hoch streiche.
Leider, leider fühlen wir beide wie ein Handy zwischen uns vibriert.
Heiko hat uns geschrieben das wir gleich losfahren, in die nächst größere Stadt.
Und das heist, das Veni mich den ganzen Tag warten lässt. Das schlimmste ist, das wir uns darauf geeinigt haben, unsere Beziehung erstmal geheim zu halten. Nicht lange, nur um den anderen nicht gleich die Genugtuung zu geben.
Das Frühstück heute war nur der Anfang. Der Rest des Tages wird nur noch schlimmer. Ich interessiere mich ja wirklich auch für Kultur und Museen, aber heute nicht. Heute interessiere mich ausschließlich für Veni. Schrecklich.
Wenn der mir wenigstens helfen würde. Aber nein, das einzige was er macht ist mir im Café zu schreiben, ob ich mir denn kurz im Bad einen runterholen will, damit ich nicht so frustriert schaue.
Nein, danke der nachfrage. Kein Interesse.
Ich gebe ihm einen bösen Blick, und tue so als wär mein Kuchen ein bessere Snack als er.
Danach gibt es (wir haben eine Autofahrt lang rumgeheult dafür) wieder essen bei Masha und Kevin. Das heist wiederum, noch länger warten.
Nach dem essen müssen wir noch Karten spielen. Das grinsen was ich von Veni bekommen habe, als er sehr begeistert zugestimmt hat, das wir spielen sollten, war skandalös.
In der Hinsicht, hat er sich kein bisschen verändert. Teasen, sobald er kann. Auch wenn es ihn mit abfuckt.
Ich fange an auf sneaky so zu tun als wäre ich sehr müde, so dass die anderen irgendwann Nachsicht haben, und mich ins Bett schicken.
Einziger Fehler am Plan: Ich werde nachhause ins Bett geschickt. Nur ich.
Frustriert laufe ich die kurze Strecke nachhause. Gut, dann warte ich halt auf ihn. Ich mache mich Bettfertig, und ziehe mir meinen Schlafanzug an, auch wenn ich mir sicher bin, das ich nicht mehr allzu lang tragen werde. Venis zwinkern, als ich aufgestanden bin, um zu gehen, konnte man nicht missinterpretieren.
Ich warte im Bett auf ihn, während ich auf insta meine zeit verschwende.
Glücklicherweise hören ich eine halbe Stunde später, wie die Haustür aufgeschlossen wird, und kurze Zeit später ein klopfen an der Zimmertür.
„Sorry, ich wichs grade." antworte ich.
Veni kommt grinsend rein. „Ohne mich?"
Ich lege mein Handy beiseite. „Ich hab lang genug gewartet."
Sein grinsen wird noch breiter. „Das stimmt."
Er klettert zu mir aufs Bett, und ich ziehe ihn zurück auf mich, sodass wir fast in der gleiche Position wie heute mittag sind.
Nur das ich ihn jetzt mindest doppelt so sehr will.
In meinen Augen hat er viel zu viel an, aber das wird sich sicher gleich ändern.
Aber bevor ich ihn aus seine Kleidung strippe, legt er seine Lippen auf meine. Ich küsse ihn verlangend, und er macht auch deutlich wie sehr er hierauf gewartet hat.
Meine Hände wandern unter sein Tshirt, und sobald wir unsere Lippen kurz voneinander lösen um Luft zu holen, ziehe ich es ihm aus.
„Endlich zufrieden?" fragt er.
„Mehr als zufrieden." erwider ich, und streiche über seinen nackten Oberkörper. „Gott, du siehst immer noch so gut aus."
„Danke." Er lehnt sich wieder zu mir runter, und streift mit deinen Lippen über meinen Hals. „Du checkst nicht wie hot du aussiehst. Ich hab wirklich unglaublich lange gebraucht um neben dir einzuschlafen."
Ich muss lächeln, bis sein Oberschenkel mein Schritt streift, dann presse ich meine Lippen überrascht aufeinander um nicht auf zukeuchen.
Während er küsse und Knutschflecken über meine Hals verteilt, liege ich einfach nur unter ihm, streiche langsam seine seiten auf und ab und genieße das treatment.
Irgendwann wird mein Tshirt hochgezogen, und ich muss mich dafür rechtfertigen überhaupt noch eins anzuhaben.
Während Venis Lippen weiter mein Schlüsselbein verwöhnen, wandern meine Hände an den Knopf seiner Jeans. Ich öffne Knopf und Reißverschluss, und ziehe ihm seine Hose über seinen Arsch.
„Immer noch der Meinung das du für jedes Kleidungsstück das du mir ausziehst, auch was ausziehen solltest." sagt Veni, bevor er sich wieder an meinem Hals festsaugt.
„Mhm~ Die Hose hast du noch zu hälfte an."
Ohne Vorwarnung zwickt er meine Nippel. „Trotzdem."
„Hey!" beschwere ich mich, Ich drehe uns beide um 180 grad.
„Sorry." grinst er, und küsst mich.
Für einen Moment lasse ich ihn damit davon kommen, aber später werde ich das sicher noch mal aufgreifen.
Ich trenne unsere Lippen voneinander, um mir kurz mein shirt auszuziehen, und es neben das Bett zu werfen, damit der guy unter mir zufrieden ist.
Dann küsse ich mich von seinen Lippen runter, über seinen Hals und Oberkörper, bis an den Bund seiner Boxershorts. Wenn wir jetzt beide irgendwie Oberkörperfrei gesehen werden, können wir uns das mit der Beziehung verheimlichen vergessen. Aber in die Situation kommen wir sehr wahrscheinlich nicht.
Ich sauge mich ein letztes mal direkt über dem Bund seiner Unterhose fest, und streiche leicht über die Beule in seiner Boxer als ich meine Lippen wieder von seiner weichen haut löse. „Mhm~" wimmert er leise, und drückt seine Rücken leicht durch.
Zufrieden grinsend Winkel ich seine Beine an, und presse meine Lippen gegen seine Oberschenkelinnenseiten. Wir sind doch lang noch nicht fertig, hier.
„Seriously?" fragt Veni frustriert.
„Gefällts dir nicht?" entgegne ich, und lasse meine Zunge über seine Haut gleiten.
„Du~" fängt Veni an, und lässt den Satz im nichts enden, als ich für einen weiteren Knutschfleck sorge.
„Weist immer noch deine empfindlichen spots? Ja." beende ich seinen Satz für ihn, und wander mit meinen Lippen langsam weiter nach oben.
„Wie beruhigend." haucht er.
„Sehr praktisch." grinse ich, und lecke mir über die Lippen. Ich liebe es immer noch ihn zu teasen, bis seine Stimme so richtig schön needy klingt.
Meine Lippen streifen langsam über den Stoff seiner Boxershorts. Er seufzt wieder leise. „Ngh~ Come on."
„Okay." schmunzel ich. Ist ja nicht so als heist boxershorts aus gleich kommen. Der Abend ist ja noch so lang.
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Ich habe es wirklich ernstahft und lange versucht aber ne ey ihr wisst soch was folgt.
Das kapitel wär viel früher drausen wenn ich nicht noch den spicy teil angerissen hÄtte
Wie aich immer ich hoffe euch hat dieser valentis 2shot gefallen und wenn nicht dann ist es mir tbh ngl egal
Wie sehen und beim nächsten mal, oder woanders, oder in den kommentaren wenn ihr besonders cool seit 🤗 (denkt dran ein vote hierfür = 1 dankbarkeit von mir für euch individuell)
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