Kapitel 3

Rauchmond lief mit gesenktem Kopf zu den Felsen und legte sich auf den warmen Stein. Dabei stieß sie ein Wimmern aus. "Wieso warst du heute Nacht nicht da?" Thunder legte sich wie aus dem Nichts neben sie. Rauchmond sah nicht auf. "Rauchmond?"

„Kiesel hat gestern nacht eine unserer Schülerinnen getötet... sie war unschuldig.. sie hat mich dem allen nichts zu tun..." "Was?" Thunder knurrte. "Deswegen haben Gewitter und er so lange geredet. Wie hieß sie denn?" Er bemerkte rasch, das die Schülerin der Kriegerin wichtig war. „Flusspfote.. sie wollte das wir sie Flussmond nennen damit sie mir nah ist.." sprach sie leise. Thunder legte ihr besänftigen über die Ohren.

"Sie ist dir nahe"

In diesem Moment sah Rauchmond eine weiß, graue Kätzin hinter einem Felsen mit blauen Augen. Rauchmond kannte sie. Sie schimmerte hell wie ein Stern. „Ihr Bruder trauert sehr..." Rauchmond sprang auf. „Flussmond?" sprach sie leise. Thunder sah sie überrascht an. "Was ist denn?" Flussmond sah zu ihr und sprang umher. Sie lächelte vergnügt. Rauchmond schnurrte. Sie lief langsam zu ihr. Thunder sah ihr zu.

"Was ist denn?" Er folgte ihren Blick, entdeckte aber nur Bäume und Felsen. Flussmond kam ihr entgegen, sagte aber nichts. Sie stand nun einfach nur da. Rauchmond schnurrte leise. „Dir geht es gut." Flussmond sagte immer noch nichts, lächelte aber. Sie sah eindringlich zu Thunder. Sie rannte und verschwand hinter den Felsen.

Dabei sah sie zu Rauchmond zurück. Rauchmond lächelte leicht. Sie lief zurück zu Thunder. Thunder sah sie immer noch irritiert an. „Sie ist frei und Glücklich." maute sie. "Wer ist frei und glücklich? Flussmond?" Er lächelte zaghaft. "Ich glaube es war die richtige Entscheidung so zu denken" er verstand nicht genau was sie meinte Rauchmond schnurrte und drückte sich an ihn. Thunder schnurrte ebenfalls und legte seine Schnauze auf ihre Schultern.

„Ich muss wieder zurück." sprach sie nach einer Weile. Enttäuscht nickte Thunder. "Nagut. Vielleicht sehen wir uns bald wieder" er stand auf und verschwand. Allerdings nicht ohne nochmal ihr hinterher zu blicken. Als er weg war regte sich wieder etwas. Flussmond trat erneut aus dem Schatten und schnurrte diesmal laut, als sie Rauchmond sah.

„Hey." schnurrte Rauchmond. Flussmond schnurrte ebenfalls. Jedoch wurde ihr Blick besorgt. "Rauchmond, deine Pfade sind nicht gut" „Ich weiß..." maute sie leise. "Du musst dich von ihnen fern halten." Sie zögerte kurz. "Ich kann gerade nicht zum Sternenclan" flüsterte sie nun. „W-was...wieso?" "Ich sah meine Eltern, doch irgendjemand riss mich zurück und meinte ich solle..."

Sie zögerte erneut. „Du sollst was?" "Ich soll dich begleiten. Dir helfen. Wie ein Geist Ratschläge geben" Sie sah sie kühl an. „N-nagut.." Rauchmond legte den Kopf etwas schief und sah sie ungläubig an. „Aber ich kann meinen Pfad nicht wechseln" Flussmond schüttelte den Kopf. "Nein. Aber du kannst umdrehen" Sie schüttelte den Kopf. „Nein...kann ich nicht.."

sie streifte mit ihrem schwanz ihre Flanke. Flussmond spitzte plötzlich die Ohren. "Ich muss gehen, Rauchmond. Ich werde kommen, wenn ich darf" sie sah sie liebevoll an, obwohl sie jünger als sie war. Diese nickte leicht. Flussmond drehte sich um. Rauchmond sah, wie sie sich bei Nahe beim Rennen in Luft auflöste. Sie war wieder allein. Rauchmond lief zum Lager. Sie betrat dieses. "Wo warst du?!" Aschenstern knurrte sie an und stapfte auf sie zu.

"Du solltest das Kampftraining einteilen! Nachtsplitter hat sie organiziert" Rauchmond blieb stehen. „Ich habe getrauert" "Trauern ist nicht immer gut. Du musst dich ablenken" Sie knurrte. „Sie war meine Freundin" Aschenstern Blick wurde weich.

"Ich weiß"

Rauchmond wand sich ab und legte sich hin.

~~~

Nachtsplitter kam beim Sonnenuntergang strickt zu Aschenstern gelaufen. Aschenstern sah nicht auf. "Was ist Nachtsplitter?" „Die abend Patrouille hat Streuner Gerüche über der grenze gerochen... sie scheinen von heute mittag zu sein..." Er sah hinüber zu Rauchmond. „Zusammen mit denen von Rauchmond..." Aschenstern blickte auf. Ihre Augen verengten sich.

"Ich denke sie hatte einen guten Grund dafür" Wespenfluss sträubte sein Fell. "Sie wird nichts schlimmes gemacht haben. Schließlich ist sie meine Freundin" Er sah flehend zu Rauchmond. Diese döste vor sich hin. Nachtsplitter nickte nachdenklich. Aschenstern musterte Rauchmond kritisch. "Allerdings war sie ziemlich oft nicht im Lager"

Nachtsplitter warf einen düsteren blick zu Rauchmond. "Wir sollten sie im Auge behalten." Murmelte sie etwas leiser. "Am Besten beobachtest du sie unaufällig" sie zögerte. "Ich möchte ihr eigentlich nicht Misstrauen, aber sie lässt mir keine Wahl" Aschenstern schnaubte. Nachtsplitter nickte. „Sie roch verhin als sie ins Lager kam nach Streuner"

Aschenstern fauchte. "Wenn ich herausfinde, dass sie dort willkommen ist" Sie zitterte wütend. "Dann schrecke ich nicht davor zurück sie als Feind anzusehen" Rauchmond hob plötzlich den Kopf. Sie sah sich um. Ihr blick blieb an ihnen hängen. Aschenstern kniff die Augen zusammen. Sie legte leicht den Kopf schief.

"Danke Nachtsplitter" zischte sie. Er nickte und wand sich wieder ab. Wespenfluss legte sein Fell langsam flach und stierte vor sich hin. Im Lager kehrte Ruhe ein und der Tag wurde zur Nacht.

~~~

Aschenstern öffnete die Augen. Sie sah hektisch um. Als nichts war seufzte sie erleichtert. Rauchmond kam gähnend aus dem Bau. Sie streckte sich. Nachtsplitter folgte ihr. "Wollen wir zusammen auf eine Patrullie? Zu zweit fangen wir bestimmt genug" Rauchmond nickte leicht. „Warum nicht?"

Die beiden liefen aus dem Lager. Nachtsplitter war gar nicht darauf aus zu jagen. Er schlenderte einfach durch den Wald und sah sich immer wieder nach Rauchmond um. Sie lief aufmerksam herum und schnupperte ab und zu am Boden oder in der Luft. Nachtsplitter ließ sie nicht aus den Augen. Plötzlich blieb sie stehen.

„Was ist dein Problem?" Nachtsplitter blieb ebenfalls stehen und sah sie gespielt irritiert an. "Was ist mein Problem?" „Du beobachtest mich." "Du hast was mit dem Augen aber ich beobachte niemanden" Sie schnaubte und Peitschte mit dem schwanz, dann lief sie weiter. Er lief hinterher.

Sie kamen an der Grenze an. Er setzte sich. Rauchmond suchte nach Geruchsspuren. "Rauchmond? Warum bewegst du dich so sicher. Jeder Zeit könnten Streuner uns überfallen?" „Man würde sie richen" sprach sie. "Bei diesen Gestank kann ich niemanden riechen" Er unterdrückte ein Fauchen. „Dann ist deine Nase wohl kaputt." Er fauchte nun endlich.

"Meine Nase ist also kaputt, ja?" „Anscheinend." sprach sie schnaubend. Er schnaubte und entspannte sich wieder. "Nagut. Dann ist meine Nase kaputt" „Beweg dich." seufzte sie. "Ich find es gemütlich hier" Sie entdeckte einen roten pelz auf der anderen seite der Grenze. Rauchmond blieb stehen und sah mit gespitzen Ohren hinüber.

Nachtsplitter spannte sich wieder an und prüfte Rauchmonds Gesichtsaudruck. Ihre schnurrhaare zuckten leicht. "Kennst du den?" „Ich hab ihn nur ein paar mal schon gesehen." "Beim Kampf zum Beispiel?" Er musterte den Kater genauer. "Das war der Kater, der im Kampf Wespenfluss fast getötet hatte" Sie nickte. „Ja"

"Lass uns ins Lager gehen" Er schob sie weg. Rauchmond brummelte leicht und wand den Blick ab. Der rote Kater sah plötzlich zu ihnen.

Sein Blick brannte sich in ihren Nacken fest. Rauchmond drehte kurz den kopf und folgte dann Nachtsplitter.

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