three
"Oh hallo Hermine.", sagte Harry ein wenige erstaunt, als ich mich setzte.
"Hey.", erwiderte ich an ihn und in die Runde gerichtet, die mich auch sofort begrüßten.
Es war laut in der großen Halle. Alle unterhielten sich. Die jüngeren sprangen auf und ab und rannten wild herum. Bei ihnen scheint der Krieg spurlos vorbeigegangen zu sein, sie waren so sorglos. Erst bei den älteren Schülern bemerkte man, was ihnen abverlangt wurde.
Ich seufzte.
Minerva McGonagall, sie war jetzt Schulleiterin an Hogwarts, hielt eine sehr imposante Rede. Sie erzählte von einer Zusammenarbeit zwischen allen und jeden. Niemand sollte mehr diskriminiert werden, oder ausgestoßen, nur weil er anders war. McGonagall hoffte, dass die Schüler schon in Hogwarts anfangen, diese Realitäten aufzugeben, die immer bestehen. Ganz besonders plädierte sie dabei an die Slytherin und die Gryffendor. Wir hassten uns aus Prinzip, aber mehr steckte heutzutage nicht mehr dahinter.
Ich sah zu Draco er schaute nach vorne und beobachtete die Wand, jedenfalls sah es so aus. Er war ganz still und wirkte abwesend.
Genau wie der Rest seines Hauses. Nur die Erstklässler plapperten leise mit ihren Kameraden.
Nachdem Professor McGonagall ihre Rede beendet hatte, klatschte sie kurz in die Hände und auf allen Tischen erschien augenblicklich das Essen.
Wie immer gab es unzähliges verschiedenes an Leckereien. Von glasierten Äpfeln und Pudding bis hin zu Hänchenkeulen, Kürbispasteten und Sandwiches. Alles was das Herz begehrte.
Wie früher schon, schmeckte das Essen fabelhaft.
Man konnte sich quasi nie satt sehen an den voll gefüllten Tellern, den verschiedenen Spießen, aber leider sah der Magen das anders. Er streigte schon nach ein oder zwei Ladungen.
Ich aß so viel, dass ich dachte, ich würde platzen.
Alle Sorgen waren wie weggeblasen, nur das Problem mit dem vollen Magen blieb. Zu meinem Pech kannte ich keinen Zauber der dieses Gefühl verschwinden ließ.
Nachdem ich meinen Teller von mir geschoben hatte, beobachtete ich meine Freunde.
Mein enger Freundeskreis, bestehend aus Harry, Ron und Ginny, quatschten fröhlich vor sich hin. Sie lachten und Ron wurde von Harry und Ginny geneckt. Sie hatten ihren Spaß und aßen nebenbei immer weiter von ihrem Essen.
Die anderen Schüler an unserem Tisch oder an den der Umliegenden, verhielten sich genauso gelöst und entspannt, voller Freunde.
Es schien etwas im Essen zu sein, was und sorgenfreier werden ließ.
Nur vereinzelt sah man bedrückte, niedergeschlagene oder traurige Gesichter, die in die Luft starrten oder auf ihre Teller.
"Auf auf! Ab in die Schlafsäle.", rief McGonagall lautstark durch die große Halle und sofort entstand ein reges Wuling. Alle Schüler sprangen auf und liefen zum Ausgang.
Auch ich stand auf und wurde von der Menge wie von selbst mitgetrieben, ohne groß nachzudenken, lief ich in die Richtung, wo früher unser Gryffendorgemeinschaftsraum war.
Da angekommen, sah ich auch meine Freunde wieder, die mir auf dem Weg hierher aus den Augen gekommen waren. Sie standen bei einer Traube von Schülern vor einem Porträt.
Es wurde lautstark diskutiert.
"Das können die nicht machen!", schrie ein Junge wütend.
"Nein können die nicht! Was denken die sich!?", schrie ein andere hinterher.
Einige Schüler sagten auch etwas und so gut wie alle pflichteten ihnen bei indem sie mit dem Kopf nickten.
Ich wusste nicht was los war und drängte mich daher zwischen der Masse durch um zu meinen Freunden zu gelangen. Sie standen etwas abseits, aber dennoch so, dass sie alles sehen konnten.
"Was ist hier los?", fragte ich sie leise.
"Gryffendor und Slytherin werden jetzt zusammengelegt. Wir teilen uns ab sofort ein Schlafsaal.", antwortete mir Harry in einem ruhigen Ton.
Ich brachte nur ein einfaches "Oh" zustande. Niemals hätte ich erwartet, dass man so schnell etwas gegen die Rivalität zwischen den Häusern unternimmt, dass man etwas tat, ja, aber nicht so.
Alle waren noch ziemlich aufgebracht und schrien weiterhin rum.
Jetzt bemerkte ich auch, dass einige Slytherins am Eingang standen. Sie waren sehr ruhig und äußerten sich nicht zu den Sprüchen von meinen Hauskamaraden. Sie standen einfach nur da.
Ab jetzt schaltete sich Harry ein. Er versuchte die Schüler zu beruhigen und ihnen klarzumachen, dass es schon seine Gründe hat, wieso wir uns jetzt den Schlafsaal teilten.
Wie man sich wohl denken konnte, funktionierte dieser Versuch nicht gerade gut. Niemand, bis auf ein paar wenige, ließen sich auf Harry ein.
"Bitte beruhigen Sie sich!"
McGonagall sie war nun auch aufgetaucht. Alle waren still.
"Dies ist eine Maßnahme um ihre Hausrivalitäten zu beenden. Bitte fügen sie sich dieser und begrüßen Sie ihre neuen Wohngenossen standesgemäß. Jetzt gehen Sie zu Bett. Gute Nacht.", ihre Stimme lies keine Widerworte zu. Mit einem letzten mahnenden Blick, verließ sie uns.
Das Porträt öffnete sich und die Gryffendorschüler platzten hinein. Die Slytherins folgten langsam.
Auch meine Freunde und ich gingen hinein. Ich suchte mein Schlafsaal und stellte freudig fest, das ich es mir mit Ginny teilte. Aber auch mit 2 anderen Slytherin. Mit Pansy und einer anderen Schülerin, die ich nicht kannte. Sie hieß Melanie.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top