3. Mein Leben spielt ein Spiel mit mir!
Wie kann ein Dorf verschwinden? Wie? Es sollte fest im Boden stecken! Einfach nur erstaunt und schon wieder wütend stampfte ich auf dem Hügel herum. Ich versuchte kläglich mich daran zu erinnern, wie man so ein Problem löste, aber ach ja, das ging ja nicht, es ist ja noch nie passiert! Manchmal hasste ich das Inhuman-Dasein mit all der Magie, der Alien-Scheiße und den ganzen 'Gaben', die einem am Ende soundso das Leben kosteten. Es gab schon viele Verrückte, die aus dem Dorf ausgezogen sind und nach spätestens einem Jahr waren sie tot, verarmt, große Außenseiter oder böse. Großartiges Leben, was Gott einem da beschert! Ach ja, es gibt ja nur die Krees, die absoluten Volltrottel der Galaxy. Wären sie nicht, wäre ich jetzt normal. Ich sah auf und schrie: Danke ihr verdammten Idioten, dass ihr mein Leben zerstört habt! Warum war ich nochmal wütend? Ach ja, wegen dem Dorf. Ich stapfte los. Irgendwo muss mein Zuhause ja hin sein! Ich stapfte auf dem Weg entlang, denn komisch, der war noch da! Wozu braucht man einen Weg, wenn man keinen Ort hat? Oh Man. Ich lief einfach den Weg entlang und sah in die Ferne.
Nach einiger Zeit merkte ich, wie ich gegen irgendein Ding stieß und mich voll auf die Fresse legte. Mal ganz ehrlich was soll jetzt bitte noch alles passieren. Das ist ja wohl mehr als ungerecht! Ich setzte mich auf. Wo gegen war ich denn jetzt gestoßen? Ich sah nach unten. Ein ... aha! Es ist ein ... doch nicht. Ne, keine Ahnung was das ist. Es war unförmig und blau! Okay? Ich stand auf und lief weiter. Mal gucken, was mir noch so passieren würde. Vielleicht fand ich ja das letzte Einhorn, um all den Stress des heutigen Tages auszugleichen. Ich merkte, wie mir irgendwas am Bein klebte und sah nach. Da war nichts. Krieg ich jetzt Halluzinationen? Ich wollte weiter, doch ... was zur Hölle?! Ich zog an meinem Bein, doch ich klebte am Boden fest. Wie mies kann der Tag noch werden? Ich versuchte vergeblich mein Bein von Boden zu lösen, doch das Einzige, was passierte, war, dass ich Beinschmerzen bekam und ich noch genervter war. Tja, dann muss halt der Schuh hierbleiben! Ich machte mich daran die Schnürsenkel zu entknoten und schlüpfte aus dem Schuh. Fantastisch! Soll ich jetzt auf Socken durch die Gegend latschen? Vor allem mit Pinken Socken! Was habe ich falsch gemacht?
Nach gefühlten drei Stunden, die sich tatsächlich als nur eine halbe Stunde entpuppten stand ich auf einer Wiese. Der Weg war weg! Mein Socken war schon grau und jetzt auch noch nass? Ich konnte etwas weiter entfernt ein Gebäude erkennen und meine Stimmung hellte sich auf. Ich joggte los, doch unterschätzte die Entfernung. Als ich vielleicht hundert Meter gelaufenn war, konnte ich nicht mehr. Ich sollte dringend mehr Sport machen. Ich schnappte nach Luft und trottete weiter. Hinter dem Haus war ein kleiner Wald. Gutes Versteck, und das meine ich ausnahmsweise mal ernst.
Inzwischen war ich bei dem Haus angekommen und klopfte an der Tür. Anscheinend war niemand da, denn man hörte keinen einzigen Laut. Ich rüttelte leicht an der Tür und tatsächlich, sie öffnete sich. Nächstes mal besser abschließen würde ich sagen. Ich schlich leise durch die Tür, was sehr schwer war, denn mein Naser Socke machte irgendein Seltsames Geräusch, das ich unmöglich beschreiben konnte und mein Schuh machte leise schmatz Geräusche. Ich schaute um jede Ecke und in jeden Raum, doch niemand war zu sehen. Wieso steht hier ein super schönes Haus mitten in der Gegend rum, nicht verschlossen und verlassen? Wem auch immer das gehört, kann nicht mit Geld umgehen. Ich erkundete weiter das Haus und fand, in einem Raum der offensichtlich das Schlafzimmer war, einen Schrank. Ich öffnete diesen und mir fielen erstmal stapelweise Klamotten entgegen. Der jemand kann offensichtlich nicht mit Geld umgehen und hat keinen Sinn für Ordnung! Ich sollte wohl lieber wieder gehen. Schnell versuchte ich mich aus dem Kleiderhaufen zu befreien und als ich endlich wieder aufstehen konnte erblickte ich etwas, was mich echt glücklich machte. Unten im Schrank standen wunderschöne, bequem aussehende Schuhe! Yey, Schuhe! Ich schnappte mir diese und wollte sie anziehen als mich endlich die Realisation traf. Scheiße, ich war in einem fremden Haus! Ich sollte wirklich lieber gehen. Aber man muss schon sagen, dass der Besitzer es wirklich verdient hatte, dass man ihm die Schuhe klaute. Wenn der Voll-Horst nicht in der Lage war die Tür nicht abzuschließen, kann ich ja nichts dafür, wenn jemand hier reinkommt. Ich schnappte mir die Schuhe und lief raus! Hahaha ich bin ja so böse!
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