1. Hab ich was im Gesicht?
Zoey*
Boar, ich sags euch, wenn euch jemand einen Scheiß Leuchtenden Stein andrehen will, lauft weg! Denn entweder ihr werdet versteinert und zerfallt zu Staub, oder auch passiert dasselbe wie mir. Die erste Möglichkeit ist da jedoch wesentlich entspannter, denn sonst kann es passieren das ihr von einem Menschen ohne Augen irgendwo hin Teleportiert werdet und ihr nie wieder zu euren Freunden und Familie könnt. Ja, die gute alte Familie, wie ich sie .... HASSE! Ich sag's euch, fasst niemals diesen Stein an! Haben wir uns da verstanden? Dann ist ja gut. Sonst kann es passieren, dass eure Eltern euch für ein wahnsinniges Monster halten und euch in die Klapse stecken wollen. Ja, die gute alte Gummizelle! Wir alle vermissen und lieben sie. HA! Wer's glaubt.
Zum Glück bin ich nicht die einzige die dieses Grausame Schicksal erleiden muss! Das Grausame Schicksal auf ewig, oder halt bis zum Lebensende, mit Kräften klarkommen zu müssen und niemals, NIEMALS, ... manchmal ... vielleicht ..., ein Glückliches Leben zu führen. Versprecht mir, fast niemals diesen Stein an! Sonst müsst ihr damit klarkommen, dass eure Gefühle das Wetter kontrollieren, ihr schneller unterwegs seid als man messen könnte und die doofen Elemente nichts Besseres zu tun haben, als auf eure Befehle zu hören! Jaha, da seht ihr mal was passiert, wenn man so doof ist den Stein anfasst! Ich war so doof! Und meine beste Freundin Ava leider auch.
Ich lief gerade neben Ava her und lauschte den Geräuschen. Als plötzlich Chris, mein bester Freund, um die Ecke gerannt kam und Ava umriss, wurde ich jedoch aus den Gedanken geholt und musste lautstark lachen. Ja, Ava und Chris sind zusammen und die beiden hatten die Angewohnheit, sich gegenseitig zu tackeln, wann es nur ging. Wenn Ava das allerdings machte, sah das etwas anders aus. "Du Zo, kommst du jetzt mit oder nicht?", fragte mich Ava. Ehrlich gesagt wollte ich allein sein. Viel Gesellschaft war nie wirklich meins. Ich fand es immer lästig wie jeder versuchte mit einem zu reden, wenn man doch einfach mal nur allein sein wollte. Oder die Tatsache wie sich immer jeder berühren musste. Mich störte es ungemein, wenn man mich grundlos und unbedacht anfasste. Vermutlich einfach, weil es meine Sinneswahrnehmung störte.
Ich war immer allein und jetzt, wo all diese Menschen um mich herum waren, fühlte ich mich unwohl. Früher hatte ich immer gedacht, dass ich gerne im Mittelpunkt stehen würde. Daran war ja auch nichts falsch. Manchmal war es schön, richtig im Mittelpunkt zu stehen, aber oft war es eben nicht so. Ich schüttelte den Kopf und Chris zuckte mit den Schultern. Ava nickte und ich ging los. So konnte ich wenigstens trainieren. Ich holte ein Feuerzeug aus der Tasche, nahm mir ein Glas mit und lief ein Stück aus dem Dorf. Es gab nicht weit von hier einen Hügel der perfekt war, um zu trainieren. Hier oben wehte immer Wind, es gab genug Pflanzen und eine Feuerstelle war auch da. Einen Tümpel gab es auch, in dem die Lurche nur so herumtollten, weshalb ich nichts mitbringen musste außer einem Glas und einem Feuerzeug. Ich zündete schnell die Feuerstelle an, füllte Wasser in das Glas und machte mich bereit.
Plötzlich konnte ich spüren, wie das Glas mit dem Wasser in meiner Hand durch den Wind kleine Wellen schlug. Ich konnte spüren, wie die Flammen in der Feuerstelle flackerten. Ich spürte den Wind, wie er wie ein wildes Pferd durch die Gegend jagte. Ich konnte spüren, wie der Boden unter meinen Füßen lebte, wie er sich bewegte, wie er mit dem Leben schwankte, weil alles miteinander verbunden war. Die ganze Natur um mich herum war laut, sie wollte sich bewegen und nicht so stumm sein wie immer. Ich öffnete die Augen und tatsächlich, es passierte wieder. Wieder einmal sah ich alles ganz anders. Ich sah nämlich alles in Wellen. Ich konnte die Wellen, der Bewegungen um mich spüren. Ich brach die Verbindung ab und konzentrierte mich nur auf den Wind um mich. Würde er auf mich hören? Sich von mir führen lassen?
Auf einmal merkte ich, wie mich jemand von hinten antippte, und ich drehte mich abrupt um. Vor mir stand meine Mentorin Mabel und grinste mich an. "Übst du wieder?" Natürlich war es offensichtlich was ich tat, trotzdem fragte sie mich jedes Mal. Vermutlich wollte sie es aus meinem Mund hören, dass ich diese Kraft endlich akzeptiert hatte. Ich nickte. Etwas solltet ihr über Mabel wissen. Sie ist gerade mal 21 Jahre alt, allerdings waren ihre Eltern auch Inhumans und weshalb sie ihre Kräfte schon mit 13 bekam. Jetzt war sie einer der mächtigsten, hatte ihre Kräfte völlig unter Kontrolle und konnte neue Dinge lernen. Das hieß natürlich auch das sie anderen sehr gut beim Lernen helfen konnte. "Wenn du wirklich den Wind beherrschen willst, musst du dich anstrengen und ihn bitten. Der Wind ist nicht umsonst das Zeichen der Freiheit. Versuch nicht ihn zu kontrollieren, sondern mach ihn zu deinem treuen Freund und Gefährten." Wieder nickte ich, schloss die Augen und konzentrierte mich auf den Wind. Wie sollte man ein Element denn bitten? Nichts kreuzte mein Gedanke, weshalb ich einfach die Hände zusammenfaltete und nur bitte dachte. Vielleicht würde es ja funktionieren.
Ich spürte gar nichts. Nichts hatte sich verändert! Enttäuscht schlug ich die Augen auf und sah zu Mabel, die mich aber nur anstarrte. Vorsichtshalber sah ich mich kurz um, hielt die Hand in den Wind, um zu prüfen ob sich nicht doch etwas getan hatte, aber nichts. Jetzt war ich wirklich verwirrt. "Hab ich was im Gesicht?", fragte ich besorgt. Sie schüttelte den Kopf und reichte mir ihr Handy, da ich meins erst vor Kurzen geschrottet hatte, und deutete, dass ich in den Spiegel schauen soll. Ich hob das Handy an, doch auf das, was mich erwartete, war ich nicht gefasst.
Halllolo Loki-Fans,
Na, wie war das erste Kapitel?
Es war echt kurz ... soory ...
Was wird wohl passiert sein? Schrrrrrrreibst in die Kommis!
Thanks ( ^»±«^ )
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