Wörter Getagged :D
Hi ihr! Ich wurde von Future_Pixie getagged :D sie hat mir ne Menge Wörter gegeben und daraus werde ich jetzt eine Geschichte schreiben xD ich werde jetzt nicht alle Wörter extra hinschreiben, aber falls ihr interessiert sein sollet, schaut bei ihren Buch "Nominierungen und sowas halt" (hoffe ich habe das richtig geschrieben xD) vorbei.
Kein weiteres Gelaber. LETS GO :D
Meine Freundin ist so ein richtiger Potterhead. Zum zweihundertsten Mal zeigte sie mir ihre Sammlung von Zahlreichen Zauberstäben, säuberlich eingerahmte Bilder die aussahen wie Harry Potter Zeitungsartikel und ihr Kostüm mit dem Inklusiven Dumbledore Bart durften natürlich auch nicht fehlen.
»Kate, bitte, beruhige dich, ich war dabei als dus gekauft hast, ich kenne das Zeug jetzt schon«, tief atmete sie ein und musterte mich, als hätte ich irgendjemanden umgebracht.
»DAS ZEUGS? BEG YOUR PARDON? DAS IST REAL, REAL SAG ICH DIR, REA...«, fuhr sie auf doch ich unterbrach ihr hysterisches Gezeter
»Kate, bitte beruhige dich. Glaubst du ich fand es nicht toll dort? Diese ganzen Kulissen. Wie alles gemacht wurde, wie J. K Rowling klein angefangen hat und nun groß ist, in der metaphorischen Art und Weise natürlich, gewachsen ist sie ja nicht...aber das ist nicht der Punkt Kate! Du bringst mich zur Weißglut mit deinem Ewigen Gequietsche und rumgehüpfe und ugh...Vielleicht war es doch keine gute Idee mit dir nach London zu reisen.«, schon alleine dass sie beleidigt und nicht traurig, töricht und nicht gekränkt mich begann anzugiften zeigte schon, dass wir eigentlich keine wahren Freunde waren.
Ich bin nur mit Kate nach London gereist, weil keiner meiner anderen Freunde wollte oder konnte und das in den Ferien! Ich seufzte.
»Ich suche mir eine andere Unterkunft«, murmelte ich
»Du Hure findest doch ohne Geld keinen gescheiten Unterschlumpf und Freunde hast du erst recht nicht!«, kreischte sie und lachte hönisch. Ich möchte ja nichts sagen, aber es wunderte mich nicht, warum sie auf der Harry Potter Fanbase als bestes Beispiel einer Slytherin genommen wurde. (No offense to Slytherin)
»Also erstens nennst du mich nicht Hure und zweitens habe ich Geld und Freunde habe ich hier sehr wohl!«, nicht, naja Geld schon etwas aber keine Freunde, doch das wollte ich nicht zugeben. Ich wollte aber vorallem nicht zugeben, dass ich nur zu meiner Cousine konnte, welche mit fünfundzwanzig immer noch mit Harry Styles bessesen war. Gott... Warum?
»Nah dann... ZIE LEINE«, und das ist exakt genau was ich machte
»ICH HOFFE DU VEROTTEST MIT DEINEM SCHEIß«, brüllte ich noch bevor ich mich in ein Cab schwang, welches ich kurzerhand zu mir hergerufen hatte. Es war ein hübsches Taxi, dass Kistallklar poliert wurde, Innen und Außen. Ein mittelalter Fahrer mit einer dunkel-blauen Uniform saß vorne. Er hatte eine graue Krause auf welcher eine ausgebäulte, ebenfalls dunkel-blaue, Mütze fest saß. Vorne waren ein paar Blumen, welche ich unter "Meeresblumenkraut" einordnete. Woher ich so etwas wusste? Meine Tante kennt fast jede Pflanze, sie ist Planzenwissenschaftlerin und erzählt uns ständig unnützes, aber auch manch interessantes Zeug was du so sonst nicht über Pflanzen lernen würdest.
Neben dem Fahrer, in der kleinen Kuhle vor dem Joy Stick, lagen ein paar seltsam geformte Gebäcke, welche aber sehr gut rochen. (Ab jetzt kommen immer wieder Sätze und Konversationen auf Englisch :D)
»Excuse me Sir, may I ask you what those are?«, fragte ich und zeigte auf die seltsam aussehende Gebäcke. Er lachte
»Of course you may, especially if it's about the best type of cookies«, ich lachte. Er schien wirklich ein sympatischer Mensch zu sein
»The best you say?«
»Yes! My daughter bakes them for me almost everyday since she's five. She called them 'Unicornfart'(Einhornpups)«, ich musste noch mehr lachen und eine Träne floss über meine Wange. Ich war alleine. Etwas, was mir vor allem jetzt auffiel.
Ich hatte meine Familie gerne und sie mich, aber seitdem ich ausgezogen war, sind wir sogar noch distanzierter von einander geworden als je zuvor. Es hatte in meinen philosophisch rebellischen Jahren angefangen, dass ich mehr und mehr Geheimnisse hatte und ich wurde immer fremder meiner Familie gegenüber. Das alles tat mir plötzlich schrecklich Leid. Und viele Freunde hatte ich auch nicht. Eine lebte in Venedig mit ihrem Freund und die andere in einer Wg in Braunschweig.
Ich wünschte ich wüsste noch was ich tun würde.
»Hey Miss, don't cry. Do you want one?«, er reichte mir einen Keks. Ich griff behutsam nach dem Gebäck und flüsterte ein leises und Herzzereisendes "Thank you". Und nur nach einem Bissen fühlte ich mich, als könne ich ihm mein ganzes Herz ausschütten.
Eine lange Konversation begann, bis er schließlich folgendes sagte: »Listen, Miss Mai Zucker, you'll go out there right now and show the world who you are. And I don't want to see you again before that! Have a great day! This ride is on the house«, lächelte er und bevor ich ihm wiedersprechend doch etwas zahlen konnte war er auch schon davongebraust. Den coolen Typen mit der unstylistisch(en) Krause würde ich wohl so schnell nicht wiedersehen, doch das war egal, denn er hatte seinen Teil schon erledigt, jetzt musste ich nur umsetzen, was er mit den perfekten Worten zu verstehen gegeben hatte.
Ein sanftes Lied aus den vielen verschiedenen Melodien der Stadt hörte man durch die Straßen und Gassen summen und Winde flüsterten Geschichten über alles und jeden. Die verschiedensten Gerüche mischten sich zu einem. Ein Geruch, der dir für immer im Gewissen als "London" bleiben würde. Mit jedem Schritt kam ich nicht nur voran, sondern ließ auch zurück, was einmal ich gewesen war um "ICH" zu sein, wenn man versteht, was ich meine.
Es war perfekt.
Ich tritt in ein niedliches Café. Die Wände waren aus dunklem Holz während die Tischdecken aus sanften Pastell farben waren. Ich fühlte mich sofort wohl und das Gefühl des Glücks und der Neuen Erfahrungen machte sich in mir breit.
»Hello and welcome to the Stephanie Meyer Café, I'm Rebecca Black, what can I get you?«, fragte eine junge Kellnerin mit kurzen, blauen Haaren und einer Menge Piercings, nicht viel älter als ich, während sie einen Stift und einen Block aus ihrer Schürze hervorkramte.
»One cappuccino and an Alien Muffin please«
»Ok, be right back. Thanks for ordering«, rief sie noch, während sie im Laufschritt in die Küche eilte
»You're welcome«, murmelte ich. Man merkte ihr an wie sehr sie dieser Job eigentlich stresste, aber wahrscheinlich hatte sie keine andere Wahl. Noch so ein "ich habe keine Ahnung was ich eigentlich mache" Typ wie ich. Nein Mia, so nicht, du hast dem Taxifahrer versprochen du würdest der Welt zeigen wer du bist. Screw society, dachte ich mir. Denn eigentlich wusste ich doch was ich wollte.
Sofort kramte ich die riesige Sonnenbrille aus meiner Handtasche welche ich so mochte, aber mich nie getraut hatte anzuziehen. Screw it!
Ich malte mir meine Lippen Weinrot an und setzte mir den Strohhut auf, den ich mir Grundlos gekauft hatte... DACHTE ICH. Doch es ergab jetzt alles Sinn. Ich würde mir ein Tattoo machen und richtig viele Ohrlöcher, ich würde mir immer nur die Lippen in den wildesten Farben anmalen, aber mich sonst nicht schminken. Ich würde mir verrückte Hüte aufsetzten, meine Haare Pastell rosa färben, oh ich würde all die Dinge tun die meine Mutter nie wollte, oder allgemein meine ganze Familie, oh ich würde all die riskanten Sachen tun, die alle mir abrieten. Wozu ist das Leben da, wenn du es nicht so lebst wie du es willst? Ich bin einundzwanzig Jahre alt, ich bin erwachsen und darf über mich selbst bestimmen, warum sollte ich Angst haben? Dann würde ich endlich sehen ob mich meine Familie WIRKLICH akzeptiert. Dann würde ich sehen ob all die Menschen um mich herum wirklich mich mögen oder das, was sie glaubten, dass ich sei.
Leuten schauten mich seltsam von der Seite an. Zuerst fühlte ich mich unwohl, wie mich dich Blicke durchbohrten, doch langsam begann ich es zu genießen. Gemächlich holte ich mein Handy raus und begann im Internet rumzusurfen, as you do.
Lauter Leute schrieben über ihre Bessenheit ihrer Serie. Vorallem waren das Teenager, welche Schauspieler aus Vampire Diaries, Supernatural oder Teenwolf anhimmelten.
Ich verdrehte die Augen. Warum folgte ich diesen Leuten überhaupt noch? Nur weil ich sie kannte? Aus purer Höflichkeit, weil sie mir ebenfalls folgten? Sollte ich nicht, beschloss ich und entfolgte gefühlt hundert Personen. Ich fühlte mich so frei. Vielleicht sollte ich Insta gleich ganz löschen. Dies tat ich. Das Gefühl von lang ersehnter Freiheit umgab mich.
Ich hatte mich wirklich an unsichtbare, schwere Ketten gelegt. Das Grinsen ging mir garnicht mehr aus dem Gesicht. Also machte ich weiter.
Mein Daumen tippte auf Whats app drauf. Hier ein Kontakt gelöscht, da eine Freundschaft beendet. So fühlte sich also das wahre Leben an! Nur noch meine beiden Freundinnen, die Gruppe die wir hatten und Familienkontakte blieben übrig.
Es war herrlich. Nun schaltete ich das Handy komplett aus.
Ein extrem großer Mann mit braunen Haaren und Schokoladenbraunen Augen kam ins Geschäft 'rein. Er schaute sich um. Nach was wohl? Da sich sowieso alles in meinen Herzen und Kopf um dreihundersechzig Grad gedreht hatte, gingen mir die dümmsten Sachen durch den Kopf. Wie zum Beispiel, dass er mich an diesen einen Matrazentyp erinnerte aus der Werbung, aber stritt dieses wieder ab, er war viel zu heiß um dem Typen aus der Werbung zu ähneln *ahem* ich meinte, groß natürlich... Viel zu groß.
Eine Witterung begann. Die Witterung nach etwas Unbekanntem. Der Typ drehte sich zu mir. Er konnte meine Augen nicht erkennen, also nahm ich die Sonnenbrille vorsichtig von meiner Nasenspitze. Ein absolut unromantischer aber zugleich romantischer Augenblick funkelte in der erbarmungslos peinlichen Atmosphäre des Cafés. Er ging langsam auf meinen Tisch zu, stolperte leicht, lächelte erötet und setzte sich auf den leeren Stuhl mir gegenüber.
»H-hi there«, stotterte er. Seine Stimme war rau und beruhigend, »I'm David Hamphry and ahm... I had this feeling about this café well... Today I was driven to a friends place when I saw these weird cookies in this strangely clean taxi and...«
»The Unicornfarts?«, unterbrach ich ihn. Erstaunt schaute er in meine Augen.
»Y-y-yes. That's exactly what he said they were named«, er erzählte mir wie er Probleme habe bei seiner Arbeit und wie er nach einem Bissen von den Cookies plötzlich das Gefühl hätte, er könne dem Taxifahrer alles erzählen.
Stundenlang redeten wir über diesen Seltsamen Zufall, oder auch nicht Zufall, sogar nachdem ich meinen Muffin und meinen Cappuccino fertig hatte und er den Nespresso welchen er bestellt hatte. Wir erzählten uns alles, was es zu erzählen gab.
»So you are German?«
»Yes?«
»And you haven't been in England for ages?«
»Until now of course... Yes«
»Then I have a great idea!«, er legte ein paar Scheine auf den Tisch, wahrscheinlich viel zu viele, und zog mich am Handgelenkt aus dem Stephanie Meyer Café.
Von Gasse zu Gasse, von Straße zu Straße zog er mich auf eine seltsam behutsame Art und Weise durch ganz London bis wir vor einem riesigen Riesenrad stehen blieben: das London eye.
»I hope you aren't afraid of heights«, lachte er, schaute aber nervös auf den Boden.
»Don't worry, I'm not. I'm glad you brought me here *smiles sweetly* Now... Do you wanna take this ride or not?«, fragte ich frech und nun war ich die jenige die ihn zog, in Richtung des in der Nacht leuchtenden Riesenrades. Ja, es war schon bereits Nacht, spät Nachts sogar. Die Zeit war vergangen wie im Fluge.
Wenige Sekunden später, da es um diese Zeit keine so lange Schlange mehr gab, saßen wir schon in einem Wagong und fuhren langsam nach oben. Staunend blickte ich über die wunderschöne Metropole Londons. Eine atemberaubende Aussicht zeigte sich mir. Ich erkannte in der Fehrne den Fehrnesehturm, die Tower Bridge und war das der Big Ben?
Wundervoll. Mindest 135 Meter mussten wir nun in der Luft schweben.
Er lächelte mich an mit seinem zuckersüßem Lächeln. Ich glaubte nicht an Liebe auf den ersten Blick, aber an Liebe auf den zweiten Blick glaubte ich gerne. Wie er mich so ansah, ein Blick welcher mich schmelzen ließ. Wir hatten in den letzten Stunden mehr voneinander gelernt, als ich von anderen Personen die ich kenne nach vielen, vielen Jahren.
Vorsichtig, fast scheu, näherten wir uns und unsere Lippen trafen sich. Eine Explosion führte in meinem ganzen Körper statt. Ein Kribbeln und Funkeln in meinem Gesicht und meinen zarten Lippen.
»May I get your phone-number?«, flüsterte er nur nach diesem unglaublichen Moment und mein lachen erhallte, so unvergesslich laut und sanft wie dieser Moment.
Zwei Wochen später:
Nachdem ich ein wenig auf Wattpad gelungert hatte, klingelte plötzlich mein Handy...
Gerade lebte ich bei meiner Cousine, ihr wisst schon, die, die Harry Styles so mag. Sie ist zwar extrem nervig, aber es lässt sich leben.
Ich konnte einfach noch nicht gehen, nachhause meine ich. Nach diesem unvergesslichem Moment wartete ich einfach darauf, dass David mich anrief, denn ich verliebter Vollidiot habe nicht nach seiner Nummer gefragt und nur er kann mich anrufen.
...Von Unbekannt war der Anruf.
Me: Hello
Unbekannt: Hi, I'm so sorry I didn't call you earlier, work is killing me, so I quit and now I need a...
Me: Wowowowow, hold the phone, now give me the phone. Let's meet at the Stephanie Meyer Café... David Hamphry *laughs sassy but sweet*
Unbekannt: Count on it
Und so machte ich mich auf den Weg, wieder zurück ins Café wo alles begann.
Wir beide sollten noch so eines erleben. Von Orka Gesängen und einem besten Buch bis zum Toaster als sign of the time.
Aber das ist eine andere Geschichte, die man ein anderes Mal erzählen kann. Jetzt erst Mal solltest du wissen, dass es diesen Taxifahrer niemals gab....
Huff, das war eine Menge Arbeit xD hoffe du bzw ihr seit zufrieden :3 schönen Abend euch allen
Eure Außerirdische-Robbe
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