SURPRISE TRACK; happy b-day! (extended ver.)

»Ma ... ma ...?«, fragt Baby Minhee nach einem wohl etwas zu guten Nickerchen und reißt die süßen Kulleraugen noch weiter auf. »Mama!«, quietscht sie schon im nächsten Moment etwas lauter und mit mehr Überzeugung und streckt die kleinen, pummeligen Arme nach Minji aus, die jenseits des Meshfensters des Babyreisebetts gerade damit beschäftigt ist, ihre Katzen zu füttern.

Minji dreht sich – eeeeetwas gestresst, denn die Katzen veranstalten gerade auch ein bisschen Heckmeck, indem sie sich ums Essen zanken – zu der Zweieinhalbjährigen um, die so aussieht, als würde sie jede Sekunde losheulen, wenn sie niemand hochhebt, und wird schon im nächsten Moment von Soonies Fauchen abgelenkt, der sich wehrt, weil mal ihm was zu fressen gestohlen wird. Sonst frisst er ja immer Doongie alles weg.

Minho drückt an seinem Laptop schnell auf Speichern, damit er seine wertvollen Uniunterlagen nicht verliert, schmettert ihn zu und hetzt zum Babybett. »Ich mach schon, Minji!«, teilt er seiner Freundin schnell mit und beugt sich dann gleich zu Minhee nach unten.

»Mama?«, fragt die Kleine verwirrt nach, als sie in Minhos eindeutiges Nicht-Mama-Gesicht starrt. Ihr Mund steht vor Verwirrung offen und von den Mundwinkeln aus läuft Sabber das Kinn hinab, den Minho mit dem Lätzchen, das sie anhat, zügig wegtupft.

»Onkel Hoho«, sagt er dem Baby in einem sanften Ton und wippt es auf einem Arm sachte auf und ab. »Und da«, spricht er weiter, während er auf Minji deutet, die momentan Doongie sichern muss, aber zu ihnen schauen kann. »Tante Mimi.«

Minhee beobachtet Minji genau, dann wieder Minho, dann Minji, Minho, Minji, Minho ... Und dann nickt sie mit einem wissenden Gesichtsausdruck, als hätte sie die Weisheit einer Hundertfünfzigjährigen. »Minhee macht Urlaub. Mit Onkihoho und Tantimimi. Mama macht Urlaub mit Papa«, stellt sie die Lage sachlich dar und wischt sich etwas Rotz unter der Nase weg. Ihre Frisur sieht auch echt wild aus – sie hat ja eh ein Talent dafür, ihren Pilzkopf böse zu zerstrubbeln, selbst wenn man Stunden lang kämmt oder mit Zöpfchen Chaosbekämpfung betreiben will, aber nach dem Schlafen sieht sie immer aus wie ein explodierter Schrubber. Aber ein süßer.

»Genau, Minhee«, stimmt Minho ihr mit einem belustigten Grinsen zu und er muss sich gerade wirklich, also so richtig, zusammenreißen, dass er bei dem Anblick nicht losprustet. Die Kleine sieht einfach zu komisch aus mit ihrem allwissenden Gesichtchen, während Sabber und Rotz so langsam vor sich hin tröpfeln und ihre Haare in alle Himmelsrichtungen abstehen.

»Komm, Minhee, ich geb dir einen neuen Latz«, meint Minho, nachdem er noch einmal versucht hat, ihren Speichel mit dem jetzigen wegzumachen ... Letztendlich hat er eigentlich nur mehr alten Sabber zurückgetupft und seine Hände sind auch ein bisschen feucht. Außerdem wäre es kein Schaden, wenn er ihr mal das Gesicht abwäscht und ihr die Nase schnäuzt ... Beim Schlafen sabbert sie viel mehr als wach und nach dem Aufwachen kommt dann noch Rotz dazu, deswegen ist das Waschen so ein kleines Post-Mittagsschläfchen-Ritual.

»Warum?«, fragt Minhee erstaunt und wischt den Speichel jetzt mit ihrem bis dahin noch trockenen Ärmel ab. Kinder ...!, denkt sich Minho und weiß nicht so recht, ob er angeekelt, frustriert oder einfach entzückt von seiner zuckersüßen Quasi-Nichte sein soll.

»Der ist ganz nass, Minhee. Da kann er dein Gesicht nicht mehr trocken machen«, antwortet Minho ruhig und setzt die Kleine am Boden ab, damit sie selbst ins Bad laufen kann. Natürlich an seiner Hand, sonst rennt sie bloß zu den Katzen und matscht in deren Essensresten rum und die Katzen machen mit und lassen sich mit den Sabber-und-Essen-Händen streicheln und rennen dann rum und der Dreck des Menschen- und der Fellbabys beflügelt sich gegenseitig.

»Aber warum?«, fragt sie weiter und zieht die Augenbrauen zu einer V-förmigen Monobraue zusammen.

»Wenn Stoff nass ist, macht er alles andere auch nass. Aber dein Latz soll trocken machen«, antworten Minho wiederum und drückt mit dem Ellenbogen die Türklinke zum Bad nach unten, denn er hätte zwar eine Hand frei, aber die ist voll mit den Sabberresten aus dem Latz, der echt gewechselt werden muss. Und eigentlich, wenn er sich den Ärmel ihres Shirts mit einem Print aus Minhees Lieblingsanimationsserie mit Rettungshunden ansieht, das gleich mit.

Nicht falsch verstehen, Minho liebt seine Nichte – als solche sieht er sie an, obwohl sie die Tochter seiner Cousine ist – abgöttisch und er findet sie zuckersüß, aber in solchen Momenten wie jetzt ist er sehr froh, dass er noch nicht selbst Vater ist und sie nach diesem Wochenende wieder abgeben kann.

»Warum das Obateil auch? Onkihoho, waruuuuum?«, beschwert sich Minhee lautstark, als sie auf einer großen Ablagefläche neben dem Waschbecken sitzt und und fängt an, mit ihren kleinen Armen und Beinen um sich zu schlagen.

»Der Ärmel war ganz nass, so wird dir nur kalt«, antwortet Minho und versucht, Minhee gleichzeitig festzuhalten und ihr das Shirt auszuziehen.

»Nein!! Nicht kalt!! Ich will Bella anlassen!!«, wehrt sich Minhee, während sich Tränen in ihren Augen bilden und sie noch mehr zappelt.

»Du ... Du hast doch noch ganz viele Oberteile dabei. Wir gehen dann ins Schlafzimmer und du suchst dir ein Neues aus«, probiert Minho es noch einmal und schlüpft sogar ihre Arme aus den Ärmeln. Doch um welchen Preis? ... Minhee heult jetzt wie ein Schlosshund und verschluckt sich immer wieder an ihren Tränen oder an ihren Schreien. Minho fühlt sich wie ein Straftäter, sobald er ihr das Oberteil ausgezogen hat und ihr kleines, hochrotes Gesicht von Weinen ganz verzogen ist.

»Onkihoho ist blöd!«, quietscht sie und heult noch lauter. »Ich will Bella!!« Wenigstens ist sie so abgelenkt von ihrer Trauer, dass sie nicht herumzappeln auch noch kann, aber Minho fühlt sich trotzdem nicht besser. So ein Drama wegen einem Shirt ... Wie halten seine Cousine und ihr Mann das aus? Man meint es eigentlich nur gut und ist trotzdem der Böse. Und man fühlt sich auch wie der Böse, wenn man dem süßen Fratz in sein verheultes Gesicht schaut. Kinder sind so schwierig ... Ist Minho froh, dass er keine eigenen hat. Egal, wie süß sie sind.

»Ach, Maus, du hast doch so viele schöne Oberteile«, ertönt auf einmal Minjis ruhige Stimme und Minho ist so erleichtert, dass er nicht mehr alleine ist. Irgendwann hätte er es schon irgendwie gewuppt, aber zu zweit geht es doch viel leichter. »Du hast doch von einem Dino-Pullover erzählt. Willst du uns den zeigen? Ich weiß gerade gar nicht mehr, wie er aussieht ... Dabei haben wir ihn doch erst gestern ausgepackt ...!«, fährt sie fort und Minhee hört tatsächlich zu weinen auf. Und sie strampelt auch nicht. Sie widerspricht nicht ...

»Oke, Tantimimi«, antwortet Minhee und sieht mit ihren großen Glitzeraugen zu Minji nach oben, die jetzt neben Minho steht und der Kleinen durchs Haar streichelt. »Das ist aber nicht nur ein normaler Dino. Das ist ein T-Rex!!«, plapperte sie begeistert weiter und Minho war so erleichtert, er könnte im Dreieck springen.

Minji ist genial. Sie ist so ein Genie. Und so aufmerksam ... Eine Heldin. Minhos Supergirl. Na gut, nicht nur Minhos Supergirl, aber gerade eben besonders seins. Und für noch genialer hält er sie, als sie das Oberteil mit dem Feuerwehr-Hündchen Bella hochhebt und den feuchten Rotz-und-Sabber-Ärmel anfasst.

»Oh, das ist ja nass! Und kalt!«, ruft Minji gespielt überrascht aus und muss bestimmt auch ein kleines bisschen Ekel überspielen, da sie sich sonst bei jeder Kleinigkeit gleich die Hände wäscht oder bei ganz haarigen Angelegenheiten Handschuhe anzieht. »Da hat dein Onkel schon recht. Sowas musst du ausziehen. Sonst wird dir kalt.«, macht sie dann auch noch auf didaktisch und Minho könnte sie deswegen vor Dank hochheben, herumwirbeln und mit ihr in seinen Armen im Dreieck springen.

»Aber erst musst du dir nochmal dein Gesicht abwaschen lassen, es klebt ja ganz«, sagt Minji mit einem betroffenen Gesichtsausdruck, als sie sanft über Minhees Wange streichelt. So geschieht es dann auch und es dauert – zum Glück! – nicht mehr lange, bis sie zusammen ins Schlafzimmer zum Umziehen gehen können. Minho muss natürlich auch mit, denn Minhee hat ihm noch im Bad versprochen, dass sie ihn ab jetzt wieder ganz doll lieb haben wird und das beinhaltet auch, dass er beim Laufen ihre eine Hand halten soll, während die andere an Minjis klammert.

Minhee erklärt noch großzügig was über Dinos, das sie in einem Hörspiel gehört hat, als es an der Tür klingelt. »Das sind bestimmt Onkel Bibi und Onkel Susu«, meint Minho. »Ich begrüße sie, ja? Du lässt dich jetzt noch von Tante Mimi fertig anziehen. Dann treffen wir uns im Wohnzimmer.« Ein kleiner Teil von ihm hat befürchtet, dass Minhee deswegen wieder eskalieren könnte, aber – zum Glück! – nickt sie einfach brav.

Auf ihre beiden Ehrenonkel freut sie sich nämlich schon, seitdem Minji und Minho ihr von dem geplanten Treffen erzählt haben, und besonders in Changbin ist sie irgendwie so verschossen, dass sie sich da nur von ihrer besten Seite zeigen möchte. Jisung ist eher so der Spaßonkel.

»Hey, ihr Zwei«, sagt Minho zu seinen Gästen und lässt sie schnell herein, dass nicht noch Soonie oder Doongie auf die doofe Idee kommen, stiften zu gehen. Changbin klopft er zur Begrüßung zusätzlich freundlich auf den Oberarm, Jisung gibt er einen schnellen Kuss. Jisung erwidert ihn, offensichtlich, und nutzt die Gelegenheit, um Minho voll unterschwellig eine riesige Tasche in die Hand zu drücken.

Wahrscheinlich was für Minhee ... Changbin hat auch was dabei, aber seine Geschenktüte ist nur so ein Zehntel von Jisungs Monster, das irgendwie überraschend leicht ist. »Minhee ist noch beim Umziehen, ihr Oberteil war nass«, teilt Minho ihnen mit und schaut neugierig auf die Tasche, die leider nicht durchsichtig und oben mit einem Reißverschluss verschlossen ist. Menno ...

»Sungie übertreibt mal wieder«, grinst Changbin, als er auf das Waschbecken in der Küchenzeile zuläuft. Der Genannte sieht ihm mit einem vorwurfsvollen Gesichtsausdruck hinterher, während er noch ein bisschen mit seinen Schuhen kämpft und ruft seinem Kumpel: »Gar nicht!«, hinterher.

»Es ist nur groß, nicht viel«, versichert Jisung Minho, sobald er wieder aufrecht steht und wäscht danach auch zügig die Hände. Groß ... nicht viel ... Der Mann spricht in Rätseln. Manchmal–

»Warte, ich zeig's dir«, meint Jisung freudig aufgeregt und steht schon im nächsten Augenblick direkt vor ihm, um sein Geschenk aus der Hochsicherheitstasche zu holen. »Tadaaa!«, ruft er aus und hält Minho ein T-Rex-Plüschtier vor die Nase, das mindestens genauso groß wie Minhee selbst ist. »Es ist schon gewaschen und ich hab extra was mit einem Zertifikat gekauft, dass es für Kinder ist«, erklärt Jisung begeistert.

»Du immer«, lacht Minho und begutachtet den sehr lebensecht blauen Plüschdino mit einem treudoofen Grinsen und einem aufgestickten Eckzahn am Mundwinkel, der ihn noch ein bisschen dämlicher aussehen lässt. Aber dämlich auf die süße Art. »Er wird ihr bestimmt gefallen, besonders weil ...«, spricht er weiter, doch wird unterbrochen.

»ONKIBIBI!! ONKISUSU!!!«, ruft Minhee begeistert aus, als sie in ihrem T-Rex-Pulli und mit frisch gemachten Zöpfchen aus dem Schlafzimmer rennt. Etwas unbeholfen – sie ist doch noch so klein! –, aber sie rennt. Zuerst lässt sie sich von Changbin hochheben und knutscht ihm überglücklich die eine Wange ab, dann, sobald sie wieder sicher am Boden ist, hastet sie auf Jisung zu, der längst am Boden kniet, um mit ihr ungefähr auf Augenhöhe zu sein und dem Plüschdino durch Fauchen und leises Brüllen Leben einhaucht.

Minhee ist von Jisungs Show HELLAUF begeistert und zieht sich kurzerhand ihren T-Rex-Pullover bis über die Nase, um auch in die Rolle zu schlüpfen. Ihre Augen bleiben frei – sie will Jisungs Gehabe und das Plüschtier doch noch mitbekommen. Die Katzen fühlen sich von dem Kram auch magisch angezogen und Soonie mischt sich mutig unter das Getümmel, während Doongie etwas skeptisch von der Seite aus zusieht.

»Da haben sich zwei gesucht und gefunden, nicht wahr?«, lacht Changbin leise, als Minho sich mit Doongie am Arm, der vor den Verrückten geflüchtet ist, zu ihm und Minji gesellt. Sobald Minhee sich von Changbin hat lösen können, ist Minji eigentlich sofort bei ihm gestanden, hat sich an seine Seite angeschmiegt und er seinen freien Arm um sie gelegt, in der anderen Hand hielt er die Geschenktüte für Minhee.

»Drei«, verbessert Minji Changbin schmunzelnd und blickt mit erwartungsvoll leuchtenden Augen zu ihm nach oben. »Du kannst doch nicht einfach Soonie vergessen ...!«

»Ach, du hast recht, Süße«, knickt Changbin gleich ein und schaut verliebt zurück. »Die Drei haben sich gesucht und gefunden.« Minji und Changbin sind schon echt ein putziges Pärchen, denkt sich Minho und schaut dann wieder zu seiner Nichte und seinem eigenen festen Freund.

Er meint ja, er hat maximal eine halbe Minute weggeschaut, aber in dieser halben Minute haben es die drei Chaoten geschafft, dass Jisung am Boden liegt, Minhee auf seinem Bauch hockt, ihm den Dino entwendet hat, damit hysterisch lachend immer wieder eine T-Rex-Attacke auf sein Gesicht simuliert und Soonie entweder mit eingefahrenen Krallen nach dem Plüschi haut oder Jisungs Haare anknabbert.

Momentan scheint Jisung zwar selbst noch gehörig Spaß an der Sache zu haben, doch ganz schön aus der Puste ist er auch schon und wenn's blöd läuft hüpft Minhee ihm irgendwann noch ohne böse Absichten voll Karacho auf den Brustkorb. Und das muss ja nicht sein, deswegen zeigt Minho mal Erbarmen, setzt Doongie am Boden ab und hebt seine Nichte von hinten in seine Arme. »Onkel Susu muss erstmal durchschnaufen, Minhee«, sagt er ihr grinsend. »Außerdem hat Onkel Bibi auch noch etwas für dich.«

Erstmal hat sie gar nicht so glücklich ausgesehen, die Kleine, als sie von ihrem Spaßonkel weggezogen worden ist, beim Zauberwort »Onkel Bibi« beginnt sie aber wieder breit zu strahlen. Kinder ... so leicht zu bestechen (wenn sie nicht gerade komplett auf stur schalten ...).

»Danke, Baby«, keucht Jisung, während er zu Minho nach oben schaut und kann sich offensichtlich noch nicht rühren. Soonie erkennt das natürlich auch gleich und knabbert noch etwas genüsslicher an seinen Haaren, weswegen Minho auch dieses kleine Problemchen behebt, indem er den Kater weghebt und sich vorsorglich neben Jisung auf den Boden setzt, falls er ihn nochmal verteidigen muss.

»Für dich doch immer, mein Herz«, säuselt Minho dramatisch zurück und lehnt sich kurz nach vorne, um Jisung einen Kuss auf die Nase zu hauchen. Als Minho wieder aufrecht sitzt, bemerkt er erst, dass seine Hand sich ganz von selbst den Weg auf Jisung Brust gebahnt hat und sanft darüber streichelt. Doofer Zufall ... Aber na ja, da kann man nichts machen, denkt sich Minho und strahlt dabei Jisung an, der das Lächeln genauso breit erwidert.

»Du bist zu großzügig«, kichert Jisung augenrollend, sobald er auch sitzt, und legt den Kopf auf Minhos Schulter ab. Minho ist so glücklich. Das alles, dieser Moment ist mehr, als er sich jemals erträumt hätte. Diese vier Menschen, die gerade bei ihm sind, sind vier derer, die ihn am glücklichsten machen, alle auf ihre eigene Art und Weise, und die er so sehr liebt. Und den Menschen, der sich gerade an ihn schmiegt, den liebt Minho nochmal ein bisschen anders als alle anderen, und so, wenn er in seinen Armen liegt, macht er Minho am glücklichsten ...

»Minhee ist noch so klein und doch schon so eine komplexe Persönlichkeit«, flüstert Jisung, als er und Minho die anderen drei beobachten. »Der Graben zwischen ihren verschiedenen Interessen ist echt krass.« Der Plüschdino darf für den Moment einen von Minhee liebevoll vorbereiteten Platz am Sofa zwischen unbeholfen aufgeschüttelten Kissen genießen, während Minhee sich von Changbin mit den Worten: »Für meine kleine Prinzessin«, ein Krönchen aufsetzen lässt und Minji ein sehr rosa Prinzessinnen-Memory auf dem Tisch auslegt, das auch Changbin als Geschenk mitgebracht hat.


»Tja, du hättest auch eins auf Traumprinz machen können statt den Hofkasper«, neckt Minho seinen Freund und reibt ihm liebevoll seine Wange übers Haar. »Aber ist doch gut, wenn du ihr das Raufen beibringst«, meint Minho weiter. »Jede Prinzessin sollte wissen, wie man sich gegen Rüpel wie dich wehrt.«

»Haha, wie lustig«, schnaubt Jisung gespielt eingeschnappt, aber schmiegt sich dabei noch näher an Minho. »Wenigstens ist sie auf alle Weisen süß. Da mache ich gerne den Clown«, seufzt er schließlich, bevor er und Minho wieder in ein angenehmes Schweigen verfallen und die anderen beobachten. Minhee hängt sich bei dem Spiel richtig rein, denn auf ihr Betteln hin haben Minji und Changbin die Spielregel abgesegnet, dass der Sieger sich was wünschen darf. Und ob aus Gutmütigkeit oder weil die Kleine wirklich so ein tolles Gedächtnis hat: Nach ein paar Minuten entscheidet sie das Spiel für sich.

»Gewonnen!!«, quiekt sie voller Freude und klatscht sich aufgeregt in die Hände. »Mein Wunsch ... Tantimimi und Onkibibi müssen heiraten! Jetzt!!«

Das war's, damit hat Minhee den Vogel abgeschossen. Minji und Changbin sehen sich etwas verdutzt an, während Minho wirklich hart gegen ein Lachen ankämpfen muss und Jisung beim Losprusten glatt umfällt.

Ach, so ein schönes Chaos ...!

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Vielen Dank fürs Lesen! Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen, und freue mich sehr über Feedback, denn das hilft mir sehr weiter. 🫧

Es tut mir leid, dass es heute schon so spät ist >//<. 

Aber: Happy Early B-Day, GET COOL! 🧡

[01.09.2024]

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