14.Kapitel//1

„Naru?... Naru mein Schatz?", wisperte mir eine liebliche Stimme ins Ohr. Jedoch waren meine Augen noch viel zu schwer, also gab ich nur ein brummen von mir. Nicht lange dauerte es, bis eine Hand durch meine Haare fuhr. Zur erst dachte ich, an Sasu... Sasuke aber dafür, waren sie dann doch zu klein. Mit sehr viel mühe öffnete ich meine Augen. Nach mehrmaligem blinzeln, erkannte ich auch schon eine Person. Die roten Haare verrieten mir, dass meine Mutter diejenige war, die mich sanft weckte.

„Morgen, Mom", nuschelte ich leise, während ich mich auf meine linke Seite drehte, und ihr meinen Kopf entgegen streckte. Sofort nahm ich ein lachen wahr, was mich selber zum schmunzeln brachte.

„Genauso kuschel bedürftig, wie sonst", gluckste sie, weshalb sie mich auch weiter kraulte. Zufrieden murmelte ich ein 'danke'. „Schatz, auch wenn es schön ist, dich so friedlich zu sehen, musst du mal aufstehen. Dein Vater, ist schon auf Arbeit. Unten warten schon Gaara und Hinata auf dich", flüsterte sie sanft, während ihre Hand verschwand. Sofort öffnete ich wieder meine Augen, und sah sie flehend an. Sie schmunzelte, ehe ich einen Kuss auf die Stirn bekam. „Komm", meinte sie nur, bevor sie aufstand und mein Zimmer verließ. Schnaubend setzte ich mich auf. Mein blick glitt auf direktem weg, durch mein Zimmer.

Wieso hoffe ich eigentlich, darauf in seinem Schlafzimmer, in seinen Armen auf zu wachen?... Er ist in Konoha, ich in Suna... Er sicher schon Verheiratete, ich ertrinke in Schuldgefühlen. Ich hätte bei ihm bleiben sollen... Aber nein! Ich Idiot, bin einfach vor 5 Monaten mit meinen Eltern mit gegangen... Dabei, wollte ich doch wieder zu ihm... Egal wie ich es drehe oder wende, er fehlt mir. Seine nähe, sein Geruch, seine Liebe, einfach er an sich.

Quälend langsam, frumelte ich mich aus meiner Decke, lief zu meinem Kleiderschrank, wo ich mir eine Jogginghose und einen Pulli raus holte und anzog. Fertig damit, stellte ich mich vor meinen Spiegel. Meine Haare, stehen wie jedem Morgen in alle Richtungen ab, während sich Augenringe unter meinen Augen abbildeten. Ein seufzen verließ meine Lippen, wie immer sah ich einfach nur scheiße aus. Grummelnd wand ich meinen Blick ab, lief aus meinem Zimmer nach unten ins Wohnzimmer. Während ich die Treppen herunter ging, schaute ich mir die Familien Bilder an. Seit ich aus Konoha bin, wohnen meine Mutter und ich, bei meinem Vater in der Villa. Durch uns beide, sieht es nun freundlicher aus aber... Mir fehlt ER einfach. Niedergeschlagen trat ich ins Wohnzimmer ein, es dauerte nicht lange, bis ich in Armen lag.

„Wie kann man nur schon am frühen Mittag, so mies drauf sein?", hauchte eine sanfte Stimme, in mein Ohr. Sofort sah ich runter, und erblickte Hina. Meine Lippen formten sich zu einem lächeln, während ich meine Arme um sie schlang. Meine Beste Freundin seit ich klein bin. Sie ist eine super Frau! Würde ich auf Frauen stehen! Ein gutes Herz, hilfsbereit und immer für mich da. Deshalb war ich so froh, als sie auf unseren Klassenfahrt nicht mit kam. Zum Glück war sie damals total Krank, so brauchte ich mir wegen ihr keine Sorgen machen. Doch nun?

„Bitte Entschuldige Hina-chan, ich habe etwas schlecht geschlafen", lächelte ich sie an, jedoch merkte sie sofort das ich Log, also ließ sie mich los, nur um mich hinter sich her zu ziehen. Während sie mich zog, meinte sie immer wieder 'Meine Güte!' oder 'Schlaf mal mit Schlafmittel'. Belustigt ließ ich mich ziehen, bis sie mich auf einen Stuhl drückte, einen Teller vor meine Nase stellte und sich gegenüber von mir hinsetzte.

„Hinata, lass ihn doch erst mal wach werden", ertönte hinter mir nun eine Stimme. Also legte ich meinen Kopf in den Nacken, und sah auch schon wie Gaara mich an lächelte. Gaara ist einer unserer Dealer. Er hat rote Haare, mit hellblauen schon fast weißen Augen. Auf seiner Stirn hat er ein Tattoo. Bis heute weiß ich nicht mal, was es heißt oder bedeuten soll. Er mach daraus ein Riesen Geheimnis! Traurig bin ich zwar etwas darüber, aber er ist nett und das zählt. Wenn er reden will, redet er dann schon darüber und wenn nicht? Dann nerve ich ihn irgendwann! Angst brauche ich nicht haben, dafür hat er zu sehr Respekt vor meinem Vater und vor meiner Mutter. Hehe. „Hallo Naru-chan"

„Gaara? Wie kommt es, das du hier bist?", fragte ich ihn lächelnd, worauf er sich neben mir auf einen Stuhl nieder ließ. Meinen Kopf hob ich nun auch wieder, und fing langsam an die Pfannkuchen zu essen, die mir Hinata lieber Weise vor die Nase gestellt hatte.

„Dein Vater meinte, dass es sicher schön wäre, wenn ich dich mal wieder Besuche", gab er mir sofort die Antwort. Kurz sah ich zu ihm, nickte und aß dann schließlich weiter. Während ich aß, Unterhielten sich Hina und Gaara über irgendwas. Was es war, interessierte mich nicht wirklich, weshalb ich nicht zu hörte. Erst als ich fertig mit essen war, hörten sie auf zu reden. Zusammen machten wir den Abwasch, ehe ich auch schon auf die Couch gedrückt wurde. Verwundert sah ich meine Beste Freundin und den Rotschopf an.

„Ich kann dich so nicht mehr sehen! Rede endlich!", brach das einzige Mädchen im Zimmer, die aufgekommene Stille. Verwirrt sah ich sie an. Wusste nicht so Recht, was sie nun von mir hören wollte. Sie sah mir wohl an, das ich keinen blassen Schimmer hatte, denn sie schnaubte laut auf. „Sag mir, was dich bedrückt", meinte sie nun schlicht. Leicht zuckte ich mit den Schultern.

„Keine Ahnung wa-/"

„Uchiha Sasuke" Ich erstarrte. Meine Muskeln bewegten sich nicht, mein Herz hämmerte wie wild gegen meinen Brustkorb, während meine Atmung sich verschnellerte. Meine Hände fingen an zu schwitzten. Der bloße Name, nahm mich schon ein. Jeder Pore meines Körpers verlangte nach ihm.

„Wa-was... Was ist mit ihm?", krächzte ich, da mein Mund auf einmal Staubtrocken war.

„Was mit ihm ist? Nun ja, deine Mutter und ich haben versucht dir zu erzählen was los war, aber du hast immer Abgeblockt doch nun... Du hörst mir zu!", sie klang bei jedem Wort ernst, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ein kleines nicken, brachte ich nach einigen Minuten zu Stande. „Nun denn. Deine Mutter wollte es dir eigentlich erzählen, jedoch werde ich das nun über nehmen... Sasuke hat Sakura nicht geheiratet" Sofort war ich erleichtert. Eine Lasst, die auf meinem Herzen lag verschwand. „Er schiebt es immer weiter auf. Kiba war ja neulich hier, und da hat er mir erzählt, das es Sasuke nicht gut geht. Er verweigert strikt seinen Posten, genauso wie die Hochzeit. Seine Eltern wissen nicht mehr weiter...", nur durch ihre Stimme, erkannte ich seine Verzweiflung.

„Was... Was willst du mir damit sagen?", fragte ich kleinlaut nach, während ich mich neben bei zusammen kauerte, jedoch spürte ich kurz darauf starke Arme um mich. Zögerlich sah ich auf, direkt in Gaaras Gesicht. Sanft lächelte er mich an, was ich auch erwiderte. Seine Hände strichen mir sanft, dabei über meine Oberarme.

„Was ich sagen will?... BEWEG DEINEN HINTERN NACH KONOHA!", schrie sie, weshalb nicht nur ich zusammen zuckte, sondern auch Gaara. Hinata, ist eigentlich ein ruhiges und eher zurückhaltendes Mädchen, weshalb mich dies schon sehr überraschte. „Ja, er hat mehr als nur scheiße Gebaut, jedoch verdient er angehört zu werden! Du liebst ihn und er liebt dich... Deine Eltern stehen hinter dir, genauso wie Kiba, Gaara und ich", meinte sie nun ruhiger.

„Ich... Ich kann nicht", hauchte ich leise.

„Das dachten wir uns schon", sofort fuhr ich hoch. Erschrocken sah ich in die Augen meiner Mutter. Genau hinter ihr mein Vater. Überfordert sah ich zwischen allen hin und her. „Wir dachten uns schon, dass du uns nicht die ganze Wahrheit sagst", nun war ich nicht nur überfordert, sondern auch noch überrascht. „Ich bin deine Mutter, ich spüre es doch"

„Du musst uns nicht anlügen", fügte nun mein Vater hinzu.

„Al-also... I-/", stammelte ich vor mich hin. Beim besten willen, wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Sie wussten es? Ich habe ihnen doch all-/ Sasuke...

„Naru?" Ich hob meinen Kopf, und sah meine Mutter an. „Wir werden dich niemals hassen, ausstoßen oder verlassen. Wir Lieben dich, also erzähl uns bitte auch den Rest, ja?", sie lächelte mich sanft dabei an. Mein Herz schnürte sich zu. Ich habe ihnen erzählt, das mich Sasuke gekauft hatte. Das mich ein Arschloch vergewaltigt hatte, das mich Snake benutzt hatte, aber nie erwähnte ich die Beziehung zwischen Sasuke und mir. Meine Augen schloss ich, bevor ich tief durch Atmete und anfing zu erzählen. Je mehr ich erzählte, desto schlechter fühlte ich mich. Desto schlimmer wurde meine Sehnsucht nach ihm. Am ende angekommen, sahen mich alle geschockt an.

„Er?... Hat... Du?" Meine Mutter sprang sauer auf, doch schnell schlang ich meine Arme um sie und schluchzte. Es dauerte keine Sekunde, bis sie ebenfalls schluchzte und ihre Arme um mich legte. „Wie konnte er dir, dass nur an tun?", schniefte sie, während sie mir dabei, sanft und beruhigend über den Rücken fuhr.

„Weil er blind vor Trauer und Wut war... Er würde es nie mehr tun aber... Er heiratet. Ich möchte ihn nicht sehen... Nicht die Person die ich liebe", damit löste ich mich von meiner Mutter. Sie sah mich überrascht an, und schwieg. Dafür, war ich ihr mehr als nur dankbar.

„Wenn das dein Wunsch ist. In 2 Tagen, ist hier ein Treffen. Kiba wird mitkommen. Willst du mit mir zusammen dahin?", fragte mich mein Vater, der mir neben bei durch die Haare fuhr. Glücklich darüber, das er nicht nach bohrte lächelte ich. Nickend stimmte ich zu. „Super. Ich werde Kakashi Bescheid geben", er verwuschelte mir meine Haare, und grinste. Kopf schüttelnd sah ich ihn und meine Mutter an.

„Danke", flüsterte ich leise. Sie sahen mich sofort, etwas überrascht an. „Danke dafür, dass ihr mich trotz diesen ganzen Geschehnissen noch liebt", meinte ich nun mit Tränen in den Augen.

„Ach Spatz, wir werden dich immer lieben", flüsterte meine Mutter, während sie mir meine Tränen weg wischte.

„Egal was kommen mag, wir lieben dich mein Sohn", stimmte mein Vater, meiner Mutter sofort zu. Lächelnd drückte ich mich an beide. Hina und Gaara kicherten im Hintergrund, jedoch wusste ich, dass sie sich für mich freuten. Sie wollten eben nur das beste für mich.

Ich... Ich vermisse dich...

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