Kapitel 7. Vorgänger?

Ich wachte schwer atmend auf.
'Nina! Alles okay?', fragte mich Simon, welcher neben mir lag, mit Panik in der Stimme.

'Sie denken wir sind tot. Sie werden nicht einmal nach uns suchen.', antwortete ich ihm. 'Wer? Wen meinst du?' Ich schaute ihm in die Augen. 'Alle, Simon. Alle.'

Ich schaute wieder weg und Simon legte sich noch einmal schlafen. Ich nicht. Ich tat nur so.

Nachdem alle aufgewacht waren, frühstückten wir. Wenn man Bananen, Kokosnüsse und Beeren essen frühstücken nennen kann. Aber besser als nichts.

Wir sprachen beim essen eher wenig. Das gab mir Zeit, über meinen Traum nachzudenken. Was wäre, wenn wirklich niemand uns suchen würde? Wir würden hier, wie Taddl es gesagt hatte, elendlich verrecken.

'Ich schlage vor, ', begann auf einmal Ardy zu erzählen, 'dass wir jetzt unsere Sachen zusammenpacken und uns auf den Weg zu dieser Hütte machen.'

Alle stimmten zu. Und wir begannen, unsere wenigen Sachen zusammen zu packen.

Ich trat aus dem Unterschlupf und sah Taddl. Er stand vor einem kleinen Hügel, welches mit einem Kreuz und Blumen versehen war. Ich gesellte mich zu ihm. Durch Zufall griff ich in meine Hosentasche und erfühlte einen Stofffetzen. Ich holte ihn heraus. Es war ein blau-schwarz gestreiftes Stoffstück von meiner Reisetasche. Sie war am Flughafen kaputt gegangen.

Ich legte den Fetzen zu den Blumen. Ich konnte mich daran erinnern, dass Manu einen blau-schwarz gestreiften Pulli gehabt hatte. Es war etwas symbolisches für mich.

Ich sah Taddl an und für einen Moment konnte ich etwas wie ein lächeln in seinem Gesicht erkennen.

'Leute, kommt ihr?', rief plötzlich Simon. 'Ja!', erwiderte ich. Und wir machten uns auf den Weg.

Welcher nicht gerade leicht zu finden war. Wir verliefen uns mindestens 5 Mal. Bis Dner die rettende Idee hatte, dass wir doch einfach am Strand entlang laufen konnten (Facepalm vorprogrammiert).

Nun standen wir da. Und guckten auf die Hütte. Sie schien nicht sonderlich alt zu sein. 15 Jahre höchstens. Ardy war der erste der sich von der Erkenntnis, dass diese Hütte wirklich existierte, erholt. 'Wollen wir nicht rein gehen?', fragte er. Dner und izzi nickten und wir betraten die Hütte.

Sie war nicht sonderlich besonders, nur auf das Wichtigste reduziert. Trotzdem beeindruckte sie mich. Allein die Tatsache, dass vor uns jemand hier gewesen war, lies mich sprachlos werden.

Und hier war garantiert jemand gewesen. Überall lagen dinge herum. Karten von der Insel, Schreibblöcke, Werkzeuge, Essen und vieles mehr. während die anderen umher gingen und sich wie in einem Museum alles ansahen, stand ich verblüfft da. Dann begannen wir aufzuräumen.

Kleiner Zeitsprung: Abends

Simon hatte beim aufräumen Reis gefunden. Und da dieser tatsächlich noch gut war, nahmen wir einen der Kochtöpfe, machten vor der Tür ein Lagerfeuer und hatten bald Reis mit Bananensoße, welche Simon als Veganer hergezaubert hatte. Und es schmeckte sogar recht gut.

(Fragt mich bitte nicht wie ich auf Bananensoße gekommen bin.)

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Fragt mich bitte nicht wie ich auf Bananensoße gekommen bin. Da waren halt nur die Bananen und dieser trockene Reis un dann... ja.

Danke für über 50 Reads. Ich fühle mich so gehört! Kommt und holt euch alle einen Keks.

o gott was mache ich hier.

Einen schönen Morgen/Tag/Abend noch.

Eure

Lulu

Und holy s*it das waren über 500 Wörter! Das ist bis jetzt das längste Kapitel! Glaube ich.

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