Tag 9: Schleimig entspannend 1.2
Szene 2: Max, Jimin, Kihyun, Mara, Ibis, Angel, Rose
~Klassenraum~
•Siebter Unterricht bei Max Zack•
Schleimiger Biounterricht mit Baumkunde
Max: Max Zack ließ mit einem großen erleichterten Seufzer seine Bücher auf den Schreibtisch knallen. Er setzte sich hin und begann zu lesen, um das Warten auf die Schüler zu verschnellern. Hoffentlich würden sie bald kommen. Er hasste es zu warten.
K: Kihyun kam pünktlich auf die Minute. ,,Guten Tag, Mr. Zack", sagte er höflich und verbeugte sich einmal, bevor er Platz nahm.
R: Rose kam pünktlich zum Unterricht und setzte sich in die letzte Reihe. Dann sah sie abwartend aus dem Fenster und versuchte so unauffällig wie möglich zu sein. Sie mochte es nicht, vor vielen zu reden.
A: Angel ließ sich noch etwas Zeit und schlenderte gemütlich durch die Gänge. Etwas Verspätung war ja nicht zu schlimm.
J: Auch Jimin betrat den Raum und setzte sich schweigend zu Kihyun.
Max: Max blinzelte verwirrt bei der Verbeugung, zuckte dann aber mit den Schultern und vertiefte sich wieder ins Buch.
K: Da ist man einmal höflich und es bringt einen nichts...
Kihyun legte seinen Kopf auf den Tisch.
Max: Max legte seufzend sein Buch auf den Stapel, der auch prompt umkippte. ,,Verdammte Gladiolenscheiße", murmelte er und machte sich daran, die Bücher wieder einzusammeln.
J: Irritiert beobachtete Jimin den tollpatschigen Lehrer und konnte sich ein Lachen dabei nicht verkneifen.
R: Rose ging zu ihm und half ihm die Bücher wieder einzusammeln. Irgendwie wollte sie helfen.
Max: Er legte den gesamten Stapel wieder zurück auf den Tisch, stand auf, holte tief Luft und lächelte. ,,Also... Hm... Tagchen, nimm ich mal an. Ich bin Max Zack, euer Biolehrer. Aber ich glaub, dass wisst ihr schon", er nickte jedem zu und bei Kihyun verbeugte er sich. ,,Unser Unterricht wird der unförmigste, den ihr je hattet. Also: Wer von euch ist wer?" Er setzte sich auf seinen Pult.
K: ,,Ich heiße Kihyun", meldete er sich sofort und lächelte leicht.
R: Rose ging wieder auf ihren Platz. ,,Rose", murmelte sie und sah den Tisch an.
Max: ,,Rose, setz dich bitte nach vorne. Wir sind hier nur ein paar Leute und es ist unbequem, wenn alle im Raum verteilt sind", bat Max prompt.
R: Etwas erschrocken sah sie hoch, nickte dann aber einfach und nahm ihre Sachen, um sich nach vorne zu setzten. Dort legte Rose ihren Rucksack ab und setzte sich auf den Stuhl.
Max: ,,Keine Sorge. Beißen tut hier niemand." Er lächelte sie aufmunternd an.
R: In dem Punkt war sie sich zwar nicht ganz so sicher, lächelte aber, wenn auch nur zögernd. ,,Wahrscheinlich nicht", murmelte sie leise.
J: ,,Jimin", stellte der Rosahaarige sich vor und grinste. Irgendwie mochte er die Art des Lehrers jetzt schon und entspannt sah er ja auch aus.
Ib: Ibis war auch angekommen und saß jetzt interessiert auf ihrem Platz. ,,Ich bin Ibis", stellte sie sich vor.
Max: ,,Nett, dich kennenzulernen." Er lächelte breiter. ,,Du weißt sicher, wer ich bin, oder?"
Ib: Ibis nickte. ,,Ja, Mr. Zack. Wir haben am Anfang des Schuljahres einen Plan mit allen Lehrern bekommen", antwortete sie lächelnd.
Max: ,,Echt?" Max hob eine Augenbraue. ,,Ich hatte bis jetzt keine Ahnung, wer ihr seid. Jedenfalls... stand im Plan auch, in welches Tier ich mich verwandeln kann?", fragte er neugierig.
Ib: Ibis schüttelte den Kopf. ,,Nein, dort wurde nur der Lehrer und das Unterrichtsfach aufgelistet", erklärte sie interessiert. In welches Tier sich wohl Mr. Zack verwandeln konnte?
Max: ,,Dann ratet mal, welches", gab er ihnen die erste Aufgabe und sah sie alle nach der Reihe an.
A: Angel kam gerade in den Raum. ,,Tschuldigung für die Verspätung", sagte sie locker und setzte sich neben Rose. Leise flüsterte sie ihr zu: ,,Was ist die Aufgabe?"
R: Diese erklärte ihr nun, dass man raten solle, in welches Tier sich der Lehrer verwandeln konnte.
A: Angel sah ihn mit einem breiten Grinsen an und versuchte es über das Gedanken lesen herauszubekommen.
K: ,,Ich bin schlecht im Raten, ich halte mich lieber raus", meinte Kihyun sofort.
Max: Nein. Ratet. Und Angel, lass das Gedankenlesen", sagte er grinsend.
A: Schmollend sah Angel zu dem Lehrer. ,,Aber es gibt so viele Tiere, wie soll man da das richtige finden?", erwiderte sie dann.
Max: Sein Grinsen wurde breiter. ,,Das ist ja auch der Sinn vom Raten. Nimm einfach irgendein Tier." Max zuckte mit den Schultern.
J: ,,Kuh?", riet Jimin belustigt.
R: Auch Rose schüttelte leicht den Kopf. Sie würde nicht mitraten. Allerdings schwirrten in ihren Gedanken ein paar Tiere umher, die passen könnten.
A: Diesmal setzte Angel das Gedankenlesen bei Rose ein, welche es allerdings wusste und weiter nach dem Tier suchte.
Ib: Ibis sah sich nachdenklich um. Ein Biologie-Lehrer. Wow... Das könnte jedes Tier sein. Sie guckte sich das Buch des Lehrers genauer an. Ein Vogel war er nicht, dass spürte Ibis als Vogelwandlerin. Sie las den Titel des Buches des Lehrers. ,,Amphibien und ihre Unterklassen", murmelte sie. ,,Können Sie sich zufällig in eine Amphibie verwandeln?", fragte Ibis den Lehrer.
Max: Er schüttelte den Kopf auf Jimins Raterei hin. ,,Nooope." Dann nickte er Ibis zu. ,,Jop. Könnte ich."
R: Als das Wort 'Amphibie' fiel, vertraute sie Ibis einfach mal und sortierte alle Tiere raus, welche nicht zu dieser Art gehörten. Übrig blieben nur noch ein paar. ,,Nein",antwortete sie.
Ib: Genauer könnte Ibis das Tier des Lehrers auch nicht mehr einschätzen. Vorne waren Bücher über generelle Amphibien, aber nicht über ein bestimmtes Tier.
J: ,,Amphibie? Uhm... Salamander! Lurch! Molch... ähm Frosch!", zählte Jimin einfach alle auf, die ihm in den Sinn kamen.
Max: Er legte lächelnd den Kopf schief ,,Nein? Wie nein? Was nein? Warum nein?", ratterte er auf Rose' Antwort hin hinunter.
J: ,,Hä?", fragte Jimin leicht verwirrt. ,,Wie, was jetzt?"
Max: ,,Bingo, beim Frosch. Ich bin fast nicht hinterher gekommen, Jimin, "lachte er. ,,Als du gerufen hast, hab ich noch zu Rose reagiert."
R: Rose konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen. Tatsächlich war ihr der Frosch noch nicht in den Sinn gekommen. Schnell legte sie ihre Hand auf ihren Mund, als sie bemerkte, dass sie die Verwirrung des Lehrers lustig fand. Ob es schlimm war, wenn man über den Lehrer 'lachte'?
Max: Max schmunzelte weiter. ,,Ich bin ein Frosch. Quak! Was erwartet ihr von mir?", witzelte er leicht.
Ib: Auch Ibis schmunzelte jetzt. Sie mochte den Lehrer. Der Unterricht war mal eine schöne entspanntere Abwechslung. Wenn er jetzt auch noch den Biologiekram gut rüberbringen konnte, wäre das der beste Unterricht überhaupt!
Max: Kurzerhand verwandelte sich Max in einen Frosch. Ein glibbriges, typisches, grünes, lebendiges Lebewesen, dass nun vom Lehrertisch heruntersprang.
J: ,,Woah", lachte Jimin. ,,Sonst wünscht man sich doch immer, dass der Lehrer sich in einen Frosch verwandeln möge und bei uns ist das sogar möglich!"
Max: Der Frosch sprang auf seinen Tisch und begann sich aufzublasen.
J: Grinsend schnappte der Rosahaarige sich einen Stift und pickte den Frosch damit an, als er sich aufblähte.
Ib: Ibis musste über Jimins Kommentar lachen. Aber sie fand es außerdem faszinierend, wie einfach ihrem Lehrer die Verwandlung gefallen war. Sie brauchte da immer mehrere Minuten für.
Max: Verärgert sprang Max Jimin ins Gesicht.
Ib: Ibis seufzte. Diese Aktion konnte aber auch nur von Jimin kommen, oder?, dachte sie sich.
K: Kihyun musste deswegen leicht lachen, als der Lehrer Jimin 'attakierte'.
R: Rose sah halb neugierig und halb lachend zu dem Lehrer und Jimin.
Max: Max versuchte sich an Jimins Nase festzuhalten. Kletterte dabei ungeschickt umher. Ein paar Quakgeräusche ertönten.
J: Unmännlich kreischend fiel Jimin vom Stuhl und versuchte den Frosch irgendwie von seinem Gesicht loszubekommen.
Max: Max sprang quakend weg. Jimin war ihm im Moment zu anstrengend. Stattdessen sprang er auf den Kopf von Rose.
J: Angewidert wischte er sich den Schleim vom Gesicht, konnte jedoch nur mitlachen. Das er eines Tages einem mal erzählen konnte, dass ein Lehrer wortwörtlich ins Gesicht gesprungen war, brachte ihn zum Lachen.
R: Rose schielte zu ihrem Lehrer hoch, konnte sich das Lachen aber trotzdem nicht verkneifen.
Max: Max sprang weiter zu Ibis Kopf. Dabei sah es leicht so aus, als würde er grinsen. Aber nur ganz leicht.
Ib: Ibis musste auch grinsen, als der Lehrer auf ihren Kopf sprang. Der Unterricht konnte noch interessant werden...
Max: Max sprang weiter, diesmal jedoch auf dem Boden zu seinem Pult, wo er sich wieder zurückverwandelte und sich verbeugte.
Ib: Ibis applaudierte grinsend. Das war ja mal eine tolle Vorstellungsrunde.
Max: Er grinste. ,,Okay. Jetzt wisst ihr, in was ich mich verwandeln kann. Ich würde jetzt natürlich am liebsten genau das Gleiche wissen. Kommt also nach vorne und zeigt, wie weit ihr beim Verwandeln seid, damit ich es sehen kann. Wer will als erstes?"
R: Sofort machte Rose sich ein kleines Stückchen winziger und sah zu Boden.
A: Angel überlegte, ob sie sich melden sollte, ließ es dann aber doch und schaute weiterhin zu.
K: Kihyun meldete sich freiwillig als erstes.
Max: ,,Kihyun, prima! Kannst nach vorne kommen und dein Können demonstrieren", nahm er lächelnd den Schüler dran.
K: Er stand auf und ging nach vorne. Nervosität verspürte er nicht. Als er vorne war, schloss er die Augen und konzentrierte sich auf sein Seelentier. Es brauchte etwas, aber nach einer halben bis einer ganzen Minuten stand er dort nun als Hamster.
R: Mit einem Hamster hatte Rose nicht gerechnet, weshalb sie etwas überrascht war. Der Unterricht wurde wirklich gut gestaltet und der Lehrer schien nett zu sein, weshalb Rose etwas lächelte.
Max: Max nickte zufrieden. ,,Ein Hamster also. Und in ungefähr einer Minute? Nicht schlecht, nicht schlecht." Er kritzelte Kihyuns Namen auf die winzige Tafel und sein Seelentier plus Zeit der Verwandlung. ,,Kannst wieder auf deinen Platz gehen. Nächster?" Fragend sah er wieder in die Runde.
J: Jimins Finger schoss in die Höhe und er freute sich schon, sein Seelentier vorstellen zu dürfen. ,,Darf Ich?", fragte er grinsend.
Max: Er nickte ihm zu. ,,Jap. Du darfst."
K: Kihyun verwandelte sich zurück und nahm dann wieder auf seinem Stuhl Platz.
J: Da der Rosahaarige immer noch auf dem Boden saß, musste er sich zunächst aufrappeln, ehe er noch vorne ging und kurz einatmete, bevor er anfing. Jimin schloss seine Augen, stellte sich Pfoten Schnauze und Ohren vor und langsam verwandelte er sich auch in einen Luchs.
Max: ,,Gut, gut. Etwas mehr Zeit als Kihyun gebraucht, aber sehr gut." Max schrieb auch Jimins Namen, Tier und Zeit an die Tafel. ,,Mit ein bisschen Übung wird es noch schneller gehen. Nächster?"
J: Er nickte immer noch grinsend - wenn es als Luchs überhaupt ginge - und verwandelte sich zurück, ehe er sich auf sein Platz zurücksetzte.
Ib: ,,Ich würde es wohl probieren", meldete sich Ibis.
Max: ,,Dann komm nach vorne, Ibis", sagte Max und sah sie auffordernd an. ,,Nach Ibis kommen bitte Angel und danach Rose, gut?"
Ib: Ibis ging lächelnd nach vorne und konzentrierterte sich. Nach kurzer Zeit stand statt ihr eine kleine weiße Eule in dem Klassenraum und Ibis grinste zufrieden. Die Verwandlungen fielen ihr immer leichter.
Max: Max lächelte. ,,Gut, gut. Du kannst es ja schon ziemlich." Auch bei ihr schrieb er das Gleiche auf, wie bei den Jungs. ,,Kannst auf deinen Platz zurück. Am besten in Menschenform. Angel? Du bist dran. Ab nach vorne mit dir."
A: Angel sprang auf und stellte sich nach vorn. Kurz darauf schloss sie ihre Augen und stellte sich ihr Seelentier detailliert vor. Nicht gerade langsam fing sich ihre Gestalt an zu verändern, bis sich nicht nur ihr Körperbau, sondern auch ihr restliches Aussehen verändert hatte. Vor ihnen stand sie nun, als Reh.
Max: ,,Ooooih. Bisher die Schnellste. Zwar noch verbesserungsfähig, aber gut. Geh zurück zu deinem Platz. Menschenform. Rose, du bist dran." Auch hier kritzelte er etwas an die Tafel.
A: Angel verwandelte sich wieder zurück und grinste vor sich hin. Dann setzte sie sich neben Rose und stubste diese an.
R: Rose stand langsam auf und versteckte ihre leicht zitternden Hände in der Bauchtasche ihres Pullovers. Vorne machte sie es Angel nach und dachte ebenfalls an ihr Seelentier. Allerdings war sie langsamer als die meisten. Es fiel ihr noch etwas schwerer. Verwandelt machte sie ein paar Schritte zurück und sah von weiter unten zu dem Lehrer hoch. Sie hatte sich in einen Panther verwandelt.
Max: ,,Wow! Wir haben eine Raubkatze unter uns! Applaus!", sagte er lächelnd ,,Keine Sorge, Rose. Du wirst sicher am schnellsten Fortschritte machen. Du kannst dich wieder zurückverwandeln." Auch da kritzelte er etwas an die Tafel und grinste.
R: Sie lief auf ihren Platz zu und verwandelte sich in einem Sprung zurück. Kurz schwankte sie und hielt sich an ihrem Stuhl fest, bevor Rose sich hinsetzte.
Max: ,,Okay, wie ihr hier sehen könnt, seid ihr alle unterschiedlich weit und doch schon ziemlich weit." Dann hustete er kurz unecht. ,,Ich wurde damals nicht mal grün... hmpf..." Max lächelte wieder. ,,Worauf habt ihr euch konzentriert bei der Verwandlung?"
K: ,,Ich habe einfach an mein Seelentier gedacht und an die Personen, die ich am meisten liebe", sagte Kihyun sofort ohne groß überlegen zu müssen.
Max: ,,Jap,verständlich. Die Liebe kann einem schon eine große Motivation geben, die Verwandlung zu schaffen. Jedoch ist es nicht die beste Methode, da man ratzfatz die Konzentration verlieren kann." Max nickte und schrieb diese Information auf einen Block. ,,An was noch?"
Ib: Ibis überlegte kurz und sagte dann: ,,Ich habe mich genau auf mein Tier konzentriert und mir jedes Detail wie die Federn vorgestellt."
Ma: Es klopfte kurz an der Tür und Mara trat ein. ,,T-tut mir L-leid... ich h-habe den Raum n-nichts finden können..."
Sie ging auf einen freien Platz und setzte sich hin.
Max: Max nickte Mara nur zu und erklärte ihr nochmal die Aufgaben und fragen. Dann sprang er auf und zeigte mit dem Zeigefinger auf Ibis, als er ihre Antwort hörte. ,,Da! Eines der wichtigsten Punkte bei der Verwandlung! Dass wollte ich am liebsten hören." Er lächelte breiter. ,,Sein Tier gut zu kennen ist ein wichtiger Punkt."
Ma: Mara überlegte ebenfalls, bevor sie zögernd sagte: ,,Also... ich ähm... h-habe an meine glücklichsten Erinnerungen gedacht. Danach ebenfalls an mein Tier. Also mein Fell und-" sie schluckte kurz, "und s-so etwas." Jetzt wurde ihr bewusst, was sie gemacht hatte. Sie hatte fast ohne Probleme gesprochen!
Ib: Ibis sah erstaunt zu Mara. Sie hatte einmal komplett freiwillig vor einer Gruppe von Menschen gesprochen! Ihre Schüchternheit war wohl auf dem Weg zur Besserung.
Ma: Mara bemerkte einen Blick auf sich un drehte schaute sich etwas um. Hm? Oh... Ibis. Ja... ich verstehe, warum sie so verwirrt ist. Mara warf Ibis schnell einen ich-weiß-selbst-nicht-warum Blick zu und drehte sich wieder nach vorne.
Max: Max lächelte. ,,Glückliche Erinnerungen sind in der Tat ein gutes Mittel. Der perfekte Mix zum schnellen Verwandeln besteht jedoch aus dem Kennen des Tieres. Je mehr ihr über euer Tier wisst und mit ihm verbindet, desto leichter wird es euch fallen euch zu verwandeln", erklärte er.
Ma: ,,Aha", murmelte Mara. Bio war interessanter als erwartet.
Max: Max machte ein angenervtes, beinahe verpenntes Gesicht und ließ sich nach vorne hängen. Mit tiefer, gelangweilter Stimme sagte er: ,,Und genau deshalb müsst ihr den langweiligsten Unterricht in der gesamten Schule jetzt mit mir aushalten. Biologie. Wenn juckt's, wie etwas lebt?" Dann lächelte er breit. ,,Und Hausaufgaben wird es geben, dass kann ich euch versichern."
Ib: Ibis seufzte. Das konnte ja was werden, wenn der Lehrer sein eigenes Fach nicht mochte.
K: Auf die Aussage, dass es Hausaufgaben gab, seufzte Kihyun genervt auf und ließ seinen Kopf auf die Tischplatte niederfallen.
Max: Er setzte sich wieder auf den Pult. ,,Jedenfalls, bevor wir mit Bio beginnen: Hat jemand noch Fragen zu meinem Unterricht?"
K: Kihyun hob wieder seinen Kopf und schüttelte auf die Frage des Lehrers.
Ib: Ibis schüttelte ebenfalls den Kopf.
Ma: Mara ebenfalls. Sie fand es bisher irgendwie interessant.
Max: ,,Niemand? Echt jetzt? Och menno...", murmelte er leicht maulend. Dann klatschte er sich in die Hände. ,,Okay. Seid ihr denn schon dahinter gekommen, wieso ihr euch verwandeln könnt?"
Ib: Ibis überlegte. Sie meldete sich leicht zögernd.
K: ,,Nö", antwortete Kihyun sofort und jetzt wurde er neugierig. ,,Warum denn eigentlich?"
Max: ,,Ibis? Deine Vermutung?", nahm er die Schülerin dran.
Ib: ,,Ich schätze, dass es vielleicht vererbbar ist? Vielleicht, dass ein Vorfahre diese Gabe besaß?", schätzte sie.
Max: ,,Aha. Kihyun? Was glaubst du? Denkst du an Ibis Vermutung ist etwas dran?"
Ma: ,,A-also ich vermute auch d-durch Gene unserer Vorfahren oder-", Mara fasste sich kurz wieder, ,,oder so in der Art auf jedenfall." Sie konnte es nicht glauben. Wieso sprach sie so frei? Ohne Leute zu kennen ging das doch bisher nur über oder wegen Büchern...
Max: Er lächelte Mara an. ,,Du stimmst Ibis also zu. Gut, gut."
K: ,,Joa... Denke auch so wie Ibis", sagte der Angesprochene nur.
Max: ,,Okay. Hände hoch, wer für Ibis Vermutung ist", sagte er anweisend.
Ma: Mara hob brav, aber nun auch neugierig, die Hand. Stimmte es denn jetzt? Oder nicht?
Ib: Ibis hob grinsend die Hand. Sie war auch für ihre Vermutung.
R: Rose hob ebenfalls zögernd die Hand, genauso wie Angel.
K: Sofort hob Kihyun ebenfalls seine Hand.
Max: Er nickte nur. ,,Also. Ihr könnt die Hände runternehmen. Jedenfalls ist die Vermutung... naja... sagen wir mal eher falsch. Jeder Mensch auf der gesamten Erde kann sich in ein Tier verwandeln. Von Koreaner bis hin zu Russen und so weiter. Es liegt nicht wirklich an euren Genen."
R: ,,Naja, aber es sind ja verschiedene Genen der Familien. Es muss ja etwas bestimmtes in der DNA von uns Gestaltwandlern geben", sagte dann Rose und neigte den Kopf zur Seite.
Ma: ,,Muss man sich des Tieres vielleicht erstmal... nun ja... bewusst werden? Also dass sowas überhaupt geht und welches Tier so gut zu einem passt, das man es selber sein könnte? Oder vielleicht liegt es am Charakter der Person?" Mara war Feuer und Flamme. Doch trotzdem nuschelte sie schnell ?,,Sorry... bin sehr interessiert an dem Thema..."
Ib: ,,Das mit dem Tier zur Persönlichkeit könnte passen", überlegte Ibis.
Ma: ,,Nein, Mara, ist schon gut. Also: Jeder Mensch besitzt ein Seelentier, der die Ursache für die Verwandlung ist. Tatsächlich hat Mara Recht damit, dass man sich verwandeln kann und welches Tier sein Tier ist. Seltsamerweise kommen dabei nie Meeresbewohner heraus. Die Charaktereigenschaften beieinflussen das Seelentier. Aber bei keinem Tier ist festgelegt, welche Eigenschaften da beim Menschen sein müssen. Trotzdem hat das Seelentier immer etwas mit dem Charakter zu tun", erklärte er.
K: Kihyun hörte interessiert zu. So langweilig war Bio ja doch nicht.
Max: ,,Jeder muss sich selber etwas zusammenreimen, -denken. Ich zum Beispiel bin sprunghaft, so wie es ein Frosch halt ist", fuhr er fort. ,,Habt ihr Ideen, was euer Seelentier mit eurem Charakter zu tun hat?"
K: ,,Bei mir meinen viele, dass ich hamster-ähnliche Wangen habe", überlegte Kihyun. ,,Aber vom Charakter her wüsste ich nichts..."
R: Rose schüttelte nur leicht den Kopf. Sie hatte wirklich keine Idee. Was hatte ein Raubtier mit ihr gemeinsam?
A: Auch Angel fiel nichts ein. 4
Ib: Ibis überlegte und sagte schließlich: ,,Eine Eule steht doch in der griechischen Mytholgie für die Göttin Athene und somit für die Weisheit. Das heißt, die Eule steht für Weisheit. Das könnte passen, da ich sehr oft nachdenke und relativ viel Allgemeinwissen habe."
Ma: ,,Bei Füchsen wird ja gesagt, dass sie schlau sind. Ich bin gerne in der Nähe von Büchern und so."
Max: ,,Nein? Dann sind die Eigenschaften wohl noch nicht ans Licht gekommen", meinte er lachend. Er fand die erste Aussage von Kihyun witzig. ,,Es hat auch lange gedauert, bis ich etwas bei meinem Tier gefunden habe. Man denkt beim Frosch ja immer zuerst an den Schleim. Naja, ich denke immer zuerst an den Schleim..." Er lächelte strahlend. ,,Da haben wir's. Also ist es bei Ibis und Mara ziemlich klar."
Ma: ,,Mit dem Lesen, dass kann Ibis auch bezeugen", lächelte Mara.
J: ,,Heißt es also, nur weil ich tagtäglich ans Kuscheln denke, dass ich deshalb ein kuscheliger Luchs bin?", fragte Jimin und wurde rot.
Ib: Ibis lachte. ,,Vielleicht ist es bei dir ja ein Luchs, Jimin, da du sehr scharfe Sinne hast. Man kann sich an dich nicht einmal heranschleichen", überlegte sie.
J: ,,Yah, eigentlich bin ich schreckhaft", lachte der Rosahaarige. ,,Aber danke."
Max: Max lachte ziemlich. Diese Schüler vor ihm waren schwer in Ordnung, beschloss er. Wahrscheinlich hatte die Direktorin extra diese Schüler ausgewählt, weil sie so sympathisch waren.
Ma: ,,Wird die Magie dann auch über unsere Charaktereigenschaften bestimmt?", murmelte Mara leise. Sie wollte jetzt erstmal so viel wie möglich über das Thema Seelentier erfahren.
Ib: ,,Stimmt, wieso haben wir eigentlich noch besondere Kräfte?", fragte Ibis interessiert. Biologie war eigentlich doch ganz interessant.
Max: ,,Natürlich, Mara. Es ist doch nur logisch, oder? Aber es kann auch sein, dass es einfach nur die Schuld des Tiers ist und nichts mit dem Charakter zu tun hat. Eure Kräfte sind dann einfach nur da. Die Kräfte können auch rein vom Charakter ausgehen und nichts mit dem Seelentier zu tun haben. Aber dies ist ziemlich selten, es passiert beinahe nie." Er sprang vom Pult und wühlte in seinem Rucksack in dem seine Unterlagen herum lagen, bis er eine Wasserflasche herausholte und einfach auf den Boden auskippte.
Ma: ,,Liegt das auch an unserem Tier? Aber ich glaube, das ist auch bei jedem verschieden, oder?"
Ib: Ibis überlegte. Was hatte eine Eule denn mit Heilung zu tun? Sie hatte nicht lange Zeit darüber nachzudenken, denn sie war viel zu verwundert, wieso der Lehrer gerade eine Flasche Wasser ausgekippt hatte.
Ma: Fuchs und Feuer? Fuchs und Heilung? Sie wunderte sich über das am Boden fließende Wasser.
Max: ,,Es gibt viele verschiedene Kräfte, aber nur begrenzt. Also nicht alle möglichen die ihr euch ausdenken könnt. Wieso ich die Flasche ausgekippt habe? Um euch eine davon zu demonstrieren." Der Lehrer begann mit leichten Handbewegungen das Wasser zu einer Säule und dann langsam zu einer Blume, die immer höher wuchs, zu formen. , Eine der Kräfte? die ich als Froschwandler besitze ist Wasserkontrolle oder -bändigen. Sowas ist jedoch nur natürlich, da mein Tier im Wasser als auch am Land lebt."
Ma: ,,Aber was habe ich mit Feuer oder Heilen zu tun?"
Ib: Ibis sah staunend zu. Das war wirklich mal eine beindruckende Kraft. Ibis fragte den Lehrer verwirrt: ,,Aber was hat eine Eule denn mit Heilung zu tun?"
J: ,,Und beim Luchs auch! Warum habe ich Heilung?", fragte Jimin.
Max: Max schmunzelte. ,,Leute! Der Reihe nach, okay? Wir werden alles herausfinden." Er ließ das gesamte Wasser ohne jeglichen Dreck zurück in die Flasche fließen. ,,Fangen wir mit Mara an. Feuer und Heilung bei einem Fuchs, hm? Na, das ist doch schon irgendwie einfach zu beantworten. Habt ihr denn Vermutungen?"
J: ,,Vielleicht Feuer wegen dem feuerroten Fell? Und Heilung weil Füchse verdammt friedlich sind?", rief Jimin einfach rein.
Ma: ,,Also ich habe keine Ahnung." Mara schmunzelte.
Ib: Ibis überlegte und sagte: ,,Hm, ein Fuchs ist orangerot. Vielleicht deswegen Feuer? Und Heilung eventuell, weil der Fuchs immer als kluges und vorbereitetes Tier dargestellt wird?"
Ma: ,,Das mit dem Fell hätte ich auch vermuten können. Aber das mit dem Heilen ist mir immernoch ein Rätsel." Mara überlegte weiter. Hm heilen... anderen helfen... Natürlich!
Sie schlug sich die Hand vor den Kopf. ,,Das mit dem Heilen ist doch eigentlich ganz klar, oder, Ibis? Mein Schutzinstinkt beruht darauf, anderen zu helfen. Und das geht nunmal besser, wenn man auch heilen kann..."
Ib: ,,Stimmt!", fiel es Ibis wie Schuppen vor den Augen. ,,Dein Körper ist einfach auf diesen Beschützerinstinkt trainiert. Kein Wunder, dass er so schwer abzugewöhnen ist", überlegte sie.
Ma: ,,Hoffentlich kann Avamalia mir da helfen...", murmelte Mara. Aber wenigstens, weiß ich jetzt, was meine Fähigkeiten und mein Tier mit mir zu tun haben. Das macht es irgendwie... hm... persönlicher.
Ib: ,,Ja, das stimmt. Aber was ist dann mit meiner Eule?", fragte sie verwirrt in die Runde. Sie hatte keine Ahnung, was ihre Eule bedeutete.
Ma: ,,Hm... du bist im Gegensatz zu mir sehr kontaktfreudig. Du lernst gerne andere Leute kennen. Hat es vielleicht etwas damit zu tun?" Mara knobelte gerne daran. Es machte ihr Spaß, solche Verbindungen zu knüpfen.
J: Jimin war jedoch zu verwirrt, als das er irgendeine Hypothese aufstellen konnte. Stumm hörte er den Mädchen interessiert zu.
Ma: ,,Was meinst du Ibis?", wollte Mara wissen. ,,Oder ist das alles zu weit hergeholt?"
Max: ,,Okay, Leute, gar nicht schlecht." Der Lehrer schmunzelte leicht. ,,Bei einem Fuchswandler taucht tatsächlich oft die Feuerkontrolle auf. Die meisten vermuten, es liege an der Fellfarbe, doch sowas wurde nie bestätigt. Die Heilung kann man speziell als eine Kraft ansehen, die oft was mit starker Klugheit zu tun hat, denn wer diese Magie beherrscht, weiß sie auch vernünftig zu nutzen. Wer dumm ist, würde blindlings egal wen heilen und somit seine Kraft verschenken. Die meisten Heiler erkennen jedoch, wer wirklich Hilfe braucht und nutzen ihre Kräfte weise", erklärte er.
J: ,,Interessant", hauchte Jimin und grinste. ,,Ich bin zwar ein Luchs aber auch ich beherrsche Heilung. Heißt es etwa, ich bin schlau?"
Max: ,,Du wirst die Kraft mit circa 65% Wahrscheinlichkeit richtig nutzen. Es ist sehr häufig so. Der Rest besteht meistens aus naiven jedoch ziemlich netten Wandlern", er lächelte ihm zu. ,,Welche Kräfte habt ihr noch?"
J: ,,Luft", erwiderte Jimin. ,,Aber warum eigentlich? Ich bin doch kein Vogel!"
Ma: ,,Neeeee, Jimin... du hast die Kraft einfach so", Mara lächelte. ,,Natürlich bist du schlau." An Max gewandt fragte sie unsicher: , Na ja... aber was ist, wenn man gar nicht kontrollieren kann, ob andere die Hilfe brauchen oder nicht? Was, wenn man... man einfach helfen MUSS? Sie wissen vermutlich nicht, was ich meine... aber fragen Sie doch bitte Avamalia. Ich kann das alles nicht nochmal erklären. "
Max: ,,Man MUSS nie. Man KANN nur. Heiler können nicht die Anzahl der Verletzten kontrollieren, darum geht es ja auch. Jeder Heiler muss bei einer fremden Verletzung entscheiden, ob sie wert ist geheilt zu werden. Sonst könnte es rasch passieren, dass alle in deinem Umfeld beginnen dich auszunutzen", stellte er klar mit einer erklärenden Stimme. Er blickte sie vollkommen ernst an.
Ma: nnIch verstehe das schon... aber ich kann es wirklich nicht kontrollieren. Ich muss einfach helfen. Sie können Jimin fragen. Oder reden sie einfach mit Avamalia. B-bitte..." Mara wurde es langsam unangenehm hier zu sitzen. Sie fühlte sich unwohl.
J: Tröstend nahm Jimin sie in die Arme. ,,Ganz ruhig, Mara, wir sind ja da."
Ib: Ibis legte Mara eine Hand auf die Schulter und blickte sie verstehend an. Sie kannte Mara schon lamge genug, um zu wissen, wie sie sich gerade fühlte.
Ma: Seine Miene wurde weicher. ,,Ich weiß. Es ist schwer. Aber dass wirst du schon unter Kontrolle kriegen. Dafür sind wir immerhin hier, oder nicht?" Nun lächelte Max sie an und klatschte in die Hände. ,,Okay, weg von einem unagehnemen Thema zu einem biologischen Thema... In welche Tiere können wir, die Menschen insgesamt, also alles verwandeln? Meldungen wären angenehm, danke."
Ma: ,,D-danke... tut mir Leid, Jimin. Ich fühl mich gerade etwas unwohl. Ich kann doch nichts dafür." Sie war den Tränen nahe. ,,Sorry... aber ich muss hier weg." Sie stand auf und murmelte noch schnell ein "Tschuldigung", bevor sie rennend Richtung Bibliothek verschwand.
Ib: Ibis rief ihr noch hinterher: ,,Mara!" Ohne wirklich noch groß auf den Lehrer zu achten murmelte sie nur noch: ,,Ich muss ihr hinterher. Entschuldigen sie bitte", ehe sie ebenfalls in Richtung Bibliothek verschwand.
Max: Er lächelte nur. ,,Verständlich. Immerhin seid ihr befreundet", flüsterte er leise. ,,Gut. Genug der Nervenaufreibung. Ich hätte liebend gerne eine Antwort auf meine vorherige Frage."
J: Jimin zuckte einfach nur ahnungslos die Schultern. ,,Ich habe keine Ahnung", gestand er grinsend.
Max: ,,Lieber Jimin.. .Verdammt, hast du eigentlich von irgendwas eine Ahnung? Zum Beispiel... hm... wie hieß dieses Fach nochmal... Biologie? Nee? Auch nicht, das Grundzeugs, dass man einem in der Grundschule beigebracht hat?" Max fuchtelte genervt mit seinen Händen herum.
J: ,,Was war die Frage nochmal?", fragte der Rosahaarige stattdessen und ignorierte seine Bemerkung.
Max: ,,In welche Tiere können die Wandler sich alles verwandeln? Das war die Frage."
J: ,,In Tiere eben", antwortete Jimin einfach nur stumpf und grinste immer noch. ,,Oder doch in Bäume?"
Max: ,,Du stellst dich doof. Und jetzt ohne sich doof zu stellen", forderte Max.
J: ,,Aber ich weiß es nicht", schmollte er.
Max: ,,Genau, Jimin. Dass glaubt dir vielleicht... keine Ahnung... deine Mutter, aber ganz sicher nicht ich. Also zähl auf. Du hast ja bestimmt nicht nur Stroh im Kopf", seufzte er leicht verärgert.
J Er schnaubte enttäuscht. ,,Bäume?", sagte er erneut und verdrehte die Augen. ,,Meinetwegen, dann ernst: Säugetiere, Reptilien, Amphibien und Vögel. Die einzige Klasse die doch nicht vorgekommen ist, ist die Fischklasse", erklärte er nun.
K: Kihyun war während der Diskussion eingeschlafen.
Max: ,,Genau. Und vielleicht Bäume wie Kastanien, aber es wurde noch nicht wissenschaftlich bewiesen." Er zuckte mit den Schultern und grinste. ,,Möglicherweise wirst du sie als allererstes entdecken. Irgendwoher müssen ja die mythologischen Dryaden ja herkommen..."
J: ,,Ich wusste es doch! Bäume sind nun mal interessanter", lachte Jimin und rüttelte Kihyun an der Schulter. ,,Nicht schlafen!"
In der Bibliothek
Ma: Mara kam weinend in der Bibliothek an. Man, Mara! Reiß dich zusammen. Er hat doch nichts Böses gesagt. Nur wie es ist...
Sie rannte schnell in Richtung der Regale, hoffte, dass niemand sie so entdeckte. Sie verkroch sich mit dem Buch in eine Ecke und begann, immernoch weinend, zu lesen.
Ib: Ibis kam ebenfalls in die Bibliothek. Sie hatte Mara zuletzt hier in der Nähe gesehen. Sie machte sich sehr viele Sorgen um sie. Diese verdammte Schüchternheit! Mara war ja immer gerne hier in der Bibliothek. ,,Mara?", fragte Ibis vorsichtig, als sie durch die Regalreihen suchte.
Ma: Mara hörte Ibis Stimme. Eigentlich wollte sie ja alleine sein, aber hier konnte man sich nicht gut verstecken. ,,Ja?", schniefte sie also.
Ib: Sie drehte sich in die Richtung, aus der der Schluchzer kam und ging mit schnellen Schritten zu der dort sitzenden Mara. Sie war am weinen. Ibis ging zu ihr und umarmte Mara. ,,Mara, du kannst nichts für deine Schüchternheit. Wir werden dir da helfen, okay?", sagte sie besorgt zu Mara. ,,Bitte hör nur auf zu weinen. Es ist alles in Ordnung", meinte sie mit einem ermutigenden Lächeln.
Ma: ,,Ich weiß doch selbst nicht, warum ich so reagiert habe. Aber er war mir irgendwie gruselig. Herr Zack war auf einmal so kühl. Das hat mich erschreckt. Wir sollten zurückgehen?" Mara war schon wesentlich beruhigter und weinte auch nicht mehr.
Ib: Ibis lächelte jetzt auch wieder etwas. ,,Wenn es dir besser geht, können wir gerne zurückgehen., lächlte sie Mara an und sagte dann noch grinsend: ,,Lass uns wieder zurückgehen, wir wollen doch nicht, dass Jimin noch irgendwas anstellt."
Ma: ,,Ja, komm." Und dann folgte Mara Ibis zurück in die Klasse.
Wieder zurück im Klassenzimmer
Ib: Ibis kam mit Mara hinter sich wieder in den Klassenraum. Sie sagte höflich zum Lehrer: nnWir wären dann auch wieder da. Dürften wir wohl wieder am Unterricht teilnehmen?"
K: Kihyun brummte nur genervt und drehte sich leicht weg von dem Rosahaarigen. Irgendwie war es für ihn doch langweilig...
Ma: ,,Verzeihung", murmelte Mara ebenfalls. Ihr war das alles sehr peinlich. ,,Das ist nur etwas sehr Persönliches... und sehr schwer für mich. Reden Sie bitte mit Avamalia." Mara setzte sich auf ihren Platz.
J: ,,Kihyun", versuchte Jimin es erneut und pickste in mit seinem Stift.
Max: ,,Ibis, du fragst gerade einen Lehrer, ob du am Unterricht teilnehmen darfst. Bist du bescheuert oder so?", fragte er grinsend und nahm wieder seine Flasche. Mit federleichten Schritten war er schon bei Kihyun und kippte die Flasche über seinem Kopf aus.
Ib: Ibis grinste nur und setzte sich wieder auf ihren Platz. Der Lehrer war ihr sympatisch.
K: Wegen dem Picken, zuckte der Braunhaarige stark zusammen und fiel auch vor Schreck fast vom Stuhl, er konnte sich aber noch halten. ,,Was denn..", murrte er genervt und setzte sich wieder normal hin.
J: Jimin fing lauthals zu lachen an.
K: ,,Y-YAH!!", schrie er empört, als auf ihn Wasser herabfiel. ,,Klappe!", zischte er genervt und boxte Jimin leicht in die Seite.
J: Der Rosahaarige schmollte leicht. ,,Wir sind im Biounterricht und nicht im
Schlaf-Kurs."
Ib: Ibis grinste nur wie bekloppt über diese Situation.
K: Er schnaubte nur auf Jimins Aussage hin und überlegte jetzt zu gehen. Er war ja eh nass...
Max: ,,Jimin, du sprichst aus meiner Seele", lachte der Lehrer. ,,Geschlafen wird heute nicht im Unterricht. Nicht bei mir."
K: ,,Ihr könnt mich alle mal...", murmelte er leise vor sich hin und war angepisst.
Max: Zufrieden nickte er. ,,Ich hab doch immer Recht!"
J: ,,Yah", schmollte Jimin. ,,Sei doch nicht gleich beleidigt."
Ma: Mara unterdrückte sich ebenfalls ein Grinsen. Sie wollte bei ihm vorsichtig sein. Herr Zack war ihr aus irgendeinem Grund nicht geheuer.
Sie entspannte sich aber, wollte sich aber nichts anmerken lassen.
K: ,,Pff..." Er legte seinen Kopf wieder auf den Tisch.
Max: ,,Kopf hoch!", kommandierte er grinsend und zog ihn kräftig an den Haaren hoch.
K: ,,Au!", schrie er wieder und schaute Herr Zack böse an. ,,Ist ja gut...", knurrte er dann und war noch angepisster als davor.
Max: ,,Du kannst ja lauschend aus dem Fenster schauen", bot ihm der Lehrer an. ,,Solange du zuhörst und auf meine Fragen antwortest."
K: Als Antwort schnaubte er nur und sah dann demotiviert aus dem Fenster, wie es der Lehrer gesagt hatte.
R: Bei dem Aufschrei von jemandem wachte Rose auf. Sie rieb sich über ihre Augen. Vor Peinlichkeit rot angelaufen sah sie auf ihre Hände. Das Mädchen war tatsächlich mitten im Unterricht eingeschlafen.
Max: Max musste sich erst mal einen heftigen Lachanfall unterdrücken. ,,Alles gut, Rose? Ist Angel auch wach?"
J: ,,Huh? Warum schlafen alle?", fragte er sich verwundert, als er mitbekam, wie Rose aufwachte.
K: ,,HA! Ich war nicht der einzige, der geschlafen hat!", rief Kihyun sofort, als er merkte, dass Rose ebenfalls geschlafen hatte und grinste leicht.
Ib: Ibis grinste. ,,Schläft hier denn jeder?", fragte sie amüsiert.
R: Angels Kopf lag auf der Schulter von Rose. Vorsichtig tippte Rose das noch schlafende Mädchen an, doch sie reagierte nicht. ,,Tschuldigung", nuschelte sie dann und versuchte es nicht weiter.
Max: ,,Nicht schlimm. Ich glaube, der Sandmann stalkt und hat mich auf dem Wecker, aber sowas ist es relativ normal in meinem Unterricht", er seufzte. Seine Frustration war nur sehr leicht anzumerken, ehe er wieder lächelte. ,,Okay. Stichpunkt Hausaufgaben. Ich erwarte von euch eher seltene Tiere zu jeder Kategorie, also Säugetiere, Amphibien, Reptilien und blablabla, in einer Tabelle aufgelistet. Bis zur nächsten Stunde."
K: Genervt seufzte Kihyun. Wie sollte er das schaffen?.
Ib: Ibis nickte und verabschiedete sich. Sie packte ihre Sachen wieder zusammen und verließ das Klassenzimmer.
J: ,,Schulschluss!", schrie Jimin freudig und packte seine Sachen ein.
A: Ein kleines bissen Sabber floss aus Angels Mund. Sie streckte sich kurz und murmelte dann: ,,Hausaufgaben?"
R: Rose unterdrückte ein Kichern und schrieb sich die Aufgabe auf.
Max: Max ließ sich kopfschüttelnd auf seinem Stuhl nieder Immer das gleiche mit den Kindern...
K: Auch Kihyun packte schnell seine Sachen zusammen und verschwand so schnell wie möglich.
Max: Der Lehrer wartete, eher ungeduldig als geduldig, dass alle das Klassenzimmer verlassen hatten.
Ma: Nach dem Unterricht kam Mara nochmal zu Max. ,,T-tut mir nochmal
L-leid wegen vorhin. I-ich kann Ihnen das wirklich n-nicht nochmal erklären. Wenn Sie wissen wollen-", sie schluckte, ,,-was los ist, sollten Sie mit Avamalia reden. Sie ist im Moment die einzige Lehrerin, die davon weiß." Danach verließ Mara schnell den Raum.
R: Rose zog diesmal Angel mit sich mit. Beide verließen den Klassenraum.
Max: Perplex starrte er ihr nach, eher ein paar Bücher in seine Tasche stopfte. Max Zack verließ ebenfalls den Raum, jedoch unabgeschlossen.
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