Tag 4: Kennenlernen um Treffen 1.2

Szene 2: Minhyuk, Kihyun, Yoongi
~See~

Jealousy

M: Der Weg hatte Minhyuk erneut zum See geführt. In den Schulstunden war hier keine Menschenseele, weshalb er hier seine Ruhe finden konnte. Er hasste Yoongi. Was wollte dieser Typ auch? Ihn provozieren? Ihn ärgern? Warum war der Schwarzhaarige überhaupt mit dem Typen befreundet? Wütend nahm Minhyuk einen Stein in die Hand und warf es in den See. Und jetzt hatte er wahrscheinlich auch noch Kihyun verletzt und verloren...

K: Nach langem Rennen fand Kihyun endlich Minhyuk und rannte auf ihn zu. Er hatte auf dem Weg schon ein paar Tränen verloren und schluchzte leicht.

M: Da der Schwarzhaarige jedoch zu sehr in Gedanken und seiner Wut versunken war, bemerkte er Kihyun nicht. Sein Blick war starr auf den See gerichtet.

,,M-Minhyuk?..", fragte der Braunhaarige vorsichtig und schluchzte am Ende des Satzes. Ignorierte er ihn gekonnt oder hatte er ihn gar nicht bemerkt?

M: Langsam drehte Minhyuk sich um und sah Kihyun ausdruckslos an. Er wollte ihm zuliebe ein wenig weicher sein, aber leider hatte Yoongi seine Stimmung komplett in den Keller geworfen. ,,Was willst du?", seufzte er deshalb nur und drehte sich wieder in Richtung See um.

K: ,,Ich will mit dir reden", meinte Kihyun nun mit festerer Stimme, ging auf Minhyuk zu und drehte ihn zu ihm um. ,,Warum hast du Hyung nicht die Wahrheit gesagt?", fragte er nun unsicher und auch enttäuscht.

M: ,,Warum sollte ich? Yoongi hätte das doch sowieso nur wieder in die Welt hinausposaunt", knurrte Minhyuk.

K: Leise seufzte der Braunhaarige. ,,Und warum hattest du schon vorhin schlechte Laune? Das wolltest du mir sowieso sagen...", versuchte es Kihyun und hoffte, nicht wieder so eine herzlose Antwort zu bekommen.

M: ,,Tja, dieser Jimin hat mich angeschnauzt und eine stundenlange Standpauke darüber bereitet, dass ich ein Mädchen angemacht und ihr die Handgelenke verbrannt habe. Das ist der Grund für meine schlechte Laune. Aber ich sag dir nur, die Göre wollte mich mit ihrem verdammte Gift umringen!", erzählte er aufgebracht.

K: Der Fakt, dass Minhyuk wieder jemanden angemacht hatte, trieb ihm die Tränen in die Augen und ebenso Wut sammelte sich wieder in ihm. ,,Was hast du mit dem Mädchen alles gemacht?", fragte er etwas wütend, aber am meisten war er enttäuscht, was man auch in seiner Stimme heraushörte.

M: ,,Kihyun...", seufzte Minhyuk leise. ,,Das ist alles vor deinem Geständnis passiert", erklärte Minhyuk.

K: Dennoch war er enttäuscht und schluckte einmal schwer. Dieser Ort erinnerte ihn auch an dem Vorfall mit dem Mädchen und Minhyuk, welche schon beide oberkörperfrei waren und es auch weiter getrieben hätten, weswegen er wässrige Augen bekam. Er sah stumm in Minhyuks Augen.

M: ,,Kihyun es tut mir Leid, Was da vorgefallen ist...", murmelte Minhyuk leise und sprach damit das Thema mit dem See und Rose an. ,,Ich war mir mit deinen Gefühlen nicht in Klarem..."

K: ,,Der Anblick, wie du es genossen hast, dass sie dich geküsst hat... Er tat weh... Verdammt weh...", hauchte er einfach fast tonlos und die erste Träne verließ seine Augenwinkel und liegen seine Wange herunter. Er sah weiterhin standhaft in Minhyuks Augen, auch wenn es weh tat.

M: Auch der Schwarzhaarige erwiderte Kihyuns Blick und plötzlich bekam er ein schlechtes Gewissen. Er hatte nie vorgehabt, mit Kihyuns Gefühlen zu spielen und doch hatte er es getan. ,,Tut mir Leid...", murmelte er nur, nicht fähig genug weiteres zu sagen.

K: ,,Sag mir, machst du das alles extra? Willst du sehen, wie weh du mir tun kannst?", fragte Kihyun schluchzend und weitere Tränen flossen ihm die Wange hinab.

M: ,,Nein! Nein, natürlich nicht!", rief Minhyuk sofort und nun sprang er sogar auf und zog Kihyun in die Arme. ,,Hätte ich gewusst, was du mir gegenüber fühlst, wäre ich niemals so geworden! Ich bin einfach nur ein scheiß Fuckboy, der von irgendwelchen Leuten, sei es Junge oder Mädchen, eine verdammte Befriedigung braucht!"

K: Kihyun fing nun an, richtig zu weinen. Es tat ihm gut, auch wenn er Minhyuk nicht ganz glaubte. Er ließ zu, dass er ihm so nahe war und krallte sich nach etwas Zögern in sein Shirt und vergrub sein Gesicht in Minhyuks Brust, wo er weiter weinte.

M: Minhyuk strich ihm immer wieder zärtlich über den Rücken und verweilte so schweigend. ,,Ich... Es tut mir Leid. Ich hätte gerne deine Liebe erwidert, aber... Ich habe nicht dieselben Gefühle, wie du sie mir gegenüber nun mal zeigst", flüsterte er reumütig und musste sich beherrschen, nicht ebenfalls zu weinen.

K: Relativ schnell beruhigte sich Kihyun wieder und sah etwas verwirrt in Minhyuks Augen. ,,Du meintest doch, du willst herausfinden, ob du das gleiche empfindest... Bist du dir jetzt etwa entschlossen, dass du nur Freundschaft oder sogar weniger für mich fühlst?", fragte er und er war enttäuscht. Enttäuscht von sich selber, zu glauben, dass aus ihnen was würde.

M: Minhyuk lächelte traurig. ,,Ich habe nachgedacht, ja, und ich habe eine enttäuschenden Entschluss fassen müssen, aber ich habe kaum Gefühle für dich. Es ist nur ein kurzes Zucken in meinem Bauch, aber nicht berauschend oder stark genug, wie ich es eins bei meiner ersten Liebe gespürt habe. Es tut mir so Leid..." Er wusste, dass er Kihyun das Herz gebrochen hatte. Minhyuk hätte ihm gerne seine Liebe geschenkt, doch wie sollte sowas funktionieren, wenn keine vorhanden waren? Er selbst war enttäuscht darüber.

K: Wieder flossen Tränen Kihyuns Wange hinunter. Er sagte nichts mehr, sondern ließ Minhyuk los und wollte so schnell es ging weg von ihm. Er wollte Minhyuk am liebsten für die nächste Zeit nicht mehr sehen.

M: ,,Kihyun, bitte warte!", rief Minhyuk ihm verzweifelt hinterher und rannte dem Braunhaarigen nach. ,,Ich wollte das alles wirklich nicht, aber unsere Freundschaft sollte daran nicht zerbrechen!"

K: Abrupt blieb Kihyun stehen und sah Minhyuk an. ,,Wie sollte das denn klappen? Ich liebe dich, verdammt, und ich kann manche Nächte nicht einschlafen, weil ich immer an dich denke, wie du mit anderen rummachst! Wie soll ich das dann aushalten, wenn du es weiterhin machst, obwohl du von meinen Gefühlen weißt!", schrie er aufgebracht und schluchzend. Er weinte immer noch, hatte aber seine Hände zu Fäusten geballt und platzte gleich vor Wut und vor Trauer.

M: ,,Ich habe seit deinem Geständnis mit keiner Person mehr herumgemacht", stellte Minhyuk nun klar und kam Kihyun immer näher. ,,Das alles ist erst davor passiert, als ich noch nicht von deinen Gefühlen Bescheid wusste. Dir zuliebe werde ich sogar aufhören, damit du nicht leiden musst", rief er aufgebracht. ,,Verstehst du es? Ich versuche mich tatsächlich zu ändern."

M: Wegen der plötzlicher Nähe von Minhyuk wurde Kihyun unsicher und wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Er war zum einem glücklich, aber zum anderen wieder traurig. Eine längere Zeit sah Kihyun den anderen einfach nur an, bevor er ohne wirklich darüber nachzudenken seine Lippen auf Minhyuks drückte und ihn vorsichtig küsste.

M: Etwas regte sich in Minhyuks Herzen, als er die Lippen des anderen auf seinen spürte. Er wusste nicht, ob er erwidern sollte. Würde er Kihyun damit nicht einfach nur mehr zerstörerische Hoffnungen machen? Aber andererseits machten Kihyuns Lippen den Schwarzhaarigen einfach zu süchtig. Er war hin und her gerissen. Was nun? Kurz zögerte er noch, ehe Minhyuk entschloss, vorsichtig zu erwidern.

K: Kihyun schlang seine Arme um den Nacken des anderen. Er wusste, dass der Kuss dem Schwarzhaarigen nicht wirklich was bedeutete, dennoch war er froh darüber, als er erwiederte. Nach einiger Zeit wurde er verlangender.

M: Auch Minhyuk stieg immer weiter in den Kuss hinein und wurde verlangender. Ihm war es nun egal ,ob er ein schlechtes Gewissen hatte oder nicht. Diese Lippen hatte er einfach vermisst.

K: Er leckte über die Unterlippe von dem Schwarzhaarigen, um nach Einlass für einen Zungenkuss zu bitten. Ihm war es egal, ob Minhyuk nicht aus Liebe sondern aus 'Befriedigung' handelte.

M: Sofort gewährte Minhyuk ihm den Einlass und drückte sich näher an Kihyun heran, während seine Hände in Kihyuns Haaren wanderten.

K: Sofort führte Kihyun einen sanften und ruhigen Zungenkuss. Er spielte mit den Gedanken, zu springen und sich an Minhyuk festzuhalten. Nach kurzem Überlegen tat er dies auch und sprang hoch, seine Beine schlangen sich um Minhyuks Hüfte und seine Arme waren immer noch um seinem Hals. Er führte auch weiterhin den Kuss, ruhig und sanft.

M: Ein wenig überrascht von dieser Aktion war Minhyuk schon, weshalb er kurz strauchelte und beinahe vom Steg ins Wasser gefallen wäre. Er schlang seine Arme um ihn, um ihn festzuhalten und ging vom Steg runter, um sich in den Sand setzen zu können. Den Kuss unterbrach der Schwarzhaarige dabei nicht. 

K: Als sich der andere hingesetzt hatte, drückte Kihyun ihn komplett in den Sand, sodass er nun lag und er auf seinem Becken saß. Ohne sich wirklich bewusst zu sein, dass sie noch an einem öffentlichen Ort waren, fuhr der Braunhaarige mit seinen Händen vorsichtig unter das Shirt von Minhyuk. Den Kuss vertiefte er etwas und wurde auch verlangender.

M: Leise keuchte Minhyuk auf und spürte das Kribbeln an seiner Haut, als Kihyun ihn dort berührte.

K: Kurz unterbrach Kihyun den Kuss, um dem anderen das Shirt auszuziehen. Er küsste sich von seinem Kiefer aus zu seinem Hals und saugte sich mehrmals an empfindlichen Stellen an.

M: Keuchend legte Minhyuk seinen Kopf in den Nacken, um ihm mehr Platz zu schaffen.

K: Sofort nutzte Kihyun den Platz und hinterließ mehrere Makierungen auf Minhyuks Hals. Er begann langsam sein Becken gegen das des anderen zu bewegen.

Y: Yoongi suchte schon eine ganze Weile nach Kihyun und Minhyuk. Als er schließlich beim See ankam, grinste er sofort breit, als er beide auf dem Boden sah. Erstmal blieb er im Hintergrund und wollte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, er wollte sie etwas beobachten.

M: Ein leises Stöhnen entfloh seinem Mund und er krallte sich in die Haare des anderen. Yoongi hatte er noch nicht bemerkt. Er jedoch legte Kihyun eine Hand auf die Brust und sah den anderen eindringlich an. ,,Kihyun, du weißt, dass all diese Gesten nichts zu bedeuten haben oder? Ich möchte dich aber ungern ausnutzen."

Y: Yoongi benutzte seine Fähigkeit und machte sich unsichtbar. Damit ging er näher zu den beiden.

K: ,,Ich weiß... Aber solange nur ich derjenige bin, der dich befriedigt, nutzt du mich nicht aus. Ich tue dies freiwillig, auch wenn du meine Liebe nicht erwidern kannst...", meinte Kihyun ernst zu Minhyuk und sah ihm in seine Augen. Er wollte und brauchte diese Nähe vom anderen.

M: ,,Du willst also eine Freundschaft Plus mit mir beginnen?", fragte Minhyuk skeptisch und doch fühlte es sich so an, als würde er Kihyun ausnutzen.

K: ,,J-ja...", sagte er leise und wurde leicht rot. Ihm war es aus irgendeinem Grund peinlich, warum, wusste er auch nicht.

Y: Weiterhin belauschte Yoongi seine Freunde in seiner Unsichtbarkeit und grinste breit vor sich hin.

M: ,,Kihyun... Das Angebot hört sich echt verlockend an, aber ich will dich nur ungern ausnutzen und vor allem nicht mit deinen Gefühlen spielen. Bist du dir wirklich sicher?", fragte Minhyuk noch einmal nach und sah ihn ernst und eindringlich an. .

K: ,,Ja, ich bin mir sicher... Und ausnutzen tust du mich nicht, ich mache es freiwillig, Minhyuk", erinnerte Kihyun ihn daran und sah ihn bittend an.

M: Er atmete seufzend ein und nickte dann zögernd mit dem Kopf. ,,Na gut... Wenn du es willst?" .

K: ,,Danke~", sagte er glücklich und küsste den anderen kurz. ,,Lass uns lieber ins Zimmer gehen, da können wir ungestört... Du weißt schon was... Haben", sagte Kihyun etwas verlegen, denn er wollte das Wort nicht aussprechen

Y: Das wird spannend~
Yoongi beobachtete sie weiterhin und grinste dumm. Zum Glück hatte er die Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen.

M: ,,Dir ist es also immer noch peinlich", lachte Minhyuk und zog den Braunhaarigen mit sich ins Gebäude.

K: Daraufhin sagte Kihyun nichts und sah einfach, während der Schwarzhaarige ihn ins Gebäude zog, auf den Boden.

Y: Leise und immer noch unsichtbar folgte Yoongi den beiden, ein dunkles Grinsen auf den Lippen.

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