Tag 2: Badass 1.8
Szene 9: Jimin, Sophia
~Säugetier-Turm~
Wahre Freundschaft
J: ,,Sooo, hier hat man seine Ruhe", sagte Jimin eher zu sich selbst und ließ sich erleichtert auf sein Bett fallen.
S: Sophia grinste. „Wie alt bist du eigentlich?", fragte sie dann interessiert.
J: ,,Hm? Also ich bin 17", erwiderte er.
S: Sophia versteifte sich kaum merklich. „Ach wirklich?", fragte sie scheinbar überrascht.
J: ,,Wieso? Sehe ich so alt aus?", fragte der Ältere lachend und setzte sich wieder auf.
S: „Nein...", sagte Sophia lachend, wenn auch gezwungen. „Es ist nur so, dass... naja, ach egal...", stammelte sie verwirrt.
J: ,,Nein, sag ruhig", sagte Jimin geduldig und sah sie lächelnd an. ,,Ich verurteile dich schon nicht."
S: „Es Ist... naja... mir ein bisschen
peinlich...", sagte sie und lief rot an. Warum konnte sie das nicht verstecken?!
J: ,,Was genau ist dir peinlich?", hakte Jimin nun langsam nach und legte einen Arm um Sophias Schulter. ,,Ich lache dich nicht aus, schließlich uhm... wir sind Freunde, nicht?", fragte er lächelnd.
S: Sophia sah seinen Arm an. „Ich bin erst zwölf...", sagte sie schnell und lief noch röter an. „Und ja, wir sind Freunde..."
J: ,,So jung?", grinste Jimin und lachte leise. ,,Süß! Wie kommt es, dass du mit so jungen Jahren hier bist?"
S: Sie zuckte mit den Schultern. „Weiß ich nicht...", sagte sie ehrlich.
J: Jimin grinste nur verschmitzt. ,,Das muss dir wirklich nicht peinlich sein", sprach er zu ihr.
S: „Ist es aber...", flüsterte Sophia und ein unergründlicher Ausdruck schlich sich in ihre Augen.
J: ,,Ach, Sophia, warum denn?", fragte er und sah sie süß an.
S: Sie schluckte. „Woher soll ich denn wissen, warum es mir peinlich ist?!", fragte sie ein bisschen gereizt. Der Ausdruck verschwand und hinterließ ein Aufblitzen.
J: ,,Oh, tut mir Leid, ich wollte dich nicht so reizen", murmelte Jimin entschuldigend und senkte den Kopf, während er den Arm zurückzog.
S: „Schon gut...", sagte sie und lächelte wieder aufrichtig.
J: ,,Und? Wie findest du die Schule bis jetzt?", fing er schließlich wieder eine Unterhaltung an.
S: „Na, die Bücherei ist auf jeden Fall der Hammer!", sagte sie und schwärmte leicht. „Und wie findest du sie?"
J: ,,Naja, ich interessiere mich nicht so wirklich für Bücher", erwiderte Jimin verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. ,,Den Trainingsplatz finde ich aber krass. Zumindest groß und viel Platz zum Kämpfen. Und außerdem ist das Schwimmbad echt toll", erzählte er zufrieden.
S: Sophia lächelte. „Ja, ich mag Schwimmen auch!", sagte sie.
J: ,,Wollen wir dann nicht schwimmen gehen?", fragte Jimin begeistert und stand auf.
S: „Äh, gerne...", stammelte Sie lächelnd.
Im Schwimmbad
S: Sophia hatte sich umgezogen und wartete nun auf ihren neu gewonnenen Freund.
J: Jimin kam ebenfalls umgezogen und lächelnd bei Sophia an. ,,Na, wer als erstes im Wasser ist?"
S: Sie grinste schelmisch und ließ einen Schwall Wasser auf seine Brust treffen, der ihn davon abhielt, ins Becken zu springen. Seelenruhig spazierte sie hinein und sagte nüchtern „Gewonnen..."
J: ,,Hey, das war unfair!", schmollte Jimin und tauchte schließlich elegant ins Wasser.
S: „Warum?", fragte sie unschuldig.
J: ,,Weil du deine Kräfte eingesetzt hast!", beschwerte er sich und spritzte Wasser auf sie.
S: Sie grinste. „Kleine Entschädigung für mein Alter!", sagte sie lachend und musterte Jimin.
J: ,,Nur weil du zwölf bist? Nein, das zählt nicht!", protestierte er weiter und verschränkte wie ein kleines Kind die Arme
S: Sie sah ihn an. „Du wärst mit einem einzigen Schritt hier drinnen gewesen, wohingegen ich mindestens drei gebraucht hätte", sagte sie dann ruhig.
J: ,,Na gut, diesmal bekommst du den Punkt, aber nächstes Mal ohne Kräfte", sagte der Rosahaarige und schwamm auf Sophia zu, um sie zu packen. ,,Jetzt bist du dran!", lachte er und fing an, sie zu kitzeln.
S: Sophia versuchte krampfhaft keine Miene zu verziehen, scheiterte daran aber kläglich. Sie begann zu kichern und krümmte sich, aber nichts half. „Lass das!", forderte sie, während sie Luft holte.
J: ,,Yah, niemals!", rief er lachend und legte noch mal einen drauf.
S: Sie prustete und hielt sich die Seite. „Jetzt habe ich auch noch Seitenstechen, weil du mich unbedingt kitzeln musstest!", sagte sie schmollend.
J: ,,Yah, du hast deine Kräfte angewendet! Da musste ich mich doch revanchieren", verteidigte Jimin sich und schmollte ebenfalls.
S: „Ich darf das!", sagte Sophia lachend und tauchte unter.
J: ,,Noin", nuschelte der Ältere und ließ Sophia los.
S: Sophia grinste, während sie sich unsichtbar machte und ohne einmal aufzutauchen hinter ihn schwamm.
J: Jimin seufzte leise auf. ,,Das ist unfair! Ich habe nicht solche coolen Kräfte!", rief er beleidigt und suchte Sophia.
S: Diese grinste fies und sprang auf einmal, ganz plötzlich und geräuschlos, auf seinen Rücken und warf ihn ins Wasser.
J: Noch gerade rechtzeitig konnte der Rosahaarige die Luft anhalten, ehe er unter Wasser verschwand. Zuerst war ihm nicht klar, was passiert war, doch schließlich wurde er spaßig rachsüchtig. Schnell tauchte er wieder auf und schnappte nach Luft. ,,Na warte!", rief er drohend.
S: Ein Kichern verließ ihren Mund und sie wollte sich wieder sichtbar machen, doch nichts geschah.
J: Erneut sah er sich um und seufzte. Dagegen konnte der Ältere wohl nichts machen. Also verwandelte er sich einfach in einen Luchs und schwamm seelenruhig durch das Becken.
S: „Jimin...", rief Sophia dem Luchs zu und stand aus ihrer gebückten Haltung auf.
J: Verwirrt drehte er sich um, doch entdecken tat er sie nicht. ,,Ach komm, das ist unfair!", rief er schmollend.
S: Sie schaute verwirrt. Dann fiel ihr auf, dass er sie nicht sehen konnte und sie machte sich sichtbar. „Entschuldige, beim ersten Mal scheint es nicht funktioniert zu haben..."
J: Der Rosahaarige zog nur eine Augenbraue hoch. ,,Du gibst echt mit deinen Kräften an", grinste dieser schief.
S: „Tu ich nicht!", sagte Sophia schmollend und setzte sich auf den Boden.
J: ,,Doch! Ich habe nicht solche coolen Kräfte", gab er zu.
S: „Das glaube ich dir nicht!", sagte sie und schwamm elegant zu ihm.
J: ,,Mit Heilung kann man niemanden nerven. Und Luft? Diese Kraft beherrsche ich noch nicht", sagte Jimin.
S: „Heilung ist doch was Gutes! Meine Kräfte mögen zum Kampf prima sein, aber deine bringen dem Allgemeinwohl etwas!", sagte Sophia ernst und wischte sich ihre nassen schwarzen Haare aus dem Gesicht, während sie ihn mit grünen Augen fixierte.
J: ,,Naja ich hätte lieber auch Kräfte zur Verteidigung gekonnt", erwiderte Jimin verlegen. ,,Heilung ist schon ganz schön langweilig."
S: Sie lachte. „Weißt du, wie viel MIR Heilung bringen würde?", fragte sie und zeigte ihm eine Menge Narben, an den Armen, dem Bauch, den Beinen und am Hals.
J: ,,Huh? Wie hast du das denn geschafft?", fragte er überrascht und sah sich die Narben genauer an.
S: „Ach, durch den und den Kampf...", sagte sie lächelnd.
J: ,,Wie kommt es, dass du so viel kämpfst? Und das auch noch mit 12!"
S: Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe so etwas an mir, dass meine Umwelt rasend macht...", erklärte sie dem älteren Jungen.
J: ,,Und... das wäre?"
S: „Keine Ahnung... jeder der mich sieht, will mich angreifen. Deshalb lese ich so gerne...", erklärte sie.
J: ,,Aber ich habe dich noch gar nicht angegriffen..."
S: „Da bist du auch der Erste!", sagte Sophia und schmunzelte.
J: ,,Und was ist mit Mara? Die hat dich doch auch nicht angegriffen", sagte Jimin und legte den Kopf schief.
S: „Nein, die auch nicht... aber sonst bis jetzt alle",sagte sie nüchtern.
J: ,,Oh, das tut mir Leid", murmelte er bemitleidend und berührte unbewusst eines ihrer Narben. Sanft strich er drüber.
S: Ein Schauer lief ihr über den Rücken. „Lass das... bitte...", flüsterte sie.
J: Sofort zog Jimin seine Hand zurück und sah sie entschuldigend an. ,,Tut mir Leid", murmelte er leise und wurde rot.
S: Sie schlang die Arme um sich. „Das ist mir unangenehm...", erklärte sie leise.
J: Er senkte schuldig den Kopf und biss sich verlegen auf die Lippen. ,,Ich wollte das nicht..."
S: „Schon okay...", winkte sie ab und beruhigte sich allmählich. „Wie wär's mit einem Wettschwimmen?", fragte sie dann auf einmal.
J: ,,Ach komm, ernsthaft? Aber ohne Kräfte!", rief er dann. ,,Damit es fair bleibt."
S: „Von mir aus!", sagte sie lachend. „Was kriegt der Gewinner?", fragte sie dann grinsend.
J: ,,Ernsthaft?", schmollte der Ältere und machte eine Schnute. ,,Was willst du?"
S: „Ich will nichts...", sagte sie grinsend. „Aber normalerweise bestehen Leute immer auf so was..."
J: ,,Nein... ich nicht wirklich", erwiderte Jimin nur. ,,Ich bin wunschlos glücklich! Naja fast", lachte er nur.
S: Sie hob eine Augenbraue. „Was bleibt offen?", fragte sie.
J: Er winkte nur ab. ,,Das kannst du mir eh nicht erfüllen. Sind halt ein paar Typen, die mich belästigen. Wären sie nicht da, wäre ich wirklich wunschlos glücklich."
S: „Inwiefern?", fragte sie verwirrt.
J: ,,Ich, ähm...", ihm war das Thema sichtlich peinlich, da er ja nicht nur gemobbt wurde. ,,Ach, die piesacken mich nur ein wenig", gab er nur die halbe Wahrheit heraus.
S: „Darum kann ich mich aber kümmern!", erklärte Sophia schulterzuckend.
J: ,,Nein, nein, lieber nicht... die Typen sind echt zu gefährlich", winkte er ab und bekam Angst, dass sie es vielleicht auch erwischen könnte. ,,Mach dir wegen mir keinen Stress."
S: „Ich nach mir schon keinen Stress!", sagte Sophia und machte sich erst unsichtbar und wurde dann sichtbar. „Schon vergessen?"
J: ,,Nein, halt dich bitte daraus", bat Jimin langsam ein wenig panisch. Er wollte nicht, dass Sophia sich in Gefahr brachte
S: „Vertrau mir!", sagte Sophia und hob die Hände.
J: ,,Nein, halt dich bitte daraus!", rief er flehentlich. ,,Bitte!"
S: Ihr Lächeln erstarb. „Vertraust du mir nicht?", fragte sie und sah ihm tief in die Augen. „Sie KÖNNEN mir nichts tun, wenn sie mich nicht sehen!", erklärte sie ernst.
J: ,,Nein, ich vertraue di,r aber... ich bin nun mal nicht der Typ, der Rache an andere ausübt. Klar, sie belästigen mich, aber so schlimm ist das jetzt auch nicht und ich habe keine Lust, dass sie Probleme bekommen und sich erneut an mich rächen. Sie haben mich in letzter Zeit ja wieder in Ruhe gelassen", versuchte er zu erzählen und seufzte frustriert. ,,Bitte halt dich aus meinen Sachen raus", sagte er bittend und sah sie eindringlich an.
S: Sophia zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst, dass es das Richtige ist...", erwiderte das Mädchen und strich sich gedanklich bei ihrer Rache über die Oberarme.
J: Erleichtert atmete er aus. ,,Danke... Aber es war wirklich nett von dir, mich verteidigen zu wollen", nuschelte dieser.
S: Sie lächelte gekränkt. „Bitte..."
J: ,,Ich glaube, für heute ist genug", seufzte er und schwamm in Richtung Beckenrand. Er war müde von der Diskussion, doch die Zeit mit Sophia war definitiv angenehm gewesen. Und er hatte das Mädchen gleich ins Herz geschlossen.
S: „Wie haben noch gar nichts gemacht!", protestierte das Mädchen und hielt ihn zurück.
J: Er lachte erschöpft. ,,Und was willst du noch machen?"
S: „Naw, da ist aber jemand müde...", sagte sie und stupste ihn an der Nasenspitze an. Sie fühlte sich aus unerklärlichen Gründen älter als sie war.
J: ,,Yah der Tag war auch anstrengend", protestierte er. ,,Aber von mir aus können wir noch was machen."
S: „Nein, lass es...", sagte sie dann lächelnd.
J: Er atmete nur erschöpft auf. ,,Okay... wir können ja morgen noch etwas gemeinsam unternehmen." Jimin zog sich aus dem Becken und sah Sophia dann an.
S: Sie zog sich ebenfalls aus dem Wasser und war sofort trocken. „Ja, gerne. Was denn?", fragte sie und flechtete ihre Haare zu einem Zopf, der seitlich an ihrem Kopf vorbei führte.
J: ,,Hm... lass uns doch in die Stadt gehen", schlug Jimin grinsend vor.
S: „Wie du meinst...", sagte sie und schauderte bei dem Gedanken an die Menschen.
J: ,,Ist alles in Ordnung?", fragte Jimin und legte den Kopf schief.
S: Sie nickte nur, kinnte aber die Gänsehaut nicht verbergen.
J: ,,Wirklich?", hakte er noch einmal nach.
S: Sie nickte und lächelte dann. „Na dann los!", sagte sie und begann loszulaufen.
J: Lachend rannte Jimin ihr hinterher. ,,Du spielst immer unfair, Sophia!", rief er ihr beleidigt hinterher.
S: „Tu ich das?", fragte Sophia verwirrt.
J: ,,Du rennst vor und ich hasse Laufen", sagte er nur grinsend.
S: „Naw...", sagte sie neckisch und bleib stehen. „Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der mehr nörgelt als ich...", sagte sie dann lachend.
J: ,,Yah", rief er beleidigt und schmollte wie ein Kleinkind.
S: „Hey... das war nicht so gemeint...", sagte sie schmollend.
J: ,,Schon gut", lachte er. ,,Gehen wir dann noch irgendwann, also ein andermal in die Stadt?", fragte er.
S: Sie nickte und und winkte noch einmal.
,,Ja, ich hole dich dann ab. Bis dann."
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