Szene 4: Jimin, Sophia, Yoongi
~Schulgarten~
Die Sache mit der Eifersucht
So: Sophia und Jimin kamen im Schulgarten an. „Bleiben wir hier?", fragte sie den älteren Jungen.
J: ,,Wenn du möchtest, gerne", grinste Jimin und zog sie zu einem Springbrunnen, an denen sie sich setzten. ,,Ich mag diesen Ort. Er steckt voller Magie und Legenden", seufzte er leise und starrte ins Wasser.
So: „Welche Legenden?", fragte Sophia interessiert.
J: ,,Echt jetzt? Warum kennt die niemand?", fragte er lachend und schmollte. Schließlich musste er an Josefin zurückdenken, mit der Jimin hier saß und ihr ebenfalls die Legende erzählen musste.
So: „Ich habe nie Legenden erzählt bekommen... du weißt schon... wegen der Sache mit meinen Eltern...", sagte sie traurig.
J: ,,Oh, tut mir Leid, i-ich dachte, weil du liest...", stammelte Jimin und räusperte sich kurz. ,,Willst du sie hören?"
So: Sophia schüttelte den Kopf. „Ein anderes mal...", murmelte sie leise und starrte betrübt in das Wasser des Brunnens.
J: Er nickte nur verständnisvoll und starrte ebenfalls ins Wasser. ,,Worüber denkst du nach?", fragte er vorsichtig.
So: „Darüber, wie benachteiligt ich euch anderen gegenüber bin...", flüsterte sie und suchte nach dem Grund des trüben Wassers.
J: ,,Aber ich bin doch da", sagte er leise und rückte ein wenig näher an sie heran. ,,Ich hab dich doch gern."
So: „Ich meine meine Kindheit... wie wenig ich erleben durfte...", flüsterte sie und spürte plötzlich Tränen in ihren Augen steigen.
J: Sofort schlang er seine Arme um sie und drückte das Mädchen näher an sich. ,,Shh... schon gut...", sagte er beruhigend zu ihr und strich ihr zärtlich über den Rücken. ,,Was meinst du? Wir könnten ein wenig deiner Kindheit nachholen, indem wir uns ein paar schöne Erinnerungen machen. Mit 12 hat man noch eine Menge vor sich", schlug Jimin vor und sah sie aufmunternd an.
So: Sie nickte monoton und hob den Kopf ein wenig. „Aber das, was ich mir wünsche, was aber gleichzeitig meine größte Angst ist, kann mir niemand erfüllen...", flüsterte sie leise und schluchzte einmal kurz auf.
J: Stumm streichelte er sie weiter, doch wusste er nicht, was er dazu erwidern könnte. Denn Jimin konnte sich einfach nicht in solch eine Situation hineinversetzen. ,,Es... tut mir Leid", murmelte er deshalb nur leise.
So: „Hör auf. Ich will kein Mitleid!", sagte sie mit brüchiger Stimme. Sophia ließ ihre Tränen laufen, ungeachtet dessen, was sie eben gesagt hatte.
J: ,,Tschuldige", nuschelte er zerknirscht und schwieg erneut. Was sollte er bloß sagen, um sie wieder aufmuntern zu können?
So: Sophia stand zitternd auf und wollte davon stürmen. „Tut mir Leid...", murmelte sie voller Tränen und drehte sich um.
J: Zu verdattert, um etwas zu machen, sah Jimin ihr einfach hinterher.
So: Auf halbem Weg drehte sie sich um, atmete tief durch und kam zurück. „Tut mir Leid...", murmelte sie wieder und setzte sich wieder neben ihn.
J: ,,S-schon gut", murmelte er nur leicht überfordert.
So: Sie lächelte gequält. „Dieser Ort ist anders...", murmelte sie.
J: ,,Wie meinst du das?", fragte er verwirrt.
So: „Er... ist komisch...", murmelte sie.
J: Leider verstand der Ältere immer noch nicht ganz, was Sophia damit deuten wollte und sah sie fragend an. ,,Komisch? In welchem Sinne von komisch?", hakte er nochmals nach.
So: „Er hat eine komische Ausstrahlung... Ich weiß, dass ich schon mal hier war... aber wann?", murmelte sie in Gedanken.
J: Immer noch ein wenig verwirrt nickte Jimin nur. ,,Träume?", stellte er eine Vermutung auf.
So: „Nein... es... ist... als wäre ich schon mal hier gewesen. Früher...", murmelte sie verwirrt.
J: ,,Okay?", fragte er skeptisch.
So: „Jetzt frag nicht so skeptisch!", murmelte sie leicht sauer.
J: ,,Tschuldige... Ich bin nur selber in Gedanken", murmelte er leise und starrte ins Wasser des Springbrunnens.
So: „An was denkst du?", fragte sie interessiert.
J: ,,An den Ort... Ich hab zwar nicht das Gefühl, hier schon einmal gewesen zu sein, aber es wirkt wirklich magisch..."
So: Sie weitete ihre Augen. „Er hat so eine Anziehung...", flüsterte sie überrascht.
J: Zustimmend nickte Jimin und tauchte seinen Finger ins kühle Nass. ,,Magie... hier herrscht Magie..."
So: Sie nickte bloß. „Ja... Magie..." Zerstreut sah sie sich um.
J: ,,Spürst du auch dieses Präsenz?", fragte er flüsternd.
So: Sie nickte. ,,Dieser Ort... er zieht einen an, doch stößt ihn gleichzeitig wieder ab. Er erweckt Erinnerungen, die eigentlich gar nicht möglich sein könnten...", flüsterte das Mädchen und sah Jimin fragend an. ,,Ist es das, was du meinst?"
J: ,,Ja~", hauchte er und sah Sophia lächelnd an. ,,Er wirkt so sonderbar, lässt einen sich hier wohl fühlen, so als wäre man Zuhause."
So: Sie nickte traurig. „Zuhause...", murmelte sie, „Ich habe keins..."
J: ,,Aber ist das nicht dein neues Zuhause? Klar, es wird niemals dein richtiges ersetzen können, aber... bin ich dir als Kumpel nicht genug?", fragte er leise und legte den Kopf schief. Trauer lag in seinen Augen.
So: „Doch... natürlich...", sagte sie stammelnd.
J: ,,Aber?", hakte er weiter nach.
So: „Nichts aber...", sagte sie schnell und wischte die Verwirrung aus ihren Augen.
J: ,,Und warum meintest du, du hättest kein Zuhause?", fragte er ruhig weiter.
So: „Weil ich nie eins hatte...", murmelte sie.
J: ,,Aber jetzt hast du doch ein Zuhause... ist es nicht das, was zählt?", sagte er nun vorsichtig und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
So: Sie nickte bloß und starrte in das Wasser.
J: ,,Ist was?", fragte Jimin besorgt.
So: „Nein...", sagte sie überrascht und sah zu Jimin auf.
J: ,,Du wirkst ... irgendwie immer noch unzufrieden", bemerkte er leise. ,,Deswegen dachte ich...", er verstummte.
So: „Dachtest du was?", fragte sie.
J: ,,Nichts, nichts", winkte er schnell wieder ab.
So: „Sag schon!", forderte sie.
J: ,,Nichts, ich hab's vergessen", verteidigte Jimin sich immer noch stur und schüttelte den Kopf.
So: „Jimin...?", sagte sie neckisch und kletterte auf seinen Schoß.
J: ,,Yah!", schrie er überrascht, als Sophia plötzlich auf seinem Schoß saß und lachte. ,,Was wird das?"
So: „Was dachtest du...?", bohrte sie nach und sah ihn erwartend an.
J: ,,Nichts! Immer noch!", wehrte er sich und lachte. ,,Du bist echt schwer", schmollte er feststellend.
So: Sie sprang beleidigt auf. „Das war nicht nett!", sagte sie schmollend und schob die Unterlippe vor.
J: ,,Das war nur Spaß", lachte er und sah sie mit schief gelegtem Kopf an.
So: „Das war ein blöder Spaß!", schmollte sie.
J: ,,Naaw", grinste er und breitete seine Arme aus. ,,Komm her~"
So: Sie lief zu ihm und kuschelte sich an ihn.
J: Grinsend schlang er seine Arme um ihren Bauch und drückte sie an sich. ,,Mal was neues, dass ich jemanden in den Arm nehme", lachte er und musste an Yoongi denken. Irgendwie vermisste er die Nähe und Wärme des Älteren.
Y: Eigentlich wollte Yoongi wieder etwas mit Kiyhun und Minhyuk machen, jedoch hatte er beide nicht finden können und hatte beschlossen, selber irgendwo hinzugehen. Da er noch nie im Schulgarten war, ging er hierhin und sah sich um. Er bemerkte dann auch Jimin und das Mädchen, welches er glücklich umarmte und versteifte sich augenblicklich etwas. Dennoch setzte er ein Lächeln auf.
J: Als Jimin den Älteren sah, hellte seine Miene sich kurz auf und schob Sophia langsam von seinem Schoß. ,,Entschuldige", sagte er leise und stand auf, Yoongi immer noch grinsend ansehend.
So: Sophia sah verwirrt zwischen den beiden hin und her, dann kombinierte sie. „Ach, das ist also dein Lover!", sagte sie lachend.
J: Sofort wurde der Rosahaarige knallrot, nickte jedoch verlegen den Kopf. ,,So sieht's aus...", murmelte er und rannte schließlich auf Yoongi zu.
Y: Lächlend sah er beide an, es war immer noch nicht zu hundert Prozent echt. Den Kommentar von dem Mädchen hatte er nicht gehört, dafür war er zu weit weg. Bewegen tat er sich aber immer noch nicht. Er breitete seine Arme aus, als er sah, dass der Jüngere auf ihn zukam.
So: Sophia folgte Jimin lachend und lächelte tief in sich hinein. Ihre Augen strahlten von der Ehrlichkeit ihrer Gefühle.
J: Sofort sprang der Jüngere in Yoongis Arme und schmiegte sich glücklich an ihn.
So: „Hi..", sagte sie, als sie bei dem Jungen ankam.
Y: Leicht taumelte er etwas nach hinten, lachte aber dann leicht und umarmte den anderen ebenfalls glückch. Dennoch hatte er irgendwie ein komisch Gefühl. ,,Hey..", sagte Yoongi nur, er sah sie kurz an, widmete sich dann eben wieder Jimin. .
So: Sophia lachte leise. „Ich bin Sophia...", sagte sie grinsend.
J: Langsam löste Jimin sich wieder aus Yoongis Griff und sah zu Sophia hinüber. ,,Hyung, was tust du hier?", fragte er neugierig.
Y: ,,Bin einfach etwas rausgegangen, einen Grund gab es nicht wirklich. Aber ich wollte euch nicht stören, ich gehe auch gleich wieder", er lächelte leicht erzwungen und sah zu Sophia rüber, wo er augenblicklich Eifersucht verspürte, dennoch nichts dagegen tat und versuchte es zu verstecken.
So: Sie sah es trotzdem. „Ich will nichts von ihm!", sagte Sophia beschwichtigend. „Das schwöre ich!"
J: ,,Bleib doch, Hyung", sagte er bittend. ,,Vielleicht können wir dann gemeinsam etwas unternehmen." Er sah Sophia an. ,,Wenn es für dich in Ordnung wäre, Sophia."
So: Sie zuckte mit den Schultern. „Mir ist alles Recht..."
J: Erst jetzt verstand Jimin, was Yoongis Problem war und fing leise zu lachen an. Ganz langsam beugte er sich zu ihm hin und raunte ihm leise etwas ins Ohr. ,,Hyung... meine Gefühle kehren langsam zurück. Für dich~"
Y: Leicht seufzte Yoongi und nickte dann leicht. ,,Na gut, ich bleibe...", sagte er dann und war immer noch misstrauisch gegenüber Sophia, auch wenn sie meinte, sie wolle nichts von ihm.
So: Wütend schnaubte das Mädchen. „Dann glaub mir halt nicht, komischer Typ, der sich immer noch nicht vorgestellt hat", knurrte sie wütend und atmete tief durch.
J: ,,Sophia, das ist seine Art", sagte Jimin lächelnd und legte den Kopf schief. ,,Er ist zu jedem so. Und stell dich doch vor, Hyung", sagte er diesmal an Yoongi gewandt.
Y: Eine angenehme Gänsehaut breitete sich bei ihm aus wegen den Worten und der Tonlage des Jüngeren und musste glücklich grinsen. Dies jedoch hielt nicht so lange an wegen dem Mädchen. ,,Tut mir Leid, dass das von vorhin etwas anders aussah als es wahrscheinlich sollte und das nicht so einen guten Eindruck gemacht hatte", zischte er wütend und genervt zurück. ,,Und mein Name ist Yoongi, merk dir das!"
J: ,,Hyung!", mahnte Jimin leicht gereizt. ,,Bitte gib ihr eine Chance!"
So: „Jetzt tust du auch noch so, als hätte ich Alzheimer!", knurrte Sophia aufbrausend und ignorierte Jimin.
Y: Er fauchte einmal wütend und genervt, sagte aber nichts mehr, da er Jimin auch nicht vollkommen verärgern wollte.
So: In ihrem Schienenbein kribbelte es. Es verlangte praktisch jeder danach, einen Tritt verpasst zu bekommen. Sie riss sich stark am Riemen. Auch sie beließ es bei einem Knurren und lächelte dann entschuldigend Jimin an.
J: Wütend starrte er zwischen den beiden hin und her. Auch wenn sie mit Zanken aufgehört hatten, war er immer noch sauer auf die beiden. ,,Streitet euch ruhig weiter, ich verschwinde", sagte er nur und verschwand aus dem Garten.
So: „Hast du toll gemacht!", fauchte sie und rannte ihm hinterher. „Warte...", sagte sie flehend.
Y: ,,Jimin!", rief er sofort und rannte ihm hinterher und hielt noch kurz bevor er weg war auf. ,,Es tut mir Leid, dass ich gerade so war, aber darf man nicht mal eifersüchtig werden?"
J: ,,Eifersüchtig ja, aber zeig es nicht sooo offensichtlich!", fauchte er Yoongi an und warf Sophia nur einen wütenden Blick zu. ,,Überlege vorher, was du sagst, bevor du Vorurteile aussprichst!" Damit ging er einfach weiter.
Y: ,,Verdammte scheiße, Jimin, jetzt bleib doch stehen!", schrie Yoongi nun auch wütend und lief ihm weiterhin hinterher, Sophia ignorierte er vollkommen.
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