Tag 1: Das Internat 1.5
Szene 7: Luke, Sam, Arya
~Cafeteria~
Snacks für zwischendurch
A: Arya saß schweigend und allein an einem Tisch und aß zu Mittag. Sie beobachtete die Umgebung genau und hoffte, ihre Schwester gleich oder später antreffen zu können.
L: Luke betrat die Cafeteria. Er atmete den angenehmen Geruch von Mittagessen, Kuchen, Kaffee und Kakao ein und lächelte. Endlich konnte er sich hier auf einen schönen Kaffee hinsetzen und vielleicht sogar neue Schüler kennenlernen. Er ging zur Theke und bestellte sich einen Kaffee.
A: Arya war mittlerweile fertig und saß mit einem Kaffee an dem Tisch. Alyssa war nicht aufgetaucht, was sie immer wieder seufzen ließ. Sie war wohl nicht auf Arya angewiesen. Sie zuckte letztendlich mit den Schultern und lehnte sich im Stuhl zurück.
L: Als Luke seinen Kaffee bekommen hatte, leckte er sich genüsslich über die Lippen. Schließlich sah er das Mädchen und lächelte ihr zu. ,,Darf ich mich zu dir setzen?", fragte er freundlich.
A: ,,Klar", antwortete Arya ebenfalls freundlich.
L: Luke lächelte und setzte sich dem Mädchen gegenüber. ,,Ich bin Luke", sagte er freundlich und reichte dem Mädchen seine Hand hin, während er einen Schluck Kaffee schlürfte.
S: Sam kam in die Cafeteria reinstolziert und winkte Luke sofort zu, dann ging sie auf ihn und das fremde Mädchen zu. ,,Hey!"
A: Arya zuckte zusammen und sank ein bisschen tiefer in den Stuhl. Dieses "Stolzieren" machte ihr Sorgen.
L: Luke schaute kurz zu dem anderen Mädchen. ,,Hey", sagte er kurz und drehte sich dann wieder zu Arya um. Er hielt erstmal den Mund, um zu warten, was das andere Mädchen nun vor hatte. Seine Hand, die er Arya allerdings zum Einschlagen hingereicht hatte, nahm er wieder weg. Sah ja irgendwie doof aus.
S: ,,Nochmal Danke, wegen vorhin... wie heißt ihr eigentlich?" Sie schaute mit einem übertrieben breiten Lächeln beide an. Auch wenn es ihr widerstrebte, Freundschaften mit Leuten zu schließen, die ihrer Meinung nach nicht so perfekt waren wie sie, sie wollte ihre Zeit auch nicht alleine verbringen.
A: ,,Ich heiße Arya, und du?", fragt sie zurück und schaut Luke kurz entschuldigend an.
L: ,,Luke", sagte Luke knapp, aber nun etwas freundlicher zu dem anderen Mädchen und lächelte Arya an, um ihr zu zeigen, dass das schon okay war. Er zog seine Jacke aus und hängte sie über seinen Stuhl, ehe er sich erneut zu den beiden anderen drehte.
S: ,,Samantha Bennet, aber ihr könnt mich ruhig Sam nennen. Alle meine reichen Freunde, die nicht hier sein müssen, tun das so. Wo kann man sich hier einen Kaffee holen?"
L: ,,Ich hab mir gerade auch einen geholt, dort drüben", antwortete Luke und zeigte auf die Theke. Er schlürfte weiterhin genüsslich an seinem Kaffee.
S: ,,Danke." Sie ging schnell zu der Theke, plauderte mit der Frau dahinter und kam nach kurzer Zeit mit einem Kaffee. ,,Uh, heiß!", schrie sie leise und trippelte aus der Cafeteria.
A: Arya runzelte die Stirn und trank wieder. Sie beobachtete Luke und seine Reaktionen auf Sam aufmerksam.
L: Luke sah Sam noch nach, ehe er sich wieder Arya zuwandte. Er blickte sie kurz und trank dann erneut einen Schluck Kaffee aus seiner Tasse.
A: ,,Luke also", meinte Arya und lächelte leicht. ,,Schön, mit jemandem zu sprechen. Ich bin gestern nicht wirklich auf Leute gestoßen, mit denen ich reden konnte, beziehungsweise wollte." Sie lächelte belustigt und trank ihren Kaffee aus.
L: ,,Wieso wolltest du nicht?", fragte Luke interessiert. Er nippte ein weiteres Mal an seinem Kaffee, sah Arya währenddessen aber durchdringlich an.
A: ,,Ich mag Menschen nicht so gerne", antwortete sie und lachte leicht. Dann schüttelte Arya jedoch den Kopf. ,,Sorry. Ich... bin nicht gut im Umgang mit Leuten, die ich nicht schon länger kenne." Arya grinste leicht, um ihre leichte Verlegenheit zu überdecken.
L: Luke seufzte lachend. ,,Wenn du sie nicht kennenlernst, hast du ja auch keine Chance, sie länger zu kennen", meinte er klugscheißerisch.
A: ,,Deswegen habe ich ja auch kaum oder eher gesagt gar keine Freunde." Arya verzog das Gesicht und zuckte mit den Schultern.
L: ,,Doch, mich", lachte Luke und seufzte. "Wenn du mich als Freund bezeichnen kannst." Er lächelte.
A: Dankbar nickte sie ihm zu und lächelte leicht. Dann stand sie langsam auf. ,,Ich muss dann gehen, danke für deine Gesellschaft", sagte Ayra noch und verschwand ebenfalls.
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Szene 8: Mara, Jimin, Sophia
~Bibliothek~
Shakespeare
S: Sophia saß in einem Sessel und sah sich Hammet von William Shakespeare an.
J: Jimin betrat heute schon zum zweiten Mal die Bibliothek, auch wenn er eigentlich ganz woanders hinwollte. Wie groß die Schule doch war und wie leicht man sich hier verlaufen konnte. Also sah er sich fürs erste einfach um und entdeckte ein junges Mädchen. Schulterzuckend ging der Rosahaarige auf sie zu und tippte ihr auf die Schulter. ,,Hi,entschuldige, aber weißt du, wo die Cafeteria ist?", fragte Jimin höflich und lächelte.
S: Sophia sah auf. „Oh, hey. Nein, ich bin neu hier...", sagte sie und lächelte. „Ich wollte eigentlich in den Säugetier-Turm...", erklärte das Mädchen lächelnd.
J: ,,Ach, bist du etwa auch ein Säugetier?", fragte er neugierig und setzte sich einfach zu ihr. Was besseres hatte er sowieso nicht zu tun.
S: Sophia lächelte. „Ja!", sagte sie und sah ihn neugierig an. „Du auch? Was bist du?", fragte sie.
J: ,,Ein Luchs", erwiderte der Rosahaarige nur schulterzuckend. ,,Ach, wie unhöflich,ich habe mich noch gar nicht vorgestellt", grinste er nun. ,,Park Jimin, aber nenn mich ruhig Jimin", stellte er sich vor und nickte mit seinem Kopf.
S. „Ich bin Sophia Miller, einfach Sophia... und mein Tier ist das Pferd", sagte sie und grinste.
J: ,,Pferd, interessant", schmunzelte Jimin. ,,Was liest du da eigentlich?"
S: „Hamlet...", sagte sie und zeigte ihm das Buch.
J: ,,Hamlet? Was ist das?", fragte Jimin verwirrt.
S: „Ein berühmtes Stück von Shakespeare...", erklärte Sophia lächelnd.
M: Langsam und schon wieder staunend betrat Mara die Bibliothek. Sie war jetzt schon zum dritten mal hier und es war immer noch ein Paradies für sie. ,,Wow! Bücher verlieren nie ihren Charme..." Mara lächelte und ging in den Gang in dem sie davor schon gewesen war. Hinten entdeckte sie sogar Jimin. Und wer war das fremde Mädchen? Sollte sie hingehen? Maras Blick wurde trauriger, doch trotzdem sagte sie mutig: ,,H-hey Jimin", und lächelte leicht.
J: ,,Kenne ich nicht", lachte Jimin auf Sophias Erklärung hin leise und drehte sich schließlich verwundert um. ,,Huh? Hi Mara", begrüßte er sie freundlich
S: Sophia lachte. „Shakespeare war ein berühmter Dichter und Theaterschreiber in der Tudor Zeit...", erklärte sie lächelnd. Dann sah sie das Mädchen an. „Hallo..."
M: ,,H-hi, i-ihr zwei." Bei dem zweiten Mädchen übertrumpfte Maras schüchterne Seite wieder und sie war nur unsicher und am stottern. ,,I-ich bin M-Mara. U-und du?" Konnte man diese schüchterne Seite nicht irgendwie 'wegtrainieren'?, fragte sie sich insgeheim. Sie wollte nicht mehr schüchtern sein, doch konnte nichts dagegen tun.
S: Sophia lächelte automatisch. „Sophia... Hallo Mara! Du musst nicht schüchtern sein!", sagte die Zwölfjährige zu ihrem Gegenüber.
M: ,,D-du magst B-bücher und Theater?" Mara fand das Mädchen irgendwie gleich sympathisch
S: Sophia nickte. „Ich mag Klassiker-, Shakespeare, die Gebrüder Grimm, Goethe, Schiller und andere...", erklärte sie lächelnd.
M: ,,Ich l-liebe Bücher. Habe da hinten sch-schon ganz viele mit Mythen und Legenden entdeckt. Ü-übrigens...ich bin 14 und mein Tier i-ist ein Fuchs." Sophia war ihr echt sympathisch. So sehr wie sie, hatte Mara noch nie Leute entdeckt, die sich so für Bücher interessierten.
S: Sophia lächelte. „Ich bin 12 und mein Tier ist das Pferd...", sagte sie und legte Shakespeare weg.
M: Mara fing an viel zu schnell zu sprechen. ,,Und wie findest du es hier so? Hast du schon Freunde gefunden?" Als sie merkte, wie schnell sie gerade gesprochen hatte, wurde Mara peinlich berührt rot und sagte: ,,Sorry... ich bin einfach so menschenscheu. Mit Menschen, die ich nicht kenne, rede ich eigentlich gar nicht, oder so, dass mich keiner versteht. Ich habe hier gestern das erste Mal in meinem Leben Freunde gefunden, seit ich so schüchtern geworden bin. Es fällt mir einfach unglaublich schwer, mit anderen zu reden und... und wenn doch, stottere ich einfach vor mich hin. Bei Ibis und Jimin gestern, war es eigentlich das aller erste mal nicht so." Mara registrierte, was sie gerade alles erzählt hatte und keuchte vor Verwirrung einmal kurz auf. Sie fügte trotzdem noch schnell und leise hinzu: ,,Und bei Meran, stottere ich trotzdem noch. S-selbst wenn ich über ihn r-rede...was ist bloß los mit mir? " Sie war sichtlich verwirrt.
J: ,,Das lernt man", munterte der Rosahaarige sie freundlich lachend auf. ,,Irgendwann gewöhnt man sich dran, dann stotterst du auch nicht mehr so."
M: ,,Danke..." Mara lächelte und merkte sogleich, wie ihr Bauch sich grummelnd bemerkbar machte. ,,W-wollen wir vielleicht was essen gehen? Ich habe noch gar nichts gegessen heute. Und es ist schon Nachmittag. Vielleicht sind j-jetzt ja auch nicht s-so viele Leute dort." Bei dem Gedanken, dass wieder annähernd so viele Leute dort sein konnten, lief es Mara kalt den Rücken hinab. Aber es half alles nichts... sie hatte schließlich Hunger.
J: Jimin stimmte Mara nickend zu. ,,Ich habe auch Hunger, lasst und was essen gehen."
M: ,,Habt ihr denn eine Ahnung, wo die Cafeteria ist?" Mara lachte. ,,Ohne Cafeteria kein Essen."
J: ,,Genau diesen Ort suche ich eigentlich schon die ganze Zeit", murmelte Jimin verlegen. ,,Denn ich weiß es selber nicht. Das Internat ist einfach zu groß."
M: ,,Naja... dann heißt es wohl suchen. Vielleicht gabeln wir auch Ibis, Michael oder M-Meran irgendwo auf." Merans Namen nuschelte sie nur noch. Was war das für ein Gefühl bei Merans Namen?
S: Sophia hob eine Augenbraue. „Ich habe keinen Hunger...", erklärte sie lächelnd. „Aber ich irre gerne mit euch durch das Gebäude!"
J: ,,Cool, freut mich", lächelte er zufrieden und sah sich um. ,,Wobei... huh? Da hinten steht doch ein Gebäudeplan!", rief Jimin plötzlich und hätte sich selbst Ohrfeigen geben können. Warum war er nicht gleich drauf gekommen? Also ging er auf den Plan zu und inspizierte ihn aufs genauere. ,,Das ist ja gar nicht weit von hier entfernt", stellte der Rosahaarige schließlich fest. ,,Kommt!", forderte er gut gelaunt auf und ging schon einmal voran.
M: Mara folgte ihm
In der Cafeteria
M: ,,Puh... länger halte ich es ohne Essen nicht mehr aus. Hey Leute... ist das nicht die Cafeteria?" Maras Stimmung verbesserte sich. Endlich Essen!
J: ,,Jap, das ist sie auf jedenfall", stimmte Jimin nickend zu und sah sich das Essen hier an.
S: Sophia wurde schlecht bei dem Essen. „Wer soll denn DAS alles essen?", fragte sie entgeistert.
M: ,,Naja... probieren geht ü-über studieren, oder?" Mara hatte wirklich Hunger. ,,Sagt mal... ist es unhöflich, wenn ich die anderen... nun ja... nicht beachte? Ich kann einfach noch nicht mit soooo vielen Leuten reden..."
J: ,,Was meinst du mit "nicht beachten"?", fragte Jimin verwirrt
S: „Nein, das ist nicht unhöflich...", sagte Sophia und hielt sich die Nase zu. „Hier riecht es nach essen...", stellte sie fest.
M: ,,Naja... halt einfach nicht beachten... nicht, wenn sie mich ansprechen. Aber sonst?" Mara wusste keine Antwort auf ihre Frage. Sie hatte einfach bisher zu wenig Kontakt mit Menschen gehabt.
J: ,,Du brauchst nicht schüchtern sein", versuchte Jimin ihr Mut zuzusprechen. ,,Sie verurteilen dich schon nicht."Dann wandte er sich augenverdrehend zu Sophia. ,,Warum riecht es hier wohl nach Essen?", fragte der Rosahaarige belustigt
S: Die Zwölfjährige verdrehte die Augen. „Haha...", sagte sie genervt und setzte sich an einen Tisch.
M: ,,Holen wir uns jetzt was zu futtern?" Mara musste lachen. Es sah echt komisch aus, wie Sophia sich die Nase zuhielt. Mara ging kurz los und kam kurz darauf mit einem Tee, einem Brötchen und einem Apfel zurück. ,,Na dann... guten Appetit. Ich habe jetzt echt sau Hunger."
S: „Gibt es hier eigentlich jemanden, der sicht in ein Schwein verwandeln kann?", fragte Sophia lachend.
M: ,,Keine Ahnung", schmunzelte Mara schmatzend. ,,Wenn ja, tut es mir leid, dass ich eben Sau gesagt habe." Sie nahm einen Schluck von ihrem Tee. "AUTSCH! Der ist heiß..." doch sie fing an zu lachen "Ich verbrenne mich an einfach allem...egal ob ich weiß dass es heiß ist..." Doch dann stutzte sie. Warum redete sie mit Sophia und Jimin so... frei? Und mit Ibis auch? War das Freundschaft?..
S: Sophia verzog den Mund. „Man spricht nicht mit vollem Mund...", murmelte sie leise vor sich hin.
M: Mara schluckte schnell runter ,,Sorry...", murmelte sie.
J: ,,Sei doch nicht gleich so genervt", lachte Jimin an Sophia gewandt.
S: „Ich bin nicht genervt! Hier stinkst nur nach essen...", sagte sie und schüttelte sich kaum merklich.
M: ,,Willst du nichts essen, Jimin?" Dieses mal achtete Mara darauf, kein Essen im Mund zu haben.
J: ,,Ich hole mir später was", winkte Jimin kopfschüttelnd ab und sein Lächeln fiel ein wenig, als er an das vorherige Ereignis denken musste.
M: ,,Okay, wenn du meinst..." Mara beeilte sich mit aufessen, bis jeder aufstand und wieder seine eigenen Wege ging.
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