Teil 1

Teil 1:

Pov. Levi:

Seit Wochen, nein, halt! Seit Monaten verspürte der Schwarzhaarige eine innere Leere in sich. Alles hatte damit angefangen, das er seinen Ehemann mit einem anderen Typen erwischt hatte. Wobei, eigentlich lag das Problem schon seit einer ganzen Weile zwischen dem Ehepaar. Denn seit Monaten war die Luft heraus und Levi war, dank seines schweißtreibenden Jobs, auch nicht wirklich in der Verfassung einen auf verliebtes Ehepaar zu machen. Nein, denn sein Beruf als Feuerwehrmann hatte es wirklich in sich. Tag ein, Tag aus, war er immer im Einsatz. Rettete Leben, löschte Feuer oder rettete verirrte Tiere aus Bäumen. War es denn da nicht verständlich, wenn man nach einer anstrengenden Schicht, sich nicht auch noch um eine andere Person kümmern wollte? Denn genau das verlangte der blonde Hüne von seinem Mann. Er hatte Aufmerksamkeit gewollt, doch die hatte der Undercutträger ihm nicht geben können. Nein, ganz im Gegenteil, denn irgendwann war er schlichtweg so genervt gewesen, das er Erwin einfach ignoriert hatte. Die einzigen Worte, welche die Beiden gewechselt hatten, waren Guten Morgen und Schlaf gut. Wenn es denn überhaupt so viele Wörter geworden waren. Denn seit einiger Zeit hatte Levi sich die Spätschichten geben lassen, damit er den Blonden nicht die ganze Zeit sehen musste. Ob da eine Trennung nicht sinnvoller wäre? Wahrscheinlich. Doch was sollte man tun, wenn man bereits über ein Jahrzehnt miteinander verbracht hatte, davon die Hälfte verheiratet?

Auch wenn sie seit Monaten bereits aneinander vorbei gelebt hatten, war es ein herber Stich in seinem Herzen gewesen, als er Erwin mit einem gemeinsamen Freund im Bett erwischt hatte. Levi hatte an dem Abend auf dem Absatz kehrt gemacht und war zurück zur Feuerwache gelaufen. Das war wohl der Tritt, den er gebraucht hatte. Emotionslos wie er sich meistens gab, war er wieder auf seiner Arbeit aufgetaucht. Hatte sich zur Bereitschaft gemeldet und war wieder ausgerückt. Wo sollte er auch sonst hin?

Hanji, seine beste Freundin, hatte sich seiner angenommen und die sonst so undurchdringbare Maske aus Emotionslosigkeit einfach so durchschaut.

Auch heute saß die bebrillte Brünette an ihrem Schreibtisch und kaute konzentriert auf einem ihrer Stifte herum, während sie sich einen der Berichte durchlaß. Eigentlich hasste sie diesen Job und war hier eigentlich auch ganz falsch aufgehoben. Denn sie war ein absolutes Computergenie und hackte sich durch wirklich jede Firewall. Anstelle von Verbrechensbekämpfung, fertigte sie nun Statistiken an und gab dem einen oder anderen Kollegen Computertipps.

"Hey Vierauge, alles klar bei dir?" Fragte Levi beiläufig, während er die bebrillte Brünette musterte. Diese zog wie so oft ihre Stirn ein wenig kraus, grinste ihn dann aber wie immer an. "Jep... und selbst, Shorty? Mal wieder jemanden gerettet?" Scheinbar hatte sie wohl den Bericht seines Team gerade in den Händen. "Ein Brand in einem Einfamilienhaus. Eine umgefallene Kerze war der Auslöser gewesen und es konnten alle Hausbewohner evakuiert werden." Gab er gelangweilt und monoton wieder. " Ja, das stimmt. Das steht auch so im Bericht. Aber ich habe läuten hören, das du allein in das Haus bist, um ein Tier zu suchen. Ehrlich Levi, das hätte nach hinten losgehen können." Meinte seine Freundin und schob sich die leicht nach unten gerutschte Brille wieder nach oben. "Ich sehe da keinen Unterschied. Ob ich nun einen Menschen oder ein Tier rette... Wir sind alle Lebewesen!" Erklärte er seinen Standpunkt und verschränkte dabei seine Arme ineinander. "Ich kann diese Einstellung ja nachvollziehen, trotzdem war es gefährlich. Du hattest nicht mal dein Headset im Ohr. Wenn du solche Alleingänge machst, dann sollte immer jemand mit dabei sein. Auch wenn es nur ich, über Funk, bin."

Manchmal hasste er Hanji für ihre Sturheit und dummerweise hatte sie auch vollkommen recht. Doch das gab er sicherlich nicht zu. Diesen Sieg über ihn, gönnte er ihr schlicht und einfach nicht.

"Beim nächsten Mal..." Meinte er nur und drehte um. "Wie siehts aus? Kommst du mit, oder hast du noch zu tun? Ich will nämlich nur noch Duschen und dann ins Bett. Der Tag war anstrengend." Fragte Levi seine befreundete Hobby-Hackerin. Diese knabberte nochmal an ihrem Stift herum, ehe sie antwortete. "Ich muss noch hier bleiben. Hab noch einen Bericht zu dokumentieren und dann muss ich noch die Statistik aktualisieren. Aber geh ruhig schon vor..." Ein leises Schnaufen war vom Schwarzhaarigen zu hören. "Tch... wie du meinst. Dann musst du halt laufen." Meinte er nur und verließ dann das Büro.

Draußen vor der Feuerwache stand seine pechschwarze Ducati, auf die er sich nun setzte. Als er sich den Helm aufgesetzt hatte, startete er den Motor und fuhr kurzerhand los.

Der leichte Wind zerrte an ihm und doch genoss er es. Die Fahrt auf seinem Motorrad war für ihn schon immer eine Art Symbol der Freiheit gewesen. Auch wenn er sich an die Verkehrsregeln hielt, war der frische Wind immer wieder eine Art Freiheit. Noch besser wäre es zu fliegen. Ach könnten ihm doch nur auf der Stelle Flügel wachsen.

Während er an seine Freiheit dachte, sah er im Augenwinkel eine Bewegung. Rechts aus dem Gebüsch flitzte ein kleiner dunkler Schatten auf die Straße. Scheinbar konnte es nicht mehr ausweichen und das Auto, welches vor Levi fuhr, erfasste den kleinen Schatten.

Ein kurzer Blick in seinen Seitenspiegel sagte ihm, das hinter ihm niemand war, weshalb er so stark bremste, das sich sein Hinterrad leicht von der Straße hob. Dieser scheiß Autofahrer dachte wohl scheinbar nicht einmal daran stehenzubleiben. Dieses herzlose Arschloch! Als er auf seinem Vorderrad endlich zum stehen gekommen war, senkte sich sein Hinterrad wieder auf die Straße. Mit einem Fuß klappte der Schwarzhaarige den Motorradständer aus und bockte somit die Maschine auf. Dann stieg er schnell ab und entfernte seinen Helm.

Mit schnellen Schritten lief er auf den liegenden Schatten zu und kniete sich davor hin. Verdammt... das sah nicht gut aus. Dieser kleine Schatten war eine kleine Katze. Noch schien sie zu leben. Jedoch konnte der Undercutträger nicht einschätzen, wie lange das noch so sein würde. Schnell zog er sein Handy aus seiner Lederkombi und wählte Hanjis Kurzwahl. "Shorty~ was gibts?" Meldete sich die verrückte Brünette. "Ich brauche deine Hilfe. Also nicht die Hilfe von Hanji, sondern die von Black Star..." Erklärte er in schnellen Worten und sperrte sein Handy, steckte es wieder in die Tasche und setzte seinen Helm wieder auf. "Was ist passiert? Was kann ich tun?" Meldete sich Hanji, völlig konzentriert und mit ruhiger Stimme. "Ich hab hier ein schwer angefahrenes Tier. Hat irgendeine Tierarztpraxis noch geöffnet und wenn ja, ich brauche den schnellsten Weg dorthin." Während er sprach, hob er das schwer verletzte Tier vorsichtig an, überlegte, wie er es am besten transportieren konnte, bis ihm eine Idee kam. Das kleine Häufchen elend im Arm, öffnete er sich die Jacke und drückte es behutsam gegen seine Brust. In diesem Moment war ihm sein weißes T-Shirt völlig egal. Dann zog er den Reißverschluss wieder zu und lief zu seinem Motorrad. "Levi, ich hab eine Praxis... Laut deiner GPS Daten, ja, ich hab dein Handy gehackt und dein GPS eingeschaltet, brauchst du nur ca. 10 Minuten dorthin." Erklärte sie. War das noch die verrückte Hanji? Nein. Diese Person am Telefon war Black Star.

Den Kommentar über sein gehacktes Handy ignorierend, stieg er wieder auf sein Motorrad, klappte den Ständer wieder ein und startete den Motor. "Fahr geradeaus, die dritte links abbiegen. Brauchst dir keine Sorgen um die Ampeln machen... fahr einfach. Ich regel das schon!" Wahrscheinlich hatte die Brünette mal eben den zentralen Verkehrsrechner gehackt und ihm wohl so zu einer grünen Welle verholfen. Gerade als er an der ersten Kreuzung ankam schaltete sich die Ampel plötzlich von rot auf grün um. Genau dasselbe passierte auch bei den nächsten zwei Kreuzungen.

"Biege hier links ab und an der nächsten Kreuzung rechts. Es ist das fünfte Haus auf der linken Seite." Erklärte die junge Frau am Telefon.

Hoffentlich überlebte das kleine Kätzchen diesen Transport. Zumindest spürte Levi es unter seiner Jacke deutlich zittern. "Ich rufe schon mal in der Praxis an und gebe Bescheid, das gleich ein Notfall reinkommt." Danach hörte man Hanji nicht mehr. Wahrscheinlich hatte sie ihn auf Stumm gestellt, um mit dem Tierarzt sprechen zu können.

Gerade als er das Haus mit der Aufschrift Tierarztpraxis Paradies gefunden hatte, stellte er seine Maschine ab und lief eilig zur Tür. "Bist angemeldet. Klingel an der Tür." Quatschte Hanji dazwischen nachdem sie das Telefonat mit dem Tierarzt beendet hatte. "Ist gut... ich lege jetzt auf und melde mich, wenn ich mehr weiß." Damit drückte der Schwarzhaarige auf den Knopf von seinem Headset und beendete somit das Gespräch. Als nächstes betätigte er die Klingel und kurz darauf wurde ihm auch schon die Tür geöffnet.

Ein braunhaariger junger Mann erschien in der Tür und sah den deutlich Kleineren mit großen Augen an. "Sie sind Herr Ackerman? Ihre Freundin hat Sie bereits angekündigt. Bitte kommen Sie herein..." Meinte der offensichtlich Jüngere und trat aus der Tür, damit Levi eintreten konnte. "Wo ist denn das Tier?" Erfragte der junge Tierarzt, mit den unfassbar grünsten Augen, die Levi je gesehen hatte. Fast schon mechanisch zog er den Reißverschluss seiner Jacke hinunter und förderte so ein kleines blutverschmiertes Fellknäul zutage. Noch immer zitterte es wie verrückt. Wahrscheinlich ein Schock? Als der Tierarzt es sah, stieß dieser zischend die Luft aus. Scheinbar stand es gar nicht gut für die Fellnase. Jedoch wurde ihm oder ihr hier zumindest geholfen.

"Ihre Freundin am Telefon meinte, das Sie ein angefahrenes Tier bringen und ich muss leider zugeben, ich kann Ihnen nicht sagen, ob es die Nacht überlebt." Levi starrte die Katze, welche nun auf dem Tisch lag gebannt an. Welche Entscheidung sollte er treffen? Wollte das Tier leben? Oder bettelte es nach Erlösung?

"Wozu würden Sie mir raten?" War nun das erste was der Schwarzhaarige sagte und bei dem Klang seiner Stimme zuckte der Tierarzt fast unmerklich zusammen. "Ich kann es versuchen, aber garantieren kann ich nichts." Scheinbar sträubte sich der Tierarzt, ebenso wie Levi selbst, davor sinnlos ein Leben zu beenden. Also nickte der Schwarzhaarige. "Versuchen Sie es bitte, hinterher, sollte es durchkommen, wird die Katze ein liebevolles Zuhause haben." Meinte der Undercutträger und sah nun von der Katze auf und den Tierarzt direkt an. Wenn er ehrlich war konnte er sich kaum an seinem Anblick satt sehen.

Danach war nicht mehr viel passiert. Der Tierarzt mit diesen wunderschönen grünen Augen hatte die kleine Katze an sich genommen und war im hinteren Teil der Klinik verschwunden. Levi hingegen hatte noch seine Kontaktdaten aufgeschrieben und sich in den leeren Wartebereich gesetzt. Konnte er nun gehen? Oder sollte er warten? Er wusste es nicht und konnte den jungen Mann auch nicht fragen. Als aber sein Handy unerwartet klingelte, tippte er nur sein Headset an, welches er noch immer in seinem Ohr hatte. "Warum bist du eigentlich immer noch in der Tierarztpraxis?" Wurde er übermütig von seiner besten Freundin begrüßt. "Tchh...Keine Ahnung ob ich gehen kann, der Tierarzt ist im OP und versucht unser neues Haustier zu retten." Beantwortete er die Frage seiner Freundin und rollte genervt mit den Augen, als er ihr Luftholen hörte. "Wie stellst du dir das vor, Levi? Wir sind beide den ganzen Tag unterwegs und du fragst mich ja nicht mal... ehrlich?! Du willst mir ein Lebewesen anvertrauen?" Ups... da sagte sie etwas, das er noch gar nicht bedacht hatte. Er lebte ja nicht alleine, beziehungsweise war die Wohnung in der er im Moment lebte, nicht einmal seine. "Keine Sorge, ich werde mich darum kümmern." Meinte er nur monoton und versuchte sich schon etwas zu überlegen.

Als plötzlich die Tür aufging, sah er direkt in die müden Augen des Arztes. "Warte mal Hanji..." murmelte Levi und legte einfach mit einem druck auf den Kopfhörer auf. Levi sprang auf und sah den Größeren an. "Ist alles in Ordnung? Ich wusste nicht, ob ich bleiben sollte." Erklärte sich der Schwarzhaarige und wandte kurz seinen Blick ab. Halt! Stop! Warum wandte er denn den Blick ab? Seit wann wurde er bitte schüchtern? Wieder hefteten sich Levis Augen auf das Gesicht des Braunhaarigen und wartete gespannt darauf, was er ihm nun erzählen würde. "Also, das kleine Kitten, ist eine sie und scheinbar eine wahre Kämpfernatur. Im Moment sieht es gut aus. Wahrscheinlich hatte sie großes Glück gehabt." Meinte der Braunhaarige und lächelte dabei verdammt niedlich. Dabei kratzte er sich auch noch leicht verlegen am Hinterkopf und lachte leise. "Oh, da bin ich aber froh...." sprach der Schwarzhaarige mit deutlich rauerer Stimme. Levi war dem Arzt doch näher gekommen, als vielleicht gut gewesen wäre. Denn seine Hand hatte sich ganz automatisch auf den Unterarm des Braunhaarigen gelegt. "Danke, dass Sie alles getan haben. Was bin ich Ihnen schuldig?" Fragte der Undercutträger und ließ seinen Arm wieder los. Warum hatte er das überhaupt getan? Und warum zur Hölle fand er diesen Arzt mit diesen intensiven grünen Augen nur so anziehend? War er der Grund gewesen, weshalb er gewartet hatte? Levi wusste es nicht. Aber besser, er würde seine Rechnungen begleichen und direkt nach Hause fahren. Denn eine 12 Stunden Schicht hatte es wirklich in sich. Er war müde, überreizt und das zeigte sich meistens in Form von Reizbarkeit. In welcher Form er jedoch reizbar wurde, hing von seinem Gegenüber ab. Und hier hatte er einen unglaublich gutaussehenden jungen Mann, mit sonnengebräunter Haut und wahnsinnig schönen, grünen Augen. Und da er mittlerweile seit über zwei Monaten allein war, sehnte er sich in solchen Momenten einfach nur nach Nähe. Trotzdem zwang er sich dazu nun wieder auf Abstand zu gehen. Auch wenn es ihm schwer fiel. "Das machen wir dann in aller Ruhe, wenn sie ihr Kitten abholen. Das Kontaktformular haben Sie bereits ausgefüllt?" Fragte der Braunhaarige leise. Seine Stimme hatte einen kleinen Moment gezittert, was Levi auch sofort bemerkt hatte. Wieder begann sein Handy zu klingeln. "Ich habe alles ausgefüllt und Ihnen meine Handynummer aufgeschrieben. Melden Sie sich gern bei mir, wenn etwas sein sollte." Antwortete der Undercutträger und lächelte den Braunhaarigen dabei leicht an. Wobei es eigentlich gar kein Lächeln war, mehr ein Zucken seines Mundwinkels. Dann drehte sich Levi um, schnappte seinen Helm und verließ mit klopfendem Herzen die Tierarztpraxis. Nachdem er draußen war ging er auch endlich an das nervtötende Handy. "Warum legst du einfach auf?" Meckerte die bebrillte Brünette leicht und plapperte auch gleich ohne Punkt und Komma weiter. "Und? Was hat der Tierarzt nun gesagt? Kommt das Kätzchen durch? Kommst du jetzt nach Hause?" Wieder rollte der junge Schwarzhaarige genervt mit seinen Augen. Manchmal konnte Hanji echt nerven, trotzdem liebte er sie. Diese Frau war immer da, wenn er ein Problem hatte. Also war er dankbar.

"Das Kitten scheint eine sie zu sein und im Moment sieht es gut aus. Ich bin jetzt auf dem Weg nach Hause. Bist du schon dort, oder soll ich dich einsammeln?" Erklärte Levi seiner Freundin und setzte sich während sie sich unterhielten den Helm wieder auf. Der Schwarzhaarige setzte sich auf sein Motorrad, zog den Reißverschluss seiner Jacke wieder zu und startete den Motor. "Ich bin schon da. Mach, dass du nach Hause kommst. Ich denke, nach der Schicht heute, brauchst du ebenfalls eine Mütze voll Schlaf." Da hatte Hanji recht. Der Job als Feuerwehrmann war nicht ohne. Und gerade heute, hatte es einen Großbrand gegeben. Solche Einsätze waren immer anstrengend.

Die große Brünette empfing den Undercutträger an der Tür. Sie war so schlau gewesen ihm schon mal einen Tee zuzubereiten und hatte ihm diesen auf dem Küchentisch stehen gelassen. "Meine Güte, Shorty... du siehst echt scheiße aus... Dusche und dann ab ins Bett mit dir. Ich hab dir die Couch schon hergerichtet. Ich leg mich dann auch schon hin." Meinte sie nur und gähnte danach einmal herzhaft. Scheinbar hatte die Brünette extra auf ihn gewartet. "Ja, das habe ich vor... ich erzähle dir dann morgen die Einzelheiten. Vielleicht meldet er sich ja..." Levi griff gerade nach der Teetasse in der Küche, als Hanji ihn sich noch einmal genau betrachtete. "Er?! Du meinst den Tierarzt. Warum funkeln deine Augen so? War er heiß?" Platzte es aus ihr heraus, als Levi gerade zum trinken angesetzt hatte. Levi musste bei Hanjis Worten wirklich an sich halten, um den Tee in seinem Mund nicht wieder auszuspucken.

"Verdammt Hanji!!! Musst du sowas sagen, wenn ich gerade trinke? Und meine Augen funkeln nicht!!!" Genervt atmete der Undercutträger tief ein. "Wie kommst du überhaupt darauf?" Fragte er noch und sah in das grinsende Gesicht seiner besten Freundin. "Shorty... jetzt bin ich wieder wach, erzähl mir alles. Das muss ja ein krasser Typ sein, so wie deine Augen leuchten." Sagte die junge Frau und grinste ihren Freund mit wackelnden Augenbrauen vielsagend an. Das brachte ihr allerdings nur wieder ein genervtes Augenrollen ein. "Nicht mehr heute Vierauge. Wie du schon gesagt hast, werde ich jetzt duschen gehen und dann schlafen. Morgen kann ich dir gern mehr erzählen..." Damit ließ er seine nun hibbelige Freundin stehen und bewegte sich zum Badezimmer. "Aber Levi...!? Wie soll ich jetzt bitte schlafen? Bekomme ich wenigstens einen Namen?" Fragte sie noch, doch tatsächlich wusste Levi seinen Namen gar nicht. Vielleicht stand er ja auf den Papieren, die er mitgenommen hatte. Wie bescheuert war er eigentlich? Ließ sich nicht einmal den Namen sagen. Das war ja mal wieder ganz typisch. Kaum hatte er ein Auge auf jemanden geworfen, versagte sein Verstand. "Tatsächlich, hab ich keine Ahnung..." Sagte er nur und verschloss die Tür. Kurz lehnte er sich an die Rückseite der Badezimmertür.

Er bekam diese grünen Augen nicht aus dem Kopf. Aber es brachte alles nichts. Also zog er sich aus, duschte und legte sich nachdem er sich eine Boxershorts angezogen hatte, in sein gemachtes Bett. Hanji hatte sich während er unter der Dusche war, endlich in ihr Zimmer zurückgezogen und somit hatte er nun seine Ruhe. "Warum habe ich dich nicht nach deinem Namen gefragt? Ob ich diese Augen morgen wiedersehe?" Fragte er sich selbst und schloss dann seine eigenen Augen.

Pov. Eren:

Es war bisher nicht oft vorgekommen, das er die Nachtschicht übernommen hatte. Er war gerade dabei gewesen nach den Tieren zu sehen, welche gerade hier waren, als er einen Anruf erhielt. Am Telefon war eine Frau gewesen, welche ihn darüber informierte, dass gleich jemand mit einem angefahrenen Tier vorbeikommen würde. Hoffentlich schaffte der junge Tierarzt das. Er wollte nicht gleich in einer seiner ersten Nachtschichten ein Tier in den Tod helfen. Die Euthanasie war nie etwas schönes und auch wenn er das schon einige Male getan hatte, fiel es ihm noch immer schwer. Das war eine Sache, die er eigentlich absolut nicht mochte, aber manchmal gab es eben keine andere Möglichkeit.

Als es dann klingelte, lief der junge Tierarzt in zügigen Schritten zur Tür und öffnete diese. "Sie sind Herr Ackerman? Ihre Freundin hat Sie bereits angekündigt. Bitte kommen Sie herein..." Meinte Eren und trat auch sogleich aus der Tür. Er hatte runterschauen müssen, aber das was er gesehen hatte, ließ ihm den Atem stocken. Vor ihm stand ein schwarzhaariger junger Mann in Lederkombi, hatte einen Helm in der Hand und sah ihn aus stahlgrauen Augen heraus an. "Wo ist denn das Tier?" Erfragte der junge Tierarzt und hatte dabei beinah Probleme nicht zu stottern. Er atmete einmal tief durch, als er mit dem Schwarzhaarigen in eines der Behandlungszimmer gegangen war. Er machte sich den Reißverschluss seiner Jacke auf und förderte so das kleine Fellknäuel zutage. Das weiße T-shirt, welches der Undercutträger am Körper hatte, war durch das Kätzchen bereits in mitleidenschaft gezogen worden, aber das schien ihn wohl nicht zu stören. Eren sah sich das Tier routiniert an. "Ihre Freundin am Telefon meinte, das Sie ein angefahrenes Tier bringen und ich muss leider zugeben, ich kann Ihnen nicht sagen, ob es die Nacht überlebt." Meinte Eren und sah von dem Tier auf. Sah direkt in die Augen von Herrn Ackerman. "Wozu würden Sie mir Raten?" Fragte der Schwarzhaarige. Seine tiefe Stimme ließ Eren leicht zusammenzucken. "Ich kann es versuchen, aber garantieren kann ich nichts." Meinte er wahrheitsgetreu und kurz darauf lief er mit dem kleinen Kätzchen in einen anderen Raum.

Diese Dinge sollte der Schwarzhaarige nicht mitbekommen. Das leise fiebsen war herzzerreißend und Eren setzte die Spritze mit dem leichten Narkosemittel an. Das Zittern hörte auf und reglos, aber atmend lag die kleine Katze auf dem OP Tisch.

Das Ende vom Lied war, das es einige Frakturen hatte, die allerdings wieder heilen würden. Man müsste dem Kätzchen nur die Zeit dafür geben. Mit diesen guten Neuigkeiten lief der junge Tierarzt wieder in den Warteraum. Eigentlich vermutete er, dass Herr Ackerman bereits wieder gegangen war, doch als er die Tür öffnete, wurde er positiv überrascht. Dort saß er und hatte wohl gerade noch telefoniert. Man sah ihm die Müdigkeit an, was er wohl arbeitet? Warum machte er sich über sowas gedanken? Eren sah nur, wie Levi aufsprang und auf ihn zukam. "Ist alles in Ordnung? Ich wusste nicht ob ich bleiben sollte." Erklärte Herr Ackerman und wandte seinen Blick kurz ab. Nur um ihn kurz darauf wieder aus diesen stahlgrauen Augen heraus anzusehen. "Also, das kleine Kitten, ist eine sie und scheinbar eine wahre Kämpfernatur. Im Moment sieht es gut aus. Wahrscheinlich hatte sie großes Glück gehabt." Meinte der Braunhaarige und lächelte ihn dabei aufmunternd an. Dieser Blick des Schwarzhaarigen machte ihn sichtlich nervös, weshalb er sich auch nervös am Hinterkopf zu kratzen begann. "Oh, da bin ich aber froh...." sprach der Schwarzhaarige mit deutlich rauerer Stimme. Eine plötzliche Berührung des Undercutträgers, ließ ihn erschaudern. Er spürte seine Hand plötzlich an seinem Unterarm, was sein Herz schneller schlagen ließ. Ob er dieses prickeln ebenso spürte? Um ein Pokerface bemüht sah er Herrn Ackerman in die Augen. "Danke, dass Sie alles getan haben. Was bin ich Ihnen schuldig?" Fragte der Undercutträger und ließ daraufhin seinen Arm wieder los. Wieder erschauderte der Braunhaarige und versuchte weiterhin professionell zu wirken. "Das machen wir dann in aller Ruhe, wenn sie ihr Kitten abholen. Das Kontaktformular haben Sie bereits ausgefüllt?" Fragte der Braunhaarige leise. Eren war sich nicht sicher, ob der junge Mann das leichte Zittern in seiner Stimme gehört hatte, jedenfalls antwortete der Schwarzhaarige mit seiner klaren und tiefen Stimme. Scheinbar hatte er wohl alles ausgefüllt und Eren sollte sich auf jeden Fall melden, wenn irgendwas war.

Als Herr Ackerman die Tierarztpraxis verlassen hatte, seufzte der junge Braunhaarige. Was war das bitte gewesen? Seit wann war er bitte so unprofessionell und versuchte mit Tierhaltern zu flirten? Eren schüttelte seinen Kopf. Aber Herr Ackerman war wirklich interessant. Die Motorradkleidung hatte ihm auch wirklich sehr gut gestanden. Himmel?! Was dachte er da nur? War es denn wieder so weit?

Er sollte wohl besser nicht an den Undercutträger denken, trotzdem hatte er kurz darauf das Kontaktformular in den Händen. "Levi.... ein wirklich schöner Name..."

In der restlichen Nacht blieb alles ruhig. Der Braunhaarige hatte immer wieder nach Levis kleiner Katze gesehen. Wie er sie wohl nennen würde? Sie war eine dunkelbraune Schönheit mit grünen Augen. Noch immer wirkte die Betäubung und ihre Sinne reagierten nicht. Immer wieder hatte er nachgesehen ob der Blinzelreflex einsetzte, doch er setzte nicht ein. Trotzdem versuchte er es immer wieder. Somit blieb er hauptsächlich bei ihr, bis er seine Ablösung hörte. "Eren? Wo bist du?" Rief sein Kollege und guter Freund Jean Kirschstein. "Ich bin hier..." Antwortete er und streichelte das kleine Kätzchen einfach weiter. Die Tür öffnete sich und der andere Tierarzt betrat den Raum. "Was war denn los? Gab es irgendwelche Notfälle?" Erkundigte sich der junge Mann mit dem hellbraunen Undercut. "Ja die gab es. Ein Mann hat diese Katze hier heute Nacht gebracht. Das Tier ist angefahren worden und er hat sich um das Kätzchen gekümmert. Hat auch schon gesagt, das er sie, wenn sie durchkommt, auch aufnehmen will. Ein wirklich netter Mensch." Erzählte der Braunhaarige und holte dann das Kitten aus der Wärmebox. Es war Zeit für eine niedrig dosierte Schmerzspritze. "Ich werde ihr noch ein leichtes Schmerzmittel geben. Sie ist mittlerweile wieder aktiver geworden. Schnurren tut sie sehr stark. Wahrscheinlich gegen den Schmerz."

Also ließ er sich von Jean eine Spritze aufziehen und injizierte das Mittel dem Kätzchen.

Einige Stunden vergingen und Eren griff zum Telefon. Er wählte die Nummer, welche Herr Ackerman hinterlassen hatte.

"Ackerman...?!" Meldete sich eine noch sehr verschlafene Stimme.

"Hallo Herr Ackerman, hier ist die Tierarztpraxis Paradies. Sie sprechen mit Dr. Eren Jäger. Ich hoffe ich habe Sie jetzt nicht geweckt." Begrüßte er den Schwarzhaarigen über das Telefon.

"Oh, Sie sind es. Wie geht es dem Kätzchen?" Erkundigte er sich natürlich gleich und Eren erschauderte bei dem Klang seiner tiefen und männlichen Stimme.

"Den Umständen entsprechend. Ich musste ihr heute früh, als sie aus der Narkose erwacht ist, ein leichtes Schmerzmittel spritzen. Jetzt schläft sie annähernd schmerzfrei in der Wärmebox. Ich würde sie gern noch bis morgen hier behalten wollen, um wirklich sicherzugehen, dass nicht doch noch irgendein anderer Schaden entstanden ist." Meinte Eren und wartete auf die Antwort des Undercutträgers. "Ja, das würde mir gut passen. Ich rufe Sie dann morgen, bevor ich das Kätzchen abhole, an." Eren hörte ein Rascheln im Hintergrund bei Levi und überlegte kurz, ob das vielleicht seine Decke gewesen war. "Ja, das ist ok. Melden Sie sich gern hier in der Praxis. Vielleicht überlegen Sie sich schon mal einen Namen für das Kätzchen." Meinte er noch, dann verabschiedeten sie sich voneinander und Eren legte wieder auf. "Alter... warum bist du'n so Rot im Gesicht? Hat der Typ dich gerade durchs Telefon gefickt?" Erkundigte sich Jean kichernd und wich gekonnt dem Stift aus, der gerade in seine Richtung flog. "Ganz sicher nicht, du Idiot!"

Pov. Levi:

Tatsächlich hatte ihn das Klingeln seines Handys aus dem Schlaf gerissen. Wie sollte es auch anders sein? Ja, er litt an akuter Schlaflosigkeit und wenn er es dann endlich mal geschafft hatte einzuschlafen, war es nun wirklich ärgerlich, wenn er durch irgendwas geweckt wurde. Jedoch schluckte der junge Mann diese Störung einfach runter, als er mitbekam, dass es der niedliche Tierarzt war, der ihn gerade aus dem Schlaf gerissen hatte. Allein schon diese schüchterne Stimme am Telefon zu hören, ließ sein Herz hüpfen. Warum auch immer konnte der junge Schwarzhaarige sich den Tierarzt bildlich vorstellen, wie dieser da stand und nervös auf einem Stück Papier herum kritzelte.

Das Kätzchen sollte also noch eine Nacht dort bleiben. Ja, damit konnte der Schwarzhaarige leben. Er würde ohnehin erst einmal einige Dinge besorgen müssen. Was braucht man eigentlich alles für eine Katze? Nun da er wach war, suchte er einmal im Netz, was man so als Katzenerstausrüstung brauchte. Das wohl wichtigste war eine Katzentoilette, aber worauf musste man da achten? Vielleicht sollte er doch nochmal mit Hanji darüber sprechen. Vielleicht wusste sie ja, worauf man achten muss?

Auch dieser Tag war mal wieder anstrengend gewesen. Die Arbeit war anstrengend und der Einkauf, welchen die beiden Freunde davor getätigt hatten, nervenaufreibend gewesen. Doch nun hatten sie eine Katzentoilette, Streu, ein paar Näpfe, ein Kratzbrett und verschiedene Sorten Futter. Obwohl Hanji eigentlich eher dagegen gewesen war, kaufte sie mit feuereifer ein und gemeinsam hatten sie ihre Einkäufe vor der Arbeit nach Hause gebracht.

Auf der Arbeit erzählte Hanji auch sofort jedem, der es hören und auch denen, die es nicht hören wollten, das sie ein Kätzchen adoptieren würden. Nur bei der Frage nach dem Namen stockte die bebrillte Brünette kurz. "Levilein, du meintest doch, das es eine sie ist. Wie wäre es mit Sawny oder Bean?" Fragte sie in Levis Richtung. Dieser zog nur genervt eine Augenbraue hoch. "Ganz sicher nicht, Vierauge! Schmink dir das ab. Das Kätzchen wird einen normalen Namen bekommen." Und da würde sich Levi auch durchsetzen. Schließlich hatte er es gefunden und die Entscheidung getroffen, es zu behalten. Nur wusste er leider selber noch nicht, wie er es nennen sollte. Levi wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er von einigen Kollegen gefragt wurde, ob er noch mit ihnen in einer Bar etwas trinken gehen würde. "Ja, warum nicht... mein letzter haustierfreier Abend." Meinte er und die anderen freuten sich. Auch wenn er es selbst nicht wirklich glauben konnte, war er doch recht beliebt und das, obwohl er nie etwas dafür getan hatte.

Später in der Bar, Hanji hatte schon gut gebechert und flirtete mit Moblit. Levi hingegen saß mit einigen Kollegen an der Bar und unterhielt sich. Oder besser gesagt, die anderen unterhielten sich und der Schwarzhaarige starrte Löcher in die Luft. "Hey Levi, was ist denn los? Du bist ja heute sogar noch schweigsamer als sonst." Fragte Mike, während er den nächsten Cocktail mixte. Levi und seine Kollegen waren in die Bar the Wall gegangen, welche von einem wirklich ruhigen Barkeeper geführt wurde. Mike Zakarius ist ein blonder, hochgewachsener Mann, mit der Eigenart an seinen Freunden zu schnuppern. Mike, Hanji und Levi hatten eine gemeinsame Vergangenheit. Sie kannten sich bereits seit ihrer Schulzeit und hatten einiges zusammen durchgemacht. Das war auch der Grund, warum der große Blonde, den kleinen Undercutträger auch auf sein untypisches Verhalten ansprach. "Es ist nichts Mike... aber wenn du schon dabei bist, mein Tee ist leer und Hanji ist mir weit voraus." Das brachte seine Mundwinkel leicht zum zucken. Levi war wirklich kein gewöhnlicher Mann. Er saß doch tatsächlich in einer Bar und trank hier Tee, während seine Kollegen allesamt den harten Alkohol tranken. Genervt hatte der Schwarzhaarige mit seinen Augen gerollt. Womöglich wollten die anderen ihn ja nur dabei haben, damit sie einen Fahrer hatten. Doch daraus wurde nichts. Er selbst war wie immer mit seinem Motorrad hier und das würde er sicherlich nicht hier stehen lassen. Jeder war also für sich selbst verantwortlich und auch Hanji würde er in ihrem jetzigen Zustand nicht mitnehmen. Nicht auszudenken, was da passieren konnte.

Durch den allgemeinen Trubel um ihn herum bemerkte Levi kaum, wie sich die Tür zur Bar erneut öffnete und drei junge und gutaussehende Männer eintraten. Er saß mit dem Rücken zu den Neuankömmlingen. Das einzige was er bemerkte war, dass Mike jemanden zuwinkte. Als dann plötzlich ein junger Mann mit hellbraunen Haaren neben ihm auftauchte, welcher den blonden Barkeeper begrüßte, hörte Levi eine ihm bekannte Stimme hinter sich.

"Herr... Ackerman...." Flüsterte die Stimme leise, jedoch nicht zu leise. Der Undercutträger drehte sich, mit klopfenden Herzen, zu ihm um und sah wieder in diese wunderschönen grünen Augen.

"Dr. Jäger, schön Sie zu sehen...!" Meinte Levi ruhig und hoffte dabei das ihn sein sonst so sicheres Pokerface nicht im Stich ließ. "Huch... Eren du kennst ihn?" Fragte der andere Braunhaarige und sah von einem zum anderen.

Da der Schwarzhaarige doch recht häufig hier in dieser Bar war, hatte er Erens Begleiter mit dem Pferdegesicht, schon ein paar mal gesehen. Einmal, als dieser betrunken gewesen war, hatte er doch die Dreistigkeit besessen, Levi anzuflirten. "Ähm... ja, Herr Ackerman hat mir gestern die angefahrene Katze gebracht, um die wir uns heute gekümmert haben." Erklärte Eren kurz darauf und wandte schüchtern den Blick ab. Warum tat er das? "Dr. Jäger, wollen Sie sich nicht einen Moment zu mir setzen? Dann können Sie mir erzählen, wie es meinem Kitten geht..."

Das Pferdegesicht sah Levi perplex an. Scheinbar verarbeitete er wohl noch immer seine letzte Abfuhr.

Levi war zwar Schwul, allerdings suchte er keinen neuen Top. Nein, er hatte seine Fühler nach einem süßen Bottom ausgestreckt.

"Hey~ Shorty~♡ Wer ist denn der niedliche Braunhaarige... also der mit den dunklen Haaren..?" Trällerte Hanji laut quer durch den Raum. Daraufhin ließ sie Moblit los und torkelte langsam auf Levi zu. Dieser hatte sich genau im richtigen Moment umgedreht, als die Bebrillte stolperte und Eren direkt in die Arme fiel.

"HOPPLA..."Murmelte sie und sah dem jungen Mann dabei in die grünen Augen. "Das, Vierauge ist der Tierarzt...!" Erklärte er ihr leise, in der Hoffnung, das sie keine Szene machte. "Dieser heiße Typ ist also der Tierarzt... krass... wie heißt du nochmal?" Plapperte sie einfach weiter und manchmal wünschte sich Levi ihr mit irgendwas den vorlauten Mund zu stopfen. Doch was er dann beobachtete ließ sein einsames Herz wieder wild klopfen. Denn der junge Tierarzt begann zu Lächeln. Wieder griff Levi nach seiner Tasse und nippte daran. "Mein Name ist Eren, danke für das Kompliment, aber ich stehe nicht auf Frauen." Das war der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte. Denn der Schwarzhaarige spuckte seinen Tee durch Mund und Nase quer über den Tresen.

Pov. Eren:

Noch immer hatte er die junge Brünette mit der Brille im Arm, als er sich eiskalt outete. Irgendwie hatte er wissen wollen wie der Schwarzhaarige darauf reagieren würde. Und er wurde definitiv nicht enttäuscht. Er hatte den Tee, welchen er gerade trinken wollte, quer über den Tresen verteilt und hustet nun sehr stark. Ob er einen Annäherungsversuch wagen sollte?

Der Barkeeper kam gerade zu Levi und machte erst einmal die Sauerei sauber. Eren hingegen ließ die bebrillte junge Frau wieder los und trat an Levi heran. Dann klopfte er sanft auf dessen Rücken, damit dieser endlich wieder richtig Luft bekam. "Alles Ok, Herr Ackerman?... Ich hoffe meine Aussage stört Sie nicht." Nun war es an ihm ein Pokerface aufrechtzuerhalten. Eigentlich war er dem Undercutträger für seinen Geschmack viel zu nah und für gewöhnlich hätte sein Gesicht wohl schon die Farbe einer reifen Tomate. Trotzdem nahm er seinen ganzen Mut zusammen, sah noch einmal entschuldigend zu seinen beiden Freunden und setzte sich dann doch auf den freien Barhocker neben Levi.

Jean wurde vom Dritten im Bunde von dem Tresen weggezogen und gemeinsam setzten sie sich an einen der wenigen freien Tische. Noch immer stand die bebrillte Brünette mit einer Mischung aus Faszination und Unglaube da, als der Barkeeper zu ihr kam, einen Arm um sie legte und sie mit ruhigen Worten wieder zurück zu den anderen Kollegen brachte. Sie landete in den Armen eines blonden Mannes, dem sie auch sogleich die Zunge in den Mund schob.

Eren war sich Levis Blick mehr als nur bewusst. Hatte er die Zeichen gestern richtig gedeutet? War dieser absolut heiße Schwarzhaarige auch an Männern interessiert? Wie sollte er das nur herausfinden? Dann tauchten plötzlich zwei Gläser und eine Flasche mit klarem Inhalt in seinem Augenwinkel auf. Der Barkeeper war wohl zurück und hatte eben diese Dinge mit einem Grinsen in Richtung Levi hingestellt. Kannten sich die Beiden privat? So gut wie beide aussahen, war es ebenso möglich, das auch die Zwei etwas miteinander hatten. Doch Eren wollte sich nicht verunsichern lassen. Er glaubte das diese Begegnung gestern Schicksal gewesen war.

"Herr Ackerman, wollen wir uns einen kleinen Drink genehmigen?" Fragte Eren und griff nach der Flasche. "Nenn mich Levi... mein Name ist Levi..." Murmelte der Schwarzhaarige leise und legte einen Schlüssel auf den Tresen. Der Barkeeper griff danach. "Pass mir ja darauf auf und wehe ich entdecke einen Kratzer!" Murrte Levi, während er den Barkeeper erst finster anstarrte, ehe er wieder zu dem Braunhaarigen sah. Levis schlanke Finger legten sich um das bereits gefüllte Glas und er prostete ihm zu. "Auf einen schönen Abend." Meinte dieser, trank dann das erste Glas in einem Zug leer und Eren beobachtete wie sich die Mundwinkel amüsiert hoben. Dieser Anblick ließ sein Herz wieder schneller schlagen. Dann hob auch Eren sein Glas. "Ja, Levi... auf einen schönen Abend."

Pov. Levi:

Der Schwarzhaarige wusste nicht wie die eben noch volle Flasche plötzlich so leer geworden war. Trotzdem amüsierte er sich wirklich sehr gut. Eren sah den Schwarzhaarigen mittlerweile recht verträumt an. "Du bist also Feuerwehrmann von Beruf? Wenn ich mir dich in deiner Arbeitskleidung vorstelle, wird mir ganz heiß..." Lallte der Braunhaarige leise und kicherte danach. Sie hatten über einiges gesprochen und Levi spürte geradezu, wie die Luft zwischen ihnen zu knistern begann. Und irgendwann hatte sich Erens Hand auf das Knie des Undercutträgers gelegt, woraufhin dieser sich zu dem jungen Tierarzt beugte. "Soll ich dir noch etwas verraten? Ich stehe auch nicht auf Frauen... und wenn du deine Hand da nicht wegnimmst, garantiere ich für nichts mehr..." Raunte Levi leise in Erens Ohr. Wahrscheinlich spürte er den leichten Luftzug seines Atems, denn augenblicklich breitete sich eine starke Gänsehaut auf den Armen des Jungen aus. "Was passiert, wenn ich sie einfach dort lasse, wo sie ist?" Fragte der Braunhaarige und begann dabei schon beinah anzüglich zu grinsen. "Das habe ich dir doch schon gesagt... dann garantiere ich für nichts mehr..." Während er das sagte, begann er mit sanften Bewegungen den Handrücken des Braunhaarigen zu streicheln. Er fuhr ganz langsam mit seinen Fingerspitzen höher. Streichelte Erens Unterarm, bis dieser von Levis Knie abließ. "Du wohnst weiter weg, von hier oder? Wollen wir zu mir? Ich wohne praktisch um die Ecke..." Lallte er noch immer und griff nach der streichelnden Hand. Eren verflocht seine Finger mit denen Levi's und sah ihm mit lustvollem Blick in die Augen. Man sah deutlich, was der junge Tierarzt wollte und Levi war definitiv alles andere als abgeneigt ihm das zu geben, wonach er sich sehnte. Zwei Finger legten sich unter Erens Kinn. "Gut, ich gehe bezahlen... warte hier." Raunte ihm der Ältere zu und stand in einer fließenden Bewegung auf. Obwohl er eben soviel wie Eren getrunken hatte, konnte sich der Undercutträger noch wesentlich besser bewegen. Mit schnellen Schritten ging er auf den Tresen zu. "Mike... ich will zahlen..." Sprach Levi und sah das wissende Lächeln seines Freundes. Scheinbar hatte Mike sie wohl eine ganze Zeit lang beobachtet. "Geht auf's Haus... Amüsier dich gut, Levi. Wir sehen uns!" Dankbar lächelnd drehte sich der junge Mann wieder um und ging wieder auf Eren zu. Levi ergriff seine Hand, zog ihn hoch und verschwand mit ihm aus der Bar. Draußen zog er ihn erst einmal an die nächste Hauswand, presste sich selbst mit lustvoll ziehenden Unterleib an den Größeren und zog dann seinen Kopf ein kleines bisschen nach unten. Levi legte stürmisch seine Lippen auf die des Braunhaarigen und begann auch sofort spielerisch an dessen Unterlippe zu knabbern. Das leise Keuchen des Braunhaarigen unterdrückte er einfach mit seinem Mund und seiner heißen Zunge. Er hatte es einfach nicht erwarten können. So wollte er ihn schon den halben Abend schmecken. Als Eren seine Lippen teilte und er seine Zunge berührte, war es beinah um ihn geschehen. Der Schwarzhaarige unterbrach den heißen Kuss und beugte sich wieder näher an sein Ohr. "Wie kommen wir nun zu dir? Oder soll ich dich gleich hier ficken?" Raunte er ihm leise mit rauer Stimme zu. "Ahh~ Levi... bitte nicht hier. Uns könnte jemand sehen." Stammelte der Braunhaarige ebenso leise und Levi genoss den Anblick seiner nun noch deutlich roten Wangen. Zitterten etwa seine Knie? Levi legte amüsiert grinsend einen Arm um den jungen Tierarzt. "Ganz wie du meinst, aber bedenke... Sex im Freien hat auch seine Reize... aber vielleicht ein anderes Mal." Damit machten sie sich auf den Weg und Eren beschrieb ihm, wie sie zu seiner Wohnung kamen.

Mit zitternden Fingern schloss der Jüngere die Haustür auf, drinnen angekommen, ließ er seinen Schlüssel in eine wohl dafür vorgesehene Schale fallen und zog sich die Schuhe aus. Levis innerer Putzzwang meldete sich, indem er Erens und seine Schuhe ordentlich weg stellte. "Was tust du da? Hast du jetzt nichts besseres zu tun, als unsere Schuhe ins Regal zu stellen?" Witzelte der Braunhaarige immer noch leicht lallend. Er hielt sich an einem der Schränke fest, als er drohte umzufallen. "Komm lieber her und lass uns in mein Schlafzimmer gehen..." Raunte der niedlich dreinblickende Tierarzt und begann schon mal sein Hemd aufzuknöpfen. Das ließ sich Levi nicht zweimal sagen und lief mit gierigem Blick auf ihn zu. Wieder trafen ihre Lippen aufeinander und der Schwarzhaarige ging Eren mit den Knöpfen zur Hand. Das Hemd des Braunhaarigen landete auf dem Boden. Eigentlich etwas, was der Undercutträger nicht leiden konnte. Aber hier würde er wohl mal eine Ausnahme machen. Vielleicht würde er die Sachen später aufräumen, wenn Eren erschöpft und befriedigt eingeschlafen war.

Während sie sich wild und ungestüm küssten, landeten immer mehr Kleidungsstücke auf dem Boden, der sonst aufgeräumten Wohnung. Und als sie im Schlafzimmer angekommen waren, staunte der Schwarzhaarige nicht schlecht. An der Wand waren tatsächlich einige eingerahmte Poster zu sehen und alle zeigten eine ihm wohl allzu vertraute Band. War Eren etwa ein Fan dieser Band? Was verband er mit ihr? "Sag mal, stehst du auf No Name?" Fragte er zwischen zwei Küssen. Der Braunhaarige grinste und lachte mit rauer Stimme. "Ja, meine Lieblingsband... die haben wirklich tolle Musik gemacht, aber jetzt hört man von ihnen nichts mehr." Levi wusste genau wovon der Jüngere da sprach, da wie es der Zufall so wollte, er ein Mitglied dieser Band gewesen war. In seiner Jugend hatte er zusammen mit Hanji und Mike Musik gemacht. Es war ein netter kleiner Zeitvertreib gewesen, aber da sie alle drei anonym bleiben wollten, hatte seine bebrillte Freundin die Idee gehabt, dass sie sich allesamt maskieren könnten. Und so war es dann auch gekommen. Sie wurden berühmt, hatten die guten Seiten, wie auch die schlechten Seiten erlebt. Nicht umsonst hieß es oft in dieser Szene: Sex, Drugs and Rock'n Roll. Und genau das hatten sie gelebt. Ein Grund auch, warum sie aufgehört hatten. Die Drei waren Freunde geblieben, machten nun aber keine Musik mehr. Aber sollte er ihm aus diesem Kapitel seines Lebens erzählen? Naja, vielleicht nicht heute, war sein Gedanke, als der Jüngere sich wieder an ihn schmiegte. Mit dieser Berührung hatte der Braunhaarige wieder Levis vollständige Aufmerksamkeit. "Weißt du eigentlich wie heiß du bist?" Raunte der Schwarzhaarige seinem Süßen zu und begann langsam seinen Hals zu küssen. Der Raum war erfüllt von leisen Schmatzgeräuschen und Erens lustvollen Lauten. Dieser hatte sich mittlerweile auch daran gemacht ihm einige seiner Sachen auszuziehen. Mittlerweile stand der schwarzhaarige Undercutträger ohne Hemd da. Seine Jeans tief in der Hüfte und präsentierte so seine wunderbar definierte V-Line. Er sah Erens Blick und wie dieser sich über die Lippen leckte. "Gefällt dir, was du siehst?" Raunte er dem anderen ins Ohr. "Und wie..." Gab er dem Schwarzhaarige als Antwort und machte sich daran, dessen Hose zu öffnen. Während der Braunhaarige das tat, kniete er sich vor den heißen Undercutträger. Nachdem er dessen Jeans und die eng anliegende Boxershorts runtergezogen hatte, sprang dem Tierarzt auch schon die mittlerweile pralle Erektion Levis entgegen. Steil aufrecht und zu allem bereit. Das ließ Eren sich über die Lippen lecken und er sah durch dichte Wimpern zu dem Schwarzhaarigen auf. Dieser erwiderte seinen Blick und wartete ab, was Eren wohl als nächstes tun würde. Die Mundwinkel aufmunternd nach oben gezogen, hoffte der heiße Mann, das Eren eine talentierte Zunge besaß. Seine Hoffnung wurde kurz darauf auch belohnt. Er spürte die heiße Zunge des Jüngeren an seiner Eichel und unterdrückte ein wohliges Keuchen. Scheinbar wusste der Jüngere ganz genau, was er da tat. Denn mit seiner Zunge verwöhnte er erst die empfindliche Spitze, ehe er schlussendlich seine feurigen Lippen um ihn legte und dazu rhythmisch seinen Kopf bewegte. Wie von allein fand Levis Hand ihren Weg in Erens Haar und krallten sich animalisch hinein. Nur mit großer Anstrengung schaffte er es, sich nicht tiefer in seinem Rachen zu versenken. Somit ließ er dem Bengel die Freiheit, die Schnelligkeit und auch die Intensität vorzugeben. Zumindest vorerst. Denn das hier war nur das Vorspiel...

Immer wieder verließen raue Keucher Levis Lippen und er musste wirklich zugeben, das er Erens Behandlung sichtlich genoss. "Mh...ahhh... Eren...~" Raunte Levi und ließ sich von Erens Augen verzaubern. Der Junge hielt weiterhin den Blickkontakt aufrecht, bis Levi so stark gereizt war, das er den Braunhaarigen einfach wieder zu sich hoch zog. Wieder legte Levi seine Lippen auf die des Jüngeren und sofort schmeckte er seine eigene Lust auf Erens Zunge. Levis Hände krallten sich in das feste Fleisch des Junge vor ihm und drängten ihn weiter in Richtung Bett. "Weißt du eigentlich wie verrückt du mich machst?!" Raunte er dem Größeren zu und schubste ihn kurzerhand auf die weiche Matratze seines Bettes. Dann griff er nach dem Bund von Erens Boxershorts, welche er noch immer trug. "Heb deinen sexy Arsch hoch..." sprach er mit dominanter Stimme. Jetzt würde er wohl doch eine andere Seite aufschlagen und schon allein, wie er Eren gerade angesprochen hatte, begannen die grünen Seelenspiegel aufzuleuchten. Wie hypnotisiert, hob der Jüngere sein Becken an und Levi zog mit quälender Langsamkeit die störende Shorts herunter. Wieder leckte sich der Ältere verführerisch über die Lippen und kostete den Anblick aus. Seine eigene Lust steigerte sich noch einmal, als er Erens Gesicht beobachtete, welcher mit roten Wangen den Blick abwandte. "Blick auf mich, Balg..." Levis raue Stimme, ließ Eren wohlig zusammenzucken und seine Stimme brachte seinen Schwanz heiß zum zucken. "Scheinbar stehst du darauf, wenn ich dich so nenne.... nun gut.. du heißes Balg... ich werde dich jetzt vorbereiten und dann..." Levi ließ den Satz einen Moment unvollendet. Er beobachtete Eren. Nein, er analysierte ihn und sein Verhalten. So unterwürfig, wie er sich gerade verhielt, schien er wohl auf die härtere Tour zu stehen. Das konnte er gerne haben, doch würde Levi es sich nicht nehmen lassen, ihn entsprechend auf das folgende vorzubereiten. Levi war sich Erens Blick bewusst, als sich der Ältere zwei Finger zwischen seine Lippen schob. Er begann kurz an ihnen zu lutschen und zu saugen, ehe er sie sich wieder aus dem Mund zog. Lustvoll lächelnd setzte er erst einen Finger an den zuckenden Muskelring des Jüngeren an. Er umkreiste ihn in sanften, aber trotzdem bestimmenden Bewegungen. Seine andere Hand legte sich um den emporragenden Schwanz des Jüngeren. Wieder leckte sich der Schwarzhaarige die Lippen, was Eren schier wahnsinnig machte. Dann, als er mit dem ersten Finger, den Muskelring durchstieß, begann Levi damit über die volle Länge des Jüngeren zu lecken. Genüsslich umspielte Levis Zunge anschließend, die mittlerweile pulsierende Eichel des Braunhaarigen und nahmen die ersten Lusttropfen auf. Dann legten auch seine Lippen sich um die Erektion des Größeren. Dabei stieß er immer wieder sanft mit seinem Finger in seinen Anus, was Eren immer wieder rau aufstöhnen ließ. Als er kurz darauf mit dem zweiten Finger in den jungen Tierarzt eindrang, wusste Levi bereits, dass der Jüngere bereits jetzt schon Sterne sehen konnte. Denn nicht umsonst massierte er seine Prostata, mit jedem seiner Stöße. Er wollte ihn flehen und betteln hören. Doch etwas was er bisher nicht bedachte hatte, kam ihm nun in den Sinn. Fuck, er hatte keine Kondome...

"Bitte, Levi.... ich halte es nicht mehr aus... fick mich bitte....Ich brauche es... jetzt..." Nun begann der heiße Braunhaarige sich auch noch zu winden, während er ihn tatsächlich anbettelte. "Kondome?" Zu mehr war Levi nicht in der Lage, als er endlich von der pulsierenden Erektion abließ. Seine Finger reitzten den Jüngeren unaufhörlich weiter. "Obere Schublade..." Hauchte der Jüngere mit brüchiger Stimme. Kurzerhand griff der Kleinere rüber zur Schublade, öffnete diese und zog eines der Kondome heraus. Schnell riss er die Verpackung mit den Zähnen auf, nahm sich das Gummi und rollte es zügig über seine volle Länge. Er selbst konnte es kaum erwarten und scheinbar ging es Eren ähnlich. Dieser hatte sich in die Bettdecke gekrallt und hatte ihn mit seinen lustvollen Blicken beobachtet.

Dann endlich entzog er ihm seine Finger und hinterließen eine unangenehme leere, welche er jedoch gleich wieder füllen würde. Levi sah, wie der Braunhaarige einen Moment lang die Augen lustvoll schloss. Und während der Schwarzhaarige sich vor Eren positionierte, stupste seine pralle Eichel bereits gegen die mittlerweile gedehnte Öffnung des Jüngeren. Dieses Stupsen, ließ ihn lustvoll Keuchen und wieder die Augen öffnen. Der Bengel wusste schließlich noch immer, was der Ältere ihm gesagt hatte. Der Braunhaarige sollte ihn ansehen. Sollte dabei verrückt vor Lust werden, während er ihn nahm und ihn zu ungeahnten Höhen verhalf. "Bereit?" Fragte er Eren mit seiner rauen Stimme. Seine Augen waren wieder auf den Schwarzhaarigen gerichtet und er nickte. Damit gab sich Levi jedoch nicht zufrieden. "Wie war das, Balg? Antworte mir, wenn ich dich etwas frage..." Levi verharrte in seiner Position, auch wenn es ihm wirklich schwer fiel. "Ja... bitte... Levi... bitte fick mich endlich!" Stammelte der Jüngere, was ihm ein lustvolles Zucken von Levis Mundwinkel einbrachte. "Ganz wie du willst..."Raunte er ihm zu und schob sich nun langsam in die enge Öffnung. So durchstieß er den zwar gedehnte und doch festen Muskelring. Dabei behielt er das Gesicht des Jüngeren gut im Blick. Denn sowie er angespannt aussah, hielt Levi in der Bewegung inne. Schließlich wusste er, wie es sich anfühlte genommen zu werden. Besonders auch noch, wenn der Partner wirklich gut bestückt war. Was bei dem Undercutträger auch der Fall war. Eren stöhnte genüsslich auf, während er ihn Zentimeter für Zentimeter weiter ausfüllte. Als seine Erektion bis zum Anschlag in dem heißen Tierarzt steckte, hielt er noch einen Moment inne. "Alles ok?" Fragte er nach und analysierte das Gesicht des Jüngeren. Die grünen Augen leuchteten schon beinah voller Lust und auf seinen Wangen lag eine zarte Röte. Erens Atmung hatte sich verändert. Er keuchte und stöhnte, obwohl er sich nicht einmal bewegte. Seine Lippen waren lustvoll verzogen und er hatte große Lust an diesen verruchten Lippen zu saugen. Mit seiner Zunge seinen Mund immer und immer wieder zu erkunden. Also beugte sich Levi zu Eren herunter und legte seine Lippen wieder auf die des Braunhaarigen. Das Keuchen des Jungen wurde so gedämpft und Levi wusste, das er ihm so definitiv nicht antworten konnte. Nun war es endlich soweit. In einer sanften Bewegung entzog sich der Undercutträger ihm ein Stück, nur um sich gleich darauf wieder in dieser heißen Enge zu versenken. Nun war es auch an Levi kehlig zu Stöhnen. Er unterbrach den Kuss nur für einen kurzen Moment. "Verdammt, bist du eng.... " Keuchte er lustvoll in Erens Mund und versiegelte von neuem ihre Lippen. Bereitwillig hatte Eren seine geteilt, sodass Levi ungehindert mit seiner fordernden Zunge in seine Mundhöhle eintauchen konnte. Immer wieder versenkte sich der Undercutträger in dem Jüngeren. Eren umklammerte seine Hüften mit seinen langen Beinen, was dem Schwarzhaarigen einiges an Spielraum nahm, aber dadurch zeigte ihm das Balg, dass er weiterhin so ausgefüllt sein wollte. Also veränderte Levi kurzerhand ein wenig den Winkel, was der junge Mann unter ihm auch sogleich mit einem rauen Stöhnen kommentierte. In fließenden Bewegungen drang er nun immer wieder in diesem ganz bestimmten Winkel ein. Traf so immer und immer wieder diesen einen bestimmten Punkt. Immer wieder wenn Levi Erens Prostata traf, schrie er lustvoll auf. Beinah augenblicklich bildete sich ein leichter Schweißfilm auf seiner Haut. Die Atmung des Jüngeren erfolgte immer brüchiger, was dem Schwarzhaarigen lustvoll lächeln ließ. Das Balg würde jeden Moment seinen Höhepunkt bekommen. Sollte er ihm diesen gefallen tun? Ihn über die Klippe stoßen? "...Ahhh~ Le...Levi~ ich kann nicht mehr..." Stöhnte Eren mit vor Lust verschleierten Augen, die weiterhin auf den Schwarzhaarigen gerichtet waren. Levi hätte sich in ihnen verlieren können und doch zwang er sich zu einer Antwort. "Du willst also kommen? Also gut... komm für mich..." Raunte er dem Größeren zu, versenkte sich noch härter in ihm. Genoss das laute Klatschen von Haut an Haut. Mit einer Hand umgriff er zusätzlich Erens harten und feucht glänzenden Schwanz. Reizte ihn noch zusätzlich mit tückischen auf und ab Bewegungen, bis dieser plötzlich ein Hohlkreuz machte. Dabei überkam ihn lautstark sein Orgasmus und er verteilte sein Ejakulat zwischen ihnen und zusätzlich auf Levis Hand. Erens Muskelring begann dabei zu zucken, was dann auch schlussendlich dem Feuerwehrmann den Rest gab. Es folgten noch drei weitere harte Stöße, bis der Undercutträger bis zum Anschlag in dem zuckenden Hintern steckte, nur um sich in mehreren heißen Schüben in das Kondom zu ergießen. Erschöpft sackte nun auch Levi über dem Braunhaarigen zusammen. Selbst er musste auch erst einmal zu Atmen kommen und beide genossen sie noch das Nachbeben dieses berauschenden Abenteuers.

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