Geschmack des Wassers

"Ich persönlich finde, dass stilles Wasser besser als Wasser mit Kohlensaüre schmeckt."


Die Sonne schien im Garten. Das Winterhimmel war sanft blau geworden, und das warmes Wind, der durch die nackte Baümen flog, fühlte sich wie das stilles, geflüstertes Versprechen nach Frühling. Aber die Vögel waren noch weg, in irgendeine Wüsste des Südens versteckt, und nur das Gespräch der drei Frauen war in die heilige Ruhe der Garten zum hören.


"Ja, also es gibt auch viele Arten von stille Wasser. Die mit viel Magnesium trinke ich nicht so gern."



Lichtbrücken fielen auf dem Schnee und spiegelten sich auf die weiße Decke, die voll Sterne aussah. Blind schluss das Mädchen die Augen, während ihre Mutter etwas über Wasser in Plastikfläscher erzählte. Sie hörte nicht wircklich zu. Früher hatte sie diese Teaparties mit den Freundinen ihre Mutter gemagt, aber dann war Winter gekommen und plötzlich war es draußen für Kinder zu kalt. Sie trug zwar ein weißes Kleid; Aber ein Blick auf die sanfte Schneeschichte im Garten erinnerte ihr, wie leicht es war, gruselige Geheimnisse unter ein weißes Mantel zu verstecken.
Und die Vögel waren weg.



"Ich persönlich finde, Medium Wasser ist das Beste."
"Angie ist gestern gestorben", flüsterte sie vorsichtig.




"Was, mein Schatz?"
"Meine Freundin Angela ist gestern gestorben."
"Wer?"
"Angie, du kennst sie doch", sagte sie langsam.
"Angela? Na ja, vieilleicht, erinnere mich nicht. Und ist sie beim Auto-unfall gestorben? Oder war sie krank?"
"Nein, sie hat sich umge... Sie wurde ermordet."



Eine peinliche Stille klang zu lang in der traurige Tea-Party.



"Oh mein Schatz, kenntest du sie gut?" fragte eine Freundin ihrer Mutter, mit Mitleid in der Stimme. Das Mädchen schließ müde die Augen, und erinnerte sich. Die Kinderspiele im Garten. Die verlorene Stunde auf ihrem Bett, als sie nur lagen und zusammen nachdachten, beteten und leideten, als ob es keiner außer sie ins Welt war, nur so, nur Angela und ihr. Das Geruch nach Zigarette, das Geschmack nach Alkohol auf leere Parkplätze.

Das Mädchen weinte trännenlos, und lächelte sanft zu den drei Frauen.



"Nein. Eigentlich war sie nur eine Bekannte."



Das Wasser schmack nach Verrat und Honigtee.

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