Kapitel 9: Lüge?
Izuku Pov:
Weinend saß ich in meinem Zimmer an der Tür. Als Kacchan mich rausgeschmissen hatte, bin ich gleich hierher in mein Zimmer und habe mich eingeschlossen. Die letzten Wochen waren wirklich schön. Auch wenn ich mir den alten Kacchan oft zurückgewünscht hatte, habe ich nicht mit solch einem Ausmaß gerechnet. Und nun saß ich hier und trauerte einer Zeit nach in der er gelitten hatte.
Ich musste eingeschlafen sein, denn ich wurde durch ein Hämmern aus dem Schlaf gerissen. Ich brauchte etwas, um zu realisieren, dass das Klopfen von meiner Tür kam. Langsam richtete ich mich auf und öffnete diese einen Spalt, doch dieser wurde breiter, als mein blonder Klassenkamerad hereinstürmte. Perplex sah ich ihm nach, wie er sich auf das Bett setzte und bockig die Arme vor der Brust verschränkt.
"War alles, was du gesagt hast, ernst gemeint?", begann er nach einigen Minuten des Schweigens. "Ja.", hauchte ich und setzte mich an meinen Schreibtisch, doch er forderte mich auf, mich zu ihm zu setzen. Zögerlich kam ich dem auch nach. Als ich neben ihm saß wusste ich nicht so genau, was ich jetzt machen sollte, doch was dann geschah, damit rechnete ich überhaupt nicht.
"Dann bleib auch jetzt an meiner Seite. Es tut mir leid wegen heute Morgen, aber ich war so überrascht, dass ich es nicht wahrhaben wollte. Ich musste erst einmal selbst damit klarkommen. Doch als ich eben Kyoka im Gemeinschaftsraum getroffen habe, hatte sie so getan als wäre nie etwas gewesen, dann hat sie mir erzählt, dass sie dich hat weinen hören und ... ich merkte was für einen Scheiß ich abgezogen habe. Tut mir leid Deku.", erklärte er sich und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange. Ich war wie versteinert, sah ihn nur aus großen Augen ungläubig an. "Ich liebe dich Izuku.", hauchte er und ich bekam bei diesen Worten Tränen in die Augen, welche ich vor ihm verstecken wollte, doch er sah sie trotzdem. Er zwang mich ihn wieder anzusehen. Rubinrot traf auf Smaragdgrün. Bei diesem Anblick schlug mir mein Herz wild gegen meinen Brustkorb.
"Izuku.", flüsterte er und einen Augenblick später lagen seine weichen Lippen auf meinen. Erschrocken keuchte ich auf, als er mir etwas kräftiger in die Lippe biss. Eine flinke Zunge stahl sich in meine Mundhöhle und erkundete sie ausgiebig. Keuchend krallte ich mich in seinem T-Shirt fest. Aus Luftnot löste er den Kuss und sah mir mit verklärtem Blick in die Augen. Dann drückte er mich auf das Bett und zog sich dabei sein Shirt über den Kopf. "Ich möchte weiterhin, dass du an meiner Seite bleibst.", hauchte er und küsste mich erneut.
Katsuki Pov:
Ich war blind, dass ich es all die Jahre nicht sah. Doch die Zeit als ich ein Mädchen war, öffnete mir in gewisser Weise die Augen. Leidenschaftlich küsste ich ihn und steckte alles, was ich für ihn empfand, hinein.
"Kacchan ... nicht ...", unterbrach er mich weinerlich und als ich meine Augen öffnete waren diese Smaragde Tränen gefüllt. Sofort küsste ich sie weg und sah ihm wieder in die Augen. "Ich tue alles für dich Deku, aber hör auf zu weinen, bitte.", bat ich ihn. Kurz darauf brach er erneut in Tränen aus. Nachdem er sich kurz ausgeweint hatte, konnte ich endlich wieder das von mir so geliebte Lächeln auf seinen Lippen sehen.
"Du musst nichts für mich tun, ich bleib weiterhin an deiner Seite, ich lieb dich auch.", erklärte mir der Kleinere und sah auf seine verschränkten Hände. Ich löste sie und führte sie an meine Lippen, um auf jedem Knöchel einen kleinen Kuss zu hinterlassen.
"Das freut mich, denn du warst in der schwersten Zeit an meiner Seite und hast mir den Rücken gestärkt. Jetzt ist es an mir, dir den Rücken zu stärken, Teddy.", hauchte ich und küsste ihn zärtlich.
Der anfänglich sanfte Kuss wurde zunehmend leidenschaftlicher und wir wälzten uns hin und her. Langsam zog ich ihm seinen dünnen Pullover aus und fuhr sanft über seinen Brustkorb, liebevolle Küsse verteilte ich auf diesem.
Plötzlich wurde ich auf den Rücken gedreht und Deku machte sich wild über meine Brust her. Stöhnend lag ich unter ihm und genoss das Kribbeln auf meiner Haut. „Deku ...", keuchte ich und machte ein Hohlkreuz, denn er biss mir in einen meiner Nippel. „Kacchan.", flüsterte er und griff mir forsch in den Schritt. Mit einer schnellen Bewegung zog er mir meine Jogginghose aus und machte sich gierig über mein Glied her. Dies war zu viel für mich und ich ergoss mich wenig später in seinem Mund. Grinsend richtete er sich auf und wischte sich über den Mundwinkel. „Ging schneller als ich dachte.", kommentierte er und richtete sich auf. Er nahm seinen Pullover, welchen er sich kurz darauf wieder anzog.
„Was wird das?", knurrte ich und stand ebenfalls auf. Doch ohne eine Erklärung verließ er das Zimmer und ließ mich allein zurück.
Was war das? Hat er doch kein Interesse an mir und log mich an, weil er mich nicht verletzen wollte? Stand er doch auf Mädchen und ich habe mir umsonst Hoffnung gemacht? Wütend auf mich und die ganze beschissene Situation zog ich mich an und verließ anschließend sein Zimmer. Es war naiv gewesen zu denken, er würde das Gleiche für mich empfinden. Angepisst stampfte ich den Weg zurück zu meinem Zimmer, als mir Eijiro entgegenkam. „Wer ist dir den über die Leber gelaufen?", fragte er belustigt, doch ich hatte dafür keinen Nerv, weshalb ich einfach weiterging. „Falls du Izuku suchst der ist unten in der Küche, seinen Dienst erfüllen und lecker kochen. Den Dienst hat er freundlicherweise mit dir getauscht.", erklärte er mir, doch das interessierte mich nicht. Er hatte mich sitzen lassen. Angepisst betrat ich mein Zimmer und schloss mich darin ein. Eine Weile starrte ich stur gerade aus, dann ließ ich mir Eijiros Worte noch einmal durch den Kopf gehen. "Izuku hat den Dienst mit dir getauscht." Stimmt, ich wäre heute ja an der Reihe. Zischend legte mich wieder in mein Bett. Danach schlief ich ein, doch so recht erholen konnte ich mich nicht.
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