NAPOLA
Armin Büchner
16 Jahre
Armin hatte eigentlich eine gute Kindheit, bis sein Vater bei einem Arbeitsunfall starb. Seine nun Alleinerziehende Mutter war mit Haushalt und mit der Arbeit aber zunehmend überfordert. Als Armin dann wirklich die Chance bekam, an eine Napola zu gehen, nahm er das wegen der guten Aufstiegschancen und zur Entlastung seines Vaters an.
Armin ist kein fanatischer Nationalsozialist. Er hinterfragt ab und zu, was ihm von den Nazis erzählt wird und glaubt nicht alles blind. Da in seinem Umfeld die nationalsozialistische Ideologie aber ständig präsent ist, sieht er gewisse Aspekte daraus schon als Wahrheit an.Er ist eigentlich ziemlich offen und kontaktfreudig, denkt aber manchmal manchmal bisschen zu viel nach. Außerdem ist er verdammt neugierig und interessiert sich gefühlt für alles. An den militärischen Druck dort musste er sich erstmal gewöhnen, kann sich aber ziemlich gut anpassen.
Gespielt von:laymian
Erich Ludwig von Stein
15 1/2 Jahre

Erich kommt aus einem schwierigen Elternhaus. Sein Vater, ist Kreisleiter und möchte das Erich eine Karriere in der Partei anstrebt. Seine Mutter Erika, sieht Hitler und seine Partei kritisch und spricht sich für die verbotene KPD aus.Erich selbst, ist bereits von zu Hause einen militärischen Drang vom Vater gewöhnt. Seine Leistungen sind nie gut genug, Sport ist ihm zu wieder ohne den Einfluss seines Vaters,wäre er vermutlich nicht einmal an der Napola aufgenommen worden.Erich ist ein eher zurückhaltender Mensch, der nicht viel Aufmerksamkeit und Liebe erfahren hat. Für seine wahre Liebe das Schreiben interessiert sich niemand. Seine Mutter trauert über ihrem alten Schwarm hinterher . Einzig und alleine zu seiner jüngeren Schwester Ina hat er ein gutes Verhältnis. Mit seiner Älteren Schwester Margda hat er keinen Kontakt.
Gespielt von: mir
Friedrich Krone
25

Friedrich Krone, ist ein Partei Mann der ersten Stunde. Als Jugendlicher war er in der Hitlerjugend, noch bevor sie verlichtend wurde und später wurde der Blonde ein Mitglied der Waffen SS. Friedrich wurde in eine arme Familie hineingeboren, da sein Vater nach seiner Geburt flüchtete. Seine Sympathie für Hitler und seine Bewegung, wurde durch die Förderung in der HJ sehr gestärkt.
Friedrich ist pedantisch und liebt es Kleinigkeiten fest zu halten. Besonders achtet er darauf, dass die Knöpfe seiner Zöglinge stets ordentlich geschlossen sind. Für Unordnung hat er eine ausgeprägte Abneigung, da macht er auch kein Geheimnis draus. Meist zieht er Schülern Punkte für eine schlampige Heftführung oder unleserliche Schrift ab.
Der Lehrer hat ein Herz für Waffen jeglicher Art, insbesondere das Gewehr hat es ihm angetan. Neben Sport unterrichtet er, Schießübungen und Mathematik. Sein Unterricht ist meist klar struktuiert und lässt nicht viel Zeit für Fragen. Dumme Fragen ignoriert er gerne und er hat auch keine Scheu Schüler vor der Klasse zu demütigen. ( Er hat leicht sadistische Züge):
Gespielt von: mir
Eugen Brunnau
45 Jahre alt
Lehrer für Mathematik und Geschichte
Eugen Brunnau ist ein Veteran aus dem ersten Weltkrieg, der während der zweiten Schlacht an der Marne das Augenlicht auf dem rechten Auge verlor.
Nach der Niederlage und dem Versailler Vertrag schenkte er General Ludendorffs „Dolchstoßlegende", nach der Juden und Kommunisten dem deutschen Heer in den Rücken fielen und es um den Sieg gebracht haben, seinen Glauben.
Deswegen erfüllte ihn auch schnell glühender Fanatismus, der ihn- durch den Verlust seiner Heimatstadt Danzig nach dem ersten Weltkrieg- schon zu einem Befürworter des Hitler-Ludendorff -Putsches 1923 trieb.
Generell ist er ein Lehrer, der durch Kollektivstrafen und weitere Sticheleien die Jungmannen gegeneinander ausspielen möchte und es liebt es, dieses Gefühl der Macht auszukosten. Natürlich nimmt er auch in seinem Unterricht nur Heldentaten durch – wie die Schlacht im Teutoburger Wald oder die schlesischen Kriege von Friedrich dem Großen (dabei natürlich pedantisch auslassend, dass der Preußenkönig eigentlich schwul war). Er neigt zu langen Ausschweifungen und Euphorie, gerade, wenn er über seine Leidenschaften dozieren kann.
Er liebt den Segelsport und achtet immer auf die Sommerfrische in Danzig aus dem er auch gebürtig stammt
Chaim Immerglück – nennt sich jetzt Carl Herzog
15 Jahre
Chaim kommt gebürtig aus Kassel und entspringt als einziges Kind einer Akademikerfamilie. Als sein Vater jedoch 1938 aufgrund seines jüdischen Glaubens die Approbation und somit auch die Erlaubnis als Arzt zu praktizieren, verlor, flohen sie nach Krakau, Polen.
Während jedoch Deutschland und die Sowjetunion durch den Molotow-Ribbentrop Pakt in Polen einfielen, versuchten sie erneut in die sowjetisch besetzte Zone zu flüchten. Im Kriegstrubel geriet Chaim verloren, schaffte es jedoch, einen Offizier der Feldgendarmerie aufgrund seiner Deutschkenntnisse davon zu überzeugen, dass er eigentlich Volksdeutscher aus Posen, also einer der Gebiete Deutschlands, das nach dem Versailler Vertrag Polen zugesprochen wurde, war.
Gezwungenermaßen war er danach als ziviler Übersetzer im besetzten Generalgouvernement Polen tätig. Besagter Offizier, Hauptmann Georg Hoffmann, sah deswegen „Potenzial" in ihm und nutzte seine Beziehungen zum OKW, um ‚Carl' einen Platz an einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt in Fulda im 5. , damals noch 4., Zug zu verschaffen.
Chaim ist generell eine eher ruhigere Natur, die lieber zu wenig als zu viel sagt und eine beinahe schon misstrauische Ader an den Tag legt.
Sein schauspielerisches Talent schafft es jedoch seine beißende Angst und Verzweiflung zu überdecken, denn er weiß, dass wenn man sein Geheimnis lüftet, es regelrecht einem Todesurteil gleicht.
Zwar ist er recht sportlich, doch tendiert er eher zu einem Feingeist, der sich für Architektur interessiert und stundenlang über den Unterschied zwischen Barock, Historismus, Früh-, hoch sowie Spätgotik und Neobarock schwadronieren könnte.
Theodor Richard Höhn
44 Jahre
Theodor Richard Höhn wächst als Sohn des Bürgermeisters einer kleinen Gemeinde auf. Sein Vater, der stets um ein gutes Bild in der Öffentlichkeit bemüht ist, erzieht ihn zu einer höflichen, respektvollen aber auch durchsetzungsfähigen Person. Theodor macht kaum Probleme und ist durch sein heiteres Gemüt recht beliebt. Als junger Mann kämpft er im ersten Weltkrieg an der Westfront. Das Erlebte prägt ihn und nach dem Krieg braucht er lange, um alles zu verarbeiten. Währenddessen zieht er sich zurück. Eine gestörte Selbstwahrnehmung und zunehmende Impulsitvität führen zur Isolation. Starke Gefühlsschwankungen belasten ihn zusätzlich. Die innere Leere in seinem Kopf versucht er mit Lernen aufzufüllen. Besonders intensiv beschäftigt er sich mit den Naturgewalten, da er breits als Kind von Vulkanen, Erdbeben, Stürmen und Ähnlichem fasziniert war. Dieses Interesse verhilft im auch zur Widereingliederung in die Gesellschaft, denn er beginnt ein Studium. Mit Kommilitonen eckt er zwar regelmäßig an, findet aber auch einige Freunde. Seine spätere Frau, zu der er trotz seiner gelegentlichen Wutausbrüche, die jedoch schnell vorbei gehen und nie wirklich eskalieren, ein inniges Verhältnis hat, gibt ihm Selbsvertrauen. Durch sie und seine beiden Kinder entwickelt er wieder Freude am Leben. Mit seiner Tätigkeit als Lehrer ist er zufrieden. Mit dem Nationalsozialismus kommt er durch einen Freund noch vor der Machtergreifung in Berührung. Die Gedanken der Volksgemeinschaft und der Überlegenheit der arischen Rasse gefallen ihm daran besonders gut. Bald wird er selbst zum Nationalsozialisten. An der Napola unterrichtet er Deutsch und Erdkunde, wobei er Letzteres bevorzugt. Seine Stimmungsschwankungen hat er immer noch nicht richtig unter Kontrolle. Hat er gute Laune, ist er verträglich und freundlich, bei schlechter flucht er viel.
Manchmal wird er auch zu schnell wütend, hat aber über die Jahre begriffen, dass das in den meisten Fällen an ihm selbst liegt und lässt seinen Unmut deshalb selten an den Jungmannen aus, wenn es nicht berechtigt ist. Es ist ihm wichtig, dass sie etwas lernen und zu richtigen Männern werden, damit sie nicht so unvorbereitet in den Krieg ziehen, wie er einst selbst. Er blüht auf, wenn er seinen Schülern etwas beibringen und einen Teil dazu beitragen kann, dass sie "gute deutsche Männer" werden. Andererseits kann er auch hart und konsequent sein, wenn ihm jemand ohne Respekt begegnet oder sich nicht an die Regeln hält, da das seiner Meinung nach zur Erziehung dazugehört und im späteren Leben wichtig ist. Kollektivstrafen befürwortet er, da er möchte, dass die Schüler lernen, dass ihr Handeln auch Konsequenzen für andere haben kann und sie nicht nur sich, sondern auch der Gemeinschaft schaden können.
Gespielt von :@laymian
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